Digitaler Paternalismus. Software und ihre Einflussnahme auf menschliche Entscheidungen (Paperback)
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Digitaler Paternalismus. Software und ihre Einflussnahme auf menschliche Entscheidungen (2017)
DE HC NW
ISBN: 9783668642553 bzw. 3668642559, in Deutsch, Grin Verlag, gebundenes Buch, neu.
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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bandbreite der Interaktion mit Software und des möglichen Einflusses auf unsere Lebenswelten ist gross: Erstens ist Software ein Werkzeug, das von Menschen intentional eingesetzt wird in der Absicht, andere Menschen zu lenken, zweitens fungiert Software als (Über)Träger von Einstellungen, Vorurteilen und Entscheidungen ihrer Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bandbreite der Interaktion mit Software und des möglichen Einflusses auf unsere Lebenswelten ist gross: Erstens ist Software ein Werkzeug, das von Menschen intentional eingesetzt wird in der Absicht, andere Menschen zu lenken, zweitens fungiert Software als (Über)Träger von Einstellungen, Vorurteilen und Entscheidungen ihrer Produktionsbedingungen, drittens beeinflusst sie durch ihre eigene Anweisungsstruktur die Ergebnisse, etwa durch die Selektion der zu verarbeitenden Daten und viertens wird ihr von einigen Autoren auch eine ´´aktive´´ Agentivität zugeschrieben. Die Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie und der Psychologie haben in der Softwareentwicklung zum Einsatz einer Reihe von Techniken zur Lenkung der Benutzer und Benutzerinnen geführt, die auf einem reduktionistischen, behavioristisch geprägten Menschenbild fussen. Diese weitverbreitete Idee, Menschen über die Gestaltung von Entscheidungssituationen durch Software zu lenken hat den Titel ´´Digitaler Paternalismus´´ der Arbeit inspiriert. Paternalismus ist eng mit dem Begriff der Autonomie verwoben, ich verwende ihn als einen Ausgangspunkt meiner Arbeit im Sinne eines Versuches der Einschränkung unserer Autonomie durch Software, gehe also über die klassische Definition hinaus. Da Software uns meistens angepriesen wird als Unterstützung oder Lösung unserer Probleme und Herausforderungen, unser persönlicher Nutzen also dabei herausgestrichen wird, ist die Verwendung des Begriffes gerechtfertigt. In der öffentlichen Debatte entsteht der Eindruck, dass wir kaum noch selbst entscheiden, sondern immer stärker gelenkt würden. Unsere Freiheit und Urteilskraft treten in den Hintergrund und es stellt sich die Frage, ob wir für unsere Handlungen überhaupt noch verantwortlich gemacht werden können. Ich vertrete die Meinung, dass ´´the algorithm made me do it´´niemals eine haltbare Entschuldigung sein kann. Für diese Argumentation werde ich mich daher auch den Begriffen des Freien Willens und der Entscheidung beschäftigen, die als Voraussetzungen für Verantwortung gesehen werden müssen. Ich werde argumentieren, dass mit der fortschreitenden Digitalisierung sich unsere Verantwortung im Prinzip nicht verringert, sondern vergrössert, werde aber auch darauf hinweisen, dass diese Aussage angesichts der Art und des Zeitpunktes der Beeinflussung durch Software in konkreten Situationen kritisch zu sehen ist. Versandfertig in 3-5 Tagen Lieferzeit 1-2 Werktage.
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bandbreite der Interaktion mit Software und des möglichen Einflusses auf unsere Lebenswelten ist gross: Erstens ist Software ein Werkzeug, das von Menschen intentional eingesetzt wird in der Absicht, andere Menschen zu lenken, zweitens fungiert Software als (Über)Träger von Einstellungen, Vorurteilen und Entscheidungen ihrer Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bandbreite der Interaktion mit Software und des möglichen Einflusses auf unsere Lebenswelten ist gross: Erstens ist Software ein Werkzeug, das von Menschen intentional eingesetzt wird in der Absicht, andere Menschen zu lenken, zweitens fungiert Software als (Über)Träger von Einstellungen, Vorurteilen und Entscheidungen ihrer Produktionsbedingungen, drittens beeinflusst sie durch ihre eigene Anweisungsstruktur die Ergebnisse, etwa durch die Selektion der zu verarbeitenden Daten und viertens wird ihr von einigen Autoren auch eine ´´aktive´´ Agentivität zugeschrieben. Die Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie und der Psychologie haben in der Softwareentwicklung zum Einsatz einer Reihe von Techniken zur Lenkung der Benutzer und Benutzerinnen geführt, die auf einem reduktionistischen, behavioristisch geprägten Menschenbild fussen. Diese weitverbreitete Idee, Menschen über die Gestaltung von Entscheidungssituationen durch Software zu lenken hat den Titel ´´Digitaler Paternalismus´´ der Arbeit inspiriert. Paternalismus ist eng mit dem Begriff der Autonomie verwoben, ich verwende ihn als einen Ausgangspunkt meiner Arbeit im Sinne eines Versuches der Einschränkung unserer Autonomie durch Software, gehe also über die klassische Definition hinaus. Da Software uns meistens angepriesen wird als Unterstützung oder Lösung unserer Probleme und Herausforderungen, unser persönlicher Nutzen also dabei herausgestrichen wird, ist die Verwendung des Begriffes gerechtfertigt. In der öffentlichen Debatte entsteht der Eindruck, dass wir kaum noch selbst entscheiden, sondern immer stärker gelenkt würden. Unsere Freiheit und Urteilskraft treten in den Hintergrund und es stellt sich die Frage, ob wir für unsere Handlungen überhaupt noch verantwortlich gemacht werden können. Ich vertrete die Meinung, dass ´´the algorithm made me do it´´niemals eine haltbare Entschuldigung sein kann. Für diese Argumentation werde ich mich daher auch den Begriffen des Freien Willens und der Entscheidung beschäftigen, die als Voraussetzungen für Verantwortung gesehen werden müssen. Ich werde argumentieren, dass mit der fortschreitenden Digitalisierung sich unsere Verantwortung im Prinzip nicht verringert, sondern vergrössert, werde aber auch darauf hinweisen, dass diese Aussage angesichts der Art und des Zeitpunktes der Beeinflussung durch Software in konkreten Situationen kritisch zu sehen ist. Versandfertig in 3-5 Tagen Lieferzeit 1-2 Werktage.
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Digitaler Paternalismus. Software und ihre Einflussnahme auf menschliche Entscheidungen
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ISBN: 3668642559 bzw. 9783668642553, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
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Digitaler Paternalismus. Über Software und ihre Einflussnahme auf menschliche Entscheidungen ab 39.99 € als Taschenbuch: Akademische Schriftenreihe Bd. V389048. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Philosophie,.
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ISBN: 9783668642553 bzw. 3668642559, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
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Digitaler Paternalismus. Software und ihre Einflussnahme auf menschliche Entscheidungen (Paperback) (2018)
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