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Chicago - Weltstadt in Flegeljahren100%: Heinrich Hauser: Chicago - Weltstadt in Flegeljahren (ISBN: 9783848885145) Absolut MEDIEN Okt 2020, in Deutsch.
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Chicago - Weltstadt in Flegeljahren100%: Heinrich Hauser: Chicago - Weltstadt in Flegeljahren (ISBN: 9783848830206) Absolut MEDIEN Okt 2020, in Deutsch.
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9783848830206 - CHICAGO /DVD*

CHICAGO /DVD* (2020)

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Neu Neuware, verlagsfrisch new item Besorgungsartikel, mit längerer Auslieferungszeit. - CHICAGO - WELTSTADT IN FLEGELJAHREN (1931) steht in der Tradition so berühmter Städtefilme wie Alberto Cavalcantis Paris-Film 'Rien que les heures' (1926), Walter Ruttmanns 'Berlin, die Sinfonie der Grossstadt' (1927) oder Michail Kaufmans 'Moskau' (1927). Im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und Kulturfilm behauptet sich Hausers Porträt von Chicago als eigenständiges Werk es ist keine impressionistische Studie, kein experimentelles Städtepoem, weder touristischer Werbefilm noch dozierender Kulturfilm, sondern vielmehr eine persönliche, sachliche und nüchterne Beschreibung der zweitgrössten amerikanischen Stadt. Filmstadt Chicago: ein vergessenes Meisterwerk des internationalen Dokumentarfilms! Der Deutsche Heinrich Hauser, 1901 laut Geburtsschein in Preussen geboren, drehte in Chicago lange, bevor es Hollywood tat. Sein Film kommt ohne Stars aus: keine impressionistische Studie, kein experimentelles Städtepoem, kein touristischer Reisefilm, keine gestellten Aufnahmen, schon gar nicht einer der gängigen Kulturfilme. Die Stadt selbst und die Menschen, die sie bevölkern, stehen im Zentrum. Hauser war der Neuen Sachlichkeit verpflichtet - und sich selbst. Ein Leben - spannend wie ein Film Heinrich Hauser war vielleicht der letzte grosse Selfmademan, den Deutschland hervorgebracht hat. Er war einer, der über den Tellerrand der deutschen Provinz hinaussah. Er war Schriftsteller, sein Roman BRACKWASSER wurde 1928 mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis ausgezeichnet und nach seinem Tod verfi lmt, Journalist, für vier Monate Chefredakteur des STERN, Feuilletonist, er schrieb Science Fiction, war Fotograf, Filmemacher zu einer Zeit, als der Begriff nicht sehr gebräuchlich war. Literarisch und politisch schwer einzuordnen, erneuerte er die deutsche Sprache und spaltete die Geister. Er musste nicht fabulieren, um zu seinen Stoffen zu kommen. Seine Stoffe kamen zu ihm. Er nahm sie aus dem Erlebten, aus dem Gesehenen. Schliesslich war er mit seinen wachen Augen viel unterwegs in Deutschland und der Welt: Matrose in Kiel, Wachmann in Hamburg, Freikorpssoldat in Weimar, Bergmann in Duisburg, er war beim Zirkus und ständig auf der Flucht vor dem bürgerlichen Leben, ein Weltreisender, Schafscherer, Koch und Schwimmlehrer in Sydney, Polizist auf den Philippinen, Autoschlosser in Chile, Student, Schmuggler, See- und fünffacher Ehemann, Technikexperte, Automobil- und Flugnarr, Pilot und Testfahrer, Emigrant und Remigrant, Farmer in den USA, hyperaktiv, ein Rastloser, ein von seinen Visionen Getriebener, vielleicht fand nicht einmal sein Leben im März 1955 ein natürliches Ende: ein Abenteurer durch und durch wie sonst nur Jack London. Hausers Leben ist spannend wie ein Film. Hausers Leben ist ein Film. Und darum sind auch die wenigen Filme, die er gemacht hat, spannend und lohnen die Wiederentdeckung. Wie der Arbeiter wohnt Hauser porträtiert Chicago, die zweitgrösste amerikanische Stadt, wie nur einer wie er sehr sie sehen kann: sehr persönlich, sachlich und nüchtern, ohne Schnörkel und doch mit einem grossen Verständnis für das Environment, die Architektur, die Fabriken, die Schlachthöfe und vor allem die soziale Situation der Menschen. Zu keiner Zeit versucht er das städtische Geschehen seinen eigenen Prinzipien unterzuordnen. Eher lässt er sich mitnehmen von dem, was ihm ins Auge fällt. So entstand ein bedeutendes, zu Unrecht in Vergessenheit geratenes und erst nach vielen Jahrzehnten wiederentdecktes Filmwerk. Heinrich Hausers Film im Spiegel der zeitgenössischen Kritik Die Resonanz auch unter namhaften Kritikern war seinerzeit sehr positiv. Rezensenten mehrerer Branchenblätter und Zeitungen äusserten sich anerkennend: Film-Kurier, LichtBildBühne, Reichsfilmblatt, Vossische Zeitung, Berliner Börsen-Courier, Börsen-Zeitung, Vorwärts. Was uns heute an Stilmitteln so vertraut erscheint, war damals eine Pioniertat: Hausers erschütternde Bilder von den Armen und Ärmsten, von den Erwerbs, 09.10.2020, Neuware, 193x149x17 mm, 82g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783848830206 - Heinrich Hauser: Chicago - Weltstadt in Flegeljahren
Heinrich Hauser

Chicago - Weltstadt in Flegeljahren (2020)

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Neuware -CHICAGO - WELTSTADT IN FLEGELJAHREN (1931) steht in der Tradition so berühmter Städtefilme wie Alberto Cavalcantis Paris-Film 'Rien que les heures' (1926), Walter Ruttmanns 'Berlin, die Sinfonie der Grossstadt' (1927) oder Michail Kaufmans 'Moskau' (1927). Im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und Kulturfilm behauptet sich Hausers Porträt von Chicago als eigenständiges Werk; es ist keine impressionistische Studie, kein experimentelles Städtepoem, weder touristischer Werbefilm noch dozierender Kulturfilm, sondern vielmehr eine persönliche, sachliche und nüchterne Beschreibung der zweitgrössten amerikanischen Stadt.Filmstadt Chicago: ein vergessenes Meisterwerk des internationalen Dokumentarfilms! Der Deutsche Heinrich Hauser, 1901 laut Geburtsschein in Preussen geboren, drehte in Chicago lange, bevor es Hollywood tat. Sein Film kommt ohne Stars aus: keine impressionistische Studie, kein experimentelles Städtepoem, kein touristischer Reisefilm, keine gestellten Aufnahmen, schon gar nicht einer der gängigen Kulturfilme. Die Stadt selbst und die Menschen, die sie bevölkern, stehen im Zentrum. Hauser war der Neuen Sachlichkeit verpflichtet - und sich selbst. Ein Leben - spannend wie ein FilmHeinrich Hauser war vielleicht der letzte grosse Selfmademan, den Deutschland hervorgebrachthat. Er war einer, der über den Tellerrand der deutschen Provinz hinaussah. Er war Schriftsteller, sein Roman BRACKWASSER wurde 1928 mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis ausgezeichnet und nach seinem Tod verfi lmt, Journalist, für vier Monate Chefredakteur des STERN, Feuilletonist, er schrieb Science Fiction, war Fotograf, Filmemacher zu einer Zeit, als der Begriff nicht sehr gebräuchlich war.Literarisch und politisch schwer einzuordnen, erneuerte er die deutsche Sprache und spaltete die Geister. Er musste nicht fabulieren, um zu seinen Stoffen zu kommen. Seine Stoffe kamen zu ihm. Er nahm sie aus dem Erlebten, aus dem Gesehenen. Schliesslich war er mit seinen wachen Augen viel unterwegs in Deutschland und der Welt: Matrose in Kiel, Wachmann in Hamburg, Freikorpssoldat in Weimar, Bergmann in Duisburg, er war beim Zirkus und ständig auf der Flucht vor dem bürgerlichen Leben, ein Weltreisender, Schafscherer, Koch und Schwimmlehrer in Sydney, Polizist auf den Philippinen, Autoschlosser in Chile, Student, Schmuggler, See- und fünffacher Ehemann, Technikexperte, Automobil- und Flugnarr, Pilot und Testfahrer, Emigrant und Remigrant, Farmer in den USA, hyperaktiv, ein Rastloser, ein von seinen Visionen Getriebener, vielleicht fand nicht einmal sein Leben im März 1955 ein natürliches Ende: ein Abenteurer durch und durch wie sonst nur Jack London. Hausers Leben ist spannend wie ein Film. Hausers Leben ist ein Film. Und darum sind auch die wenigen Filme, die er gemacht hat, spannend und lohnen die Wiederentdeckung.Wie der Arbeiter wohntHauser porträtiert Chicago, die zweitgrösste amerikanische Stadt, wie nur einer wie er sehr sie sehen kann: sehr persönlich, sachlich und nüchtern, ohne Schnörkel und doch mit einem grossen Verständnis für das Environment, die Architektur, die Fabriken, die Schlachthöfe und vor allem die soziale Situation der Menschen. Zu keiner Zeit versucht er das städtische Geschehen seinen eigenen Prinzipien unterzuordnen. Eher lässt er sich mitnehmen von dem, was ihm ins Auge fällt. So entstand ein bedeutendes, zu Unrecht in Vergessenheit geratenes und erst nach vielen Jahrzehnten wiederentdecktes Filmwerk.Heinrich Hausers Film im Spiegel der zeitgenössischen KritikDie Resonanz auch unter namhaften Kritikern war seinerzeit sehr positiv. Rezensenten mehrerer Branchenblätter und Zeitungen äusserten sich anerkennend: Film-Kurier, LichtBildBühne, Reichsfilmblatt, Vossische Zeitung, Berliner Börsen-Courier, Börsen-Zeitung, Vorwärts. Was uns heute an Stilmitteln so vertraut erscheint, war damals eine Pioniertat: Hausers erschütternde Bilder von den Armen und Ärmsten, von den Erwerbs Deutsch, Books.
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9783848885145 - CHICAGO (Blu-ray) /BD*

CHICAGO (Blu-ray) /BD* (2020)

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9783848885145 - Heinrich Hauser: Chicago - Weltstadt in Flegeljahren
Heinrich Hauser

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9783848885145 - Regie: Hauser, Heinrich: Chicago - Weltstadt in Flegeljahren
Regie: Hauser, Heinrich

Chicago - Weltstadt in Flegeljahren (1927)

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ISBN: 9783848885145 bzw. 384888514X, vermutlich in Deutsch, absolut MEDIEN, neu.

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Chicago - Weltstadt in Flegeljahren steht in der Tradition so berühmter Städtefilme wie Walter Ruttmanns Berlin, die Sinfonie der Grossstadt (1927), Michail Kaufmans Moskau (1927) oder Alberto Cavalcantis Paris-Film Rien que les heures (1926). Im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und Kulturfilm, zwischen technischem Fortschritt und den Schattenseiten der Industrieproduktion behauptet sich Hausers Porträt als persönliche, sachliche und nüchterne Beschreibung der damals zweitgrössten amerikanischen Stadt. Die Menschen, die sie bevölkern, stehen im Zentrum. Hauser war der Neuen Sachlichkeit verpflichtet - und sich selbst.
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9783848830206 - Regie: Hauser, Heinrich: Chicago - Weltstadt in Flegeljahren
Regie: Hauser, Heinrich

Chicago - Weltstadt in Flegeljahren (1927)

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ISBN: 9783848830206 bzw. 3848830205, vermutlich in Deutsch, absolut MEDIEN, neu.

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Chicago - Weltstadt in Flegeljahren steht in der Tradition so berühmter Städtefilme wie Walter Ruttmanns Berlin, die Sinfonie der Grossstadt (1927), Michail Kaufmans Moskau (1927) oder Alberto Cavalcantis Paris-Film Rien que les heures (1926). Im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und Kulturfilm, zwischen technischem Fortschritt und den Schattenseiten der Industrieproduktion behauptet sich Hausers Porträt als persönliche, sachliche und nüchterne Beschreibung der damals zweitgrössten amerikanischen Stadt. Die Menschen, die sie bevölkern, stehen im Zentrum. Hauser war der Neuen Sachlichkeit verpflichtet - und sich selbst.
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