Goethes "Faust"-Dichtung und "der höhere Sinn": Eine Annäherung die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien
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Goethes "Faust"-Dichtung und "der höhere Sinn" (2019)
DE NW EB DL
ISBN: 3750445869 bzw. 9783750445864, in Deutsch, 24 Seiten, Books on Demand, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Im Rahmen dieses kleinen Aufsatzes wird die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien in Goethes Faust-Dichtung vorgestellt und aufgezeigt, wie im Verborgenen Mysterienbilder als das A und O den Weg von Doktor Faust durch die zwei Teile der Tragödie prägen. Dieses Vorgehen mag plausibler und glaubwürdiger erscheinen vor dem Hintergrund von Jan Assmanns Die Zauberflöte. Oper und Mysterium von 2005, worin Assmann auf die allgemeine Mysterienkultur des 18. Jahrhunderts verweist, die in der Forschung bisher unbeachtet geblieben war, und anschliessend massgebliche Einflüsse der Mysterien auf die Gestaltung der Zauberflöte darstellt. Entsprechend zeigt der hier vorliegende Aufsatz für die Faust-Dichtung eigentlich nur ein sehr ähnliches Verhältnis von Mysterium und Dramendichtung auf, wie es Assmann bereits im Falle der Zauberflöte hervorgehoben hat. Tatsächlich hatte Goethe sogar selbst einen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen dem höhere[n] Sinn seiner Faust-Dichtung und Mozarts Zauberflöte gegeben, als er sich gegenüber Eckermann für seine Helena, also den dritten Akt von Faust II, wünschte: Wenn es nur so ist, dass die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der 'Zauberflöte' und andern Dingen der Fall ist.Dabei ist zu beachten, dass nicht nur die beiden Macher der Zauberflöte, Mozart und Schikaneder, einen freimaurerischen Hintergrund hatten, sondern Goethe selbst war ein Freimaurer gewesen. In diesem Kontext lässt sich Goethes Wortgebrauch vom Eingeweihten im Sinne initiatorischer Bünde deuten, wie eben den Freimaurern, denen damals die antiken Priesterbünde Inspiration und Orientierung gaben. Demgemäss würde Goethe einen Eingeweihten im ursprünglichen Sinne meinen, der durch ein Weiheritual den Übergang des Initianden in die eingeschworene Gemeinschaft vollzogen hat. Diese Hintergründe bilden den Einstieg, von welchem der Aufsatz dann auf Grundlage von antiken Einweihungstexten die Motive der Mysterien in Goethes Faust-Dichtung entwickelt. 2019, 24 Seiten, eBooks.
Im Rahmen dieses kleinen Aufsatzes wird die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien in Goethes Faust-Dichtung vorgestellt und aufgezeigt, wie im Verborgenen Mysterienbilder als das A und O den Weg von Doktor Faust durch die zwei Teile der Tragödie prägen. Dieses Vorgehen mag plausibler und glaubwürdiger erscheinen vor dem Hintergrund von Jan Assmanns Die Zauberflöte. Oper und Mysterium von 2005, worin Assmann auf die allgemeine Mysterienkultur des 18. Jahrhunderts verweist, die in der Forschung bisher unbeachtet geblieben war, und anschliessend massgebliche Einflüsse der Mysterien auf die Gestaltung der Zauberflöte darstellt. Entsprechend zeigt der hier vorliegende Aufsatz für die Faust-Dichtung eigentlich nur ein sehr ähnliches Verhältnis von Mysterium und Dramendichtung auf, wie es Assmann bereits im Falle der Zauberflöte hervorgehoben hat. Tatsächlich hatte Goethe sogar selbst einen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen dem höhere[n] Sinn seiner Faust-Dichtung und Mozarts Zauberflöte gegeben, als er sich gegenüber Eckermann für seine Helena, also den dritten Akt von Faust II, wünschte: Wenn es nur so ist, dass die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der 'Zauberflöte' und andern Dingen der Fall ist.Dabei ist zu beachten, dass nicht nur die beiden Macher der Zauberflöte, Mozart und Schikaneder, einen freimaurerischen Hintergrund hatten, sondern Goethe selbst war ein Freimaurer gewesen. In diesem Kontext lässt sich Goethes Wortgebrauch vom Eingeweihten im Sinne initiatorischer Bünde deuten, wie eben den Freimaurern, denen damals die antiken Priesterbünde Inspiration und Orientierung gaben. Demgemäss würde Goethe einen Eingeweihten im ursprünglichen Sinne meinen, der durch ein Weiheritual den Übergang des Initianden in die eingeschworene Gemeinschaft vollzogen hat. Diese Hintergründe bilden den Einstieg, von welchem der Aufsatz dann auf Grundlage von antiken Einweihungstexten die Motive der Mysterien in Goethes Faust-Dichtung entwickelt. 2019, 24 Seiten, eBooks.
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Goethes Faust-Dichtung und der höhere Sinn - Eine Annäherung die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien (2005)
DE NW EB DL
ISBN: 9783750445864 bzw. 3750445869, in Deutsch, Books On Demand, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Goethes Faust-Dichtung und der höhere Sinn: Im Rahmen dieses kleinen Aufsatzes wird die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien in Goethes `Faust`-Dichtung vorgestellt und aufgezeigt, wie im Verborgenen Mysterienbilder als das A und O den Weg von Doktor Faust durch die zwei Teile der Tragödie prägen. Dieses Vorgehen mag plausibler und glaubwürdiger erscheinen vor dem Hintergrund von Jan Assmanns `Die Zauberflöte. Oper und Mysterium` von 2005, worin Assmann auf die allgemeine Mysterienkultur des 18. Jahrhunderts verweist, die `in der Forschung bisher unbeachtet geblieben war`, und anschliessend massgebliche Einflüsse der Mysterien auf die Gestaltung der `Zauberflöte` darstellt. Entsprechend zeigt der hier vorliegende Aufsatz für die `Faust`-Dichtung eigentlich nur ein sehr ähnliches Verhältnis von Mysterium und Dramendichtung auf, wie es Assmann bereits im Falle der `Zauberflöte` hervorgehoben hat. Tatsächlich hatte Goethe sogar selbst einen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen dem `höhere[n] Sinn` seiner `Faust`-Dichtung und Mozarts `Zauberflöte` gegeben, als er sich gegenüber Eckermann für seine `Helena`, also den dritten Akt von `Faust II`, wünschte: `Wenn es nur so ist, dass die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der `Zauberflöte` und andern Dingen der Fall ist.` Dabei ist zu beachten, dass nicht nur die beiden Macher der `Zauberflöte`, Mozart und Schikaneder, einen freimaurerischen Hintergrund hatten, sondern Goethe selbst war ein Freimaurer gewesen. In diesem Kontext lässt sich Goethes Wortgebrauch vom `Eingeweihten` im Sinne initiatorischer Bünde deuten, wie eben den Freimaurern, denen damals die antiken Priesterbünde Inspiration und Orientierung gaben. Demgemäss würde Goethe einen `Eingeweihten` im ursprünglichen Sinne meinen, der durch ein Weiheritual den Übergang des Initianden in die eingeschworene Gemeinschaft vollzogen hat. Diese Hintergründe bilden den Einstieg, von welchem der Aufsatz dann auf Grundlage von antiken Einweihungstexten die Motive der Mysterien in Goethes `Faust`-Dichtung entwickelt. Ebook.
Goethes Faust-Dichtung und der höhere Sinn: Im Rahmen dieses kleinen Aufsatzes wird die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien in Goethes `Faust`-Dichtung vorgestellt und aufgezeigt, wie im Verborgenen Mysterienbilder als das A und O den Weg von Doktor Faust durch die zwei Teile der Tragödie prägen. Dieses Vorgehen mag plausibler und glaubwürdiger erscheinen vor dem Hintergrund von Jan Assmanns `Die Zauberflöte. Oper und Mysterium` von 2005, worin Assmann auf die allgemeine Mysterienkultur des 18. Jahrhunderts verweist, die `in der Forschung bisher unbeachtet geblieben war`, und anschliessend massgebliche Einflüsse der Mysterien auf die Gestaltung der `Zauberflöte` darstellt. Entsprechend zeigt der hier vorliegende Aufsatz für die `Faust`-Dichtung eigentlich nur ein sehr ähnliches Verhältnis von Mysterium und Dramendichtung auf, wie es Assmann bereits im Falle der `Zauberflöte` hervorgehoben hat. Tatsächlich hatte Goethe sogar selbst einen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen dem `höhere[n] Sinn` seiner `Faust`-Dichtung und Mozarts `Zauberflöte` gegeben, als er sich gegenüber Eckermann für seine `Helena`, also den dritten Akt von `Faust II`, wünschte: `Wenn es nur so ist, dass die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der `Zauberflöte` und andern Dingen der Fall ist.` Dabei ist zu beachten, dass nicht nur die beiden Macher der `Zauberflöte`, Mozart und Schikaneder, einen freimaurerischen Hintergrund hatten, sondern Goethe selbst war ein Freimaurer gewesen. In diesem Kontext lässt sich Goethes Wortgebrauch vom `Eingeweihten` im Sinne initiatorischer Bünde deuten, wie eben den Freimaurern, denen damals die antiken Priesterbünde Inspiration und Orientierung gaben. Demgemäss würde Goethe einen `Eingeweihten` im ursprünglichen Sinne meinen, der durch ein Weiheritual den Übergang des Initianden in die eingeschworene Gemeinschaft vollzogen hat. Diese Hintergründe bilden den Einstieg, von welchem der Aufsatz dann auf Grundlage von antiken Einweihungstexten die Motive der Mysterien in Goethes `Faust`-Dichtung entwickelt. Ebook.
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Goethes "Faust"-Dichtung und "der höhere Sinn" (eBook, ePUB) (2005)
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Im Rahmen dieses kleinen Aufsatzes wird die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien in Goethes "Faust"-Dichtung vorgestellt und aufgezeigt, wie im Verborgenen Mysterienbilder als das A und O den Weg von Doktor Faust durch die zwei Teile der Tragödie prägen. Dieses Vorgehen mag plausibler und glaubwürdiger erscheinen vor dem Hintergrund von Jan Assmanns "Die Zauberflöte. Oper und Mysterium" von 2005, worin Assmann auf die allgemeine Mysterienkultur des 18. Jahrhunderts verweist, die "in der Forschung bisher unbeachtet geblieben war", und anschliessend massgebliche Einflüsse der Mysterien auf die Gestaltung der "Zauberflöte" darstellt. Entsprechend zeigt der hier vorliegende Aufsatz für die "Faust"-Dichtung eigentlich nur ein sehr ähnliches Verhältnis von Mysterium und Dramendichtung auf, wie es Assmann bereits im Falle der "Zauberflöte" hervorgehoben hat. Tatsächlich hatte Goethe sogar selbst einen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen dem "höhere[n] Sinn" seiner "Faust"-Dichtung und Mozarts "Zauberflöte" gegeben, als er sich gegenüber Eckermann für seine "Helena", also den dritten Akt von "Faust II", wünschte: "Wenn es nur so ist, dass die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der 'Zauberflöte' und andern Dingen der Fall ist." Dabei ist zu beachten, dass nicht nur die beiden Macher der "Zauberflöte", Mozart und Schikaneder, einen freimaurerischen Hintergrund hatten, sondern Goethe selbst war ein Freimaurer gewesen. In diesem Kontext lässt sich Goethes Wortgebrauch vom "Eingeweihten" im Sinne initiatorischer Bünde deuten, wie eben den Freimaurern, denen damals die antiken Priesterbünde Inspiration und Orientierung gaben. Demgemäss würde Goethe einen "Eingeweihten" im ursprünglichen Sinne meinen, der durch ein Weiheritual den Übergang des Initianden in die eingeschworene Gemeinschaft vollzogen hat. Diese Hintergründe bilden den Einstieg, von welchem der Aufsatz dann auf Grundlage von antiken Einweihungstexten die Motive der Mysterien in Goethes "Faust"-Dichtung entwickelt.
Im Rahmen dieses kleinen Aufsatzes wird die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien in Goethes "Faust"-Dichtung vorgestellt und aufgezeigt, wie im Verborgenen Mysterienbilder als das A und O den Weg von Doktor Faust durch die zwei Teile der Tragödie prägen. Dieses Vorgehen mag plausibler und glaubwürdiger erscheinen vor dem Hintergrund von Jan Assmanns "Die Zauberflöte. Oper und Mysterium" von 2005, worin Assmann auf die allgemeine Mysterienkultur des 18. Jahrhunderts verweist, die "in der Forschung bisher unbeachtet geblieben war", und anschliessend massgebliche Einflüsse der Mysterien auf die Gestaltung der "Zauberflöte" darstellt. Entsprechend zeigt der hier vorliegende Aufsatz für die "Faust"-Dichtung eigentlich nur ein sehr ähnliches Verhältnis von Mysterium und Dramendichtung auf, wie es Assmann bereits im Falle der "Zauberflöte" hervorgehoben hat. Tatsächlich hatte Goethe sogar selbst einen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen dem "höhere[n] Sinn" seiner "Faust"-Dichtung und Mozarts "Zauberflöte" gegeben, als er sich gegenüber Eckermann für seine "Helena", also den dritten Akt von "Faust II", wünschte: "Wenn es nur so ist, dass die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der 'Zauberflöte' und andern Dingen der Fall ist." Dabei ist zu beachten, dass nicht nur die beiden Macher der "Zauberflöte", Mozart und Schikaneder, einen freimaurerischen Hintergrund hatten, sondern Goethe selbst war ein Freimaurer gewesen. In diesem Kontext lässt sich Goethes Wortgebrauch vom "Eingeweihten" im Sinne initiatorischer Bünde deuten, wie eben den Freimaurern, denen damals die antiken Priesterbünde Inspiration und Orientierung gaben. Demgemäss würde Goethe einen "Eingeweihten" im ursprünglichen Sinne meinen, der durch ein Weiheritual den Übergang des Initianden in die eingeschworene Gemeinschaft vollzogen hat. Diese Hintergründe bilden den Einstieg, von welchem der Aufsatz dann auf Grundlage von antiken Einweihungstexten die Motive der Mysterien in Goethes "Faust"-Dichtung entwickelt.
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Goethes "Faust"-Dichtung und "der höhere Sinn": Eine Annäherung die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien (2019)
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