Entscheidungsspiele in Politik, Verwaltung und Wirtschaft
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Entscheidungsspiele in Politik, Verwaltung und Wirtschaft
DE NW
ISBN: 9783663144380 bzw. 3663144380, in Deutsch, neu.
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Entscheidung ist ein äusserst subtiler Vorgang menschlichen Verhaltens, eine Bewegung, die, einem Impulse folgend, den einen Bereich verlässt, um in einen neuen (oder mehrere) ein zutauchen. Der Punkt dazwischen ist der, an dem die Entschei dung fällt oder getroffen wird, der Entscheidungsprozess, das Vorgehen bis dahin. Das Bild, das vor einem auftaucht, ist das eines Vogels, den man abschiesst, nachdem er eine Weile vor einem hergeflat tert ist. Der tödliche Treffer verwandelt das fliegenden Tier in ein Material der Küche. Er trennt das System der Jagd, dessen Ziel und Höhepunkt er ist, von dem der Ernäh rung, für das er eine Grundlage liefert. Der grösste Teil der Entscheidungsliteratur sieht diesen Prozess als einen gradlinig auf ein Ziel bezogenen Vorgang, wobei das Ziel zugleich ein Urteil und eine scharfe Tren nung, eine Zäsur bedeutet, mit dem der Prozess abgeschlossen ist. Diese Sichtweise basiert auf dem Modell eines rational handelnden Akteurs - gleichgültig, ob es sich um einen in dividuellen oder kollektiven Entscheider handelt. Sie ist in einem Zusammenhang S. innvo 1 1 ,in dem es darum geht, einen messbaren output zu optimieren, also z.B. in der Betriebs wirtschaft. Im politischen Bereich dagegen ist sie allen falls irreführend. Dies aus zwei Gründen: zum einen ist Politik nicht allein mit dem Gesichtspunkt rationalen Han delns zu fassen. Und zum zweiten ist politischer output nicht messbar.
Entscheidung ist ein äusserst subtiler Vorgang menschlichen Verhaltens, eine Bewegung, die, einem Impulse folgend, den einen Bereich verlässt, um in einen neuen (oder mehrere) ein zutauchen. Der Punkt dazwischen ist der, an dem die Entschei dung fällt oder getroffen wird, der Entscheidungsprozess, das Vorgehen bis dahin. Das Bild, das vor einem auftaucht, ist das eines Vogels, den man abschiesst, nachdem er eine Weile vor einem hergeflat tert ist. Der tödliche Treffer verwandelt das fliegenden Tier in ein Material der Küche. Er trennt das System der Jagd, dessen Ziel und Höhepunkt er ist, von dem der Ernäh rung, für das er eine Grundlage liefert. Der grösste Teil der Entscheidungsliteratur sieht diesen Prozess als einen gradlinig auf ein Ziel bezogenen Vorgang, wobei das Ziel zugleich ein Urteil und eine scharfe Tren nung, eine Zäsur bedeutet, mit dem der Prozess abgeschlossen ist. Diese Sichtweise basiert auf dem Modell eines rational handelnden Akteurs - gleichgültig, ob es sich um einen in dividuellen oder kollektiven Entscheider handelt. Sie ist in einem Zusammenhang S. innvo 1 1 ,in dem es darum geht, einen messbaren output zu optimieren, also z.B. in der Betriebs wirtschaft. Im politischen Bereich dagegen ist sie allen falls irreführend. Dies aus zwei Gründen: zum einen ist Politik nicht allein mit dem Gesichtspunkt rationalen Han delns zu fassen. Und zum zweiten ist politischer output nicht messbar.
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