Dynamik und Risikofreude in der Unternehmensführung
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Dynamik und Risikofreude in der Unternehmensführung
DE NW
ISBN: 9783663147886 bzw. 3663147886, in Deutsch, neu.
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"Dynamik und Risikofreude in der Unternehmensführung " ist der Titel dieses Sammel werkes. Es bezeichnet aber auch ein Programm. Die klassische Theorie der Unterneh mung ging von der Annahme aus, dass Unternehmer ,risikoavers" in dem Sinne sind, dass sie keine Spekulanten sind. Natürlich sind sie auch keine "Rentner", die jedes Risiko scheuen. In der Principal-Agent-Theorie ist diese Annahme schon dahingehend modifi ziert worden, dass der Unternehmer als risikoneutral und nur der Agent als risikoscheu angenommen wird. Die Theorie der Versicherungsmärkte hat auch gezeigt, dass der Un ternehmer sich um so eher risikoneutral verhalten kann, je vollkommener der Versiche rungsmarkt ist, auf dem er sich gegen Risiken absichern kann. Für Helmut Koch war das Bernoulli-Prinzip, mit dem Risikoaversion axiomatisch begründet wird, immer suspekt. Er hatte immer einen risikoneutralen Unternehmer im Auge, der freilich nicht am Versi cherungsmarkt Versicherung kauft, sondern Selbstversicherung im eigenen Unternehmen betreibt. Das nannte er "Gewinnvorbehalt". Die Frage lautet also: Kann der Unternehmer sich durch Eigen-oder Fremdversicherung so absichern, dass er rational "Risikofreude" bei seinen Entscheidungen walten lassen kann? Dieser Frage nachzugehen, ist ein Teil des Programms.
"Dynamik und Risikofreude in der Unternehmensführung " ist der Titel dieses Sammel werkes. Es bezeichnet aber auch ein Programm. Die klassische Theorie der Unterneh mung ging von der Annahme aus, dass Unternehmer ,risikoavers" in dem Sinne sind, dass sie keine Spekulanten sind. Natürlich sind sie auch keine "Rentner", die jedes Risiko scheuen. In der Principal-Agent-Theorie ist diese Annahme schon dahingehend modifi ziert worden, dass der Unternehmer als risikoneutral und nur der Agent als risikoscheu angenommen wird. Die Theorie der Versicherungsmärkte hat auch gezeigt, dass der Un ternehmer sich um so eher risikoneutral verhalten kann, je vollkommener der Versiche rungsmarkt ist, auf dem er sich gegen Risiken absichern kann. Für Helmut Koch war das Bernoulli-Prinzip, mit dem Risikoaversion axiomatisch begründet wird, immer suspekt. Er hatte immer einen risikoneutralen Unternehmer im Auge, der freilich nicht am Versi cherungsmarkt Versicherung kauft, sondern Selbstversicherung im eigenen Unternehmen betreibt. Das nannte er "Gewinnvorbehalt". Die Frage lautet also: Kann der Unternehmer sich durch Eigen-oder Fremdversicherung so absichern, dass er rational "Risikofreude" bei seinen Entscheidungen walten lassen kann? Dieser Frage nachzugehen, ist ein Teil des Programms.
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Dynamik und Risikofreude in der Unternehmensführung
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