Schule der Gewalt: Militarismus in Deutschland 1871-1945; Hrsg. v. . Aufbau Taschenbücher Bd.8124 . 2005 . 365 S. m. 26 Abb. . 19 cm .
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Wolfram Wette

SCHULE DER GEWALT. Militarismus in Deutschland (2005)

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Die in der Bundesrepublik bis 1955 breit geführte, dann schlagartig abgebrochene Militarismus-Debatte greifen Ekkehart Krippendorff, Manfred Messerschmidt, Wolfram Wette u. A. namhafte Historiker und Friedensforscher wieder auf. Ihre Studien über den preussisch-deutschen Militarismus in der Kaiserzeit, in der Weimarer Republik und im NS-Staat verdeutlichen Einflüsse des Militärs auf Politik, Wirtschaft, Erziehung, Weltbilder. Beiträge über die Militarismus-Kritik von Anarchisten, Pazifisten und Frauenrechtlerinnen zeigen, dass in der Zeit des deutschen Nationalstaats 1871 bis 1945 das Militärische fast ungebrochen als Bestandteil der Gesellschaft akzeptiert wurde. Warum der Militarismus im Kaiserreich so dominierend war und welche Folgen das für die deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert hatte, das beleuchtet dieser Band. Fazit: Ein wichtiges Buch zur Geschichte des Militarismus in Deutschland und im europäischen Vergleich. Die Einleitung von Herausgeber Wolfram Wette verdient dank ihrer inhaltlichen Dichte und stilistischen Prägnanz wiederholte Lektüre. Wette bringt es auf den Punkt: Aber merkwürdigerweise gibt es kaum ein Buch, in dem NS-Staat, Wehrmacht und Militarisierung von Gesellschaft und Wirtschaft miteinander verknüpft werden. Diktatur auf der einen und Wehrmacht / Krieg auf der anderen Seite stehen so gleichsam beziehungslos nebeneinander. Dabei bietet das Interpretationsmodell Militarismus durchaus einen geeigneten Ansatz, um die Diktaturgeschichte und die Militär- und Kriegsgeschichte der Jahre 1933-45 endlich zusammenzufügen und in den weiteren historischen Zusammenhang zu stellen." Seinen Aufsatz Katholische Militarismuskritik im Kaiserreich" beschliesst Dieter Riesenberger mit der Erkenntnis: Der Kern der katholischen Militarismuskritik war antipreussisch, weil Preussen und das verpreusste' Deutschland als Verkörperung des Militarismus galten." Diesen Ansatz verfocht in Entschiedenheit und Schärfe der katholische Kulturkritiker Theodor Haecker (1879 - 1945), der Mentor der Weisse Rose". Folgerichtig heisst es im fünften Flugblatt: Der imperialistische Machtgedanke muss, von welcher Seite er auch kommen möge, für allezeit unschädlich gemacht werden. Ein einseitiger preussischer Militarismus darf nie mehr zur Macht gelangen. Nur in grosszügiger Zusammenarbeit der europäischen Völker kann der Boden geschaffen werden, auf welchem ein neuer Aufbau möglich sein wird. Jede zentralistische Gewalt, wie sie der preussische Staat in Deutschland und Europa auszuüben versucht hat, muss im Keime erstickt werden." Militaristische Kontinuitäten wirken fort in der Geschichtspolitik und Erinnerungskultur der Bundeswehr. Wer in einem Buch über Militarismus nach traditionswürdigen Kasernenpatronen sucht, der wird auch fündig, wenn er das Personenregister durchforstet: General Karl von Einem, Feldmarschall Helmuth von Moltke, General Hans Röttiger, Feldmarschall Alfred von Waldersee. So war General Röttiger der erste Inspekteur des Heeres in der Bundeswehr. Schon im November 1945 war er zu der Einsicht gekommen, dass die Bandenbekämpfung, die wir führten, im Endziel den Zweck hatte, den militärischen Bandenkampf des Heeres dazu auszunutzen, um die rücksichtslose Liquidierung des Judentums und anderer unerwünschter Elemente zu ermöglichen." Nota bene: Röttiger ist traditionswürdiger Kasernenpatron in Hamburg. Die Wehrmacht war perfekt in Organisation, Führungsstil und Ideologie des Führerstaates eingebunden. Nach dem Krieg konnten ***s Generäle jegliche Verantwortung ablehnen. Die Ideologie von den zeitlosen soldatischen Tugenden" bereitete den Wurzelgrund für eine reaktionäre Traditionspflege im Geiste des Militarismus. Die Publikation ist nagelneu. Kein Mängelexemplar. Paperback.
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