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Italien im Heiligen Land (2018)
ISBN: 9783835390881 bzw. 3835390880, in Deutsch, Konstanz University Press, gebundenes Buch, neu.
Was treibt das Italien der Renaissance ins Heilige Land? Judith Frömmer untersucht, wie die Rede vom Kreuzzug, die letztlich von Niederlage und Verlust handelt, in der blühenden Kultur der italienischen Stadtstaaten für die verschiedensten Gründungsnarrative vereinnahmt werden konnte. Den Kreuzzügen eilt ein zweifelhafter Ruf voraus. Sie gelten als Inbegriff einer mittelalterlichen Kultur und als eher unrühmliches Kapitel der europäischen Geschichte. Doch lange Zeit, nachdem die letzten Ritter Was treibt das Italien der Renaissance ins Heilige Land? Judith Frömmer untersucht, wie die Rede vom Kreuzzug, die letztlich von Niederlage und Verlust handelt, in der blühenden Kultur der italienischen Stadtstaaten für die verschiedensten Gründungsnarrative vereinnahmt werden konnte. Den Kreuzzügen eilt ein zweifelhafter Ruf voraus. Sie gelten als Inbegriff einer mittelalterlichen Kultur und als eher unrühmliches Kapitel der europäischen Geschichte. Doch lange Zeit, nachdem die letzten Ritter im Heiligen Land ihr Leben liessen, ist im Italien der Renaissance von neuen Kreuzzügen nach Jerusalem die Rede. Von Genua, Florenz und Ferrara aus rüsten die Autoren von Reiseberichten, Predigten und Ritterepen zum Kampf um die Heilige Stadt. Warum erfreuen sich die Geschichten von einem Projekt, das aus Europas Sicht zum endgültigen Verlust des Heiligen Landes geführt hatte, gerade dort einer so anhaltenden Popularität? Und welche Rolle spielen sie bei der Gründung und Stabilisierung einer Gemeinschaft? Sei es in der Entdeckung einer ´´neuen Welt´´ durch Columbus, der von Genua aus das Heilige Grab zurückerobern will; sei es in der Ausrufung eines ´´neuen Jerusalem´´ durch Savonarola, dessen Kreuzzug von der Kanzel aus in die Seelen eines republikanischen Florenz führen soll; oder sei es in den Epen Ariostos und Tassos, die von Ferrara über Jerusalem für die literarische Fiktion ein neues Terrain reklamieren: Wenn alle diese Autoren Italien ins Heilige Land verlegen, so erzählen sie dabei zugleich eine alternative Gründungsgeschichte ihres eigenen Landes. Im Spannungsfeld von Rom und Jerusalem erschliesst sich diese Geschichte nicht über eine gelingende Meistererzählung, sondern über typologische Deutungsmuster, die ihre Erfüllung erst in der Nachträglichkeit der Lektüren finden. Erscheint vorauss. 5. März 2018 Lieferzeit 1-2 Werktage.
Italien im Heiligen Land (2018)
ISBN: 9783835390881 bzw. 3835390880, in Deutsch, Konstanz University Press, Taschenbuch, neu.
Typologien frühneuzeitlicher Gründungsnarrative Was treibt das Italien der Renaissance ins Heilige Land? Judith Frömmer untersucht, wie die Rede vom Kreuzzug, die letztlich von Niederlage und Verlust handelt, in der blühenden Kultur der italienischen Stadtstaaten für die verschiedensten Gründungsnarrative vereinnahmt werden konnte. Den Kreuzzügen eilt ein zweifelhafter Ruf voraus. Sie gelten als Inbegriff einer mittelalterlichen Kultur und als eher unrühmliches Kapitel der europäischen Geschichte. Doch lange Zeit, nachdem die letzten Ritter im Heiligen Land ihr Leben liessen, ist im Italien der Renaissance von neuen Kreuzzügen nach Jerusalem die Rede. Von Genua, Florenz und Ferrara aus rüsten die Autoren von Reiseberichten, Predigten und Ritterepen zum Kampf um die Heilige Stadt. Warum erfreuen sich die Geschichten von einem Projekt, das aus Europas Sicht zum endgültigen Verlust des Heiligen Landes geführt hatte, gerade dort einer so anhaltenden Popularität? Und welche Rolle spielen sie bei der Gründung und Stabilisierung einer Gemeinschaft? Sei es in der Entdeckung einer »neuen Welt« durch Columbus, der von Genua aus das Heilige Grab zurückerobern will; sei es in der Ausrufung eines »neuen Jerusalem« durch Savonarola, dessen Kreuzzug von der Kanzel aus in die Seelen eines republikanischen Florenz führen soll; oder sei es in den Epen Ariostos und Tassos, die von Ferrara über Jerusalem für die literarische Fiktion ein neues Terrain reklamieren: Wenn alle diese Autoren Italien ins Heilige Land verlegen, so erzählen sie dabei zugleich eine alternative Gründungsgeschichte ihres eigenen Landes. Im Spannungsfeld von Rom und Jerusalem erschliesst sich diese Geschichte nicht über eine gelingende Meistererzählung, sondern über typologische Deutungsmuster, die ihre Erfüllung erst in der Nachträglichkeit der Lektüren finden. 01.10.2018, Taschenbuch.
Italien im Heiligen Land (2018)
ISBN: 9783835390881 bzw. 3835390880, vermutlich in Deutsch, Konstanz University Press, Taschenbuch, neu.
Typologien frühneuzeitlicher Gründungsnarrative, Was treibt das Italien der Renaissance ins Heilige Land? Judith Frömmer untersucht, wie die Rede vom Kreuzzug, die letztlich von Niederlage und Verlust handelt, in der blühenden Kultur der italienischen Stadtstaaten für die verschiedensten Gründungsnarrative vereinnahmt werden konnte. Den Kreuzzügen eilt ein zweifelhafter Ruf voraus. Sie gelten als Inbegriff einer mittelalterlichen Kultur und als eher unrühmliches Kapitel der europäischen Geschichte. Doch lange Zeit, nachdem die letzten Ritter im Heiligen Land ihr Leben liessen, ist im Italien der Renaissance von neuen Kreuzzügen nach Jerusalem die Rede. Von Genua, Florenz und Ferrara aus rüsten die Autoren von Reiseberichten, Predigten und Ritterepen zum Kampf um die Heilige Stadt. Warum erfreuen sich die Geschichten von einem Projekt, das aus Europas Sicht zum endgültigen Verlust des Heiligen Landes geführt hatte, gerade dort einer so anhaltenden Popularität? Und welche Rolle spielen sie bei der Gründung und Stabilisierung einer Gemeinschaft? Sei es in der Entdeckung einer ´´neuen Welt´´ durch Columbus, der von Genua aus das Heilige Grab zurückerobern will; sei es in der Ausrufung eines ´´neuen Jerusalem´´ durch Savonarola, dessen Kreuzzug von der Kanzel aus in die Seelen eines republikanischen Florenz führen soll; oder sei es in den Epen Ariostos und Tassos, die von Ferrara über Jerusalem für die literarische Fiktion ein neues Terrain reklamieren: Wenn alle diese Autoren Italien ins Heilige Land verlegen, so erzählen sie dabei zugleich eine alternative Gründungsgeschichte ihres eigenen Landes. Im Spannungsfeld von Rom und Jerusalem erschliesst sich diese Geschichte nicht über eine gelingende Meistererzählung, sondern über typologische Deutungsmuster, die ihre Erfüllung erst in der Nachträglichkeit der Lektüren finden. Taschenbuch, 01.10.2018.
Italien im Heiligen Land
ISBN: 9783835390881 bzw. 3835390880, in Deutsch, Wallstein, Göttingen, Deutschland, neu.
Was treibt das Italien der Renaissance ins Heilige Land? Judith Frömmer untersucht, wie die Rede vom Kreuzzug, die letztlich von Niederlage und Verlust handelt, in der blühenden Kultur der italienischen Stadtstaaten für die verschiedensten Gründungsnarrative vereinnahmt werden konnte. Den Kreuzzügen eilt ein zweifelhafter Ruf voraus. Sie gelten als Inbegriff einer mittelalterlichen Kultur und als eher unrühmliches Kapitel der europäischen Geschichte. Doch lange Zeit, nachdem die letzten Ritter im Heiligen Land ihr Leben liessen, ist im Italien der Renaissance von neuen Kreuzzügen nach Jerusalem die Rede. Von Genua, Florenz und Ferrara aus rüsten die Autoren von Reiseberichten, Predigten und Ritterepen zum Kampf um die Heilige Stadt. Warum erfreuen sich die Geschichten von einem Projekt, das aus Europas Sicht zum endgültigen Verlust des Heiligen Landes geführt hatte, gerade dort einer so anhaltenden Popularität? Und welche Rolle spielen sie bei der Gründung und Stabilisierung einer Gemeinschaft? Sei es in der Entdeckung einer "neuen Welt" durch Columbus, der von Genua aus das Heilige Grab zurückerobern will, sei es in der Ausrufung eines "neuen Jerusalem" durch Savonarola, dessen Kreuzzug von der Kanzel aus in die Seelen eines republikanischen Florenz führen soll, oder sei es in den Epen Ariostos und Tassos, die von Ferrara über Jerusalem für die literarische Fiktion ein neues Terrain reklamieren: Wenn alle diese Autoren Italien ins Heilige Land verlegen, so erzählen sie dabei zugleich eine alternative Gründungsgeschichte ihres eigenen Landes. Im Spannungsfeld von Rom und Jerusalem erschliesst sich diese Geschichte nicht über eine gelingende Meistererzählung, sondern über typologische Deutungsmuster, die ihre Erfüllung erst in der Nachträglichkeit der Lektüren finden.
Italien im Heiligen Land - Typologien frühneuzeitlicher Gr?ndungsnarrative
ISBN: 9783835390881 bzw. 3835390880, in Deutsch, Konstanz University Press, Taschenbuch, neu.
Italien im Heiligen Land: Was treibt das Italien der Renaissance ins Heilige Land Judith Frömmer untersucht, wie die Rede vom Kreuzzug, die letztlich von Niederlage und Verlust handelt, in der blähenden Kultur der italienischen Stadtstaaten für die verschiedensten Gr?ndungsnarrative vereinnahmt werden konnte. Den Kreuzzügen eilt ein zweifelhafter Ruf voraus. Sie gelten als Inbegriff einer mittelalterlichen Kultur und als eher unrühmliches Kapitel der europäischen Geschichte. Doch lange Zeit, nachdem die letzten Ritter im Heiligen Land ihr Leben liessen, ist im Italien der Renaissance von neuen Kreuzzügen nach Jerusalem die Rede. Von Genua, Florenz und Ferrara aus rösten die Autoren von Reiseberichten, Predigten und Ritterepen zum Kampf um die Heilige Stadt. Warum erfreuen sich die Geschichten von einem Projekt, das aus Europas Sicht zum endgültigen Verlust des Heiligen Landes gefährt hatte, gerade dort einer so anhaltenden Popularität Und welche Rolle spielen sie bei der Gründung und Stabilisierung einer Gemeinschaft Sei es in der Entdeckung einer `neuen Welt` durch Columbus, der von Genua aus das Heilige Grab zurückerobern will sei es in der Ausrufung eines `neuen Jerusalem` durch Savonarola, dessen Kreuzzug von der Kanzel aus in die Seelen eines republikanischen Florenz fähren soll oder sei es in den Epen Ariostos und Tassos, die von Ferrara über Jerusalem für die literarische Fiktion ein neues Terrain reklamieren: Wenn alle diese Autoren Italien ins Heilige Land verlegen, so erzählen sie dabei zugleich eine alternative Gründungsgeschichte ihres eigenen Landes. Im Spannungsfeld von Rom und Jerusalem erschliesst sich diese Geschichte nicht über eine gelingende Meistererzählung, sondern über typologische Deutungsmuster, die ihre Erfüllung erst in der Nachträglichkeit der Lektüren finden. Taschenbuch.
Italien im Heiligen Land
ISBN: 9783835390881 bzw. 3835390880, vermutlich in Deutsch, Wallstein, Göttingen, Deutschland, neu.
Was treibt das Italien der Renaissance ins Heilige Land? Judith Frmmer untersucht, wie die Rede vom, Was treibt das Italien der Renaissance ins Heilige Land? Judith Frmmer untersucht, wie die Rede vom Kreuzzug, die letztlich von Niederlage und Verlust handelt, Kartoniert / Broschiert, Geisteswissenschaften/Kunst/Musik.
Frömmer Italien im Heiligen Land - Typologien frühneuzeitlicher Gründungsnarrative (2018)
ISBN: 9783835390881 bzw. 3835390880, vermutlich in Deutsch, Wallstein, Göttingen, Deutschland, neu.
Erscheinungsdatum: 01.10.2018, Einband: Kartoniert, Titelzusatz: Typologien frühneuzeitlicher Gründungsnarrative, Auflage: 1/2018, Autor: Frömmer, Judith, Verlag: Wallstein Verlag, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Frühe Neuzeit // Gründungsgeschichten // Italienische Literatur // Kreuzzüge // Renaissance // Rom und Jerusalem, Produktform: Kartoniert, Umfang: 404 S., 19, z. T. farb., Seiten: 404, Format: 3 x 23.5 x 16.5 cm, Gewicht: 778 gr, Verkäufer: averdo.
Gebr. - Italien im Heiligen Land: Typologien frühneuzeitlicher Gründungsnarrative (2018)
ISBN: 9783835390881 bzw. 3835390880, vermutlich in Deutsch, Wallstein, Göttingen, Deutschland, Taschenbuch, gebraucht.
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