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Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage David Deissner zum 'Der Vorleser' Bernhard Schlink100%: von Rüden, Christian Johannes: Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage David Deissner zum 'Der Vorleser' Bernhard Schlink (ISBN: 9783656669951) in Deutsch, Taschenbuch.
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Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage David Deissner zum Der Vorleser Bernhard Schlink59%: Christian Johannes von Rüden: Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage David Deissner zum Der Vorleser Bernhard Schlink (ISBN: 9783640937561) 2008, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage David Deissner zum 'Der Vorleser' Bernhard Schlink
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9783656669951 - Christian Johannes von Rüden: Eroerterung im Anschluss an eine Textvorlage David Deissner zum Der Vorleser Bernhard Schlink
Christian Johannes von Rüden

Eroerterung im Anschluss an eine Textvorlage David Deissner zum Der Vorleser Bernhard Schlink (2008)

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Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben: 1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deissners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans "Der Vorleser" von Bernhard Schlink. 2. Nehmen Sie Stellung zu Deissners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen der Aufklärung in Ihre Überlegungen mit ein. 1) In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung "über die Güte des Werkes" "Der Vorleser", welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher "gutbürgerliches" Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Deissner mit seinem Text "Ist der Vorleser ein grosser Roman?" seine eher positive Einstellung zu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titel bereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Grösse des Romans thematisiert. Deissner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sich Personen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land "der Dichter und Denker" den Holocaust hervorbringen konnte. Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Deissner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu. [...] 2) [...] Abschliessend kann man festhalten, dass David Deissner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob ausser der "Bedeutsamkeit" des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buc.
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9783656669951 - Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink

Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink (2008)

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Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben: 1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deissners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink. 2. Nehmen Sie Stellung zu Deissners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen der Aufklärung in Ihre Überlegungen mit ein. 1) In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung 'über die Güte des Werkes' 'Der Vorleser', welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher 'gutbürgerliches' Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Deissner mit seinem Text 'Ist der Vorleser ein grosser Roman?' seine eher positive Einstellung zu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titel bereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Grösse des Romans thematisiert. Deissner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sich Personen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land 'der Dichter und Denker' den Holocaust hervorbringen konnte. Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Deissner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu. [...] 2) [...] Abschliessend kann man festhalten, dass David Deissner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob ausser der 'Bedeutsamkeit' des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buches, welches das reale Schicksal von Opfern des Holocaust, als Form des sozialdarwinistisch-technokratisch motivierten Genozids, thematisiert. Würde ein solch realitätsnahes Werk im Schulunterricht vor dem eher fiktionalen Roman bevorzugt, könnten vielleicht auch Vergleiche zu heutigen gesellschaftlichen Vorkommnissen oder Denkrichtungen des sozialdarwinistisch angehauchten Liberalismus in der Welt, zu dessen Ablegern ja im weitesten Umfeld auch der Nationalsozialismus gezählt wird, sei es etwa in Bereichen der Wirtschaft oder der Medizin, gefunden und diskutiert werden. 21.0 x 14.8 x 0.1 cm, Schulbedarf.
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9783656669951 - Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink

Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink (2014)

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Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben: 1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deissners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink. 2. Nehmen Sie Stellung zu Deissners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen der Aufklärung in Ihre Überlegungen mit ein. 1) In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung 'über die Güte des Werkes' 'Der Vorleser', welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher 'gutbürgerliches' Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Deissner mit seinem Text 'Ist der Vorleser ein grosser Roman?' seine eher positive Einstellung zu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titel bereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Grösse des Romans thematisiert. Deissner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sich Personen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land 'der Dichter und Denker' den Holocaust hervorbringen konnte. Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Deissner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu. [...] 2) [...] Abschliessend kann man festhalten, dass David Deissner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob ausser der 'Bedeutsamkeit' des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buches, welches das reale Schicksal von Opfern des Holocaust, als Form des sozialdarwinistisch-technokratisch motivierten Genozids, thematisiert. Würde ein solch realitätsnahes Werk im Schulunterricht vor dem eher fiktionalen Roman bevorzugt, könnten vielleicht auch Vergleiche zu heutigen gesellschaftlichen Vorkommnissen oder Denkrichtungen des sozialdarwinistisch angehauchten Liberalismus in der Welt, zu dessen Ablegern ja im weitesten Umfeld auch der Nationalsozialismus gezählt wird, sei es etwa in Bereichen der Wirtschaft oder der Medizin, gefunden und diskutiert werden. Geheftet, 16.06.2014.
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9783656669951 - Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink

Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink (2014)

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Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben: 1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deissners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans 'Der Vorleser' von Bernhard Schlink. 2. Nehmen Sie Stellung zu Deissners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen der Aufklärung in Ihre Überlegungen mit ein. 1) In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung 'über die Güte des Werkes' 'Der Vorleser', welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher 'gutbürgerliches' Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Deissner mit seinem Text 'Ist der Vorleser ein grosser Roman?' seine eher positive Einstellung zu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titel bereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Grösse des Romans thematisiert. Deissner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sich Personen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land 'der Dichter und Denker' den Holocaust hervorbringen konnte. Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Deissner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu. [...] 2) [...] Abschliessend kann man festhalten, dass David Deissner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob ausser der 'Bedeutsamkeit' des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buches, welches das reale Schicksal von Opfern des Holocaust, als Form des sozialdarwinistisch-technokratisch motivierten Genozids, thematisiert. Würde ein solch realitätsnahes Werk im Schulunterricht vor dem eher fiktionalen Roman bevorzugt, könnten vielleicht auch Vergleiche zu heutigen gesellschaftlichen Vorkommnissen oder Denkrichtungen des sozialdarwinistisch angehauchten Liberalismus in der Welt, zu dessen Ablegern ja im weitesten Umfeld auch der Nationalsozialismus gezählt wird, sei es etwa in Bereichen der Wirtschaft oder der Medizin, gefunden und diskutiert werden. Geheftet, 16.06.2014.
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9783640937561 - Christian Johannes von Rüden: Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage David Dei?ner zum Der Vorleser Bernhard Schlink
Christian Johannes von Rüden

Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage David Dei?ner zum Der Vorleser Bernhard Schlink (2008)

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Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Dei?ner zum Roman Der Vorleser von Bernhard Schlink: Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben:1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Dei?ners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans `Der Vorleser` von Bernhard Schlink. 2. Nehmen Sie Stellung zu Dei?ners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen der Aufklärung in Ihre Überlegungen mit ein. 1) In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung `über die Güte des Werkes` `Der Vorleser`, welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher `gutbürgerliches` Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Dei?ner mit seinem Text `Ist der Vorleser ein grosser Roman ` seine eher positive Einstellung zu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titel bereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Grée des Romans thematisiert. Dei?ner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sich Personen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land `der Dichter und Denker` den Holocaust hervorbringen konnte. Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Dei?ner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu. [...] 2) [...] Abschliessend kann man festhalten, dass David Dei?ner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob ausser der `Bedeutsamkeit` des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buches, welches das reale Schicksal von Opfern des Holocaust, als Form des sozialdarwinistisch-technokratisch motivierten Genozids, thematisiert. Würde ein solch realitätsnahes Werk im Schulunterricht vor dem eher fiktionalen Roman bevorzugt, könnten vielleicht auch Vergleiche zu heutigen gesellschaftlichen Vorkommnissen oder Denkrichtungen des sozialdarwinistisch angehauchten Liberalismus in der Welt, zu dessen Ablegern ja im weitesten Umfeld auch der Nationalsozialismus gezählt wird, sei es etwa in Bereichen der Wirtschaft oder der Medizin, gefunden und diskutiert werden. Ebook.
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9783656669951 - Christian Johannes Rüden: Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum ´Der Vorleser´ von Bernhard Schlink, 1. Auflage.
Christian Johannes Rüden

Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum ´Der Vorleser´ von Bernhard Schlink, 1. Auflage. (2014)

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Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum Roman ´´Der Vorleser´´ von Bernhard Schlink Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben: 1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deissners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans ´´Der Vorleser´´ von Bernhard Schlink. 2. Nehmen Sie Stellung zu Deissners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen der Aufklärung in Ihre Überlegungen mit ein. 1) In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung ´´über die Güte des Werkes´´ ´´Der Vorleser´´, welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher ´´gutbürgerliches´´ Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Deissner mit seinem Text ´´Ist der Vorleser ein grosser Roman?´´ seine eher positive Einstellung zu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titel bereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Grösse des Romans thematisiert. Deissner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sich Personen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land ´´der Dichter und Denker´´ den Holocaust hervorbringen konnte. Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Deissner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu. [...] 2) [...] Abschliessend kann man festhalten, dass David Deissner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob ausser der ´´Bedeutsamkeit´´ des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buches, welches das reale Schicksal von Opfern des Holocaust, als Form des sozialdarwinistisch-technokratisch motivierten Genozids, thematisiert. Würde ein solch realitätsnahes Werk im Schulunterricht vor dem eher fiktionalen Roman bevorzugt, könnten vielleicht auch Vergleiche zu heutigen gesellschaftlichen Vorkommnissen oder Denkrichtungen des sozialdarwinistisch angehauchten Liberalismus in der Welt, zu dessen Ablegern ja im weitesten Umfeld auch der Nationalsozialismus gezählt wird, sei es etwa in Bereichen der Wirtschaft oder der Medizin, gefunden und diskutiert werden. 16.06.2014, Geheftet.
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9783656669951 - Christian Johannes Rüden: Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum ´Der Vorleser´ von Bernhard Schlink
Christian Johannes Rüden

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9783656669951 - Christian Johannes Rüden: Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum ´Der Vorleser´ von Bernhard Schlink
Christian Johannes Rüden

Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum ´Der Vorleser´ von Bernhard Schlink (2014)

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Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum Roman ´Der Vorleser´ von Bernhard Schlink, Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben: 1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deissners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans ´Der Vorleser´ von Bernhard Schlink. 2. Nehmen Sie Stellung zu Deissners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen der Aufklärung in Ihre Überlegungen mit ein. 1) In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung ´über die Güte des Werkes´ ´Der Vorleser´, welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher ´gutbürgerliches´ Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Deissner mit seinem Text ´Ist der Vorleser ein grosser Roman?´ seine eher positive Einstellung zu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titel bereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Grösse des Romans thematisiert. Deissner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sich Personen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land ´der Dichter und Denker´ den Holocaust hervorbringen konnte. Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Deissner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu. [...] 2) [...] Abschliessend kann man festhalten, dass David Deissner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob ausser der ´Bedeutsamkeit´ des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buches, welches das reale Schicksal von Opfern des Holocaust, als Form des sozialdarwinistisch-technokratisch motivierten Genozids, thematisiert. Würde ein solch realitätsnahes Werk im Schulunterricht vor dem eher fiktionalen Roman bevorzugt, könnten vielleicht auch Vergleiche zu heutigen gesellschaftlichen Vorkommnissen oder Denkrichtungen des sozialdarwinistisch angehauchten Liberalismus in der Welt, zu dessen Ablegern ja im weitesten Umfeld auch der Nationalsozialismus gezählt wird, sei es etwa in Bereichen der Wirtschaft oder der Medizin, gefunden und diskutiert werden. Geheftet, 16.06.2014.
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Erörterung im Anschluss an eine Textvorlage von David Deissner zum Roman Der Vorleser von Bernhard Schlink von Christian Johannes von Rüden Deutsch, 12 Seiten, Juni 2014, GRIN Verlag GmbH, Taschenbuch, ISBN 3656669953, EAN 9783656669951 Beschreibung Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Leistungskursklausur am Abendgymnasium , Abstract: Aufgaben: 1. Stellen Sie den Argumentationsansatz und die Argumentationsstruktur des Textes dar und erläutern Sie die zentralen Einschätzungen Deissners vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse des Romans Der Vorleser von Bernhard Schlink. 2. Nehmen Sie Stellung zu Deissners Position. Beziehen Sie die Frage der Vergangenheitsbewältigung und Ihr Wissen über die Forderungen der Aufklärung in Ihre Überlegungen mit ein. 1) In einer Pro-/Contra-Auseinandersetzung über die Güte des Werkes Der Vorleser, welche in der Welt am Sonntag vom 07.10.2007 erschienen und an ein eher gutbürgerliches Publikum gerichtet ist, vertritt der Rezensent David Deissner mit seinem Text Ist der Vorleser ein grosser Roman? seine eher positive Einstellung zu dem Roman gegenüber seinem Streitpartner, wobei er, wie der Titel bereits andeutet, die eigentliche Bedeutsamkeit und Grösse des Romans thematisiert. Deissner leitet seinen Text mit der Frage ein, welche er thematisieren will. (Z. 4-5) Hierzu gibt er kurz den sozialhistorischen Konflikt wieder, welchem sich Personen in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, besonders in Deutschland, ausgesetzt sehen mussten, wie zum Beispiel Theodor W. Adorno. (Z. 9-13) Der Konflikt beschreibt den Widerspruch, dass ein modernes aufgeklärtes Land der Dichter und Denker den Holocaust hervorbringen konnte. Nachdem der Leser hinreichend mit der Grundlage seiner Überlegungen vertraut gemacht wurde, wendet sich Deissner im Folgenden ausführlich der argumentativen Stützung seiner These zu. [...] 2) [...] Abschliessend kann man festhalten, dass David Deissner seine Thesen durchaus glaubwürdig vertritt und auch belegen kann. Fraglich bleibt jedoch letzten Endes, ob ausser der Bedeutsamkeit des Romans nicht auch andere Aspekte schwerer wiegen sollten z.B. die Verwendung eines Buches, welches das reale Schicksal von Opfern des Holocaust, als Form des sozialdarwinistisch-technokratisch motivierten Genozids, thematisiert. Würde ein solch realitätsnahes Werk im Schulunterricht vor dem eher fiktionalen Roman bevorzugt, könnten vielleicht auch Vergleiche zu heutigen gesellschaftlichen Vorkommnissen oder Denkrichtungen des sozialdarwinistisch angehauchten Liberalismus in der Welt, zu dessen Ablegern ja im weitesten Umfeld auch der Nationalsozialismus gezählt wird, sei es etwa in Bereichen der Wirtschaft oder der Medizin, gefunden und diskutiert werden.
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