Wie sprechen vom Unfassbaren? - 8 Angebote vergleichen

Preise20162017201820192021
SchnittFr. 37.27 ( 38.12)¹ Fr. 37.49 ( 38.34)¹ Fr. 37.16 ( 38.00)¹ Fr. 38.07 ( 38.94)¹ Fr. 37.16 ( 38.00)¹
Nachfrage
Bester Preis: Fr. 36.96 ( 37.80)¹ (vom 23.11.2017)
1
9783836630955 - Jörn Freier: Wie sprechen vom Unfassbaren?
Jörn Freier

Wie sprechen vom Unfassbaren? (2014)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783836630955 bzw. 3836630958, in Deutsch, Diplom.de, neu, E-Book.

Fr. 37.16 ( 38.00)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören ... Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören vermuten lassen. Immer wieder, in unterschiedlichsten Situationen, tritt (das Wort) Gott in die Leerstellen ein, die anders nicht zu füllen, mit Worten der Trauer, der Wut, des Erstaunens, der Freude und des Glückes sprachlich nicht auszudrücken sind. Immer wieder zeigt sich, dass die erfahrene und die erfahrbare Wirklichkeit die Möglichkeiten sprachlicher Mittel übersteigt, die dem Menschen zur Beschreibung dieser Welt gegeben sind. Wie Flüssiges verrinnt sie bei dem Versuch, sie mit der sprachlichen Hand zu (er-)fassen und zu (be-)greifen; besonders in Situationen der Trauer und des Entsetzens reichen Worte oft nicht aus, das Erlebte zu verstehen, verletzte und erschütterte Menschen aufzufangen. Aber auch in Momenten des Glücks, beim innigen Zusammensein zweier sich liebender Menschen zum Beispiel, kann man nur um Worte ringen, stammeln und stottern, das Gefühlte nicht in Worte fassen. Beim Versuch, zuzugreifen, vergreift man sich, der Annahme, begriffen zu haben, folgt oft die Erkenntnis, dem Erlebten mit seiner Versprachlichung nicht angemessen begegnen zu können. Vergleichbar kann auch der Theologie widerfahren, wessen sie sprachlich nicht gewachsen ist. Dabei impliziert doch gerade das Wort Theologie, Rede von Gott, dass sie dazu in der Lage sei, von Gott reden, ihm also sprachlich begegnen zu können. Leider ist diese Annahme oft und lange viel zu wörtlich genommen worden, so dass die vielmals stark dogmatisierte, sprachlich einsilbige und vereinnahmende Rede der Theologie für Laien (und ehrlich gesagt auch für manche Studierende der Theologie) nur schwer zu verstehen ist. Sie wirkt besonders für junge Menschen veraltet und verkrustet, ist aus ihrer Sicht lebensfremd und der Wirklichkeit entrückt. Wie kann also die Theologie ihrer Sprachverantwortung gerecht werden, das Wort, Gott, zu verkündigen? Viel schwerer wiegt sogar noch die Frage, wie jungen Menschen ein (sprachlicher) Zugang zu Gott ermöglicht werden soll, zu einem Gott, über den grösseres nicht gedacht werden kann, dessen Einzigartigkeit und Unfassbarkeit immer mit berücksichtigt werden muss. Bereits hier deutet sich die gewaltige Herausforderung [], 11.04.2014, PDF.
2
9783836630955 - Jörn Freier: Wie sprechen vom Unfassbaren?
Jörn Freier

Wie sprechen vom Unfassbaren? (2014)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783836630955 bzw. 3836630958, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu, E-Book.

Fr. 37.16 ( 38.00)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören vermuten lassen. Immer wieder, in unterschiedlichsten Situationen, tritt (das Wort) Gott in die Leerstellen ein, die anders nicht zu füllen, mit Worten der Trauer, der Wut, des Erstaunens, der Freude und des Glückes sprachlich nicht auszudrücken sind. Immer wieder zeigt sich, dass die erfahrene und die erfahrbare Wirklichkeit die Möglichkeiten sprachlicher Mittel übersteigt, die dem Menschen zur Beschreibung dieser Welt gegeben sind. Wie Flüssiges verrinnt sie bei dem Versuch, sie mit der sprachlichen Hand zu (er-)fassen und zu (be-)greifen; besonders in Situationen der Trauer und des Entsetzens reichen Worte oft nicht aus, das Erlebte zu verstehen, verletzte und erschütterte Menschen aufzufangen. Aber auch in Momenten des Glücks, beim innigen Zusammensein zweier sich liebender Menschen zum Beispiel, kann man nur um Worte ringen, stammeln und stottern, das Gefühlte nicht in Worte fassen. Beim Versuch, zuzugreifen, vergreift man sich, der Annahme, begriffen zu haben, folgt oft die Erkenntnis, dem Erlebten mit seiner Versprachlichung nicht angemessen begegnen zu können. Vergleichbar kann auch der Theologie widerfahren, wessen sie sprachlich nicht gewachsen ist. Dabei impliziert doch gerade das Wort Theologie, Rede von Gott, dass sie dazu in der Lage sei, von Gott reden, ihm also sprachlich begegnen zu können. Leider ist diese Annahme oft und lange viel zu wörtlich genommen worden, so dass die vielmals stark dogmatisierte, sprachlich einsilbige und vereinnahmende Rede der Theologie für Laien (und ehrlich gesagt auch für manche Studierende der Theologie) nur schwer zu verstehen ist. Sie wirkt besonders für junge Menschen veraltet und verkrustet, ist aus ihrer Sicht lebensfremd und der Wirklichkeit entrückt. Wie kann also die Theologie ihrer Sprachverantwortung gerecht werden, das Wort, Gott, zu verkündigen? Viel schwerer wiegt sogar noch die Frage, wie jungen Menschen ein (sprachlicher) Zugang zu Gott ermöglicht werden soll, zu einem Gott, über den grösseres nicht gedacht werden kann, dessen Einzigartigkeit und Unfassbarkeit immer mit berücksichtigt werden muss. Bereits hier deutet sich die gewaltige Herausforderung [...], PDF, 11.04.2014.
3
9783836630955 - Jörn Freier: Wie sprechen vom Unfassbaren?
Jörn Freier

Wie sprechen vom Unfassbaren?

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783836630955 bzw. 3836630958, in Deutsch, Diplom.de, neu, E-Book.

Fr. 37.16 ( 38.00)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören ... Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören vermuten lassen. Immer wieder, in unterschiedlichsten Situationen, tritt (das Wort) Gott in die Leerstellen ein, die anders nicht zu füllen, mit Worten der Trauer, der Wut, des Erstaunens, der Freude und des Glückes sprachlich nicht auszudrücken sind. Immer wieder zeigt sich, dass die erfahrene und die erfahrbare Wirklichkeit die Möglichkeiten sprachlicher Mittel übersteigt, die dem Menschen zur Beschreibung dieser Welt gegeben sind. Wie Flüssiges verrinnt sie bei dem Versuch, sie mit der sprachlichen Hand zu (er-)fassen und zu (be-)greifen; besonders in Situationen der Trauer und des Entsetzens reichen Worte oft nicht aus, das Erlebte zu verstehen, verletzte und erschütterte Menschen aufzufangen. Aber auch in Momenten des Glücks, beim innigen Zusammensein zweier sich liebender Menschen zum Beispiel, kann man nur um Worte ringen, stammeln und stottern, das Gefühlte nicht in Worte fassen. Beim Versuch, zuzugreifen, vergreift man sich, der Annahme, begriffen zu haben, folgt oft die Erkenntnis, dem Erlebten mit seiner Versprachlichung nicht angemessen begegnen zu können. Vergleichbar kann auch der Theologie widerfahren, wessen sie sprachlich nicht gewachsen ist. Dabei impliziert doch gerade das Wort Theologie, Rede von Gott, dass sie dazu in der Lage sei, von Gott reden, ihm also sprachlich begegnen zu können. Leider ist diese Annahme oft und lange viel zu wörtlich genommen worden, so dass die vielmals stark dogmatisierte, sprachlich einsilbige und vereinnahmende Rede der Theologie für Laien (und ehrlich gesagt auch für manche Studierende der Theologie) nur schwer zu verstehen ist. Sie wirkt besonders für junge Menschen veraltet und verkrustet, ist aus ihrer Sicht lebensfremd und der Wirklichkeit entrückt. Wie kann also die Theologie ihrer Sprachverantwortung gerecht werden, das Wort, Gott, zu verkündigen? Viel schwerer wiegt sogar noch die Frage, wie jungen Menschen ein (sprachlicher) Zugang zu Gott ermöglicht werden soll, zu einem Gott, über den grösseres nicht gedacht werden kann, dessen Einzigartigkeit und Unfassbarkeit immer mit berücksichtigt werden muss. Bereits hier deutet sich die gewaltige Herausforderung [].
4
9783836630955 - Jörn Freier: Wie sprechen vom Unfassbaren?
Jörn Freier

Wie sprechen vom Unfassbaren? (2014)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE NW EB

ISBN: 9783836630955 bzw. 3836630958, vermutlich in Deutsch, Bedey Media GmbH, neu, E-Book.

Fr. 37.16 ( 38.00)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören ... Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören vermuten lassen. Immer wieder, in unterschiedlichsten Situationen, tritt (das Wort) Gott in die Leerstellen ein, die anders nicht zu füllen, mit Worten der Trauer, der Wut, des Erstaunens, der Freude und des Glückes sprachlich nicht auszudrücken sind. Immer wieder zeigt sich, dass die erfahrene und die erfahrbare Wirklichkeit die Möglichkeiten sprachlicher Mittel übersteigt, die dem Menschen zur Beschreibung dieser Welt gegeben sind. Wie Flüssiges verrinnt sie bei dem Versuch, sie mit der sprachlichen Hand zu (er-)fassen und zu (be-)greifen; besonders in Situationen der Trauer und des Entsetzens reichen Worte oft nicht aus, das Erlebte zu verstehen, verletzte und erschütterte Menschen aufzufangen. Aber auch in Momenten des Glücks, beim innigen Zusammensein zweier sich liebender Menschen zum Beispiel, kann man nur um Worte ringen, stammeln und stottern, das Gefühlte nicht in Worte fassen. Beim Versuch, zuzugreifen, vergreift man sich, der Annahme, begriffen zu haben, folgt oft die Erkenntnis, dem Erlebten mit seiner Versprachlichung nicht angemessen begegnen zu können. Vergleichbar kann auch der Theologie widerfahren, wessen sie sprachlich nicht gewachsen ist. Dabei impliziert doch gerade das Wort Theologie, Rede von Gott, dass sie dazu in der Lage sei, von Gott reden, ihm also sprachlich begegnen zu können. Leider ist diese Annahme oft und lange viel zu wörtlich genommen worden, so dass die vielmals stark dogmatisierte, sprachlich einsilbige und vereinnahmende Rede der Theologie für Laien (und ehrlich gesagt auch für manche Studierende der Theologie) nur schwer zu verstehen ist. Sie wirkt besonders für junge Menschen veraltet und verkrustet, ist aus ihrer Sicht lebensfremd und der Wirklichkeit entrückt. Wie kann also die Theologie ihrer Sprachverantwortung gerecht werden, das Wort, Gott, zu verkündigen? Viel schwerer wiegt sogar noch die Frage, wie jungen Menschen ein (sprachlicher) Zugang zu Gott ermöglicht werden soll, zu einem Gott, über den grösseres nicht gedacht werden kann, dessen Einzigartigkeit und Unfassbarkeit immer mit berücksichtigt werden muss. Bereits hier deutet sich die gewaltige Herausforderung an, der man sich zu stellen hat, wenn eine glaubwürdige Theologie formuliert werden soll, die für Schülerinnen und Schüler verständlich ist. Es mag auf den ersten Blick paradox erscheinen, vor diesem Hintergrund gerade die Sprachform der Lyrik als diejenige vorzustellen, die jungen Menschen eine Auseinandersetzung mit und einen Zugang zu Gott ermöglichen soll. Lyrik: damit wird oft ein sich-Verlieren ins Unwirkliche, ein Schwelgen in Phantasien, eine mit Emotionen überladene Sprache verbunden, die alleine aufgrund ihrer seltsamen Form reaktantes Verhalten erzeugt. Ein weiterer Widerspruch scheint darin zu bestehen, dass die Theologie, die sich als Disziplin an der Universität dem Primat der Wissenschaftlichkeit verschreibt, nicht mit der offensichtlichen Irrationalität der Lyrik zu vereinbaren scheint. Trotzdem, ja vielleicht auch gerade wegen dieser vielen ersten erschwerenden Eindrücke, wird sich diese Arbeit der Herausforderung stellen, Vorurteile, die teilweise (berechtigt) gegenüber der Lyrik bestehen, genauer zu hinterfragen und Chancen eines Einsatzes von Lyrik im Religionsunterricht zu beleuchten. Im Hauptseminar ¿Mit der Bibel kann ich nicht in die Klasse kommen...¿, das im Sommersemester 2007 an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Münster stattfand, wurde ein erstes Interesse an dem sprachlichen ¿Paradiesvogel¿ geweckt. Durch die damalige Ausarbeitung eines Referates zu dem Thema ¿Zugänge zur Bibel: Lyrik¿ entstand eine intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik, die aber neben der Faszination, die von der poetischen Sprache ausging, vor allem viele offene Fragen hinterliess, die eine intensivere Betrachtung erfordern. Es wurde ersichtlich, dass es nicht nur notwendig ist, die Erkenntnisse der, 11.04.2014, PDF.
5
9783836630955 - Jörn Freier: Wie sprechen vom Unfassbaren?
Jörn Freier

Wie sprechen vom Unfassbaren? (2014)

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz ~DE NW EB

ISBN: 9783836630955 bzw. 3836630958, vermutlich in Deutsch, Bedey Media GmbH, neu, E-Book.

Fr. 45.90 + Versand: Fr. 18.00 = Fr. 63.90
unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, Sofort per Download lieferbar.
Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören ... Inhaltsangabe:Einleitung: Oh mein Gott! Beinahe mühelos und fliessend entweichen diese Worte aus der Menschen Mund. Oft ist der Gebrauch dieser Worte nur lapidar, wenig durchdacht, einfach so daher gesagt und wird willkürlich mit Sinn beladen. Fast immer aber zeigt sich darin auch mehr, mehr als diese Worte beim blossen Sprechen und Hören vermuten lassen. Immer wieder, in unterschiedlichsten Situationen, tritt (das Wort) Gott in die Leerstellen ein, die anders nicht zu füllen, mit Worten der Trauer, der Wut, des Erstaunens, der Freude und des Glückes sprachlich nicht auszudrücken sind. Immer wieder zeigt sich, dass die erfahrene und die erfahrbare Wirklichkeit die Möglichkeiten sprachlicher Mittel übersteigt, die dem Menschen zur Beschreibung dieser Welt gegeben sind. Wie Flüssiges verrinnt sie bei dem Versuch, sie mit der sprachlichen Hand zu (er-)fassen und zu (be-)greifen; besonders in Situationen der Trauer und des Entsetzens reichen Worte oft nicht aus, das Erlebte zu verstehen, verletzte und erschütterte Menschen aufzufangen. Aber auch in Momenten des Glücks, beim innigen Zusammensein zweier sich liebender Menschen zum Beispiel, kann man nur um Worte ringen, stammeln und stottern, das Gefühlte nicht in Worte fassen. Beim Versuch, zuzugreifen, vergreift man sich, der Annahme, begriffen zu haben, folgt oft die Erkenntnis, dem Erlebten mit seiner Versprachlichung nicht angemessen begegnen zu können. Vergleichbar kann auch der Theologie widerfahren, wessen sie sprachlich nicht gewachsen ist. Dabei impliziert doch gerade das Wort Theologie, Rede von Gott, dass sie dazu in der Lage sei, von Gott reden, ihm also sprachlich begegnen zu können. Leider ist diese Annahme oft und lange viel zu wörtlich genommen worden, so dass die vielmals stark dogmatisierte, sprachlich einsilbige und vereinnahmende Rede der Theologie für Laien (und ehrlich gesagt auch für manche Studierende der Theologie) nur schwer zu verstehen ist. Sie wirkt besonders für junge Menschen veraltet und verkrustet, ist aus ihrer Sicht lebensfremd und der Wirklichkeit entrückt. Wie kann also die Theologie ihrer Sprachverantwortung gerecht werden, das Wort, Gott, zu verkündigen? Viel schwerer wiegt sogar noch die Frage, wie jungen Menschen ein (sprachlicher) Zugang zu Gott ermöglicht werden soll, zu einem Gott, über den grösseres nicht gedacht werden kann, dessen Einzigartigkeit und Unfassbarkeit immer mit berücksichtigt werden muss. Bereits hier deutet sich die gewaltige Herausforderung an, der man sich zu stellen hat, wenn eine glaubwürdige Theologie formuliert werden soll, die für Schülerinnen und Schüler verständlich ist. Es mag auf den ersten Blick paradox erscheinen, vor diesem Hintergrund gerade die Sprachform der Lyrik als diejenige vorzustellen, die jungen Menschen eine Auseinandersetzung mit und einen Zugang zu Gott ermöglichen soll. Lyrik: damit wird oft ein sich-Verlieren ins Unwirkliche, ein Schwelgen in Phantasien, eine mit Emotionen überladene Sprache verbunden, die alleine aufgrund ihrer seltsamen Form reaktantes Verhalten erzeugt. Ein weiterer Widerspruch scheint darin zu bestehen, dass die Theologie, die sich als Disziplin an der Universität dem Primat der Wissenschaftlichkeit verschreibt, nicht mit der offensichtlichen Irrationalität der Lyrik zu vereinbaren scheint. Trotzdem, ja vielleicht auch gerade wegen dieser vielen ersten erschwerenden Eindrücke, wird sich diese Arbeit der Herausforderung stellen, Vorurteile, die teilweise (berechtigt) gegenüber der Lyrik bestehen, genauer zu hinterfragen und Chancen eines Einsatzes von Lyrik im Religionsunterricht zu beleuchten. Im Hauptseminar ¿Mit der Bibel kann ich nicht in die Klasse kommen...¿, das im Sommersemester 2007 an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Münster stattfand, wurde ein erstes Interesse an dem sprachlichen ¿Paradiesvogel¿ geweckt. Durch die damalige Ausarbeitung eines Referates zu dem Thema ¿Zugänge zur Bibel: Lyrik¿ entstand eine intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik, die aber neben der Faszination, die von der poetischen Sprache ausging, vor allem viele offene Fragen hinterliess, die eine intensivere Betrachtung erfordern. Es wurde ersichtlich, dass es nicht nur notwendig ist, die Erkenntnisse der, PDF, 11.04.2014.
6
9783836630955 - Jörn Freier: Wie sprechen vom Unfassbaren? als eBook Download von
Jörn Freier

Wie sprechen vom Unfassbaren? als eBook Download von

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783836630955 bzw. 3836630958, in Deutsch, Diplom.de, neu, E-Book.

Fr. 37.16 ( 38.00)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Wie sprechen vom Unfassbaren?:Lyrik als Sprachform für eine schülerorientierte Theologie Jörn Freier Wie sprechen vom Unfassbaren?:Lyrik als Sprachform für eine schülerorientierte Theologie Jörn Freier.
7
9783836630955 - Jörn Freier: Wie sprechen vom Unfassbaren?
Jörn Freier

Wie sprechen vom Unfassbaren?

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW EB DL

ISBN: 9783836630955 bzw. 3836630958, vermutlich in Deutsch, Bedey Media GmbH, Taschenbuch, neu, E-Book, elektronischer Download.

Fr. 37.16 ( 38.00)¹ + Versand: Fr. 7.33 ( 7.50)¹ = Fr. 44.49 ( 45.50)¹
unverbindlich
Wie sprechen vom Unfassbaren? ab 38 € als pdf eBook: Lyrik als Sprachform für eine schülerorientierte Theologie. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Literaturwissenschaft,.
8
9783836630955 - Wie sprechen vom Unfassbaren?

Wie sprechen vom Unfassbaren?

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE NW EB DL

ISBN: 9783836630955 bzw. 3836630958, vermutlich in Deutsch, neu, E-Book, elektronischer Download.

Fr. 37.16 ( 38.00)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Wie sprechen vom Unfassbaren? ab 38 EURO Lyrik als Sprachform für eine schülerorientierte Theologie.
Lade…