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Die diagnostischen Fortschritte der Ausstrichcytologie haben bisher nur ill beschei denem Umfang Eingang in die ärztliche Praxis gefunden. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Tatsache, dass das vorhandene Abbildungsmaterial zu sehr typisiert wurde, um dem Anfänger eine Einarbeitung in dieses Gebiet zu ermöglichen. Die Ausmerzung dieses Missstandes soll eine Hauptaufgabe des vorliegenden Buches sein. Aus diesem Grunde haben wir versucht, in den einleitenden Einzeltafeln und bei der Besprechung der einzelnen Krankheitsbilder durch Abbildung zahlreicher Übersichtstafeln die grosse morphologische Variationsbreite von Einzelzellen in Krankheitsbildern darzustellen. Mit Absicht wählten wir als Grundlage des Reproduktionsverfahrens das gemalte Bild: Ist schon die oft gerühmte photographische Objektivität für das Buntphoto höchst zweifelhaft, so geht diese bei der chemographischen Reproduktion von Buntphotos weitgehend verloren. Ein noch wichtigerer Grund ist der, dass das Mikrophoto praktisch nur eine Schichtebene scharf darstellen kann. Demgegenüber ist der mikroskopische Beobachter gewöhnt, durch fortwährendes Spiel mit der Mikrometerschraube verschiedene Ebenen zu be trachten und sich so ein plastisches Bild von der Zelle zu verschaffen. Die Möglichkeit, verschiedene Zellebenen gleichzeitig darzustellen, hat aber nur die Zeichnung, die dadurch den Verhältnissen der subjektiven Beobachtung näher kommt als das Photo. Auf die Schwarzweissdarstellung von Zellen haben wir bewusst verzichtet; ist doch die berechtigte Forderung der Histologen, den Lernenden von der Farbe ab- und auf die Struktur hin zulenken, bei der Ausstrichcytologie nur in wenigen Fällen erfüllbar. Die färberische Grundlage der gesamten Ausstrichcytologie bildet bisher die aus der Hämatologie über nommenen Färbemethoden. PDF, 02.07.2013.

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Die diagnostischen Fortschritte der Ausstrichcytologie haben bisher nur ill beschei­ denem Umfang Eingang in die ärztliche Praxis gefunden. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Tatsache, dass das vorhandene Abbildungsmaterial zu sehr typisiert wurde, um dem Anfänger eine Einarbeitung in dieses Gebiet zu ermöglichen. Die Ausmerzung dieses Missstandes soll eine Hauptaufgabe des vorliegenden Buches sein. Aus diesem Grunde haben wir versucht, in den einleitenden Einzeltafeln und bei der Besprechung der einzelnen Krankheitsbilder durch Abbildung zahlreicher Übersichtstafeln die grosse morphologische Variationsbreite von Einzelzellen in Krankheitsbildern darzustellen. Mit Absicht wählten wir als Grundlage des Reproduktionsverfahrens das gemalte Bild: Ist schon die oft gerühmte photographische Objektivität für das Buntphoto höchst zweifelhaft, so geht diese bei der chemographischen Reproduktion von Buntphotos weitgehend verloren. Ein noch wichtigerer Grund ist der, dass das Mikrophoto praktisch nur eine Schichtebene scharf darstellen kann. Demgegenüber ist der mikroskopische Beobachter gewöhnt, durch fortwährendes Spiel mit der Mikrometerschraube verschiedene Ebenen zu be­ trachten und sich so ein plastisches Bild von der Zelle zu verschaffen. Die Möglichkeit, verschiedene Zellebenen gleichzeitig darzustellen, hat aber nur die Zeichnung, die dadurch den Verhältnissen der subjektiven Beobachtung näher kommt als das Photo. Auf die Schwarzweissdarstellung von Zellen haben wir bewusst verzichtet; ist doch die berechtigte Forderung der Histologen, den Lernenden von der Farbe ab- und auf die Struktur hin­ zulenken, bei der Ausstrichcytologie nur in wenigen Fällen erfüllbar. Die färberische Grundlage der gesamten Ausstrichcytologie bildet bisher die aus der Hämatologie über­ nommenen Färbemethoden. eBook.

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Medicine, Die diagnostischen Fortschritte der Ausstrichcytologie haben bisher nur ill beschei denem Umfang Eingang in die rztliche Praxis gefunden. Ein wesentlicher Grund dafr ist die Tatsache, da das vorhandene Abbildungsmaterial zu sehr typisiert wurde, um dem Anfnger eine Einarbeitung in dieses Gebiet zu ermglichen. Die Ausmerzung dieses Mistandes soll eine Hauptaufgabe des vorliegenden Buches sein. Aus diesem Grunde haben wir versucht, in den einleitenden Einzeltafeln und bei der Besprechung der einzelnen Krankheitsbilder durch Abbildung zahlreicher bersichtstafeln die groe morphologische Variationsbreite von Einzelzellen in Krankheitsbildern darzustellen. Mit Absicht whlten wir als Grundlage des Reproduktionsverfahrens das gemalte Bild: Ist schon die oft gerhmte photographische Objektivitt fr das Buntphoto hchst zweifelhaft, so geht diese bei der chemographischen Reproduktion von Buntphotos weitgehend verloren. Ein noch wichtigerer Grund ist der, da das Mikrophoto praktisch nur eine Schichtebene scharf darstellen kann. Demgegenber ist der mikroskopische Beobachter gewhnt, durch fortwhrendes Spiel mit der Mikrometerschraube verschiedene Ebenen zu be trachten und sich so ein plastisches Bild von der Zelle zu verschaffen. Die Mglichkeit, verschiedene Zellebenen gleichzeitig darzustellen, hat aber nur die Zeichnung, die dadurch den Verhltnissen der subjektiven Beobachtung nher kommt als das Photo. Auf die Schwarzweidarstellung von Zellen haben wir bewut verzichtet; ist doch die berechtigte Forderung der Histologen, den Lernenden von der Farbe ab- und auf die Struktur hin zulenken, bei der Ausstrichcytologie nur in wenigen Fllen erfllbar. Die frberische Grundlage der gesamten Ausstrichcytologie bildet bisher die aus der Hmatologie ber nommenen Frbemethoden.

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Atlas der klinischen Hamatologie und Cytologie: Die diagnostischen Fortschritte der Ausstrichcytologie haben bisher nur ill beschei- denem Umfang Eingang in die arztliche Praxis gefunden. Ein wesentlicher Grund dafur ist die Tatsache, da das vorhandene Abbildungsmaterial zu sehr typisiert wurde, um dem Anfanger eine Einarbeitung in dieses Gebiet zu ermoglichen. Die Ausmerzung dieses Mistandes soll eine Hauptaufgabe des vorliegenden Buches sein. Aus diesem Grunde haben wir versucht, in den einleitenden Einzeltafeln und bei der Besprechung der einzelnen Krankheitsbilder durch Abbildung zahlreicher Ubersichtstafeln die groe morphologische Variationsbreite von Einzelzellen in Krankheitsbildern darzustellen. Mit Absicht wahlten wir als Grundlage des Reproduktionsverfahrens das gemalte Bild: Ist schon die oft geruhmte photographische Objektivitat fur das Buntphoto hochst zweifelhaft, so geht diese bei der chemographischen Reproduktion von Buntphotos weitgehend verloren. Ein noch wichtigerer Grund ist der, da das Mikrophoto praktisch nur eine Schichtebene scharf darstellen kann. Demgegenuber ist der mikroskopische Beobachter gewohnt, durch fortwahrendes Spiel mit der Mikrometerschraube verschiedene Ebenen zu be- trachten und sich so ein plastisches Bild von der Zelle zu verschaffen. Die Moglichkeit, verschiedene Zellebenen gleichzeitig darzustellen, hat aber nur die Zeichnung, die dadurch den Verhaltnissen der subjektiven Beobachtung naher kommt als das Photo. Auf die Schwarzweidarstellung von Zellen haben wir bewut verzichtet ist doch die berechtigte Forderung der Histologen, den Lernenden von der Farbe ab- und auf die Struktur hin- zulenken, bei der Ausstrichcytologie nur in wenigen Fallen erfullbar. Die farberische Grundlage der gesamten Ausstrichcytologie bildet bisher die aus der Hamatologie uber- nommenen Farbemethoden. Ebook.

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Erscheinungsdatum: 01.01.1955, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Atlas der Klinischen Hämatologie und Cytologie in Deutscher, Englischer, Französischer und Spanischer Sprache, Titelzusatz: Bildband, Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1955, Autor: Begemann, Herbert // Heilmeyer, Ludwig, Verlag: Springer Berlin Heidelberg // Springer Berlin, Sprache: Deutsch, Rubrik: Medizin // Allgemeines, Lexika, Seiten: 356, Informationen: Book, Gewicht: 869 gr, Verkäufer: averdo.

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