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Entwicklungstendenzen Vager Sprache in Deutschen Zeitungstexten (Paperback)
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Bester Preis: Fr. 16.69 (€ 17.07)¹ (vom 14.08.2018)Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten (2014)
ISBN: 9783656902010 bzw. 3656902011, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten: Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universität Berlin (Institut für Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Allgemeine Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einer repräsentativen Studie zum Journalismus in Deutschland haben 88,6% der befragten Journalisten angegeben, dass es zu ihrem Rollenselbstverst?ndnis gehört, `das Publikum möglichst neutral und präzise` zu informieren (Weischenberg et al. 2006: S. 356). Nicht belegt ist, was sie darunter genau verstehen und wie gut es ihnen in der täglichen Arbeit gelingt, diesem Ziel gerecht zu werden. Voraussetzung für eine präzise Berichterstattung sind in der Regel aufwändige Recherchen, bei denen manchmal nur wenig Konkretes herauskommt. Im redaktionellen Alltag konkurriert der Pr?zisionsanspruch zudem mit anderen Zielen, wie Aktualität, Relevanz oder Publikumswirksamkeit. Präzision ist kein Selbstzweck: Zuviel davon lässt einen Zeitungstext schnell akademisch wirken und bringt dem Leser meistens keinen zusätzlichen Nutzen. U?bertriebene Genauigkeit kann sogar schaden, wenn dadurch das Leseverständnis leidet. Ein gezielter Einsatz von Vagheit kann den Rezipienten dagegen helfen, zu erkennen, auf welche Informationen sie ihre Aufmerksamkeit richten sollten (vgl. Jucker et al. 2003: S. 1737). Pan (2012) argumentiert, dass vage Sprache auch helfen kann, die Genauigkeit von Zeitungsinhalten zu verbessern. Dies ist z. B. der Fall, wenn präzise Zahlenangaben zu einem aktuellen Ereignis noch nicht vorliegen und Reporter mit Formulierungen, wie mindestens oder bis zu, diesen Unsicherheitsbereich in ihrem Kenntnisstand transparent machen. Tatsächlich können vage Ausdrücke also erforderlich sein, um möglichst präzise zu informieren. Nicht jeder Journalist geht gleichermassen redlich mit den sprachlichen Mitteln um. Besonders Boulevardzeitungen sind dafür bekannt, im Kampf um die Aufmerksamkeit der Leser, zu dramatisieren, zu skandalisieren, und sogar zu verfälschen. Das belegen mehr als 6000 Einträge im BILDblog, die `sachliche Fehler, Sinnentstellendes und bewusst Irreführendes in den Berichterstattungen` deutscher Medien dokumentieren, wie es in der Eigenbeschreibung heisst. Vage Sprache eignet sich eben auch für Sensationsjournalismus, weil sie es ermöglicht, Übertreibungen zu verschleiern und unrealistische Vorstellungen hervorzurufen. Andererseits verzichten die entsprechenden Blätter oft auf vage Formulierungen, wo sie eigentlich zur Kenntlichmachung ungesicherter Informationen angebracht wären und präsentieren diese stattdessen als Fakten. Ebook.
Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten (eBook, PDF)
ISBN: 9783656902010 bzw. 3656902011, in Deutsch, neu.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universität Berlin (Institut für Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Allgemeine Linguistik, Sprache: Deutsch, Bei einer repräsentativen Studie zum Journalismus in Deutschland haben 88,6% der befragten Journalisten angegeben, dass es zu ihrem Rollenselbstverständnis gehört, „das Publikum möglichst neutral und präzise“ zu informieren (Weischenberg et al. 2006: S. 356). Nicht belegt ist, was sie darunter genau verstehen und wie gut es ihnen in der täglichen Arbeit gelingt, diesem Ziel gerecht zu werden. Voraussetzung für eine präzise Berichterstattung sind in der Regel aufwändige Recherchen, bei denen manchmal nur wenig Konkretes herauskommt. Im redaktionellen Alltag konkurriert der Präzisionsanspruch zudem mit anderen Zielen, wie Aktualität, Relevanz oder Publikumswirksamkeit.Präzision ist kein Selbstzweck: Zuviel davon lässt einen Zeitungstext schnell akademisch wirken und bringt dem Leser meistens keinen zusätzlichen Nutzen. U?bertriebene Genauigkeit kann sogar schaden, wenn dadurch das Leseverständnis leidet. Ein gezielter Einsatz von Vagheit kann den Rezipienten dagegen helfen, zu erkennen, auf welche Informationen sie ihre Aufmerksamkeit richten sollten (vgl. Jucker et al. 2003: S. 1737). Pan (2012) argumentiert, dass vage Sprache auch helfen kann, die Genauigkeit von Zeitungsinhalten zu verbessern. Dies ist z. B. der Fall, wenn präzise Zahlenangaben zu einem aktuellen Ereignis noch nicht vorliegen und Reporter mit Formulierungen, wie mindestens oder bis zu, diesen Unsicherheitsbereich in ihrem Kenntnisstand transparent machen. Tatsächlich können vage Ausdrücke also erforderlich sein, um möglichst präzise zu informieren.Nicht jeder Journalist geht gleichermassen redlich mit den sprachlichen Mitteln um. Besonders Boulevardzeitungen sind dafür bekannt, im Kampf um die Aufmerksamkeit der Leser, zu dramatisieren, zu skandalisieren, und sogar zu verfälschen. Das belegen mehr als 6000 Einträge im BILDblog, die „sachliche Fehler, Sinnentstellendes und bewusst Irreführendes in den Berichterstattungen“ deutscher Medien dokumentieren, wie es in der Eigenbeschreibung heisst. Vage Sprache eignet sich eben auch für Sensationsjournalismus, weil sie es ermöglicht, Übertreibungen zu verschleiern und unrealistische Vorstellungen hervorzurufen. Andererseits verzichten die entsprechenden Blätter oft auf vage Formulierungen, wo sie eigentlich zur Kenntlichmachung ungesicherter Informationen angebracht wären und präsentieren diese stattdessen als Fakten.
Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten
ISBN: 9783656902027 bzw. 365690202X, in Deutsch, Grin Verlag Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universität Berlin (Institut für Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Allgemeine Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einer repräsentativen Studie zum Journalismus in Deutschland haben 88,6% der befragten Journalisten angegeben, dass es zu ihrem Rollenselbstverständnis gehört, "das Publikum möglichst neutral und präzise" zu informieren (Weischenberg et al. 2006: S. 356). Nicht belegt ist, was sie darunter genau verstehen und wie gut es ihnen in der täglichen Arbeit gelingt, diesem Ziel gerecht zu werden. Voraussetzung für eine präzise Berichterstattung sind in der Regel aufwändige Recherchen, bei denen manchmal nur wenig Konkretes herauskommt. Im redaktionellen Alltag konkurriert der Präzisionsanspruch zudem mit anderen Zielen, wie Aktualität, Relevanz oder Publikumswirksamkeit. Präzision ist kein Selbstzweck: Zuviel davon lässt einen Zeitungstext schnell akademisch wirken und bringt dem Leser meistens keinen zusätzlichen Nutzen. Ubertriebene Genauigkeit kann sogar schaden, wenn dadurch das Leseverständnis leidet. Ein gezielter Einsatz von Vagheit kann den Rezipienten dagegen helfen, zu erkennen, auf welche Informationen sie ihre Aufmerksamkeit richten sollten (vgl. Jucker et al. 2003: S. 1737). Pan (2012) argumentiert, dass vage Sprache auch helfen kann, die Genauigkeit von Zeitungsinhalten zu verbessern. Dies ist z. B. der Fall, wenn präzise Zahlenangaben zu einem aktuellen Ereignis noch nicht vorliegen und Reporter mit Formulierungen, wie mindestens oder bis zu, diesen Unsicherheitsbereich in ihrem Kenntnisstand transparent machen. Tatsächlich können vage Ausdrücke also erforderlich sein, um möglichst präzise zu informieren. Nicht jeder Journalist geht gleichermassen redlich mit den sprachlichen Mitteln um. Besonders Boulevardzeitungen sind dafür bekannt, im Kampf um die Aufmerksamkeit der Leser, zu dramatisieren, zu skandalisieren, und sogar zu verfälschen. Das belegen mehr als 6000 Einträge im BILDblog, die "sachliche Fehler, Sinnentstellendes und bewusst Irreführendes in den Berichterstattungen" deutscher Medien dokumentieren, wie es in der Eigenbeschreibung heisst. Vage Sprache eignet sich eben auch für Sensationsjournalismus, weil sie es ermöglicht, Übertreibungen zu verschleiern und unrealistische Vorstellungen hervorzurufen. Andererseits verzichten die entsprechenden Blätter oft auf vage Formulierungen, wo sie eigentlich zur Kenntlichmachung ungesicherter Informationen angebracht wären und präsentieren diese stattdessen als Fakten.2015. 56 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten
ISBN: 9783656902027 bzw. 365690202X, in Deutsch, neu.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universität Berlin (Institut für Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Allgemeine Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einer repräsentativen Studie zum Journalismus in Deutschland haben 88,6% der befragten Journalisten angegeben, dass es zu ihrem Rollenselbstverständnis gehört, "das Publikum möglichst neutral und präzise" zu informieren (Weischenberg et al. 2006: S. 356). Nicht belegt ist, was sie darunter genau verstehen und wie gut es ihnen in der täglichen Arbeit gelingt, diesem Ziel gerecht zu werden. Voraussetzung für eine präzise Berichterstattung sind in der Regel aufwändige Recherchen, bei denen manchmal nur wenig Konkretes herauskommt. Im redaktionellen Alltag konkurriert der Präzisionsanspruch zudem mit anderen Zielen, wie Aktualität, Relevanz oder Publikumswirksamkeit.Präzision ist kein Selbstzweck: Zuviel davon lässt einen Zeitungstext schnell akademisch wirken und bringt dem Leser meistens keinen zusätzlichen Nutzen. Ubertriebene Genauigkeit kann sogar schaden, wenn dadurch das Leseverständnis leidet. Ein gezielter Einsatz von Vagheit kann den Rezipienten dagegen helfen, zu erkennen, auf welche Informationen sie ihre Aufmerksamkeit richten sollten (vgl. Jucker et al. 2003: S. 1737). Pan (2012) argumentiert, dass vage Sprache auch helfen kann, die Genauigkeit von Zeitungsinhalten zu verbessern. Dies ist z. B. der Fall, wenn präzise Zahlenangaben zu einem aktuellen Ereignis noch nicht vorliegen und Reporter mit Formulierungen, wie mindestens oder bis zu, diesen Unsicherheitsbereich in ihrem Kenntnisstand transparent machen. Tatsächlich können vage Ausdrücke also erforderlich sein, um möglichst präzise zu informieren.Nicht jeder Journalist geht gleichermassen redlich mit den sprachlichen Mitteln um. Besonders Boulevardzeitungen sind dafür bekannt, im Kampf um die Aufmerksamkeit der Leser, zu dramatisieren, zu skandalisieren, und sogar zu verfälschen. Das belegen mehr als 6000 Einträge im BILDblog, die "sachliche Fehler, Sinnentstellendes und bewusst Irreführendes in den Berichterstattungen" deutscher Medien dokumentieren, wie es in der Eigenbeschreibung heisst. Vage Sprache eignet sich eben auch für Sensationsjournalismus, weil sie es ermöglicht, Übertreibungen zu verschleiern und unrealistische Vorstellungen hervorzurufen. Andererseits verzichten die entsprechenden Blätter oft auf vage Formulierungen, wo sie eigentlich zur Kenntlichmachung ungesicherter Informationen angebracht wären und präsentieren diese stattdessen als Fakten.
Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten (2015)
ISBN: 9783656902010 bzw. 3656902011, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten (2015)
ISBN: 9783656902010 bzw. 3656902011, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universität Berlin (Institut für Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Allgemeine Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einer repräsentativen Studie zum Journalismus in Deutschland haben 88,6% der befragten Journalisten angegeben, dass es ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universität Berlin (Institut für Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Allgemeine Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einer repräsentativen Studie zum Journalismus in Deutschland haben 88,6% der befragten Journalisten angegeben, dass es zu ihrem Rollenselbstverständnis gehört, das Publikum möglichst neutral und präzise zu informieren (Weischenberg et al. 2006: S. 356). Nicht belegt ist, was sie darunter genau verstehen und wie gut es ihnen in der täglichen Arbeit gelingt, diesem Ziel gerecht zu werden. Voraussetzung für eine präzise Berichterstattung sind in der Regel aufwändige Recherchen, bei denen manchmal nur wenig Konkretes herauskommt. Im redaktionellen Alltag konkurriert der Präzisionsanspruch zudem mit anderen Zielen, wie Aktualität, Relevanz oder Publikumswirksamkeit. Präzision ist kein Selbstzweck: Zuviel davon lässt einen Zeitungstext schnell akademisch wirken und bringt dem Leser meistens keinen zusätzlichen Nutzen. Übertriebene Genauigkeit kann sogar schaden, wenn dadurch das Leseverständnis leidet. Ein gezielter Einsatz von Vagheit kann den Rezipienten dagegen helfen, zu erkennen, auf welche Informationen sie ihre Aufmerksamkeit richten sollten (vgl. Jucker et al. 2003: S. 1737). Pan (2012) argumentiert, dass vage Sprache auch helfen kann, die Genauigkeit von Zeitungsinhalten zu verbessern. Dies ist z. B. der Fall, wenn präzise Zahlenangaben zu einem aktuellen Ereignis noch nicht vorliegen und Reporter mit Formulierungen, wie mindestens oder bis zu, diesen Unsicherheitsbereich in ihrem Kenntnisstand transparent machen. Tatsächlich können vage Ausdrücke also erforderlich sein, um möglichst präzise zu informieren. Nicht jeder Journalist geht gleichermassen redlich mit den sprachlichen Mitteln um. Besonders Boulevardzeitungen sind dafür bekannt, im Kampf um die Aufmerksamkeit der Leser, zu dramatisieren, zu skandalisieren, und sogar zu verfälschen. Das belegen mehr als 6000 Einträge im BILDblog, die sachliche Fehler, Sinnentstellendes und bewusst Irreführendes in den Berichterstattungen deutscher Medien dokumentieren, wie es in der Eigenbeschreibung heisst. Vage Sprache eignet sich eben auch für Sensationsjournalismus, weil sie es ermöglicht, Übertreibungen zu verschleiern und unrealistische Vorstellungen hervorzurufen. Andererseits verzichten die entsprechenden Blätter oft auf vage Formulierungen, wo sie eigentlich zur Kenntlichmachung ungesicherter Informationen angebracht wären und präsentieren diese stattdessen als Fakten. ePUB, 20.02.2015.
Entwicklungstendenzen Vager Sprache in Deutschen Zeitungstexten (Paperback) (2015)
ISBN: 9783656902027 bzw. 365690202X, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universitat Berlin (Institut fur Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Allgemeine Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einer reprasentativen Studie zum Journalismus in Deutschland haben 88,6 der befragten Journalisten angegeben, dass es zu ihrem Rollenselbstverstandnis gehort, das Publikum moglichst neutral und prazise zu informieren (Weischenberg et al. 2006: S. 356). Nicht belegt ist, was sie darunter genau verstehen und wie gut es ihnen in der taglichen Arbeit gelingt, diesem Ziel gerecht zu werden. Voraussetzung fur eine prazise Berichterstattung sind in der Regel aufwandige Recherchen, bei denen manchmal nur wenig Konkretes herauskommt. Im redaktionellen Alltag konkurriert der Prazisionsanspruch zudem mit anderen Zielen, wie Aktualitat, Relevanz oder Publikumswirksamkeit. Prazision ist kein Selbstzweck: Zuviel davon lasst einen Zeitungstext schnell akademisch wirken und bringt dem Leser meistens keinen zusatzlichen Nutzen. U bertriebene Genauigkeit kann sogar schaden, wenn dadurch das Leseverstandnis leidet. Ein gezielter Einsatz von Vagheit kann den Rezipienten dagegen helfen, zu erkennen, auf welche Informationen sie ihre Aufmerksamkeit richten sollten (vgl. Jucker et al. 2003: S. 1737). Pan (2012) argumentiert, dass vage Sprache auch helfen kann, die Genauigkeit von Zeitungsinhalten zu verbessern. Dies ist z. B. der Fall, wenn prazise Zahlenangaben zu einem aktuellen Ereignis noch nicht vorliegen und Reporter mit Formulierungen, wie mindestens oder bis zu, diesen Unsicherheitsbereich in ihrem Kenntnisstand transparent machen. Tatsachlich konnen vage Ausdrucke also erforderlich sein, um moglichst prazise zu informieren. Nicht jeder Journalist geht gleichermassen redlich mit den sprachlichen Mitteln um. Besonders Boulevardzeitungen sind dafur bekannt, im Kampf um die Aufmerksamkeit der Leser, zu dramatisieren, zu skandalisieren, und sogar zu verfalsc.
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Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten (2015)
ISBN: 9783656902027 bzw. 365690202X, in Deutsch, 56 Seiten, Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
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Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten (2015)
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