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Denkstil "Konträre Sexualität". Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert: Ausgehend von Magnus Hirschfeld
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Bester Preis: Fr. 13.69 (€ 13.99)¹ (vom 01.10.2017)Denkstil Kontr re Sexualit t. Reform Der Sexualwissenschaft Zu Beginn Des 20. Jahrhundert (Paperback) (2017)
ISBN: 9783668445215 bzw. 3668445214, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, United States, Taschenbuch, neu.
Language: German. Brand new Book. Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher kommen unsere Identitätskonzepte? Woher kommen die Vorurteile gegen Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht in die üblichen Schubladen passen? Wann sind sie entstanden? Birgit Bauer kritisiert, dass diese Konzepte als "natürlich" hingenommen und nicht reflektiert werden. Homogene Gruppen, die "Ausschlussmechanismen aufgrund normierten und eng definierter Identitäten" tradieren, existierten "transhistorisch" und "transkulturell" (Bauer 2001: 332-334). Unser Denken, Verhalten und die Art wie wir sind, ist stetig geprägt vom Diskurs um identitätsstiftende Rollenzuschreibungen. "Wissen ist Macht" und es beeinflusst die Normen einer Gesellschaft zu Gunsten der Mehrheit. Im 19. Jahrhundert kriminalisierte die legale politische Agenda männliche Homosexualität als Verbrechen, später als psychische Krankheit. Die Effekte des "Power-Knowledge" (Foucault 1980) reichten so weit, dass Sodomiten gesellschaftlich ausgestossene waren, sich sogar aus Sorge vor ihren eigenen Gefühlen umbrachten. Zu dieser Zeit entstand in der Wissenschaft, vor allem der Medizin und Psychiatrie, die Bezeichnungen "Konträr Sexuelle" geprägt durch den Berliner Psychiater Carl Westphal (1833-1890), "Urning" durch Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895), um von der negativen Wertung der Homosexuellen abzulenken. Selbst Foucault zeugte den beiden Tribut, da sie den Beginn einer neuen Ära in der Beschäftigung mit gleichgeschlechtlicher Liebe und ihrem Ansehen in der Öffentlichkeit einleiteten: "The sodomite had been a temporary aberration; the homosexual was now a new species" (Foucault 1980: 43). Sie setzten also den Grundstein der aufkommenden Sexualwissenschaften und dem politischen Kampf um die Legitimation der Homosexualität. Doch wie konnte ein so prekäres Thema zum wissenschaftlichen Diskurs werden? Wie erreichten die Intellektuellen eine Akzeptanz in der Mehrheit.
Sinja Lange: Denkstil Konträre Sexualität. Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert (Taschenbuch, EAN 9783668445215)
ISBN: 9783668445215 bzw. 3668445214, in Deutsch, Taschenbuch, neu, E-Book, elektronischer Download.
Denkstil Konträre Sexualität. Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert - Ausgehend von Magnus Hirschfeld
ISBN: 9783668445208 bzw. 3668445206, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher kommen unsere Identitätskonzepte? Woher kommen die Vorurteile gegen Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht in die üblichen Schubladen passen? Wann sind sie entstanden? Birgit Bauer kritisiert, dass diese Konzepte als natürlich hingenommen und nicht reflektiert werden. Homogene Gruppen, die Ausschlussmechanismen aufgrund normierten und eng definierter Identitäten tradieren, existierten transhistorisch und transkulturell (Bauer 2001: 332-334). Unser Denken, Verhalten und die Art wie wir sind, ist stetig geprägt vom Diskurs um identitätsstiftende Rollenzuschreibungen. Wissen ist Macht und es beeinflusst die Normen einer Gesellschaft zu Gunsten der Mehrheit. Im 19. Jahrhundert kriminalisierte die legale politische Agenda männliche Homosexualität als Verbrechen, später als psychische Krankheit. Die Effekte des Power-Knowledge (Foucault 1980) reichten so weit, dass Sodomiten gesellschaftlich ausgestossene waren, sich sogar aus Sorge vor ihren eigenen Gefühlen umbrachten. Zu dieser Zeit entstand in der Wissenschaft, vor allem der Medizin und Psychiatrie, die Bezeichnungen Konträr Sexuelle geprägt durch den Berliner Psychiater Carl Westphal (1833-1890), Urning durch Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895), um von der negativen Wertung der Homosexuellen abzulenken. Selbst Foucault zeugte den beiden Tribut, da sie den Beginn einer neuen Ära in der Beschäftigung mit gleichgeschlechtlicher Liebe und ihrem Ansehen in der Öffentlichkeit einleiteten: The sodomite had been a temporary aberration; the homosexual was now a new species (Foucault 1980: 43). Sie setzten also den Grundstein der aufkommenden Sexualwissenschaften und dem politischen Kampf um die Legitimation der Homosexualität. Doch wie konnte ein so prekäres Thema zum wissenschaftlichen Diskurs werden? Wie erreichten die Intellektuellen eine Akzeptanz in der Mehrheitsgesellschaft? Um diese Fragen zu beantworten werde ich zuerst die gesellschaftlich-normative Haltung zu Sexualität und besonders Homosexualität beschreiben. Am Beispiel von Magnus Hirschfeld rekonstruiere ich den wissenschaftlichen Diskurs von der Pathologisierung der Homosexualität bis zur Institutionalisierung der Sexualwissenschaften. Anhand von Ludwig Flecks Konzept einer wissenschaftlichen Tatsache werde ich erklären, wie der Diskurs zu einem spezifischen Denkstil innerhalb einer Expertengruppe Berliner Wissenschaftler wurde, welcher eine Aufklärung in der Gesellschaft beförderte.
Denkstil Kontrare Sexualitat. Reform Der Sexualwissenschaft Zu Beginn Des 20. Jahrhundert (Paperback) (2017)
ISBN: 9783668445215 bzw. 3668445214, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Language: German . Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universitat Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher kommen unsere Identitatskonzepte? Woher kommen die Vorurteile gegen Menschen, deren Geschlechtsidentitat nicht in die ublichen Schubladen passen? Wann sind sie entstanden? Birgit Bauer kritisiert, dass diese Konzepte als naturlich hingenommen und nicht reflektiert werden. Homogene Gruppen, die Ausschlussmechanismen aufgrund normierten und eng definierter Identitaten tradieren, existierten transhistorisch und transkulturell (Bauer 2001: 332-334). Unser Denken, Verhalten und die Art wie wir sind, ist stetig gepragt vom Diskurs um identitatsstiftende Rollenzuschreibungen. Wissen ist Macht und es beeinflusst die Normen einer Gesellschaft zu Gunsten der Mehrheit. Im 19. Jahrhundert kriminalisierte die legale politische Agenda mannliche Homosexualitat als Verbrechen, spater als psychische Krankheit. Die Effekte des Power-Knowledge (Foucault 1980) reichten so weit, dass Sodomiten gesellschaftlich ausgestoene waren, sich sogar aus Sorge vor ihren eigenen Gefuhlen umbrachten. Zu dieser Zeit entstand in der Wissenschaft, vor allem der Medizin und Psychiatrie, die Bezeichnungen Kontrar Sexuelle gepragt durch den Berliner Psychiater Carl Westphal (1833-1890), Urning durch Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895), um von der negativen Wertung der Homosexuellen abzulenken. Selbst Foucault zeugte den beiden Tribut, da sie den Beginn einer neuen Ara in der Beschaftigung mit gleichgeschlechtlicher Liebe und ihrem Ansehen in der Offentlichkeit einleiteten: The sodomite had been a temporary aberration; the homosexual was now a new species (Foucault 1980: 43). Sie setzten also den Grundstein der aufkommenden Sexualwissenschaften und dem politischen Kampf um die Legitimation der Homosexualitat. Doch wie konnte ein so prekares Thema zum wissenschaftlichen Diskurs werden? Wie erreichten die Intellektuellen eine Akzeptanz in der Mehrheit.
Denkstil Konträre Sexualität. Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert - Ausgehend von Magnus Hirschfeld (2014)
ISBN: 9783668445208 bzw. 3668445206, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Denkstil Konträre Sexualität. Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert: Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher kommen unsere Identit?tskonzepte Woher kommen die Vorurteile gegen Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht in die üblichen Schubladen passen Wann sind sie entstanden Birgit Bauer kritisiert, dass ... Ebook.
Denkstil Konträre Sexualität. Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert - Ausgehend von Magnus Hirschfeld
ISBN: 9783668445208 bzw. 3668445206, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
Denkstil Konträre Sexualität. Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert: Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher kommen unsere Identitätskonzepte Woher kommen die Vorurteile gegen Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht in die üblichen Schubladen passen Wann sind sie entstanden Birgit Bauer kritisiert, dass ... Ebook.
Denkstil 'Konträre Sexualität'. Reform der Sexualw (2017)
ISBN: 9783668445215 bzw. 3668445214, vermutlich in Deutsch, Taschenbuch, neu.
Erscheinungsdatum: 26.05.2017, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Denkstil 'Konträre Sexualität'. Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert, Titelzusatz: Ausgehend von Magnus Hirschfeld, Autor: Lange, Sinja, Verlag: GRIN Verlag, Sprache: Deutsch, Rubrik: Volkskunde, Seiten: 24, Informationen: Paperback, Gewicht: 49 gr, Verkäufer: averdo.
Denkstil "Konträre Sexualität". Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert: Ausgehend von Magnus Hirschfeld (2017)
ISBN: 9783668445215 bzw. 3668445214, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Books on Demand GmbH.
GRIN Verlag, Taschenbuch, Publiziert: 2017-05-26T00:00:01Z, Produktgruppe: Book, Hersteller-Nr: 9783668445215.
Denkstil "Konträre Sexualität". Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert: Ausgehend von Magnus Hirschfeld (2017)
ISBN: 9783668445215 bzw. 3668445214, in Deutsch, 24 Seiten, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, averdo24.
Taschenbuch, Label: Grin Verlag, Grin Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2017-05-26, Studio: Grin Verlag.
Denkstil 'Konträre Sexualität'. Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert (2017)
ISBN: 9783668445208 bzw. 3668445206, vermutlich in Deutsch, 18 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Ausgehend von Magnus Hirschfeld, eBooks, eBook Download (PDF), Auflage.