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9783742763082 - Johann Heinrich August Leskien: Balkanmärchen auf 251 Seiten
Johann Heinrich August Leskien

Balkanmärchen auf 251 Seiten (2017)

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ISBN: 9783742763082 bzw. 3742763083, in Deutsch, Neobooks Self-Publishing, neu, E-Book.

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Aus Albanien / Bulgarien, Serbien und Kroatien Einleitung Der Titel »Balkanmärchen« entspricht nicht ganz dem geographischen Gebiet, aus dem die Märchen dieses Bandes stammen. Es fehlen darin von den Völkern der Balkanhalbinsel die Griechen, Aromunen (Zinzaren, Mazedowlachen) und Türken, und mit der Aufnahme von Märchen aus Kroatien wird die Balkanhalbinsel überschritten. Enthalten sind in diesem Bande also nur s e r b o k r o a t i s c h e , b u l g a r i - s c h e und a l b a n i s c h e Märchen. Eine Auswahl aus den Märchen der Serbokroaten, Bulgaren und Albaner so zu treffen, dass für jedes Volk etwas dem Stoffe oder der Form nach Eigentümliches herauskommt, ist kaum Möglich. Die Völker der Balkanhalbinsel grenzen eng aneinander, die Sprachgrenzen durchkreuzen sich z.T. so, dass Wanderungen der Märchen von einem Volk zum andern notwendig stattfinden müssen. In Mazedonien z.B. wohnen Bulgaren, Serben, Albaner, Aromunen, Griechen und Türken neben- und durcheinander. Zweiund mehrsprachige Menschen gibt es daher eine grosse Menge; solche vernehmen Erzählungen in einer ihnen geläufigen Sprache und erzählen sie weiter in einer ihnen ebenso bekannten, in deren Gebiet die Märchen dann weiter von Mund zu Mund verbreitet werden. Dazu kommt, dass die Bekenner des Islam unter den Serben, Bulgaren und Albanern in enger Verbindung mit ihren orientalischen Religionsgenossen stehen, und dass ein islamitisches Volk, die T ü r k e n , ein halbes Jahrtausend auf der Balkanhalbinsel geherrscht hat. Dadurch ist der orientalische Märchenschatz dorthin gelangt. Das zeigt sich häufig noch in der Beibehaltung türkischer Wörter und in der orientalischen Färbung? was Sitten und Lebensanschauungen betrifft. Neben diesem mächtigen Einfluss kommen aber noch andre Beziehungen in Betracht. Aus dem südlichen, g r i e c h i s c h e n Teil der Balkanhalbinsel sind Märchen nach dem Norden gekommen, und die Serbokroaten von der Adriaküste Dalmatiens und Kroatiens standen jahrhundertelang in Berührung mit I t a l i e n ; Zweisprachigkeit, italienisch und serbokroatisch, ist daher in Dalmatien, namentlich auf den Inseln, ganz gewöhnlich. Ferner macht sich bei den kroatischen Märchen d e u t s c h e r Einfluss bemerkbar, z.T. vermittelt durch die Slowenen der Steiermark, Kärntens und Krams, die in unmittelbarer Berührung mit Deutschen wohnen. Endlich machen sich auch noch madjarische und rumänische Einflüsse geltend. So ist ein ausserordentlich buntes Gemisch von Märchenstoffen entstanden, aus dem man kaum einen besonderen Besitz der einzelnen Völker auszuschei- den vermag. Auch kann man nicht sagen, dass die Erzählungsweise des einen Volkes von der des andern auffallend verschieden sei. Wer die Sprachen kennt, empfindet freilich die Unterschiede, die in deren Phraseologie und Satzbildung liegen und sozusagen eine verschiedene Tonart darstellen, allein in der Übertragung ins Deutsche kann das nicht wohl herauskommen. Bei der Übersetzung habe ich mich bemüht, möglichst getreu die Originale wiederzugeben; freilich wird dabei manches Überflüssige mit übersetzt. Die Erzählungsweise ist öfter ausserordentlich weitschweifig. Kürzt man, so geht die ursprüngliche Art und Weise leicht ganz verloren; ich habe daher nur hier und da gar zu lange buchstäbliche Wiederholungen durch kürzere Wendungen ersetzt. Die Beibehaltung einzelner Wörter aus den Sprachen der Vorlagen beruht auch auf dem Bestreben, nichts Fremdartiges in die Übersetzung hineinzubringen. 03.12.2017.
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9783742763082 - Balkanmärchen auf 251 Seiten

Balkanmärchen auf 251 Seiten (2017)

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Aus Albanien / Bulgarien, Serbien und Kroatien Einleitung Der Titel »Balkanmärchen« entspricht nicht ganz dem geographischen Gebiet, aus dem die Märchen dieses Bandes stammen. Es fehlen darin von den Völkern der Balkanhalbinsel die Griechen, Aromunen (Zinzaren, Mazedowlachen) und Türken, und mit der Aufnahme von Märchen aus Kroatien wird die Balkanhalbinsel überschritten. Enthalten sind in diesem Bande also nur s e r b o k r o a t i s c h e , b u l g a r i - s c h e und a l b a n i s c h e Märchen. Eine Auswahl aus den Märchen der Serbokroaten, Bulgaren und Albaner so zu treffen, dass für jedes Volk etwas dem Stoffe oder der Form nach Eigentümliches herauskommt, ist kaum Möglich. Die Völker der Balkanhalbinsel grenzen eng aneinander, die Sprachgrenzen durchkreuzen sich z.T. so, dass Wanderungen der Märchen von einem Volk zum andern notwendig stattfinden müssen. In Mazedonien z.B. wohnen Bulgaren, Serben, Albaner, Aromunen, Griechen und Türken neben- und durcheinander. Zweiund mehrsprachige Menschen gibt es daher eine grosse Menge; solche vernehmen Erzählungen in einer ihnen geläufigen Sprache und erzählen sie weiter in einer ihnen ebenso bekannten, in deren Gebiet die Märchen dann weiter von Mund zu Mund verbreitet werden. Dazu kommt, dass die Bekenner des Islam unter den Serben, Bulgaren und Albanern in enger Verbindung mit ihren orientalischen Religionsgenossen stehen, und dass ein islamitisches Volk, die T ü r k e n , ein halbes Jahrtausend auf der Balkanhalbinsel geherrscht hat. Dadurch ist der orientalische Märchenschatz dorthin gelangt. Das zeigt sich häufig noch in der Beibehaltung türkischer Wörter und in der orientalischen Färbung? was Sitten und Lebensanschauungen betrifft. Neben diesem mächtigen Einfluss kommen aber noch andre Beziehungen in Betracht. Aus dem südlichen, g r i e c h i s c h e n Teil der Balkanhalbinsel sind Märchen nach dem Norden gekommen, und die Serbokroaten von der Adriaküste Dalmatiens und Kroatiens standen jahrhundertelang in Berührung mit I t a l i e n ; Zweisprachigkeit, italienisch und serbokroatisch, ist daher in Dalmatien, namentlich auf den Inseln, ganz gewöhnlich. Ferner macht sich bei den kroatischen Märchen d e u t s c h e r Einfluss bemerkbar, z.T. vermittelt durch die Slowenen der Steiermark, Kärntens und Krams, die in unmittelbarer Berührung mit Deutschen wohnen. Endlich machen sich auch noch madjarische und rumänische Einflüsse geltend. So ist ein ausserordentlich buntes Gemisch von Märchenstoffen entstanden, aus dem man kaum einen besonderen Besitz der einzelnen Völker auszuschei- den vermag. Auch kann man nicht sagen, dass die Erzählungsweise des einen Volkes von der des andern auffallend verschieden sei. Wer die Sprachen kennt, empfindet freilich die Unterschiede, die in deren Phraseologie und Satzbildung liegen und sozusagen eine verschiedene Tonart darstellen, allein in der Übertragung ins Deutsche kann das nicht wohl herauskommen. Bei der Übersetzung habe ich mich bemüht, möglichst getreu die Originale wiederzugeben; freilich wird dabei manches Überflüssige mit übersetzt. Die Erzählungsweise ist öfter ausserordentlich weitschweifig. Kürzt man, so geht die ursprüngliche Art und Weise leicht ganz verloren; ich habe daher nur hier und da gar zu lange buchstäbliche Wiederholungen durch kürzere Wendungen ersetzt. Die Beibehaltung einzelner Wörter aus den Sprachen der Vorlagen beruht auch auf dem Bestreben, nichts Fremdartiges in die Übersetzung hineinzubringen. 03.12.2017.
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9783742763082 - Johann Heinrich August Leskien: Balkanmärchen auf 251 Seiten
Johann Heinrich August Leskien

Balkanmärchen auf 251 Seiten (2017)

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Aus Albanien / Bulgarien, Serbien und Kroatien Einleitung Der Titel »Balkanmärchen« entspricht nicht ganz dem geographischen Gebiet, aus dem die Märchen dieses Bandes stammen. Es fehlen darin von den Völkern der Balkanhalbinsel die Griechen, Aromunen (Zinzaren, Mazedowlachen) und Türken, und mit der Aufnahme von Märchen aus Kroatien wird die Balkanhalbinsel überschritten. Enthalten sind in diesem Bande also nur s e r b o k r o a t i s c h e , b u l g a r i - s c h e und a l b a n i s c h e Märchen. Eine Auswahl aus den Märchen der Serbokroaten, Bulgaren und Albaner so zu treffen, dass für jedes Volk etwas dem Stoffe oder der Form nach Eigentümliches herauskommt, ist kaum Möglich. Die Völker der Balkanhalbinsel grenzen eng aneinander, die Sprachgrenzen durchkreuzen sich z.T. so, dass Wanderungen der Märchen von einem Volk zum andern notwendig stattfinden müssen. In Mazedonien z.B. wohnen Bulgaren, Serben, Albaner, Aromunen, Griechen und Türken neben- und durcheinander. Zweiund mehrsprachige Menschen gibt es daher eine grosse Menge; solche vernehmen Erzählungen in einer ihnen geläufigen Sprache und erzählen sie weiter in einer ihnen ebenso bekannten, in deren Gebiet die Märchen dann weiter von Mund zu Mund verbreitet werden. Dazu kommt, dass die Bekenner des Islam unter den Serben, Bulgaren und Albanern in enger Verbindung mit ihren orientalischen Religionsgenossen stehen, und dass ein islamitisches Volk, die T ü r k e n , ein halbes Jahrtausend auf der Balkanhalbinsel geherrscht hat. Dadurch ist der orientalische Märchenschatz dorthin gelangt. Das zeigt sich häufig noch in der Beibehaltung türkischer Wörter und in der orientalischen Färbung? was Sitten und Lebensanschauungen betrifft. Neben diesem mächtigen Einfluss kommen aber noch andre Beziehungen in Betracht. Aus dem südlichen, g r i e c h i s c h e n Teil der Balkanhalbinsel sind Märchen nach dem Norden gekommen, und die Serbokroaten von der Adriaküste Dalmatiens und Kroatiens standen jahrhundertelang in Berührung mit I t a l i e n ; Zweisprachigkeit, italienisch und serbokroatisch, ist daher in Dalmatien, namentlich auf den Inseln, ganz gewöhnlich. Ferner macht sich bei den kroatischen Märchen d e u t s c h e r Einfluss bemerkbar, z.T. vermittelt durch die Slowenen der Steiermark, Kärntens und Krams, die in unmittelbarer Berührung mit Deutschen wohnen. Endlich machen sich auch noch madjarische und rumänische Einflüsse geltend. So ist ein ausserordentlich buntes Gemisch von Märchenstoffen entstanden, aus dem man kaum einen besonderen Besitz der einzelnen Völker auszuschei- den vermag. Auch kann man nicht sagen, dass die Erzählungsweise des einen Volkes von der des andern auffallend verschieden sei. Wer die Sprachen kennt, empfindet freilich die Unterschiede, die in deren Phraseologie und Satzbildung liegen und sozusagen eine verschiedene Tonart darstellen, allein in der Übertragung ins Deutsche kann das nicht wohl herauskommen. Bei der Übersetzung habe ich mich bemüht, möglichst getreu die Originale wiederzugeben; freilich wird dabei manches Überflüssige mit übersetzt. Die Erzählungsweise ist öfter ausserordentlich weitschweifig. Kürzt man, so geht die ursprüngliche Art und Weise leicht ganz verloren; ich habe daher nur hier und da gar zu lange buchstäbliche Wiederholungen durch kürzere Wendungen ersetzt. Die Beibehaltung einzelner Wörter aus den Sprachen der Vorlagen beruht auch auf dem Bestreben, nichts Fremdartiges in die Übersetzung hineinzubringen. ePUB, 03.12.2017.
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9783742763082 - Balkanmärchen auf 251 Seiten

Balkanmärchen auf 251 Seiten (2017)

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9783742763082 - Johann Heinrich August Leskien: Balkanmärchen auf 251 Seiten - 67 Märchen der Serbokroaten, Bulgaren und Albaner
Johann Heinrich August Leskien

Balkanmärchen auf 251 Seiten - 67 Märchen der Serbokroaten, Bulgaren und Albaner

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