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9783797303981 - Hatton, Ragnhild: Georg I. Ein deutscher Kurfürst auf Englands Thron
Hatton, Ragnhild

Georg I. Ein deutscher Kurfürst auf Englands Thron (1982)

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ISBN: 9783797303981 bzw. 379730398X, in Deutsch, 352 Seiten, Frankfurter Societäts-Druckerei, gebraucht, akzeptabler Zustand, mit Einband.

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Von Privat, Livia-Drusilla, [4221858].
Georg I. Ein deutscher Kurfürst auf Englands Thron Aus dem Englischen von Götz Pommer Ragnhild Hatton gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 351 Seiten - Verlag: Societäts-Verlag, (1982), Frankfurt am Main - Sprache: Deutsch Grösse und/oder Gewicht: 22,2 x 15 x 3,6 cm Georg I. Ludwig (englisch George Louis; * 28. Maijul./ 7. Juni 1660greg. in Hannover; † 11. Junijul./ 22. Juni 1727greg. in Osnabrück) war einer der Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg und seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg („Kurhannover“) sowie Erzbannerträger (und später Erzschatzmeister) des Heiligen Römischen Reiches und ab 1714 auch König von Grossbritannien und Irland und Titularkönig von Frankreich[1]. Georg Ludwig wurde evangelisch-lutherisch erzogen, was wesentlich zu seiner Berufung auf den britischen Thron beitrug. 1714, nach dem Tod von Queen Anne, ging es im britischen Königreich vor allem darum, einen geeigneten, blutsverwandten Thronfolger zu finden, um so den Anspruch der römisch-katholischen Stuarts abzuwenden. Georg Ludwig hatte als König von Grossbritannien einen schweren Stand, da er kaum Englisch sprach oder sprechen wollte und sich lieber auf Deutsch oder Französisch verständigte.[2] Das führte dazu, dass sich während seiner Regierungszeit die Balance der Macht erheblich von der Monarchie zugunsten des Parlaments verschob. Während seiner Herrschaft bildete sich das britische Parteiensystem aus und Robert Walpole wurde faktisch zum ersten Premierminister, der mithilfe eines Kabinetts regierte. Offiziell erhielt Walpole diesen Titel allerdings erst 1730 unter Georg II., Georg Ludwigs Nachfolger. Heirat und Scheidung Georg Ludwig wurde in Hannover geboren. Er war der älteste Sohn von Ernst August und dessen Ehefrau Sophie von der Pfalz. 1682 heiratete er seine Cousine Sophie Dorothea von Celle, das einzige Kind des älteren Bruders seines Vaters. Das Paar hatte zwei Kinder, Georg August (* 1683) und Sophie Dorothea (* 1687). Der einzige Zweck der Heirat war die Vereinigung der Territorien von Hannover und Celle, und das Paar entfremdete sich zusehends. Georg Ludwig zog die Gesellschaft seiner Mätresse Ehrengard Melusine von der Schulenburg vor, die er später zur Herzogin von Kendal und Munster in Grossbritannien machte und mit der er mindestens drei uneheliche Kinder hatte. Unvorsichtige Bevorzugung des Grafen Philipp Christoph von Königsmarck, der am Hof ihres Vaters als Page aufgewachsen war, gab dem hannoverschen Hof den Vorwand, Sophie Dorothea eines anstössigen Verhältnisses mit Königsmarck zu beschuldigen. Der Graf wurde am 1. Juli 1694 ermordet und seine Leiche in die Leine geworfen. Der Mord scheint von vier Höflingen Georgs ausgeführt worden zu sein; einer davon soll dafür 150.000 Taler erhalten haben, was etwa dem hundertfachen des Gehalts eines ranghohen Ministers entsprach. Die Ehe wurde am 28. Dezember 1694 aufgelöst, und Sophia Dorothea auf das Schloss Ahlden verbannt, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1726 gefangen gehalten wurde. Dass sie ihrem Ehemann untreu geworden war, ist nicht erwiesen. Der Zugang zu ihren Kindern und zu ihrem Vater wurde ihr verboten, ebenso war es ihr nicht erlaubt, wieder zu heiraten. Sie erhielt ein regelmässiges Einkommen und Diener, durfte das Schloss aber nur bei streng überwachten Ausritten verlassen. Georg Ludwig heiratete kein zweites Mal, er war mit einer Reihe wechselnder Mätressen und seiner Geliebten Ehrengard Melusine hochzufrieden.[3] Herzog und Kurfürst Ernst August starb am 23. Januar 1698 und Georg Ludwig erbte alle Ländereien, mit Ausnahme des nichterblichen Fürstbistums Osnabrück. Dadurch wurde er Herzog von Braunschweig-Lüneburg sowie Erzbannerträger und Kurfürst. An seinem Hof in Hannover verkehrten zahlreiche Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur, wie z.B. der Philosoph und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz oder der Komponist Georg Friedrich Händel. 1701, drei Jahre nachdem Georg Herzog und Kurfürst geworden war, verabschiedete das englische Parlament den Act of Settlement. Dieses Gesetz sah vor, dass Georgs Mutter Sophie von der Pfalz auf den britischen Thron folgen sollte, falls der damals regierende Monarch Wilhelm III. und dessen Schwägerin Anne ohne Nachkommen sterben sollten. Die Wahl fiel auf Sophie, weil sie die nächste protestantische Verwandte der britischen Königsfamilie war; zahlreiche Katholiken mit übergeordnetem Erbanspruch wurden von der Thronfolge ausgeschlossen. Die Tories waren gegen einen Ausländer als Monarchen, während die Whigs (die damals die Mehrheit im Parlament besassen) auf jeden Fall einen Protestanten wünschten, egal welcher Nationalität. Ebenfalls im Jahr 1701 brach der Spanische Erbfolgekrieg aus. Karl II., der letzte König aus der spanischen Linie der Habsburger, hatte in seinem Testament verfügt, dass Philipp von Anjou, ein Enkel von Ludwig XIV., die Thronfolge antreten sollte. Das Heilige Römische Reich, die Republik der Sieben Vereinigten Niederlande, England, Hannover und zahlreiche weitere deutsche Staaten bekämpften diesen Plan. Sie fürchteten, dass Frankreich zu mächtig werden würde, sollte es auch Spanien kontrollieren. Schottland war zu diesem Zeitpunkt ein unabhängiger Staat, war aber durch Personalunion mit England verbunden. Das englische Parlament hatte sich ohne Zustimmung der „Estates of Scotland“, des schottischen Parlaments, auf Sophie von der Pfalz als Thronfolgerin geeinigt. Als Reaktion darauf verabschiedete das schottische Parlament 1704 den Act of Security: Sollte Anne ohne Nachkommen sterben, würde das schottische Parlament unter den Abkömmlingen der schottischen Könige einen protestantischen Nachfolger wählen. Nur wenn bestimmte wirtschaftliche, politische und religiöse Bedingungen erfüllt wurden, würde es auch den englischen Nachfolger akzeptieren. Nach der Zurückweisung der Vorlage durch den Generalgouverneur drohten die Schotten, keine Steuern mehr zu erheben und die schottischen Heeresteile aus dem Spanischen Erbfolgekrieg abzuziehen. Das englische Parlament antwortete 1705 mit dem Alien Act, das zahlreiche Beschränkungen der schottischen Wirtschaft vorsah. Schliesslich blieb dem schottischen Parlament nichts anderes übrig, als dem Act of Union 1707 zuzustimmen, mit dem England und Schottland zum Vereinigten Königreich verschmolzen wurden. Als 1706 den Herzögen von Bayern wegen der Unterstützung Frankreichs der Titel des Kurfürsten aberkannt wurde, erhielt Georg von den Kurfürsten von der Pfalz den Ehrentitel des Erzschatzmeisters des Heiligen Römischen Reiches. 1710 bestätigte der Reichstag formell Georgs Kurfürstenwürde. Der Spanische Erbfolgekrieg dauerte bis 1713 und wurde mit dem Frieden von Utrecht beendet. Philipp von Anjou wurde als spanischer König anerkannt. Im Gegenzug verzichteten Spanien und Frankreich auf sämtliche Ansprüche auf den Thron des jeweils anderen Staates. Im Zuge des Grossen Nordischen Krieges erwarb Georg I. vom verbündeten Dänemark 1715 das schwedische Herzogtum Verden, das von Dänemark 1712 besetzt worden war. Schweden erkannte diese Gebietsabtretung im Hamburger Vergleich (1729) an. Thronfolge in Grossbritannien Georgs Mutter Sophie von der Pfalz starb wenige Wochen vor der britischen Königin Anne von Grossbritannien. Gemäss dem Act of Settlement wurde nach Annes Tod am 1. August 1714 Georg König von Grossbritannien und Irland. Bis zu Georgs Ankunft in Grossbritannien am 18. September herrschte der Lord Chief Justice Thomas Parker in seinem Namen. Die Krönung erfolgte am 20. Oktober in der Westminster Abbey.[4] Georg zog mit seinem gesamten hannoverschen Hof um, samt Anhang wie seiner Mätresse Melusine, die sehr bald zur Herzogin von Kendal erhoben wurde. Ausserdem auch Gräfin Kielmannsegg, jene Tochter der Gräfin Platen, die wahrscheinlich die Tochter von Kurfürst Ernst August war und seitens ihrer Mutter dem Grafen Königsmarck als Gemahlin angeboten wurde. Der neue König lebte hauptsächlich in Grossbritannien, kehrte jedoch zu wiederholten Besuchen nach Hannover zurück. Während seiner Abwesenheit wurde die königliche Macht entweder seinem Sohn Georg August, dem Prince of Wales, übertragen oder einem „Komitee der Wächter und Richter des Königreiches“ (Committee of Guardians and Justices of the Kingdom). Auch wenn er in Grossbritannien weilte, verlor der König nie aus den Augen, dass er weiterhin zugleich Kurfürst zu Hannover blieb. Der Lutheraner Georg I. wurde als britischer König Oberhaupt sowohl der englischen (der anglikanischen Kirche) als auch der schottischen Staatskirche (der presbyterianischen Kirche). Diese Praxis wurde bis zum letzten Hannoveraner am britischen Thron, Wilhelm IV., beibehalten.[5] Obwohl erwiesen ist, dass Georg I. neben Deutsch vier Fremdsprachen beherrschte (Latein, Französisch, Italienisch und auch leidlich Englisch), hält sich bis heute hartnäckig die Behauptung, er habe nur Deutsch gesprochen und kaum ein Wort Englisch verstanden. In der Tat verwandte Georg das Englische sparsam, was unter anderem mit einer gewissen Schüchternheit erklärt wird. Die wichtigste Korrespondenz, auch mit seinen kurfürstlichen Beamten, führte er auf Französisch.[2] 1715, nicht einmal ein Jahr nach der Thronbesteigung, brach der erste Aufstand der Jakobiten aus. Das Ziel der Aufständischen war es, Georg zu stürzen und stattdessen Annes katholischen Bruder James Francis Edward Stuart als König „Jakob III.“ einzusetzen. Der „Alte Prätendent“ (Old Pretender), wie er von den Engländern genannt wurde, zettelte in Schottland einen Aufstand an, wo die Unterstützung für die Jakobiten weitaus grösser war als in England. John Erskine, ein schottischer Adliger, der einst die Glorious Revolution unterstützt hatte, führte die Rebellen an. Nach mehreren verlorenen Schlachten flohen Erskine und Stuart im Februar 1716 nach Frankreich. Die britische Regierung ging hart gegen die Rebellen vor; die Gefangenen wurden exekutiert oder als Sklaven in die Kolonien gebracht. Zahlreiche schottische Adelsfamilien büssten ihre Ländereien ein. Viele Mitglieder der Tory-Partei hatten mit den Jakobiten sympathisiert. Georg misstraute den Tories und stellte sicher, dass die Whigs an Einfluss gewannen. Die Dominanz der Whigs im Parlament war danach derart gross, dass es über ein halbes Jahrhundert dauern sollte, bis die Tories wieder an die Macht gelangten. Nachkommen Von 1682 bis 1694 war Georg I. mit Sophie Dorothea von Celle verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte: Georg August (1683–1760), König von Grossbritannien und Irland, Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg Sophie Dorothea (1687–1757) ∞ Friedrich Wilhelm I., König von Preussen Zudem war er Vater der unehelichen Töchter Anna Luise Sophie (1. Januar 1692–2. Januar 1773), Melusine (1693–1778) und Margarete Gertrud (1701–1728). Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 650g, 352, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.
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379730398X - Hatton, Ragnhild: Georg I. Ein deutscher Kurfürst auf Englands Thron.
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Hatton, Ragnhild

Georg I. Ein deutscher Kurfürst auf Englands Thron. (1982)

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9783797303981 - Ragnhild Hatton, Götz Pommer: Georg I. Ein deutscher Kurfürst auf Englands Thron
Ragnhild Hatton, Götz Pommer

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Societäts Verl., Frankfurt, 1982. 351 S. mit einigen Tafeln., Pbd.U. - Deutsch von G. Pommer -, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2. Label: Societäts-Verlag, Societäts-Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-09, Studio: Societäts-Verlag, Verkaufsrang: 1166313.
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Hatton, Ragnhild.

Georg I. . Eine deutsche Kurfürst auf Englands Thron. . (1982)

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