LANG UND STEINIG DER WEG: Der König lebt Author - 8 Angebote vergleichen
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LANG UND STEINIG DER WEG - eBook
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ISBN: 9783741855771 bzw. 3741855774, in Deutsch, epubli, neu, E-Book.
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LANG UND STEINIG DER WEG. Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes "oh" zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. "Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ..." stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. "Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ..." Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. "Au." Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist... eBooks.
LANG UND STEINIG DER WEG. Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes "oh" zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. "Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ..." stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. "Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ..." Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. "Au." Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist... eBooks.
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Lang und Steinig der Weg (2016)
~DE NW EB
ISBN: 9783741855771 bzw. 3741855774, vermutlich in Deutsch, Epubli, neu, E-Book.
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Er weiss es in dieser Minute. Die Schale der Kindheit ist zerbrochen. Nichts wird mehr sein, wie es war. Feindlich erscheint ihm das Leben, lang und steinig der Weg. Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes ´oh´ zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. ´Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ...´ stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. ´Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ...´ Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. ´Au.´ Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. ´Und die hast du alle gelesen? Du musst sehr klug sein.´ (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ... 07.10.2016, ePUB.
Er weiss es in dieser Minute. Die Schale der Kindheit ist zerbrochen. Nichts wird mehr sein, wie es war. Feindlich erscheint ihm das Leben, lang und steinig der Weg. Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes ´oh´ zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. ´Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ...´ stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. ´Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ...´ Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. ´Au.´ Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. ´Und die hast du alle gelesen? Du musst sehr klug sein.´ (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ... 07.10.2016, ePUB.
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Lang und Steinig der Weg (2016)
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ISBN: 9783741855771 bzw. 3741855774, vermutlich in Deutsch, Epubli, neu, E-Book.
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Er weiss es in dieser Minute. Die Schale der Kindheit ist zerbrochen. Nichts wird mehr sein, wie es war. Feindlich erscheint ihm das Leben, lang und steinig der Weg. Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes ´oh´ zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. ´Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ...´ stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. ´Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ...´ Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. ´Au.´ Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. ´Und die hast du alle gelesen? Du musst sehr klug sein.´ (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ... ePUB, 07.10.2016.
Er weiss es in dieser Minute. Die Schale der Kindheit ist zerbrochen. Nichts wird mehr sein, wie es war. Feindlich erscheint ihm das Leben, lang und steinig der Weg. Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes ´oh´ zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. ´Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ...´ stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. ´Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ...´ Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. ´Au.´ Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. ´Und die hast du alle gelesen? Du musst sehr klug sein.´ (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ... ePUB, 07.10.2016.
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Lang und Steinig der Weg (2016)
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ISBN: 9783741855771 bzw. 3741855774, in Deutsch, Epubli, neu, E-Book.
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Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes 'oh' zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. 'Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ...' stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. 'Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ...' Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. 'Au.' Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. 'Und die hast du alle gelesen? Du musst sehr klug sein.' (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ... ePUB, 07.10.2016.
Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes 'oh' zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. 'Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ...' stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. 'Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ...' Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. 'Au.' Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. 'Und die hast du alle gelesen? Du musst sehr klug sein.' (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ... ePUB, 07.10.2016.
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LANG UND STEINIG DER WEG - Der König lebt
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ISBN: 9783741855771 bzw. 3741855774, in Deutsch, Epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
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LANG UND STEINIG DER WEG: Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes `oh` zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. `Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ...` stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. `Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ...` Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. `Au.` Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. `Und die hast du alle gelesen Du musst sehr klug sein.` (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ... Ebook.
LANG UND STEINIG DER WEG: Der König stirbt - jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen - die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes `oh` zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. `Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ...` stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. `Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ...` Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. `Au.` Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. `Und die hast du alle gelesen Du musst sehr klug sein.` (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ... Ebook.
6
LANG UND STEINIG DER WEG: Der König lebt Peter Wimmer Author
~DE NW EB DL
ISBN: 9783741855771 bzw. 3741855774, vermutlich in Deutsch, epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Der König stirbt – jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen – die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes oh zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ... stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ... Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. Au. Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. Und die hast du alle gelesen? Du musst sehr klug sein. (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ...
Der König stirbt – jedenfalls im ersten Teil der Geschichte. Der König, von dem hier berichtet wird, stirbt nicht richtig. Er lebt, obwohl er stirbt. Das ist die Aussage dieser ins Unendliche angelegten Geschichte. Es geht um Verblühen und Erwachen – die Nahtstelle des Seins und um den langen steinigen Weg. (...) Den Oberhofmarschall Godewick durchfährt es wie ein Blitz. Ein Windhauch hat die Kerze beinahe zum Verlöschen gebracht. Ein gehauchtes oh zieht durch den Raum. Erschrocken reisst sich Godewick die Brille von den Augen, schaut zum König, springt auf. Die Kerzenflamme verlischt. Das war ... Das war ... Majestät, Majestät ... stammelt er in die Finsternis, tastet aufgeregt nach den Zündhölzern. Das war ... Das war doch ein Lächeln. Majestät ... Das Zündholzlicht zittert. Seine Hand zittert. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Der König liegt da, wie immer. Ernsthaft, mit erschlafften Lippen, wie ein Mensch der nach innen horcht. Au. Die tanzende Flamme hat die Fingerspitzen erreicht. (...) Es ist kurz vor Mitternacht. Zwei Schlossmäuse tanzen im Gang vor den königlichen Gemächern, spielen Nachlauf mit ihren Schatten. Es ist die beste Zeit für Schlossmäuse, eine Zeit in der sie sich so richtig austoben können. Nicht in dieser Nacht. Erschrocken fahren die beiden auseinander. Das Geräusch tapsender Schritte, fliegender Atem und lautes Herzpochen klingen bedrohlich für sensible Mäuseohren. (...) Es ist Sonntag. Alwin krümmt sich in den Kissen. Die Eltern sind verzweifelt. Drei Tage war der Junge unauffindbar. Dann entdeckte man ihn, ohne Besinnung, von Fieberkrämpfen geschüttelt, am Ufer des Flusses. Ein hilfloses Bündel des Schmerzes am Abgrund des Lebens. (...) Alwin steht nachdenklich vor den Büchern. Jeder noch so kleine Winkel der Hütte ist mit Regalen bestückt. Die Bretter biegen sich unter der Last. Seine Hand gleitet über Buchrücken. Und die hast du alle gelesen? Du musst sehr klug sein. (...) Gewitterstimmung liegt über dem Land. ...
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