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'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext100%: Wencke Schimmelpfennig: 'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (ISBN: 9783656975571) in Deutsch, Taschenbuch.
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'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext Author87%: Wencke Schimmelpfennig: 'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext Author (ISBN: 9783656975564) in Deutsch, auch als eBook.
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'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext
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9783656975571 - 'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext

'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (2015)

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ISBN: 9783656975571 bzw. 3656975574, in Deutsch, GRIN, Taschenbuch, neu.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung 'Leutnant Gustl', die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der 'Neuen Freien Presse' erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung 'Leutnant Gustl' so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung 'Leutnant Gustl' und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des 'Leutnant Gustls' aus der 'Neuen Freien Presse' von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke 'Deadly Dishonor' von Brenda Keiser und 'Ehrenmänner' von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert 'Leutnant Gustl und seine Ehre', den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers 'Leutnant Gustl' und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...], Taschenbuch, 11.06.2015.
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9783656975571 - Wencke Schimmelpfennig: Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext, 1. Auflage
Wencke Schimmelpfennig

Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext, 1. Auflage (2015)

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Leutnant Gustl´´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung ´´Leutnant Gustl´´, die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der ´´Neuen Freien Presse´´ erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung ´´Leutnant Gustl´´ so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung ´´Leutnant Gustl´´ und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des ´´Leutnant Gustls´´ aus der ´´Neuen Freien Presse´´ von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke ´´Deadly Dishonor´´ von Brenda Keiser und ´´Ehrenmänner´´ von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert ´´Leutnant Gustl und seine Ehre´´, den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers ´´Leutnant Gustl´´ und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...], 11.06.2015, Taschenbuch.
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9783656975571 - Wencke Schimmelpfennig: ´Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext
Wencke Schimmelpfennig

´Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (2015)

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´Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung ´Leutnant Gustl´, die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der ´Neuen Freien Presse´ erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung ´Leutnant Gustl´ so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung ´Leutnant Gustl´ und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des ´Leutnant Gustls´ aus der ´Neuen Freien Presse´ von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke ´Deadly Dishonor´ von Brenda Keiser und ´Ehrenmänner´ von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert ´Leutnant Gustl und seine Ehre´, den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers ´Leutnant Gustl´ und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...], 11.06.2015, Taschenbuch.
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9783656975564 - Wencke Schimmelpfennig: Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext
Wencke Schimmelpfennig

Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (2015)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung „Leutnant Gustl“; die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der ... Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung Leutnant Gustl, die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der Neuen Freien Presse erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung Leutnant Gustl so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung Leutnant Gustl und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des Leutnant Gustls aus der Neuen Freien Presse von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke Deadly Dishonor von Brenda Keiser und Ehrenmänner von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert Leutnant Gustl und seine Ehre, den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers Leutnant Gustl und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...], 10.06.2015, ePUB.
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9783656975571 - Wencke Schimmelpfennig: ´Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext
Wencke Schimmelpfennig

´Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (2015)

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´Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext, Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung ´Leutnant Gustl´, die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der ´Neuen Freien Presse´ erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung ´Leutnant Gustl´ so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung ´Leutnant Gustl´ und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des ´Leutnant Gustls´ aus der ´Neuen Freien Presse´ von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke ´Deadly Dishonor´ von Brenda Keiser und ´Ehrenmänner´ von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert ´Leutnant Gustl und seine Ehre´, den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers ´Leutnant Gustl´ und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...], Taschenbuch, 11.06.2015.
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9783656975564 - Wencke Schimmelpfennig: Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext
Wencke Schimmelpfennig

Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (2015)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung „Leutnant Gustl“; die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der ... Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung ´´Leutnant Gustl´´, die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der ´´Neuen Freien Presse´´ erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung ´´Leutnant Gustl´´ so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung ´´Leutnant Gustl´´ und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des ´´Leutnant Gustls´´ aus der ´´Neuen Freien Presse´´ von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke ´´Deadly Dishonor´´ von Brenda Keiser und ´´Ehrenmänner´´ von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert ´´Leutnant Gustl und seine Ehre´´, den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers ´´Leutnant Gustl´´ und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...], ePUB, 10.06.2015.
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9783656975564 - Wencke Schimmelpfennig: Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext
Wencke Schimmelpfennig

Leutnant Gustl´ von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (2015)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung „Leutnant Gustl“; die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der ... Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung Leutnant Gustl, die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der Neuen Freien Presse erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung Leutnant Gustl so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung Leutnant Gustl und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des Leutnant Gustls aus der Neuen Freien Presse von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke Deadly Dishonor von Brenda Keiser und Ehrenmänner von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert Leutnant Gustl und seine Ehre, den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers Leutnant Gustl und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...], ePUB, 10.06.2015.
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9783656975564 - 'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext Wencke Schimmelpfennig Author

'Leutnant Gustl' von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext Wencke Schimmelpfennig Author (2013)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung 'Leutnant Gustl', die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der 'Neuen Freien Presse' erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung 'Leutnant Gustl' so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung 'Leutnant Gustl' und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des 'Leutnant Gustls' aus der 'Neuen Freien Presse' von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke 'Deadly Dishonor' von Brenda Keiser und 'Ehrenmänner' von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert 'Leutnant Gustl und seine Ehre', den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers 'Leutnant Gustl' und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...].
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9783656975571 - "Leutnant Gustl" von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext

"Leutnant Gustl" von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (2013)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung "Leutnant Gustl", die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der "Neuen Freien Presse" erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte.Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung "Leutnant Gustl" so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung "Leutnant Gustl" und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des "Leutnant Gustls" aus der "Neuen Freien Presse" von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke "Deadly Dishonor" von Brenda Keiser und "Ehrenmänner" von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert "Leutnant Gustl und seine Ehre", den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers "Leutnant Gustl" und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...].
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9783656975564 - Wencke Schimmelpfennig: Leutnant Gustl von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext
Wencke Schimmelpfennig

Leutnant Gustl von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext (2013)

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Leutnant Gustl von Arthur Schnitzler und die Ehre im historischen Kontext: Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Kurzprosa der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erzählung `Leutnant Gustl`, die am 25. Dezember 1900 das erste Mal in der Weihnachtssonderausgabe der `Neuen Freien Presse` erschien, sorgte Arthur Schnitzler für einen enormen Skandal und wohl unerwartetes Aufsehen. Schnitzlers ganz eigene Darstellung eines Offiziers der österreichischen kaiserlichen und königlichen Armee sorgte in einigen Kreisen nicht nur Österreichs sondern auch Deutschlands für grosse Empörung und Verachtung. Hierbei handelte es sich vorwiegend um militärische und antisemitische Kreise, die mit den unterschwellig vermittelten kritischen Ansichten Schnitzlers über das Militär, seine Anhänger und dessen Regeln nicht konform gingen. Ein ausschlaggebender Grund war die äusserst kritische Darstellung des Duellwesens und dem Begriff der Ehre, welche sogar zu rechtlichen Folgen für Schnitzler führte. Da der Ehre zu Schnitzlers Zeit und auch in seiner Erzählung `Leutnant Gustl` so viel Bedeutung beigemessen wird, soll diese hier in ihrer Bedeutung für Militär und Gesellschaft Österreichs zur Jahrhundertwende und in ihrer kritischen Darstellung durch Schnitzler näher untersucht werden. Dazu ist es sinnvoll zunächst den historischen Kontext näher zu betrachten und hierbei vor allem auf die gesellschaftliche und militärische Situation Österreichs um 1900 einzugehen, um daraufhin den Begriff der Ehre und seine Bedeutung weiter zu erläutern. Danach werde ich auf die Erzählung `Leutnant Gustl` und vor allem deren Darstellung der Ehre weiter eingehen, um daraufhin Schnitzlers Kritik an dieser und den Verhältnissen seiner Zeit herauszustellen. Im Anschluss werde ich die zeitgenössischen Reaktionen auf das Werk Schnitzlers näher betrachten und versuchen eine Intention Schnitzlers zu skizzieren, um am Ende die gesammelten Erkenntnisse zusammenzufassen. Die Analyse des Textes werde ich auf Grundlage des Erstabdrucks des `Leutnant Gustls` aus der `Neuen Freien Presse` von 1900 vornehmen. Des Weiteren werden vor allem die Werke `Deadly Dishonor` von Brenda Keiser und `Ehrenmänner` von Ute Frevert für den historischen Kontext und das Verständnis von Militär, Duellwesen und Ehre des Militärs von Wichtigkeit sein. Für die Analyse des Textes werde ich grösstenteils den Aufsatz von Gero von Wilpert `Leutnant Gustl und seine Ehre`, den Kommentar von Ursula Renner zur Ausgabe von Schnitzlers `Leutnant Gustl` und die Interpretationen von Kaiser und Lindken heranziehen. [...], Ebook.
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