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"Stimmbruch". Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur"
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Stimmbruch". Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur
ISBN: 9783656681519 bzw. 3656681511, in Deutsch, Grin Verlag Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner revolutionär expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene österreichische Schauspieler und Vortragskünstler Josef Kainz rasch transnationale Berühmtheit und avancierte somit zur künstlerischen Leitfigur eines theaterästhetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgenössische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb - sein Urteil: "Genie sein heisst: Zerstörer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die grosse Zerstörung, die grosse Erneuerung der deutschen Darstellungskunst." Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die veränderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich für die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren? Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz' Sprechkunst wider und nach welchen ästhetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt? - Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz' mit seinen neuen sprechästhetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilprägendes Potenzial für den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gespür dafür entwickelt werden, nach welchen diskursiven Massstäben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Masse sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einführenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik stellt die Arbeit die entscheidenden sprechstilistischen Prämissen der Jahrhundertwende vor, in deren Kontext Kainz' Sprechkunst stand. Sie schliesst mit einem konkreten Blick auf seine Vortragspraxis: In der analytischen Auseinandersetzung mit ausgewählten Quellen zu seiner Rezeption sollen die wirkungsästhetischen Dimensionen seiner Sprechstimme präzisiert und hierbei mögliche Rückbezüge auf die epochenspezifische Sprechstilistik angestellt werden.2014. 24 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Stimmbruch´. Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur (2014)
ISBN: 9783656681564 bzw. 3656681562, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner revolutionär expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene ... Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner revolutionär expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene österreichische Schauspieler und Vortragskünstler Josef Kainz rasch transnationale Berühmtheit und avancierte somit zur künstlerischen Leitfigur eines theaterästhetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgenössische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb sein Urteil: Genie sein heisst: Zerstörer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die grosse Zerstörung, die grosse Erneuerung der deutschen Darstellungskunst. Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die veränderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich für die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren? Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz Sprechkunst wider und nach welchen ästhetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt? Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz mit seinen neuen sprechästhetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilprägendes Potenzial für den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gespür dafür entwickelt werden, nach welchen diskursiven Massstäben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Masse sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einführenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik stellt die Arbeit die entscheidenden sprechstilistischen Prämissen der Jahrhundertwende vor, in deren Kontext Kainz Sprechkunst stand. Sie schliesst mit einem konkreten Blick auf seine Vortragspraxis: In der analytischen Auseinandersetzung mit ausgewählten Quellen zu seiner Rezeption sollen die wirkungsästhetischen Dimensionen seiner Sprechstimme präzisiert und hierbei mögliche Rückbezüge auf die epochenspezifische Sprechstilistik angestellt werden. PDF, 26.06.2014.
Stimmbruch. Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur
ISBN: 9783656681564 bzw. 3656681562, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Mit seiner revolutionär expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene österreichische Schauspieler und Vortragskünstler Josef Kainz rasch transnationale Berühmtheit und avancierte somit zur künstlerischen Leitfigur eines theaterästhetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgenössische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb - sein Urteil: Genie sein heisst: Zerstörer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die grosse Zerstörung, die grosse Erneuerung der deutschen Darstellungskunst. Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die veränderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich für die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren? Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz Sprechkunst wider und nach welchen ästhetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt? - Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz mit seinen neuen sprechästhetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilprägendes Potenzial für den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gespür dafür entwickelt werden, nach welchen diskursiven Massstäben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Masse sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einführenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik stellt die Arbeit die entscheidenden sprechstilistischen Prämissen der Jahrhundertwende vor, in deren Kontext Kainz Sprechkunst stand. Sie schliesst mit einem konkreten Blick auf seine Vortragspraxis: In der analytischen Auseinandersetzung mit ausgewählten Quellen zu seiner Rezeption sollen die wirkungsästhetischen Dimensionen seiner Sprechstimme präzisiert und hierbei mögliche Rückbezüge auf die epochenspezifische Sprechstilistik angestellt werden.
Stimmbruch". Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur" (2014)
ISBN: 9783656681519 bzw. 3656681511, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Jul 2014, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner revolutionär expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene österreichische Schauspieler und Vortragskünstler Josef Kainz rasch transnationale Berühmtheit und avancierte somit zur künstlerischen Leitfigur eines theaterästhetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgenössische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb sein Urteil: Genie sein heisst: Zerstörer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die grosse Zerstörung, die grosse Erneuerung der deutschen Darstellungskunst. Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die veränderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich für die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz Sprechkunst wider und nach welchen ästhetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz mit seinen neuen sprechästhetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilprägendes Potenzial für den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gespür dafür entwickelt werden, nach welchen diskursiven Massstäben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Masse sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einführenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik stellt die Arbeit die entscheidenden sprechstilistischen Prämissen der Jahrhundertwende vor, in deren Kontext Kainz Sprechkunst stand. Sie schliesst mit einem konkreten Blick auf seine Vortragspraxis: In der analytischen Auseinandersetzung mit ausgewählten Quellen zu seiner Rezeption sollen die wirkungsästhetischen Dimensionen seiner Sprechstimme präzisiert und hierbei mögliche Rückbezüge auf die epochenspezifische Sprechstilistik angestellt werden. 24 pp. Deutsch.
'Stimmbruch'. Josef Kainz als Exponent einer (2014)
ISBN: 9783656681519 bzw. 3656681511, vermutlich in Deutsch, Taschenbuch, neu.
Erscheinungsdatum: 02.07.2014, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: 'Stimmbruch'. Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur, Auflage: 1. Auflage von 2014 // 1. Auflage, Autor: Bornkessel, Tim, Verlag: GRIN Publishing, Sprache: Deutsch, Rubrik: Sprachwissenschaft // Allg. u. vergl. Sprachwiss., Seiten: 24, Gewicht: 53 gr, Verkäufer: averdo.
"Stimmbruch". Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur"
ISBN: 9783656681564 bzw. 3656681562, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Mit seiner revolutionär expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene österreichische Schauspieler und Vortragskünstler Josef Kainz rasch transnationale Berühmtheit und avancierte somit zur künstlerischen Leitfigur eines theaterästhetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgenössische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb sein Urteil: "Genie sein heisst: Zerstörer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die grosse Zerstörung, die grosse Erneuerung der deutschen Darstellungskunst." Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die veränderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich für die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren? Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz' Sprechkunst wider und nach welchen ästhetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt? Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz' mit seinen neuen sprechästhetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilprägendes Potenzial für den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gespür dafür entwickelt werden, nach welchen diskursiven Massstäben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Masse sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einführenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik stellt die Arbeit die entscheidenden sprechstilistischen Prämissen der Jahrhundertwende vor, in deren Kontext Kainz' Sprechkunst stand. Sie schliesst mit einem konkreten Blick auf seine Vortragspraxis: In der analytischen Auseinandersetzung mit ausgewählten Quellen zu seiner Rezeption sollen die wirkungsästhetischen Dimensionen seiner Sprechstimme präzisiert und hierbei mögliche Rückbezüge auf die epochenspezifische Sprechstilistik angestellt werden.
"Stimmbruch". Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur"
ISBN: 9783656681564 bzw. 3656681562, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Mit seiner revolutionär expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene österreichische Schauspieler und Vortragskünstler Josef Kainz rasch transnationale Berühmtheit und avancierte somit zur künstlerischen Leitfigur eines theaterästhetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgenössische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb sein Urteil: "Genie sein heisst: Zerstörer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die grosse Zerstörung, die grosse Erneuerung der deutschen Darstellungskunst." Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die veränderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich für die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren? Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz' Sprechkunst wider und nach welchen ästhetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt? Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz' mit seinen neuen sprechästhetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilprägendes Potenzial für den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gespür dafür entwickelt werden, nach welchen diskursiven Massstäben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Masse sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einführenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik stellt die Arbeit die entscheidenden sprechstilistischen Prämissen der Jahrhundertwende vor, in deren Kontext Kainz' Sprechkunst stand. Sie schliesst mit einem konkreten Blick auf seine Vortragspraxis: In der analytischen Auseinandersetzung mit ausgewählten Quellen zu seiner Rezeption sollen die wirkungsästhetischen Dimensionen seiner Sprechstimme präzisiert und hierbei mögliche Rückbezüge auf die epochenspezifische Sprechstilistik angestellt werden.
"Stimmbruch". Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur"
ISBN: 9783656681564 bzw. 3656681562, in Deutsch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Mit seiner revolutionär expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene österreichische Schauspieler und Vortragskünstler Josef Kainz rasch transnationale Berühmtheit und avancierte somit zur künstlerischen Leitfigur eines theaterästhetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgenössische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb sein Urteil: "Genie sein heisst: Zerstörer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die grosse Zerstörung, die grosse Erneuerung der deutschen Darstellungskunst." Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die veränderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich für die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren? Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz' Sprechkunst wider und nach welchen ästhetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt? Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz' mit seinen neuen sprechästhetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilprägendes Potenzial für den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gespür dafür entwickelt werden, nach welchen diskursiven Massstäben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Masse sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einführenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik stellt die Arbeit die entscheidenden sprechstilistischen Prämissen der Jahrhundertwende vor, in deren Kontext Kainz' Sprechkunst stand. Sie schliesst mit einem konkreten Blick auf seine Vortragspraxis: In der analytischen Auseinandersetzung mit ausgewählten Quellen zu seiner Rezeption sollen die wirkungsästhetischen Dimensionen seiner Sprechstimme präzisiert und hierbei mögliche Rückbezüge auf die epochenspezifische Sprechstilistik angestellt werden.
Stimmbruch. Josef Kainz ALS Exponent Einer Sprechdramaturgischen Zasur (Paperback) (2014)
ISBN: 9783656681519 bzw. 3656681511, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner revolutionar expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene osterreichische Schauspieler und Vortragskunstler Josef Kainz rasch transnationale Beruhmtheit und avancierte somit zur kunstlerischen Leitfigur eines theaterasthetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgenossische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb - sein Urteil: Genie sein heisst: Zerstorer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die grosse Zerstorung, die grosse Erneuerung der deutschen Darstellungskunst. Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die veranderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich fur die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren? Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz Sprechkunst wider und nach welchen asthetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt? - Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz mit seinen neuen sprechasthetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilpragendes Potenzial fur den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gespur dafur entwickelt werden, nach welchen diskursiven Massstaben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Masse sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einfuhrenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik.
Stimmbruch. Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur
ISBN: 3656681511 bzw. 9783656681519, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.