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dabei100%: Vom Verschwinden der Täter. Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war...: dabei (ISBN: 9783746681351) 2005, in Deutsch, Taschenbuch.
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dabei100%: Vom Verschwinden der Täter. Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war...: dabei (ISBN: 9783351025656) 2004, 2. Ausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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ISBN: 9783746681351

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9783746681351 - Heer, Hannes: Vom Verschwinden der Täter
Heer, Hannes

Vom Verschwinden der Täter

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ISBN: 9783746681351 bzw. 3746681359, in Deutsch, Aufbau-Verlag, Berlin, Deutschland, Taschenbuch, neu.

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Eine provokante Untersuchung zum deutschen SeelenfriedenZum ersten Mal seit dem Ende der Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" äussert sich Hannes Heer über Hintergründe der Kampagne gegen die Schau, deren Leiter er war. Sie hatte die Legende von der sauberen Wehrmacht in Frage gestellt, und der Schock war entsprechend gross. Die Versuche, die Ausstellung zu diffamieren, waren nach vier Jahren erfolgreich. Sie wurde zurückgezogen und durch eine neue, völlig entschärfte Version ersetzt. Der Krieg und seine Verbrechen sind darin wieder zum Werk einiger Spezialisten geworden. Sie zeigt Taten ohne Täter.Der Vorgang vom Verschwinden der Täter begann indessen früher. Hannes Heer findet bezeichnende Indizien in Aufzeichnungen und Nachkriegs-erinnerungen von Soldaten, im Wirken der Zensur bei den Kriegsromanen Bölls und Remarques, in Ernst Jüngers Umdeutung des eigenen Tagebuchs von 1942. Inzwischen sind auch Nazi-Argumente kein Tabu mehr, wenn von Historikern den Juden die Schuld am eigenen Tod gegeben wird, sie von Politikern schlicht zum Tätervolk erklärt werden oder, wie bei Jörg Friedrich in "Der Brand", die Deutschen im Bombenkrieg nichts als Opfer sind.
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9783746681351 - Hannes Heer: Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei
Hannes Heer

Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei (2005)

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9783746681351 - Heer, Hannes: Vom Verschwinden der Täter
Heer, Hannes

Vom Verschwinden der Täter

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"Ein Bann scheint gebrochen zu sein: Alle reden von der gezielten Auslöschung der deutschen Städte durch die anglo-amerikanischen Luftflotten und erregen sich über die unermesslichen Leiden der Vertriebenen, ein anonymer Bericht über die Vergewaltigungen durch die Rote Armee konnte zum literarischen Ereignis werden und ein Roman aus den fünfziger Jahren über die gelungene Flucht aus der russischen Kriegsgefangenschaft wurde zum zweiten Mal verfilmt. Die Deutschen, die gerade begonnen hatten zu begreifen, dass mit den Begriffen Auschwitz oder Treblinka das Ausmass der Schuld nur unzureichend beschrieben war und dass man in Zukunft die Torturen der Zwangsarbeiter und die Verfolgung der Juden in der Heimat, die Mordtaten der Polizeibataillone und die Verbrechen der Wehrmacht in den besetzten Gebieten dazu addieren musste, verwandeln sich mit einem Mal in ein Volk von Opfern. Die Gründe für diesen veränderten Blick auf die Nazizeit in der Tagespolitik zu suchen führt in die Irre. [.] Die antisemitische Grundierung vieler Beiträge verweist darauf, dass die Behauptung von den Juden als Tätervolk und die Zweifel an der Singularität des Holocaust, die im sogenannten "Historikerstreit" Mitte der achtziger Jahre noch zurückgewiesen werden konnten, nun obsiegt haben. Die geschichtspolitische Wende, die darin zum Ausdruck kommt, ist der aktuellste Beleg für eine Tiefenströmung, die das Schicksal der Bundesrepublik von Beginn an beeinflusst hat. Ihre Motorik wird nicht gesteuert von der Anerkennung dessen, was gewesen ist, also vom Realitätsprinzip, sondern wird von der Obsession bestimmt, sich eine Vergangenheit zu suchen, die passend ist." Aus der Einleitung Eine provokante Untersuchung zum deutschen Seelenfrieden. Zum ersten Mal seit dem Ende der Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" äussert sich Hannes Heer über Hintergründe der Kampagne gegen die Schau, deren Leiter er war. Sie hatte die Legende von der sauberen Wehrmacht in Frage gestellt, und der Schock war entsprechend gross. Die Versuche, die Ausstellung zu diffamieren, waren nach vier Jahren erfolgreich. Sie wurde zurückgezogen und durch eine neue, völlig entschärfte Version ersetzt. Der Krieg und seine Verbrechen sind darin wieder zum Werk einiger Spezialisten geworden. Sie zeigt Taten ohne Täter. Der Vorgang vom Verschwinden der Täter begann indessen früher. Hannes Heer findet bezeichnende Indizien in Aufzeichnungen und Nachkriegserinnerungen von Soldaten, im Wirken der Zensur bei den Kriegsromanen Bölls und Remarques, in Ernst Jüngers Umdeutung des eigenen Tagebuchs von 1942. Inzwischen sind auch Nazi-Argumente kein Tabu mehr, wenn von Historikern den Juden die Schuld am eigenen Tod gegeben wird, sie von Politikern schlicht zum Tätervolk erklärt werden oder, wie bei Jörg Friedrich in "Der Brand", die Deutschen im Bombenkrieg nichts als Opfer sind.2005. 395 S. 190 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Taschenbuch.
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9783351025656 - Hannes Heer: Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei
Hannes Heer

Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei (2004)

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Das Kriegskind Hannes Heer wollte eigentlich Geschichts- und Deutschlehrer werden. Doch sein 1968 abgelegtes Staat***amen fiel in eine Zeit, als der bundesdeutsche Staat in Fragen der Verfassungstreue seiner zukünftigen Diener noch sehr misstrauisch war. Den Antifaschisten Heer jedenfalls wollte man nach seinem Staat***amen 1968 lieber nicht in den Schuldienst übernehmen. Sein politisch-volkspädagogischer Furor aber hat ihn nie verlassen. Davon kündete die Ausstellung "Vernichtungskrieg. Die Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" von 1995, an der er als damaliger Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung federführend beteiligt war. Nachdem die Ausstellung massive Proteste hervorgerufen hatte, unter anderem weil für manche der ausgestellten Fotos falsche und irreführende Bildunterschriften übernommen worden waren, ist sie mittlerweile in einer überarbeiteten Fassung wieder zu sehen. Von dieser zweiten, "völlig entschärften" Wehrmachtsausstellung distanziert sich Hannes Heer, der darin nur ein weiteres Indiz sieht für eine von ihm diagnostizierte "geschichtspolitische Wende", der gemäss die Deutschen begännen, sich vorwiegend selbst als Opfer von Vertreibung und Bombenterror zu betrachten, statt sich über die eigene Schuld zu grämen. Die "Tiefenströmung, die das Schicksal der Bundesrepublik von Beginn an beeinflusst" habe, sei von der "Obsession bestimmt, sich eine Vergangenheit zu suchen, die passend ist". Mit Vehemenz richtet sich Heer mit seinem Buch gegen die "bedingungslose Kapitulation der zweiten Wehrmachtsausstellung", die nur den Wünschen des Publikums aber nicht mehr der historischen Wahrheit verpflichtet sei. Starker Tobak also für jene, denen es nach wie vor ein Anliegen ist, "die Ehre der Wehrmacht" zu verteidigen und die darauf pochen, dass man Verbrechen von (ganz normalen) Wehrmachtsangehörigen als ausserordentliche Ausnahmen zu betrachten habe. An der Faktizität des Vernichtungskrieges aber gibt es nun mal nichts zu deuteln. Nach den Tätern zu fragen muss deshalb erlaubt sein. Freilich steht es zugleich jedermann frei, die Thesen Hannes Heers zu widerlegen. Dies indes wird gar nicht so einfach sein! --Hasso Greb, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2, Label: Aufbau-Verlag, Aufbau-Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2004, Studio: Aufbau-Verlag, Verkaufsrang: 1085311.
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9783351025656 - Hannes Heer: Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei
Hannes Heer

Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei (2004)

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Das Kriegskind Hannes Heer wollte eigentlich Geschichts- und Deutschlehrer werden. Doch sein 1968 abgelegtes Staat***amen fiel in eine Zeit, als der bundesdeutsche Staat in Fragen der Verfassungstreue seiner zukünftigen Diener noch sehr misstrauisch war. Den Antifaschisten Heer jedenfalls wollte man nach seinem Staat***amen 1968 lieber nicht in den Schuldienst übernehmen. Sein politisch-volkspädagogischer Furor aber hat ihn nie verlassen. Davon kündete die Ausstellung "Vernichtungskrieg. Die Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" von 1995, an der er als damaliger Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung federführend beteiligt war. Nachdem die Ausstellung massive Proteste hervorgerufen hatte, unter anderem weil für manche der ausgestellten Fotos falsche und irreführende Bildunterschriften übernommen worden waren, ist sie mittlerweile in einer überarbeiteten Fassung wieder zu sehen. Von dieser zweiten, "völlig entschärften" Wehrmachtsausstellung distanziert sich Hannes Heer, der darin nur ein weiteres Indiz sieht für eine von ihm diagnostizierte "geschichtspolitische Wende", der gemäss die Deutschen begännen, sich vorwiegend selbst als Opfer von Vertreibung und Bombenterror zu betrachten, statt sich über die eigene Schuld zu grämen. Die "Tiefenströmung, die das Schicksal der Bundesrepublik von Beginn an beeinflusst" habe, sei von der "Obsession bestimmt, sich eine Vergangenheit zu suchen, die passend ist". Mit Vehemenz richtet sich Heer mit seinem Buch gegen die "bedingungslose Kapitulation der zweiten Wehrmachtsausstellung", die nur den Wünschen des Publikums aber nicht mehr der historischen Wahrheit verpflichtet sei. Starker Tobak also für jene, denen es nach wie vor ein Anliegen ist, "die Ehre der Wehrmacht" zu verteidigen und die darauf pochen, dass man Verbrechen von (ganz normalen) Wehrmachtsangehörigen als ausserordentliche Ausnahmen zu betrachten habe. An der Faktizität des Vernichtungskrieges aber gibt es nun mal nichts zu deuteln. Nach den Tätern zu fragen muss deshalb erlaubt sein. Freilich steht es zugleich jedermann frei, die Thesen Hannes Heers zu widerlegen. Dies indes wird gar nicht so einfach sein! --Hasso Greb, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2, Label: Aufbau-Verlag, Aufbau-Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2004, Studio: Aufbau-Verlag, Verkaufsrang: 1085311.
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9783746681351 - Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei

Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei

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Ein Bann scheint gebrochen zu sein: Alle reden von der gezielten Auslöschung der deutschen Städte durch die anglo-amerikanischen Luftflotten und erregen sich über die unermesslichen Leiden der Vertriebenen, ein anonymer Bericht über die Vergewaltigungen durch die Rote Armee konnte zum literarischen Ereignis werden und ein Roman aus den fünfziger Jahren über die gelungene Flucht aus der russischen Kriegsgefangenschaft wurde zum zweiten Mal verfilmt. Die Deutschen, die gerade begonnen hatten zu begreife, Ein Bann scheint gebrochen zu sein: Alle reden von der gezielten Auslöschung der deutschen Städte durch die anglo-amerikanischen Luftflotten und erregen sich über die unermesslichen Leiden der Vertriebenen, ein anonymer Bericht über die Vergewaltigungen durch die Rote Armee konnte zum literarischen Ereignis werden und ein Roman aus den fünfziger Jahren über die gelungene Flucht aus der russischen Kriegsgefangenschaft wurde zum zweiten Mal verfilmt. Die Deutschen, die gerade begonnen hatten zu begreifen, dass mit den Begriffen Auschwitz oder Treblinka das Ausmass der Schuld nur unzureichend beschrieben war und dass man in Zukunft die Torturen der Zwangsarbeiter und die Verfolgung der Juden in der Heimat, die Mordtaten der Polizeibataillone und die Verbrechen der Wehrmacht in den besetzten Gebieten dazu addieren musste, verwandeln sich mit einem Mal in ein Volk von Opfern. Die Gründe für diesen veränderten Blick auf die Nazizeit in der Tagespolitik zu suchen führt in die Irre. [.] Die antisemitische Grundierung vieler Beiträge verweist darauf, dass die Behauptung von den Juden als Tätervolk und die Zweifel an der Singularität des Holocaust, die im sogenannten Historikerstreit Mitte der achtziger Jahre noch zurückgewiesen werden konnten, nun obsiegt haben. Die geschichtspolitische Wende, die darin zum Ausdruck kommt, ist der aktuellste Beleg für eine Tiefenströmung, die das Schicksal der Bundesrepublik von Beginn an beeinflusst hat. Ihre Motorik wird nicht gesteuert von der Anerkennung dessen, was gewesen ist, also vom Realitätsprinzip, sondern wird von der Obsession bestimmt, sich eine Vergangenheit zu suchen, die passend ist. Aus der EinleitungEine provokante Untersuchung zum deutschen Seelenfrieden. Zum ersten Mal seit dem Ende der Ausstellung Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944 äussert sich Hannes Heer über Hintergründe der Kampagne gegen die Schau, deren Leiter er war. Sie hatte die Legende von der sauberen Wehrmacht in Frage gestellt, und der Schock war entsprechend gross. Die Versuche, die Ausstellung zu diffamieren, waren nach vier Jahren erfolgreich. Sie wurde zurückgezogen und durch eine neue, völlig entschärfte Version ersetzt. Der Krieg und seine Verbrechen sind darin wieder zum Werk einiger Spezialisten geworden. Sie zeigt Taten ohne Täter.Der Vorgang vom Verschwinden der Täter begann indessen früher. Hannes Heer findet bezeichnende Indizien in Aufzeichnungen und Nachkriegserinnerungen von Soldaten, im Wirken der Zensur bei den Kriegsromanen Bölls und Remarques, in Ernst Jüngers Umdeutung des eigenen Tagebuchs von 1942. Inzwischen sind auch Nazi-Argumente kein Tabu mehr, wenn von Historikern den Juden die Schuld am eigenen Tod gegeben wird, sie von Politikern schlicht zum Tätervolk erklärt werden oder, wie bei Jörg Friedrich in Der Brand, die Deutschen im Bombenkrieg nichts als Opfer sind.
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9783746681351 - Hannes Heer: Vom Verschwinden der Tter
Hannes Heer

Vom Verschwinden der Tter

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ISBN: 9783746681351 bzw. 3746681359, vermutlich in Deutsch, Aufbau-Verlag, Berlin, Deutschland, neu.

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Sddeutsche Zeitung sagt: Dem Autor ist es gelungen, die unscheinbaren Verschiebungen des g, Sddeutsche Zeitung sagt: Dem Autor ist es gelungen, die unscheinbaren Verschiebungen des geistigen Klimas in Deutschland in einen Kontext zu stellen, Kartoniert / Broschiert, Geisteswissenschaften/Kunst/Musik.
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3351025653 - Heer, Hannes: Vom Verschwinden der Täter. Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei.
Symbolbild
Heer, Hannes

Vom Verschwinden der Täter. Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei. (2004)

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ISBN: 3351025653 bzw. 9783351025656, in Deutsch, Berlin, Aufbau-Verlag 2004, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Christoph Wilde, [1400].
3351025653, 2. Auflage. 395, (5) S. Orig.-Pappband mit Ill. Orig.-Umschlag. - Sehr guter Zustand innen und aussen.
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9783351025656 - Heer, Hannes: Vom Verschwinden der Täter. Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei.
Heer, Hannes

Vom Verschwinden der Täter. Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei. (2004)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE

ISBN: 9783351025656 bzw. 3351025653, in Deutsch, Aufbau, Berlin, Deutschland.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Ballon + Wurm.
Berlin, Aufbau-Verlag, 1. Aufl. 395 S. 8°. Originalpappeinband mit Originalumschlag. Sehr gut erhalten. 9783351025656Geschichte Deutschlands 1933-1945 [Deutsche Geschichte, Zweiter Weltkrieg] 2004.
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9783746681351 - Hannes Heer: Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei
Hannes Heer

Vom Verschwinden der Täter: Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei (2005)

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ISBN: 9783746681351 bzw. 3746681359, in Deutsch, 395 Seiten, Aufbau Taschenbuch, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Manuel Heller.
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