Die Rache des toten Autors: Gegenseitige Lektüren poststrukturaler Literaturtheorie und schwedischer Gegenwartsprosa (Paperback)
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Die Rache des toten Autors
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ISBN: 9783793092469 bzw. 3793092461, in Deutsch, neu.
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Gegenseitige Lektüren poststrukturaler Literaturtheorie und schwedischer Gegenwartsprosa, 1968 veröffentlichte Roland Barthes den einflussreichen Essay "La mort de l'auteur". Der Erfolg dieses kurzen Textes bestand vor allem darin, dass sein Titel ein Schlagwort lieferte, mit dem die unterschiedlichen Ansätze des Poststrukturalismus ihre gemeinsame theoretische Basis publikumswirksam benennen konnten: dass nämlich die Sprache dem Sprecher vorausgeht, womit sich die Sinnproduktion aus der Verantwortung des sprechenden Subjekts auf ausserpersonale Mechanismen verlagert.In der Literaturwissenschaft wird diese These erst dann voll ausgeschöpft, wenn man nicht nur mit Hilfe der poststrukturalen Theorie nach Aporien in literarischen Texten sucht, sondern wenn das Schlagwort vom toten Autor auf die Produzenten der theoretischen Texte ausgeweitet wird. Damit treffen sich theoretischer und literarischer Text auf einer Stufe.So wie traditionell die Theorie bestimmte, wie man Literatur zu lesen hatte, so müsste jetzt konsequenterweise der Literatur die M öglichkeit eingeräumt werde, die Theorie zu deuten. Dieser Problemstellung und der Konsequenz für den Poststrukturalismus wird in drei gegenseitigen Lektüren nachgegangen.
Gegenseitige Lektüren poststrukturaler Literaturtheorie und schwedischer Gegenwartsprosa, 1968 veröffentlichte Roland Barthes den einflussreichen Essay "La mort de l'auteur". Der Erfolg dieses kurzen Textes bestand vor allem darin, dass sein Titel ein Schlagwort lieferte, mit dem die unterschiedlichen Ansätze des Poststrukturalismus ihre gemeinsame theoretische Basis publikumswirksam benennen konnten: dass nämlich die Sprache dem Sprecher vorausgeht, womit sich die Sinnproduktion aus der Verantwortung des sprechenden Subjekts auf ausserpersonale Mechanismen verlagert.In der Literaturwissenschaft wird diese These erst dann voll ausgeschöpft, wenn man nicht nur mit Hilfe der poststrukturalen Theorie nach Aporien in literarischen Texten sucht, sondern wenn das Schlagwort vom toten Autor auf die Produzenten der theoretischen Texte ausgeweitet wird. Damit treffen sich theoretischer und literarischer Text auf einer Stufe.So wie traditionell die Theorie bestimmte, wie man Literatur zu lesen hatte, so müsste jetzt konsequenterweise der Literatur die M öglichkeit eingeräumt werde, die Theorie zu deuten. Dieser Problemstellung und der Konsequenz für den Poststrukturalismus wird in drei gegenseitigen Lektüren nachgegangen.
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Die Rache des toten Autors
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Gegenseitige Lektüren poststrukturaler Literaturtheorie und schwedischer Gegenwartsprosa, 1968 veröffentlichte Roland Barthes den einflussreichen Essay "La mort de l'auteur". Der Erfolg dieses kurzen Textes bestand vor allem darin, dass sein Titel ein Schlagwort lieferte, mit dem die unterschiedlichen Ansätze des Poststrukturalismus ihre gemeinsame theoretische Basis publikumswirksam benennen konnten: dass nämlich die Sprache dem Sprecher vorausgeht, womit sich die Sinnproduktion aus der Verantwortung des sprechenden Subjekts auf ausserpersonale Mechanismen verlagert.In der Literaturwissenschaft wird diese These erst dann voll ausgeschöpft, wenn man nicht nur mit Hilfe der poststrukturalen Theorie nach Aporien in literarischen Texten sucht, sondern wenn das Schlagwort vom toten Autor auf die Produzenten der theoretischen Texte ausgeweitet wird. Damit treffen sich theoretischer und literarischer Text auf einer Stufe.So wie traditionell die Theorie bestimmte, wie man Literatur zu lesen hatte, so müsste jetzt konsequenterweise der Literatur die M öglichkeit eingeräumt werde, die Theorie zu deuten. Dieser Problemstellung und der Konsequenz für den Poststrukturalismus wird in drei gegenseitigen Lektüren nachgegangen.
Gegenseitige Lektüren poststrukturaler Literaturtheorie und schwedischer Gegenwartsprosa, 1968 veröffentlichte Roland Barthes den einflussreichen Essay "La mort de l'auteur". Der Erfolg dieses kurzen Textes bestand vor allem darin, dass sein Titel ein Schlagwort lieferte, mit dem die unterschiedlichen Ansätze des Poststrukturalismus ihre gemeinsame theoretische Basis publikumswirksam benennen konnten: dass nämlich die Sprache dem Sprecher vorausgeht, womit sich die Sinnproduktion aus der Verantwortung des sprechenden Subjekts auf ausserpersonale Mechanismen verlagert.In der Literaturwissenschaft wird diese These erst dann voll ausgeschöpft, wenn man nicht nur mit Hilfe der poststrukturalen Theorie nach Aporien in literarischen Texten sucht, sondern wenn das Schlagwort vom toten Autor auf die Produzenten der theoretischen Texte ausgeweitet wird. Damit treffen sich theoretischer und literarischer Text auf einer Stufe.So wie traditionell die Theorie bestimmte, wie man Literatur zu lesen hatte, so müsste jetzt konsequenterweise der Literatur die M öglichkeit eingeräumt werde, die Theorie zu deuten. Dieser Problemstellung und der Konsequenz für den Poststrukturalismus wird in drei gegenseitigen Lektüren nachgegangen.
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Die Rache des toten Autors: Gegenseitige Lektüren poststrukturaler Literaturtheorie und schwedischer Gegenwartsprosa (2000)
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ISBN: 9783793092469 bzw. 3793092461, in Deutsch, 300 Seiten, Rombach Druck- und Verlagshaus, Taschenbuch, gebraucht.
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