Praktikum der Gesteinsanalysen. Chemisch-instrumentelle Methoden zur Bestimmung der Hauptkomponenten, mit 24 Tab. (Mit Beitr. von Paula Marianne Schneiderhöhn u. unter Mitarb. von Doris Knake)
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Jander Gerhart / Blasius Ewald

Einführung in das anorganisch-chemische Praktikum - einschliesslich der quantitativen Analyse (1984)

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12. Auflage 17 x 24 cm Hardcover Jander Gerhart / Blasius Ewald Einführung in das anorganisch-chemische Praktikum - einschliesslich der quantitativen Analyse Eine quantitative Analyse ist ein chemisches und/oder physikalisches Verfahren, bei dem es um die Beantwortung der Frage geht, wie viel von einem Stoff in einer gegebenen Probe vorhanden ist. Bei den klassischen Methoden geht es um chemische Umsetzungen, nach denen eine Massen-, Stoffmengen- und Volumenbestimmung vorgenommen wird. Über stöchiometrische Umrechnungsfaktoren lassen sich dann die Massen der einzelnen Elemente bestimmen. Beispiele: Elektrogravimetrie (Messung des Gewichtes, der elektrolytischen Abscheidung) Potentiometrie (Messung der Potenzialänderung) Amperometrie (Messung des Elektrolysestroms bei konstantem Potenzial) Coulometrie (Messung der benötigten elektrischen Ladung) Voltammetrie (Messung von Strom bei bekannten Potenzial) Polarographie (Voltammetrie an einer tropfenden Quecksilberelektrode) 2D-PAGE (zweidimensionale Gelelektrophorese) Qualitative Analyse vor allem organischer Stoffe in Umweltproben Strukturaufklärung organischer Stoffe Hochempfindliche Detektionsmethode in der Chromatographie. Proteomik und dort mit den Methoden Elektroanalytische Methoden: Konduktometrie (Messung der Leitfähigkeit einer Elektrolytlösung) Spektroskopische Methoden nutzen die Wechselwirkung elektromagnetischer Strahlung mit den Molekülen der Probe. Photometrie Kolorimetrie (Messung des absorbierten Lichts) Atomspektroskopie Röntgenfluoreszenzanalyse kernphysikalische Methoden Neutronenaktivierungsanalyse Volumetrie (Titrimetrie) oder Massanalyse Komplexometrie Säure-Base-Titration Redox-Titration Fällungsreaktion Gravimetrie Chromatographie mit den Untergruppen: Flüssigkeitschromatographie Gaschromatographie HC - 17 x 24 cm - Verlag: S. Hirzel, Stuttgart - 12. Auflage, 1984 - ISBN 377603619 - 451 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und einer Spektraltafel Zustand: GUT! Einband mit leichten Gebrauchsspuren, sonst innen sehr sauber. Gut Versand D: 2,00 EUR Die Anorganische Chemie (kurz: AC) oder Anorganik ist die Chemie aller kohlenstofffreien Verbindungen sowie einiger Ausnahmen (siehe Anorganische Stoffe). Ein Grenzgebiet zur organischen Chemie sind die Organometallverbindungen. Während die Organische Chemie diese nur als Hilfsmittel oder Reagenz benutzt, betrachtet die anorganische Chemie die Koordinationschemie der Metalle. Historisch beschäftigte sich die anorganische Chemie mit Stoffen, die nicht von organischem Leben durch Lebenskraft erzeugt werden. Seit der Harnstoffsynthese 1828 von Friedrich Wöhler, bei der die organische Substanz Harnstoff aus der anorganischen Verbindung Ammoniumcyanat hergestellt wurde, verwischen sich die Grenzen zwischen Stoffen aus der unbelebten (den „anorganischen“ Stoffen) und der belebten Natur (den „organischen“ Stoffen). So stellen Lebewesen auch eine Vielzahl anorganischer Stoffe her, während im Labor inzwischen fast alle organischen Stoffe hergestellt werden können. Gleichwohl ist die moderne Unterscheidung nach wie vor sinnvoll, da sich die Reaktionsmechanismen und Stoffstrukturen in der Anorganik und Organik vielfach unterscheiden. Von den etwa hundert Elementen des Periodensystems sind 76 % Metalle. Schon um 3000 bis 2000 v. Chr. gewannen Menschen aus Erzen Metalle wie Zinn, Kupfer, Silber und Eisen. Metalle wurden durch das hohe Erhitzen von mineralischen Erzen gewonnen. Bis auf Quecksilber sind alle Metalle bei Raumtemperatur fest und können durch Erwärmung verflüssigt werden. Die gute Formbarkeit von verflüssigten Metallen zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen wird bis heute in grossem Umfang genutzt. Metalleigenschaften sind die Leitfähigkeit für Wärme und Strom. Seit dem 19. Jahrhundert können Metalle durch den elektrischen Strom (Elektrolyse und elektrolytische Raffination) gewonnen werden. Neue Metalle – wie das Aluminium und die Alkali- und Erdalkalimetalle – wurden dabei entdeckt. Für viele Anwendungsbereiche werden leichte Metalle wie das Aluminium oder das Titan benötigt, damit Flugzeuge, Automobile, Schienenfahrzeuge, Maschinen keinen übermässigen Energieverbrauch aufweisen. Eisen ist aufgrund der hohen Härte und Temperaturbeständigkeit das wichtigste Metall im Automobilbau. Die Oberfläche des Eisens neigt unter Feuchtigkeitseinfluss zur Rostbildung. Noch Anfang der 1980er Jahre wiesen viele Fahrzeuge eine deutliche Rostbildung auf. Zehn Jahre später hatten viele Fahrzeuge bereits eine rostschützende Verzinkung. Anorganische Kationen können in unterschiedlichen Oxidationsstufen als feste Salze oder in Lösung vorliegen. Dies hat zur Folge, dass sie auch unterschiedlich viele Anionen als Gegenionen besitzen können. In einer Lösung können Teilchen (Liganden) mit (z. B. Chlorid, Thiocyanat) oder ohne negative Ladung (beispielsweise Ammoniak oder Wasser durch freie Elektronenpaare) sich an Kationen anlagern und farbige Komplexe bilden. Es bilden sich Komplexe mit mehr – aus sterischen Gründen häufig vier bis sechs – Liganden am Kation, als die Oxidationszahl vorgibt. Die Ionen der Übergangsmetalle (Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer), die Elektronen auf der d-Schale besitzen, bilden mit Liganden vielfach farbige Komplexe. Das Kupfer(II)-ion bildet mit Ammoniak den blau gefärbten Kupfertetraminkomplex. Im Berliner Blau, dem Eisen(III)hexacyanoferrat, wird jedes Eisenion von sechs Cyanidionen als Liganden umgeben.
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Jander Gerhart / Blasius Ewald

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12. Auflage 17 x 24 cm Hardcover Jander Gerhart / Blasius Ewald Einführung in das anorganisch-chemische Praktikum - einschliesslich der quantitativen Analyse Eine quantitative Analyse ist ein chemisches und/oder physikalisches Verfahren, bei dem es um die Beantwortung der Frage geht, wie viel von einem Stoff in einer gegebenen Probe vorhanden ist. Bei den klassischen Methoden geht es um chemische Umsetzungen, nach denen eine Massen-, Stoffmengen- und Volumenbestimmung vorgenommen wird. Über stöchiometrische Umrechnungsfaktoren lassen sich dann die Massen der einzelnen Elemente bestimmen. Beispiele: Elektrogravimetrie (Messung des Gewichtes, der elektrolytischen Abscheidung) Potentiometrie (Messung der Potenzialänderung) Amperometrie (Messung des Elektrolysestroms bei konstantem Potenzial) Coulometrie (Messung der benötigten elektrischen Ladung) Voltammetrie (Messung von Strom bei bekannten Potenzial) Polarographie (Voltammetrie an einer tropfenden Quecksilberelektrode) 2D-PAGE (zweidimensionale Gelelektrophorese) Qualitative Analyse vor allem organischer Stoffe in Umweltproben Strukturaufklärung organischer Stoffe Hochempfindliche Detektionsmethode in der Chromatographie. Proteomik und dort mit den Methoden Elektroanalytische Methoden: Konduktometrie (Messung der Leitfähigkeit einer Elektrolytlösung) Spektroskopische Methoden nutzen die Wechselwirkung elektromagnetischer Strahlung mit den Molekülen der Probe. Photometrie Kolorimetrie (Messung des absorbierten Lichts) Atomspektroskopie Röntgenfluoreszenzanalyse kernphysikalische Methoden Neutronenaktivierungsanalyse Volumetrie (Titrimetrie) oder Massanalyse Komplexometrie Säure-Base-Titration Redox-Titration Fällungsreaktion Gravimetrie Chromatographie mit den Untergruppen: Flüssigkeitschromatographie Gaschromatographie HC - 17 x 24 cm - Verlag: S. Hirzel, Stuttgart - 12. Auflage, 1984 - ISBN 377603619 - 451 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und einer Spektraltafel Zustand: GUT! Einband mit leichten Gebrauchsspuren, sonst innen sehr sauber. Gut Versand D: 2,50 EUR Die Anorganische Chemie (kurz: AC) oder Anorganik ist die Chemie aller kohlenstofffreien Verbindungen sowie einiger Ausnahmen (siehe Anorganische Stoffe). Ein Grenzgebiet zur organischen Chemie sind die Organometallverbindungen. Während die Organische Chemie diese nur als Hilfsmittel oder Reagenz benutzt, betrachtet die anorganische Chemie die Koordinationschemie der Metalle. Historisch beschäftigte sich die anorganische Chemie mit Stoffen, die nicht von organischem Leben durch Lebenskraft erzeugt werden. Seit der Harnstoffsynthese 1828 von Friedrich Wöhler, bei der die organische Substanz Harnstoff aus der anorganischen Verbindung Ammoniumcyanat hergestellt wurde, verwischen sich die Grenzen zwischen Stoffen aus der unbelebten (den „anorganischen“ Stoffen) und der belebten Natur (den „organischen“ Stoffen). So stellen Lebewesen auch eine Vielzahl anorganischer Stoffe her, während im Labor inzwischen fast alle organischen Stoffe hergestellt werden können. Gleichwohl ist die moderne Unterscheidung nach wie vor sinnvoll, da sich die Reaktionsmechanismen und Stoffstrukturen in der Anorganik und Organik vielfach unterscheiden. Von den etwa hundert Elementen des Periodensystems sind 76 % Metalle. Schon um 3000 bis 2000 v. Chr. gewannen Menschen aus Erzen Metalle wie Zinn, Kupfer, Silber und Eisen. Metalle wurden durch das hohe Erhitzen von mineralischen Erzen gewonnen. Bis auf Quecksilber sind alle Metalle bei Raumtemperatur fest und können durch Erwärmung verflüssigt werden. Die gute Formbarkeit von verflüssigten Metallen zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen wird bis heute in grossem Umfang genutzt. Metalleigenschaften sind die Leitfähigkeit für Wärme und Strom. Seit dem 19. Jahrhundert können Metalle durch den elektrischen Strom (Elektrolyse und elektrolytische Raffination) gewonnen werden. Neue Metalle – wie das Aluminium und die Alkali- und Erdalkalimetalle – wurden dabei entdeckt. Für viele Anwendungsbereiche werden leichte Metalle wie das Aluminium oder das Titan benötigt, damit Flugzeuge, Automobile, Schienenfahrzeuge, Maschinen keinen übermässigen Energieverbrauch aufweisen. Eisen ist aufgrund der hohen Härte und Temperaturbeständigkeit das wichtigste Metall im Automobilbau. Die Oberfläche des Eisens neigt unter Feuchtigkeitseinfluss zur Rostbildung. Noch Anfang der 1980er Jahre wiesen viele Fahrzeuge eine deutliche Rostbildung auf. Zehn Jahre später hatten viele Fahrzeuge bereits eine rostschützende Verzinkung. Anorganische Kationen können in unterschiedlichen Oxidationsstufen als feste Salze oder in Lösung vorliegen. Dies hat zur Folge, dass sie auch unterschiedlich viele Anionen als Gegenionen besitzen können. In einer Lösung können Teilchen (Liganden) mit (z. B. Chlorid, Thiocyanat) oder ohne negative Ladung (beispielsweise Ammoniak oder Wasser durch freie Elektronenpaare) sich an Kationen anlagern und farbige Komplexe bilden. Es bilden sich Komplexe mit mehr – aus sterischen Gründen häufig vier bis sechs – Liganden am Kation, als die Oxidationszahl vorgibt. Die Ionen der Übergangsmetalle (Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer), die Elektronen auf der d-Schale besitzen, bilden mit Liganden vielfach farbige Komplexe. Das Kupfer(II)-ion bildet mit Ammoniak den blau gefärbten Kupfertetraminkomplex. Im Berliner Blau, dem Eisen(III)hexacyanoferrat, wird jedes Eisenion von sechs Cyanidionen als Liganden umgeben.
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