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Hartmann von Aues "Gregorius". Ein Sünder ohne Schuld? (eBook, PDF)100%: Hoffmann, Tim: Hartmann von Aues "Gregorius". Ein Sünder ohne Schuld? (eBook, PDF) (ISBN: 9783656689027) 2014, GRIN Verlag, in Deutsch, auch als eBook.
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Hartmann von Aues 'Gregorius'. Ein Sünder ohne Schuld?82%: Hoffmann, Tim: Hartmann von Aues 'Gregorius'. Ein Sünder ohne Schuld? (ISBN: 9783656689010) 2014, in Deutsch, Taschenbuch.
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Hartmann von Aues "Gregorius". Ein Sünder ohne Schuld? (eBook, PDF)
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9783656689027 - Tim Hoffmann: Hartmann von Aues Gregorius. Ein Sünder ohne Schuld?
Tim Hoffmann

Hartmann von Aues Gregorius. Ein Sünder ohne Schuld?

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Hartmann von Aues Gregorius. Ein Sünder ohne Schuld?: In vorliegender Hausarbeit mächte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung `Gregorius` von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius` gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines `guoten s?nd?re` anklingen lässt.Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Röcken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: `Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden.` Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist. So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als gräten Sänder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist. Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius` chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius` Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden. Ebook.
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9783656689010 - Hartmann von Aues 'Gregorius'. Ein Sünder ohne Schuld?

Hartmann von Aues 'Gregorius'. Ein Sünder ohne Schuld? (2014)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung 'Gregorius' von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius¿ gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines ¿guoten sündære¿ anklingen lässt. Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: ¿Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden.¿ Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist. So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als grössten Sünder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist. Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius¿ chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius¿ Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden. 21.0 x 14.8 x 0.1 cm, Schulbedarf.
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9783656689010 - Hartmann von Aues 'Gregorius'. Ein Sünder ohne Schuld?

Hartmann von Aues 'Gregorius'. Ein Sünder ohne Schuld? (2014)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung 'Gregorius' von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius' gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines 'guoten sündære' anklingen lässt. Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: 'Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden.' Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist. So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als grössten Sünder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist. Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius' chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius' Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden. Geheftet, 03.07.2014.
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9783656689010 - Hartmann von Aues 'Gregorius'. Ein Sünder ohne Schuld?

Hartmann von Aues 'Gregorius'. Ein Sünder ohne Schuld? (2014)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung 'Gregorius' von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius' gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines 'guoten sündære' anklingen lässt. Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: 'Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden.' Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist. So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als grössten Sünder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist. Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius' chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius' Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden. Geheftet, 03.07.2014.
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9783656689027 - Tim Hoffmann: Hartmann von Aues Gregorius. Ein Sünder ohne Schuld?
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Hartmann von Aues Gregorius. Ein Sünder ohne Schuld?

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In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung Gregorius von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines guoten sündære anklingen lässt. Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden. Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist. So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als grössten Sünder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist. Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden.
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9783656689010 - Tim Hoffmann: Hartmann von Aues "Gregorius". Ein Sünder ohne Schuld?"
Symbolbild
Tim Hoffmann

Hartmann von Aues "Gregorius". Ein Sünder ohne Schuld?" (2014)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung 'Gregorius' von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines guoten sündære anklingen lässt. Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden. Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist. So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als grössten Sünder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist. Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden. 20 pp. Deutsch.
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9783656689027 - Tim Hoffmann: Hartmann von Aues ´Gregorius´. Ein Sünder ohne Schuld?
Tim Hoffmann

Hartmann von Aues ´Gregorius´. Ein Sünder ohne Schuld? (2014)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität ... Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung ´´Gregorius´´ von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines guoten sündære anklingen lässt. Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden. Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist. So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als grössten Sünder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist. Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden. 03.07.2014, PDF.
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9783656689027 - Tim Hoffmann: Hartmann von Aues ´Gregorius´. Ein Sünder ohne Schuld?
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Hartmann von Aues ´Gregorius´. Ein Sünder ohne Schuld? (2014)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität ... Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung ´´Gregorius´´ von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines guoten sündære anklingen lässt. Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden. Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist. So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als grössten Sünder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist. Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden. PDF, 03.07.2014.
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Hartmann von Aues "Gregorius". Ein Sünder ohne Schuld?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistik, ÄDL), Veranstaltung: Seminar: Hartmann von Aue: Armer Heinrich/Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: In vorliegender Hausarbeit möchte der Verfasser auf die Brisanz und Aktualität der Schuldfrage in der Reimpaardichtung "Gregorius" von Hartmann von Aue hinweisen, indem er der Frage nachkommt, inwieweit Gregorius selbst Schuld an seinen und den ihm anhaftenden Verfehlungen trägt. Dabei soll ein Bild Gregorius gezeichnet werden, das ihn als Sünder ohne eigene Schuld darstellt, wie bereits der Autor selbst in dessen Bezeichnung eines guoten sündære anklingen lässt.Die Thematik erscheint dem Verfasser besonders interessant vor dem Hintergrund eines Vergleiches der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren und die Begriffe Schuld und Busse aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nahezu verschwunden sind, mit jener aus der Zeit Hartmanns von Aue, die geprägt war von einer gottesfürchtigen Weltanschauung und einer vermeintlich engeren und strikteren Kontrolle durch die Instanz der Kirche und ihrer geistlichen Vertreter. So nehmen heutzutage immer weniger Christen die Beichte als Sakrament und reflektiertes Bekenntnis zur eigenen Schuld in Anspruch, denn die Kategorie der Sünde fehlt in der öffentlichen Sprache. Thomas Halik, Psychotherapeut und Priester, behauptet: Die Sünde ist etwas Lächerliches geworden. Das zeigt, welche Aktualität und Parallelität in Hartmanns Gregorius stecken und, wie wichtig auch heute noch die Beschäftigung mit der Frage nach der eigenen Schuld ist.So ist es das Ziel dieser Arbeit, Gregorius als unverschuldeten aber dennoch reuigen Sünder darzustellen, indem seine vermeintlichen und tatsächlichen Sünden unter Zuhilfenahme des Textes erklärt werden und die fromme Aufrichtigkeit seiner Reue benannt wird. Die Erklärung und Auflösung des Paradoxons des Sünders ohne Schuld sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ferner wird davon ausgegangen, dass Gregorius sich selbst als grössten Sünder seiner Zeit betrachtet, obwohl die Wahrnehmung seiner Situation konträr zu einer heutigen Perspektive ist.Zu Beginn der Untersuchung nennt der Verfasser einige Arbeitsdefinitionen, deren teilweise widersprüchliche Aussagen in die Analyse der Schuldfrage einfliessen. Zusätzlich wird die kirchliche Doktrin des Mittelalters in diese Überlegungen miteinbezogen. In Kapitel 3 werden darauf die konkreten Vergehen Gregorius chronologisch aufgezählt und bewertet, bevor in Kapitel 4 Gregorius Ansichten dargelegt und in Kapitel 5 die Stationen seiner Busse vor dem Hintergrund seines Gottesbildes betrachtet werden.
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