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Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee - 16 Angebote vergleichen
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| Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee | (2013) (2013)
ISBN: 3847703463 bzw. 9783847703464, in Deutsch, 340 Seiten, AB - Die Andere Bibliothek, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, faboplay.
Titel: Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee | Zusatz: Briefe aus der Südsee | Medium: Buch | Autor: Robert James Fletcher | Inhalt: 340 S. | Ausstattung / Beilage: In Schuber | Auflage: 1. Auflage | Sprache: Deutsch | Seiten: 340 | Abbildungen: m. 2 Fotos u. 1 Übers.-Kte. | Masse: 222 x 126 x 26 mm | Erschienen: 07.10.2013 | Anbieter: Faboplay. Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee Briefe aus der Südsee Buch von Robert James Fletcher Details Originaltitel: Inseln der Illusion. Briefe aus der SüdseeAutor: Robert James FletcherÜbersetzung: Reinhard KaiserEAN: 9783847703464Inhalt: 340 S.Ausstattung / Beilage: In SchuberAuflage: 1. AuflageSprache: DeutschSeiten: 340Abbildungen: m. 2 Fotos u. 1 Übers.-Kte.Masse: 222 x 126 x 26 mmErschienen: 07.10.2013Schlagworte: Südsee / Geschichte / Reisebericht / Erlebnisbericht Beschreibung »Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es angenehmer ist, am Kaminfeuer zu reisen, als in der Wirklichkeit. Man erlebt weniger Enttäuschungen, und man kann sich seine Gesellschaft aussuchen.« Die Südsee - eine weit entfernte, meist idealisierte Weltregion, wie die Reiseberichte von Bougainville, Forster und Stevenson zeigen. Auch Robert James Fletcher ist auf der Suche nach dem Paradies der unberührten Südsee, wie es Robert Louis Stevenson in seinen Büchern geschildert hat. Schon die Reise in das vermeintliche Paradies entpuppt sich als der Vorhof zur Hölle: Fletcher bewundert die Schönheit der Albatrosse und ist über das Abschlachten derselben zum Herstellen von Pastete entsetzt. Die Versicherung Albatrospastete sei eine Köstlichkeit, die das Töten der schönen und stolzen Vögel rechtfertigt, lässt ihn hoffen... um enttäuscht festzustellen, dass die Pastete an geschmacklicher Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist... Im Jahr 1912 trifft er auf den Neuen Hebriden ein, einer Inselgruppe östlich von Australien und findet ein Leben, das weit davon entfernt ist, paradiesisch genannt zu werden: eine Gesellschaft, die vom Kolonialismus durchsetzt ist und von Händlern, Siedlern und Missionaren ruiniert wird. Daneben Mücken, Malaria, Fieberschübe und oft auch nur der örtlich angebaute Tabak. Das Thema der Desillusionierung, der Bitternis, der Einsamkeit, die nicht zuletzt der Grund für sein häufiges Briefeschreiben ist, durchziehen Fletchers Briefe: »Ich habe eine Kuh und ein kleines Fohlen, mit denen ich spreche. Das Fohlen stösst mich vor die Brust, wenn ich ihm erzähle, dass ich sehr unglücklich bin. Irgendwie hilft mir das ein bisschen.« Zu denken, dass Fletcher aus diesen Gründen weniger überzeugt von der Überlegenheit seiner Rasse und insbesondere der Engländer ist, wäre falsch. Aber er hält sich als Reisender, nicht als Geschäftemacher und Ausbeuter dort auf, was sich in seinen Beschreibungen des alltäglichen Lebens niederschlägt: seine Erzählungen leben von der Schärfe, Authentizität und Schonungslosigkeit mit der er sowohl das Leben der Eingeborenen als auch der Kolonialherren betrachtet. Und: er verschont auch sich selbst mit seinem Sarkasmus nicht. Immer wieder schreibt er von der geplanten Rückkehr nach England, wägt das Hilfslehrerdasein in England gegen das Leben in der Südsee auf und bleibt doch aus mangelnder Entschlossenheit und vor allem aus Mangel an Geld: er schlägt sich durch, als Dolmetscher am Gerichtshof der von Frankreich und England gemeinsam verwalteten Kolonie, als Landvermesser, als Plantagenaufseher. Er bandelt mit einer eingeborenen Frau an, bekommt einen Sohn mit ihr, an den er grosse Erwartungen knüpft, die ebenso zerrinnen wie seine Hoffnungen in der Südsee die Schönheit als solche zu finden. Sie ist zum Greifen nah und haftet doch auch hier am Horizont. Mit literarischer Pointierung entwirft Fletcher das Kolonial- und Eingeborenenleben und entwirft in seinen Briefen ein einzigartig Werk der Tropenliteratur, die an den Reisenden Rimbaud denken lassen: ehrlich, sarkastisch und vor allem poetisch. Kurzbeschreibung Titel: Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee | Zusatz: Briefe aus der Südsee | Medium: Buch | Autor: Robert James Fletcher | Inhalt: 340 S. | Ausstattung / Beilage: In Schuber | Auflage: 1. Auflage | Sprache: Deutsch | Seiten: 340 | Abbildungen: m. 2 Fotos u. 1 Übers.-Kte. | Masse: 222 x 126 x 26 mm | Erschienen: 07.10.2013 | Anbieter: Faboplay Das erwartet Sie bei Faboplay Schnelle & professionelle Abwicklung Kompetenter & unkomplizierter Service Rechnung bequem per Email Versand per Deutsche Post oder DHL Interne Faboplay Artikelnummer: 105-947-241 , Neu, Festpreisangebot, Buchtitel: Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee, Sprache: Deutsch, Marke: AB - Die Andere Bibliothek, Hersteller: AB - Die Andere Bibliothek, Herstellernummer: 513/60346, Format: Buch, Ausgabe: 1. Auflage, Titelzusatz: Briefe aus der Südsee, Schlagworte: Südsee, Geschichte, Reisebericht, Erlebnisbericht, Zielgruppe: Erwachsene.
Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee (2013)
ISBN: 9783847703464 bzw. 3847703463, vermutlich in Deutsch, AB Die Andere Bibliothek, gebundenes Buch, neu.
Briefe aus der Südsee, »Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es angenehmer ist, am Kaminfeuer zu reisen, als in der Wirklichkeit. Man erlebt weniger Enttäuschungen, und man kann sich seine Gesellschaft aussuchen.« Die Südsee - eine weit entfernte, meist idealisierte Weltregion, wie die Reiseberichte von Bougainville, Forster und Stevenson zeigen. Auch Robert James Fletcher ist auf der Suche nach dem Paradies der unberührten Südsee, wie es Robert Louis Stevenson in seinen Büchern geschildert hat. Schon die Reise in das vermeintliche Paradies entpuppt sich als der Vorhof zur Hölle: Fletcher bewundert die Schönheit der Albatrosse und ist über das Abschlachten derselben zum Herstellen von Pastete entsetzt. Die Versicherung Albatrospastete sei eine Köstlichkeit, die das Töten der schönen und stolzen Vögel rechtfertigt, lässt ihn hoffen... um enttäuscht festzustellen, dass die Pastete an geschmacklicher Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist... Im Jahr 1912 trifft er auf den Neuen Hebriden ein, einer Inselgruppe östlich von Australien und findet ein Leben, das weit davon entfernt ist, paradiesisch genannt zu werden: eine Gesellschaft, die vom Kolonialismus durchsetzt ist und von Händlern, Siedlern und Missionaren ruiniert wird. Daneben Mücken, Malaria, Fieberschübe und oft auch nur der örtlich angebaute Tabak. Das Thema der Desillusionierung, der Bitternis, der Einsamkeit, die nicht zuletzt der Grund für sein häufiges Briefeschreiben ist, durchziehen Fletchers Briefe: »Ich habe eine Kuh und ein kleines Fohlen, mit denen ich spreche. Das Fohlen stösst mich vor die Brust, wenn ich ihm erzähle, dass ich sehr unglücklich bin. Irgendwie hilft mir das ein bisschen.« Zu denken, dass Fletcher aus diesen Gründen weniger überzeugt von der Überlegenheit seiner Rasse und insbesondere der Engländer ist, wäre falsch. Aber er hält sich als Reisender, nicht als Geschäftemacher und Ausbeuter dort auf, was sich in seinen Beschreibungen des alltäglichen Lebens niederschlägt: seine Erzählungen leben von der Schärfe, Authentizität und Schonungslosigkeit mit der er sowohl das Leben der Eingeborenen als auch der Kolonialherren betrachtet. Und: er verschont auch sich selbst mit seinem Sarkasmus nicht. Immer wieder schreibt er von der geplanten Rückkehr nach England, wägt das Hilfslehrerdasein in England gegen das Leben in der Südsee auf und bleibt doch aus mangelnder Entschlossenheit und vor allem aus Mangel an Geld: er schlägt sich durch, als Dolmetscher am Gerichtshof der von Frankreich und England gemeinsam verwalteten Kolonie, als Landvermesser, als Plantagenaufseher. Er bandelt mit einer eingeborenen Frau an, bekommt einen Sohn mit ihr, an den er grosse Erwartungen knüpft, die ebenso zerrinnen wie seine Hoffnungen in der Südsee die Schönheit als solche zu finden. Sie ist zum Greifen nah und haftet doch auch hier am Horizont. Mit literarischer Pointierung entwirft Fletcher das Kolonial- und Eingeborenenleben und entwirft in seinen Briefen ein einzigartig Werk der Tropenliteratur, die an den Reisenden Rimbaud denken lassen: ehrlich, sarkastisch und vor allem poetisch. gebundene Ausgabe, 04.10.2013.
Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee (2013)
ISBN: 9783847703464 bzw. 3847703463, in Deutsch, AB - Die Andere Bibliothek, neu.
'Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es angenehmer ist, am Kaminfeuer zu reisen, als in der Wirklichkeit. Man erlebt weniger Enttäuschungen, und man kann sich seine Gesellschaft aussuchen.' Die Südsee - eine weit entfernte, meist idealisierte Weltregion, wie die Reiseberichte von Bougainville, Forster und Stevenson zeigen. Auch Robert James Fletcher ist auf der Suche nach dem Paradies der unberührten Südsee, wie es Robert Louis Stevenson in seinen Büchern geschildert hat. Schon die Reise in das vermeintliche Paradies entpuppt sich als der Vorhof zur Hölle: Fletcher bewundert die Schönheit der Albatrosse und ist über das Abschlachten derselben zum Herstellen von Pastete entsetzt. Die Versicherung Albatrospastete sei eine Köstlichkeit, die das Töten der schönen und stolzen Vögel rechtfertigt, lässt ihn hoffen. um enttäuscht festzustellen, dass die Pastete an geschmacklicher Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist. Im Jahr 1912 trifft er auf den Neuen Hebriden ein, einer Inselgruppe östlich von Australien und findet ein Leben, das weit davon entfernt ist, paradiesisch genannt zu werden: eine Gesellschaft, die vom Kolonialismus durchsetzt ist und von Händlern, Siedlern und Missionaren ruiniert wird. Daneben Mücken, Malaria, Fieberschübe und oft auch nur der örtlich angebaute Tabak. Das Thema der Desillusionierung, der Bitternis, der Einsamkeit, die nicht zuletzt der Grund für sein häufiges Briefeschreiben ist, durchziehen Fletchers Briefe: 'Ich habe eine Kuh und ein kleines Fohlen, mit denen ich spreche. Das Fohlen stösst mich vor die Brust, wenn ich ihm erzähle, dass ich sehr unglücklich bin. Irgendwie hilft mir das ein bisschen.' Zu denken, dass Fletcher aus diesen Gründen weniger überzeugt von der Überlegenheit seiner Rasse und insbesondere der Engländer ist, wäre falsch. Aber er hält sich als Reisender, nicht als Geschäftemacher und Ausbeuter dort auf, was sich in seinen Beschreibungen des alltäglichen Lebens niederschlägt: seine Erzählungen leben von der Schärfe, Authentizität und Schonungslosigkeit mit der er sowohl das Leben der Eingeborenen als auch der Kolonialherren betrachtet. Und: er verschont auch sich selbst mit seinem Sarkasmus nicht. Immer wieder schreibt er von der geplanten Rückkehr nach England, wägt das Hilfslehrerdasein in England gegen das Leben in der Südsee auf und bleibt doch aus mangelnder Entschlossenheit und vor allem aus Mangel an Geld: er schlägt sich durch, als Dolmetscher am Gerichtshof der von Frankreich und England gemeinsam verwalteten Kolonie, als Landvermesser, als Plantagenaufseher. Er bandelt mit einer eingeborenen Frau an, bekommt einen Sohn mit ihr, an den er grosse Erwartungen knüpft, die ebenso zerrinnen wie seine Hoffnungen in der Südsee die Schönheit als solche zu finden. Sie ist zum Greifen nah und haftet doch auch hier am Horizont. Mit literarischer Pointierung entwirft Fletcher das Kolonial- und Eingeborenenleben und entwirft in seinen Briefen ein einzigartig Werk der Tropenliteratur, die an den Reisenden Rimbaud denken lassen: ehrlich, sarkastisch und vor allem poetisch. gebundene Ausgabe, 04.10.2013.
Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee (2013)
ISBN: 9783847703464 bzw. 3847703463, in Deutsch, AB - Die Andere Bibliothek, neu.
'Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es angenehmer ist, am Kaminfeuer zu reisen, als in der Wirklichkeit. Man erlebt weniger Enttäuschungen, und man kann sich seine Gesellschaft aussuchen.' Die Südsee - eine weit entfernte, meist idealisierte Weltregion, wie die Reiseberichte von Bougainville, Forster und Stevenson zeigen. Auch Robert James Fletcher ist auf der Suche nach dem Paradies der unberührten Südsee, wie es Robert Louis Stevenson in seinen Büchern geschildert hat. Schon die Reise in das vermeintliche Paradies entpuppt sich als der Vorhof zur Hölle: Fletcher bewundert die Schönheit der Albatrosse und ist über das Abschlachten derselben zum Herstellen von Pastete entsetzt. Die Versicherung Albatrospastete sei eine Köstlichkeit, die das Töten der schönen und stolzen Vögel rechtfertigt, lässt ihn hoffen. um enttäuscht festzustellen, dass die Pastete an geschmacklicher Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist. Im Jahr 1912 trifft er auf den Neuen Hebriden ein, einer Inselgruppe östlich von Australien und findet ein Leben, das weit davon entfernt ist, paradiesisch genannt zu werden: eine Gesellschaft, die vom Kolonialismus durchsetzt ist und von Händlern, Siedlern und Missionaren ruiniert wird. Daneben Mücken, Malaria, Fieberschübe und oft auch nur der örtlich angebaute Tabak. Das Thema der Desillusionierung, der Bitternis, der Einsamkeit, die nicht zuletzt der Grund für sein häufiges Briefeschreiben ist, durchziehen Fletchers Briefe: 'Ich habe eine Kuh und ein kleines Fohlen, mit denen ich spreche. Das Fohlen stösst mich vor die Brust, wenn ich ihm erzähle, dass ich sehr unglücklich bin. Irgendwie hilft mir das ein bisschen.' Zu denken, dass Fletcher aus diesen Gründen weniger überzeugt von der Überlegenheit seiner Rasse und insbesondere der Engländer ist, wäre falsch. Aber er hält sich als Reisender, nicht als Geschäftemacher und Ausbeuter dort auf, was sich in seinen Beschreibungen des alltäglichen Lebens niederschlägt: seine Erzählungen leben von der Schärfe, Authentizität und Schonungslosigkeit mit der er sowohl das Leben der Eingeborenen als auch der Kolonialherren betrachtet. Und: er verschont auch sich selbst mit seinem Sarkasmus nicht. Immer wieder schreibt er von der geplanten Rückkehr nach England, wägt das Hilfslehrerdasein in England gegen das Leben in der Südsee auf und bleibt doch aus mangelnder Entschlossenheit und vor allem aus Mangel an Geld: er schlägt sich durch, als Dolmetscher am Gerichtshof der von Frankreich und England gemeinsam verwalteten Kolonie, als Landvermesser, als Plantagenaufseher. Er bandelt mit einer eingeborenen Frau an, bekommt einen Sohn mit ihr, an den er grosse Erwartungen knüpft, die ebenso zerrinnen wie seine Hoffnungen in der Südsee die Schönheit als solche zu finden. Sie ist zum Greifen nah und haftet doch auch hier am Horizont. Mit literarischer Pointierung entwirft Fletcher das Kolonial- und Eingeborenenleben und entwirft in seinen Briefen ein einzigartig Werk der Tropenliteratur, die an den Reisenden Rimbaud denken lassen: ehrlich, sarkastisch und vor allem poetisch. Gebundene Ausgabe, 04.10.2013.
Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee (2013)
ISBN: 9783847703464 bzw. 3847703463, in Deutsch, AB Die Andere Bibliothek, gebundenes Buch, neu.
Briefe aus der Südsee »Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es angenehmer ist, am Kaminfeuer zu reisen, als in der Wirklichkeit. Man erlebt weniger Enttäuschungen, und man kann sich seine Gesellschaft aussuchen.« Die Südsee - eine weit entfernte, meist idealisierte Weltregion, wie die Reiseberichte von Bougainville, Forster und Stevenson zeigen. Auch Robert James Fletcher ist auf der Suche nach dem Paradies der unberührten Südsee, wie es Robert Louis Stevenson in seinen Büchern geschildert hat. Schon die Reise in das vermeintliche Paradies entpuppt sich als der Vorhof zur Hölle: Fletcher bewundert die Schönheit der Albatrosse und ist über das Abschlachten derselben zum Herstellen von Pastete entsetzt. Die Versicherung Albatrospastete sei eine Köstlichkeit, die das Töten der schönen und stolzen Vögel rechtfertigt, lässt ihn hoffen... um enttäuscht festzustellen, dass die Pastete an geschmacklicher Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist... Im Jahr 1912 trifft er auf den Neuen Hebriden ein, einer Inselgruppe östlich von Australien und findet ein Leben, das weit davon entfernt ist, paradiesisch genannt zu werden: eine Gesellschaft, die vom Kolonialismus durchsetzt ist und von Händlern, Siedlern und Missionaren ruiniert wird. Daneben Mücken, Malaria, Fieberschübe und oft auch nur der örtlich angebaute Tabak. Das Thema der Desillusionierung, der Bitternis, der Einsamkeit, die nicht zuletzt der Grund für sein häufiges Briefeschreiben ist, durchziehen Fletchers Briefe: »Ich habe eine Kuh und ein kleines Fohlen, mit denen ich spreche. Das Fohlen stösst mich vor die Brust, wenn ich ihm erzähle, dass ich sehr unglücklich bin. Irgendwie hilft mir das ein bisschen.« Zu denken, dass Fletcher aus diesen Gründen weniger überzeugt von der Überlegenheit seiner Rasse und insbesondere der Engländer ist, wäre falsch. Aber er hält sich als Reisender, nicht als Geschäftemacher und Ausbeuter dort auf, was sich in seinen Beschreibungen des alltäglichen Lebens niederschlägt: seine Erzählungen leben von der Schärfe, Authentizität und Schonungslosigkeit mit der er sowohl das Leben der Eingeborenen als auch der Kolonialherren betrachtet. Und: er verschont auch sich selbst mit seinem Sarkasmus nicht. Immer wieder schreibt er von der geplanten Rückkehr nach England, wägt das Hilfslehrerdasein in England gegen das Leben in der Südsee auf und bleibt doch aus mangelnder Entschlossenheit und vor allem aus Mangel an Geld: er schlägt sich durch, als Dolmetscher am Gerichtshof der von Frankreich und England gemeinsam verwalteten Kolonie, als Landvermesser, als Plantagenaufseher. Er bandelt mit einer eingeborenen Frau an, bekommt einen Sohn mit ihr, an den er grosse Erwartungen knüpft, die ebenso zerrinnen wie seine Hoffnungen in der Südsee die Schönheit als solche zu finden. Sie ist zum Greifen nah und haftet doch auch hier am Horizont. Mit literarischer Pointierung entwirft Fletcher das Kolonial- und Eingeborenenleben und entwirft in seinen Briefen ein einzigartig Werk der Tropenliteratur, die an den Reisenden Rimbaud denken lassen: ehrlich, sarkastisch und vor allem poetisch. 04.10.2013, gebundene Ausgabe.
Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee (1912)
ISBN: 9783847703464 bzw. 3847703463, in Deutsch, AB - Die Andere Bibliothek, neu.
»Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es angenehmer ist, am Kaminfeuer zu reisen, als in der Wirklichkeit. Man erlebt weniger Enttäuschungen, und man kann sich seine Gesellschaft aussuchen.« Die Südsee – eine weit entfernte, meist idealisierte Weltregion, wie die Reiseberichte von Bougainville, Forster und Stevenson zeigen. Auch Robert James Fletcher ist auf der Suche nach dem Paradies der unberührten Südsee, wie es Robert Louis Stevenson in seinen Büchern geschildert hat. Schon die Reise in das vermeintliche Paradies entpuppt sich als der Vorhof zur Hölle: Fletcher bewundert die Schönheit der Albatrosse und ist über das Abschlachten derselben zum Herstellen von Pastete entsetzt. Die Versicherung Albatrospastete sei eine Köstlichkeit, die das Töten der schönen und stolzen Vögel rechtfertigt, lässt ihn hoffen… um enttäuscht festzustellen, dass die Pastete an geschmacklicher Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist… Im Jahr 1912 trifft er auf den Neuen Hebriden ein, einer Inselgruppe östlich von Australien und findet ein Leben, das weit davon entfernt ist, paradiesisch genannt zu werden: eine Gesellschaft, die vom Kolonialismus durchsetzt ist und von Händlern, Siedlern und Missionaren ruiniert wird. Daneben Mücken, Malaria, Fieberschübe und oft auch nur der örtlich angebaute Tabak. Das Thema der Desillusionierung, der Bitternis, der Einsamkeit, die nicht zuletzt der Grund für sein häufiges Briefeschreiben ist, durchziehen Fletchers Briefe: »Ich habe eine Kuh und ein kleines Fohlen, mit denen ich spreche. Das Fohlen stösst mich vor die Brust, wenn ich ihm erzähle, dass ich sehr unglücklich bin. Irgendwie hilft mir das ein bisschen.« Zu denken, dass Fletcher aus diesen Gründen weniger überzeugt von der Überlegenheit seiner Rasse und insbesondere der Engländer ist, wäre falsch. Aber er hält sich als Reisender, nicht als Geschäftemacher und Ausbeuter dort auf, was sich in seinen Beschreibungen des alltäglichen Lebens niederschlägt: seine Erzählungen leben von der Schärfe, Authentizität und Schonungslosigkeit mit der er sowohl das Leben der Eingeborenen als auch der Kolonialherren betrachtet. Und: er verschont auch sich selbst mit seinem Sarkasmus nicht. Immer wieder schreibt er von der geplanten Rückkehr nach England, wägt das Hilfslehrerdasein in England gegen das Leben in der Südsee auf und bleibt doch aus mangelnder Entschlossenheit und vor allem aus Mangel an Geld: er schlägt sich durch, als Dolmetscher am Gerichtshof der von Frankreich und England gemeinsam verwalteten Kolonie, als Landvermesser, als Plantagenaufseher. Er bandelt mit einer eingeborenen Frau an, bekommt einen Sohn mit ihr, an den er grosse Erwartungen knüpft, die ebenso zerrinnen wie seine Hoffnungen in der Südsee die Schönheit als solche zu finden. Sie ist zum Greifen nah und haftet doch auch hier am Horizont. Mit literarischer Pointierung entwirft Fletcher das Kolonial- und Eingeborenenleben und entwirft in seinen Briefen ein einzigartig Werk der Tropenliteratur, die an den Reisenden Rimbaud denken lassen: ehrlich, sarkastisch und vor allem poetisch. Robert James Fletcher, 22.3 cm x 13.1 cm x 2.8 cm mm, Buch.
Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee (1912)
ISBN: 9783847703464 bzw. 3847703463, in Deutsch, AB - Die Andere Bibliothek, neu.
Inseln der Illusion. Briefe aus der Südsee (2013)
ISBN: 9783847703464 bzw. 3847703463, vermutlich in Deutsch, AB - Die Andere Bibliothek Okt 2013, gebundenes Buch, neu.
Neuware -»Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es angenehmer ist, am Kaminfeuer zu reisen, als in der Wirklichkeit. Man erlebt weniger Enttäuschungen, und man kann sich seine Gesellschaft aussuchen.« Die Südsee - eine weit entfernte, meist idealisierte Weltregion, wie die Reiseberichte von Bougainville, Forster und Stevenson zeigen. Auch Robert James Fletcher ist auf der Suche nach dem Paradies der unberührten Südsee, wie es Robert Louis Stevenson in seinen Büchern geschildert hat. Schon die Reise in das vermeintliche Paradies entpuppt sich als der Vorhof zur Hölle: Fletcher bewundert die Schönheit der Albatrosse und ist über das Abschlachten derselben zum Herstellen von Pastete entsetzt. Die Versicherung Albatrospastete sei eine Köstlichkeit, die das Töten der schönen und stolzen Vögel rechtfertigt, lässt ihn hoffen. um enttäuscht festzustellen, dass die Pastete an geschmacklicher Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist. Im Jahr 1912 trifft er auf den Neuen Hebriden ein, einer Inselgruppe östlich von Australien und findet ein Leben, das weit davon entfernt ist, paradiesisch genannt zu werden: eine Gesellschaft, die vom Kolonialismus durchsetzt ist und von Händlern, Siedlern und Missionaren ruiniert wird. Daneben Mücken, Malaria, Fieberschübe und oft auch nur der örtlich angebaute Tabak. Das Thema der Desillusionierung, der Bitternis, der Einsamkeit, die nicht zuletzt der Grund für sein häufiges Briefeschreiben ist, durchziehen Fletchers Briefe: »Ich habe eine Kuh und ein kleines Fohlen, mit denen ich spreche. Das Fohlen stösst mich vor die Brust, wenn ich ihm erzähle, dass ich sehr unglücklich bin. Irgendwie hilft mir das ein bisschen.« Zu denken, dass Fletcher aus diesen Gründen weniger überzeugt von der Überlegenheit seiner Rasse und insbesondere der Engländer ist, wäre falsch. Aber er hält sich als Reisender, nicht als Geschäftemacher und Ausbeuter dort auf, was sich in seinen Beschreibungen des alltäglichen Lebens niederschlägt: seine Erzählungen leben von der Schärfe, Authentizität und Schonungslosigkeit mit der er sowohl das Leben der Eingeborenen als auch der Kolonialherren betrachtet. Und: er verschont auch sich selbst mit seinem Sarkasmus nicht. Immer wieder schreibt er von der geplanten Rückkehr nach England, wägt das Hilfslehrerdasein in England gegen das Leben in der Südsee auf und bleibt doch aus mangelnder Entschlossenheit und vor allem aus Mangel an Geld: er schlägt sich durch, als Dolmetscher am Gerichtshof der von Frankreich und England gemeinsam verwalteten Kolonie, als Landvermesser, als Plantagenaufseher. Er bandelt mit einer eingeborenen Frau an, bekommt einen Sohn mit ihr, an den er grosse Erwartungen knüpft, die ebenso zerrinnen wie seine Hoffnungen in der Südsee die Schönheit als solche zu finden. Sie ist zum Greifen nah und haftet doch auch hier am Horizont. Mit literarischer Pointierung entwirft Fletcher das Kolonial- und Eingeborenenleben und entwirft in seinen Briefen ein einzigartig Werk der Tropenliteratur, die an den Reisenden Rimbaud denken lassen: ehrlich, sarkastisch und vor allem poetisch. 340 pp. Deutsch, Books.
Inseln der Illusion (1986)
ISBN: 9783434460824 bzw. 3434460829, in Deutsch, EVA bei Athenäum, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Fördebuch, [3211036].
256 Seiten Taschenbuch guter Zustand, Remittenden- Ex., Einband leicht berieben, Seiten etwas gebräunt LIEFERZEITEN / DELIVERY TIMES: DEUTSCHLAND 6 - 10 Tage EUROPA/EUROPE: 7 - 30 Tage/Days USA/WELTWEIT/WORLDWIDE: 14 - 60 Tage/Days (!!!) +++, 1986. gebraucht; mittelmässig, 450g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Inseln der Illusion (1986)
ISBN: 9783434460824 bzw. 3434460829, vermutlich in Deutsch, EVA bei Athenäum, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.
256 Seiten guter Zustand, Remittenden- Ex., Einband leicht berieben, Seiten etwas gebräunt LIEFERZEITEN / DELIVERY TIMES: DEUTSCHLAND 6 - 10 Tage EUROPA/EUROPE: 7 - 30 Tage/Days USA/WELTWEIT/WORLDWIDE: 14 - 60 Tage/Days (!!!) +++ Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 450, Books.