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Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung?
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Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung? (1803)
ISBN: 9783656678496 bzw. 3656678499, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung?: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der `Krummstabl?nder` wurde folglich damit erklärt, dass die `veralteten` geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im `Journal von und für Deutschland` formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und `zeitgemäss?` handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches F?rstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen F?rstenideals bezeichnen kann. Ebook.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung? (2014)
ISBN: 9783656678496 bzw. 3656678499, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der 'Krummstabländer' wurde folglich damit erklärt, dass die 'veralteten' geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im 'Journal von und für Deutschland' formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und 'zeitgemäss' handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches Fürstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen Fürstenideals bezeichnen kann. PDF, 24.06.2014.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung? (2014)
ISBN: 9783656678496 bzw. 3656678499, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der 'Krummstabländer' wurde folglich damit erklärt, dass die 'veralteten' geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im 'Journal von und für Deutschland' formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und 'zeitgemäss' handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches Fürstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen Fürstenideals bezeichnen kann. PDF, 24.06.2014.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung? (2013)
ISBN: 9783656678496 bzw. 3656678499, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung?: Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der `Krummstabländer` wurde folglich damit erklärt, dass die `veralteten` geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im `Journal von und für Deutschland` formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und `zeitgemäss` handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches Fürstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen Fürstenideals bezeichnen kann. Ebook.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung? (2014)
ISBN: 9783656678496 bzw. 3656678499, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches ... Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der ´Krummstabländer´ wurde folglich damit erklärt, dass die ´veralteten´ geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im ´Journal von und für Deutschland´ formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und ´zeitgemäss´ handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches Fürstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen Fürstenideals bezeichnen kann. 24.06.2014, PDF.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung? (2014)
ISBN: 9783656678496 bzw. 3656678499, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches ... Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der ´Krummstabländer´ wurde folglich damit erklärt, dass die ´veralteten´ geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im ´Journal von und für Deutschland´ formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und ´zeitgemäss´ handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches Fürstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen Fürstenideals bezeichnen kann. PDF, 24.06.2014.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung? (2014)
ISBN: 9783656678489 bzw. 3656678480, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Jun 2014, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der 'Krummstabländer' wurde folglich damit erklärt, dass die 'veralteten' geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im 'Journal von und für Deutschland' formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und 'zeitgemäss' handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches Fürstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen Fürstenideals bezeichnen kann. 28 pp. Deutsch.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung?
ISBN: 9783656678489 bzw. 3656678480, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung? Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der "Krummstabländer" wurde folglich damit erklärt, dass die "veralteten" geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im "Journal von und für Deutschland" formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und "zeitgemäss" handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches Fürstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen Fürstenideals bezeichnen kann.
Der Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Geistliche Regentschaft im Sinne der Aufklärung?
ISBN: 9783656678496 bzw. 3656678499, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Lange galten in der Forschung Rückständigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Fürstentümer des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Säkularisation der Krummstabländer wurde folglich damit erklärt, dass die veralteten geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklärung fortschreitenden und sich verändernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsächlich sahen sich die geistlichen Fürstentümer in der Zeit der Aufklärung auch mit zeitgenössischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im Journal von und für Deutschland formulierte Bibrasche Preisfrage, die die öffentliche Meinung über zu behebende Mängel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenössischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg für die Untersuchung der Zustände geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Rückständigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemüht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele für aufgeklärt und zeitgemäss handelnde geistliche Regenten aufgeführt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Würzburg und Bamberg regierende Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklärter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der bürgerlich-aufgeklärten Öffentlichkeit ein neues geistliches Fürstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisierte Vorwurf untersucht, dass aufgeklärte geistliche Regenten nicht aus Überzeugung, sondern nur aufgrund des Drucks der öffentlichen Meinung neue Wege einschlugen. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage von Einsendungen zur Bibraschen Preisfrage sowie auf sie Bezug nehmender Literatur die Kernpunkte zeitgenössischer Kritik herausgearbeitet, um sie im Anschluss daran mit den Regierungsgrundsätzen Franz Ludwig von Erthals zu konfrontieren. Zur Vervollständigung der Untersuchung sollen die Regierungstätigkeiten des Fürstbischofs auf die Frage hin beleuchtet werden, ob und inwiefern man ihn als Vertreter eines neuen geistlichen Fürstenideals bezeichnen kann.
Der Furstbischof Franz Ludwig Von Erthal. Geistliche Regentschaft Im Sinne Der Aufklarung? (Paperback) (2014)
ISBN: 9783656678489 bzw. 3656678480, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Ruckstandigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Furstentumer des Heiligen Romischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Sakularisation der Krummstablander wurde folglich damit erklart, dass die veralteten geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklarung fortschreitenden und sich verandernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsachlich sahen sich die geistlichen Furstentumer in der Zeit der Aufklarung auch mit zeitgenossischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im Journal von und fur Deutschland formulierte Bibrasche Preisfrage, die die offentliche Meinung uber zu behebende Mangel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenossischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg fur die Untersuchung der Zustande geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Ruckstandigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemuht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele fur aufgeklart und zeitgemass handelnde geistliche Regenten aufgefuhrt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Wurzburg und Bamberg regierende Furstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklarter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der burgerlich-aufgeklarten Offentlichkeit ein neues geistliches Furstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisie.