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Faunische Bilderfluchten. und der Brücke-Maler Otto Mueller. 2., durchgesehene Aufl. (Mit einem Porträt-Frontispiz 'Der junge nach einer Bleistiftzeichnung von Lothar Kohn.) (2015)
ISBN: 9783862761609 bzw. 3862761606, in Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, DAS BÜCHERHAUS.
Dresden, Neisse-Vlg, 200 Ss., 2 Bll. 8°. Illustr. Kt. mit Rücken- u. Deckeltitel. "Diese Arbeit ... stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden sollen, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat. ... Angestossen wurde diese Arbeit von einem imaginären Rundgang, den der Schriftsteller Thomas Kapielski in der Hamburger Kunsthalle unternommen hat und dabei - sich auf Schmidts frühen Roman als Prätext stützend - in einen Dialog mit dem Gemälde 'Mädchen im Grünen' des Expressionisten und Brücke-Malers Otto Mueller getreten ist. Auch der Kunstkritiker und Kunsthistoriker Walter Grasskamp hat jüngst auf einem seiner 'sonderbaren Museumsbesuche' Arno Schmidts 'Faun' in die Kunsthalle Hamburg begleitet." (Vorbemerkung Ss. 12 u. 17 f.). Mit umfassender Bibliographie (Ss. 177-200). - Einbandillustration: Otto Mueller: Mädchen im Grünen.Deutsche Literatur - BRD [20. Jahrhundert Literaturtheorie Literaturwissenschaft Kunst Kunstgeschichte Expressionismus Künstlermonographien] 2015.
Faunische Bilderfluchten
ISBN: 9783862761807 bzw. 3862761800, in Deutsch, Neisse Verlag, neu.
Faunische Bilderfluchten
ISBN: 9783862761609 bzw. 3862761606, in Deutsch, Neisse, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die autopoetischen Selbstdeutungen seines Autors einzuordnen.Diese Arbeit geht bewusst einen anderen Weg: Sie stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Arno Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat.Es geht dieser Arbeit um die "Übersetzung" von Bildsujets und ihre Funktion als Bildgeber oder Bildspender in verbalen Beschreibungen oder szenischen Auflösungen des Dargestellten. In Analogie zu einer in der Sprachphilosophie als Sprechakt bezeichneten Handlungssequenz soll dieser Vorgang als ein energetischer Bildakt beschrieben werden.Auf dem Hintergrund der Berührungslinien der expressionistischen Kunst Otto Muellers mit einem literarischen Werk der frühen 50er-Jahre werden Arno Schmidts Annäherungen an die mythologische Figur des Fauns und die "Faun-Werdung" seines Protagonisten in ihrer Verknüpfung mit einem Bildakt auf eine neue Weise interpretiert. Weiterhin soll auch im Sinne des Schmidt'schen Diktums vom "nachgesickerten Material" ein Seitenblick auf Arno Schmidts Zwischendomizil der Darmstädter Jahre geworfen und sein Briefwechsel mit Emmy Mueller, der ältesten Schwester des Malers, dokumentiert werden.Der Schlussteil der Arbeit beleuchtet die Nachwehen der faunischen Bildbegegnung mit Otto Muellers Gemälde Mädchen im Grünen im Spätwerk Schmidts.2015. 204 S. 220 mmVersandfertig in 6-10 Tagen, Softcover.
Faunische Bilderfluchten
ISBN: 9783862761807 bzw. 3862761800, in Deutsch, Neisse, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die autopoetischen Selbstdeutungen seines Autors einzuordnen.Diese Arbeit geht bewusst einen anderen Weg: Sie stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Arno Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat.Es geht dieser Arbeit um die 'Übersetzung' von Bildsujets und ihre Funktion als Bildgeber oder Bildspender in verbalen Beschreibungen oder szenischen Auflösungen des Dargestellten. In Analogie zu einer in der Sprachphilosophie als Sprechakt bezeichneten Handlungssequenz soll dieser Vorgang als ein energetischer Bildakt beschrieben werden.Auf dem Hintergrund der Berührungslinien der expressionistischen Kunst Otto Muellers mit einem literarischen Werk der frühen 50er-Jahre werden Arno Schmidts Annäherungen an die mythologische Figur des Fauns und die 'Faun-Werdung' seines Protagonisten in ihrer Verknüpfung mit einem Bildakt auf eine neue Weise interpretiert. Weiterhin soll auch im Sinne des Schmidt'schen Diktums vom 'nachgesickerten Material' ein Seitenblick auf Arno Schmidts Zwischendomizil der Darmstädter Jahre geworfen und sein Briefwechsel mit Emmy Mueller, der ältesten Schwester des Malers, dokumentiert werden.Der Schlussteil der Arbeit beleuchtet die Nachwehen der faunischen Bildbegegnung mit Otto Muellers Gemälde Mädchen im Grünen im Spätwerk Schmidts.204 S.Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover.
Faunische Bilderfluchten
ISBN: 9783862761807 bzw. 3862761800, in Deutsch, Neisse, gebundenes Buch, neu.
Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die autopoetischen Selbstdeutungen seines Autors einzuordnen. Diese Arbeit geht bewusst einen anderen Weg: Sie stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Arno Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat. Es geht dieser Arbeit um die ´Übersetzung´ von Bildsujets und ihre Funktion als Bildgeber oder Bildspender in verbalen Beschreibungen oder szenischen Auflösungen des Dargestellten. In Analogie zu einer in der Sprachphilosophie als Sprechakt bezeichneten Handlungssequenz soll dieser Vorgang als ein energetischer Bildakt beschrieben werden. Auf dem Hintergrund der Berührungslinien der expressionistischen Kunst Otto Muellers mit einem literarischen Werk der frühen 50er-Jahre werden Arno Schmidts Annäherungen an die mythologische Figur des Fauns und die ´Faun-Werdung´ seines Protagonisten in ihrer Verknüpfung mit einem Bildakt auf eine neue Weise interpretiert. Weiterhin soll auch im Sinne des Schmidt´schen Diktums vom ´nachgesickerten Material´ ein Seitenblick auf Arno Schmidts Zwischendomizil der Darmstädter Jahre geworfen und sein Briefwechsel mit Emmy Mueller, der ältesten Schwester des Malers, dokumentiert werden. Der Schlussteil der Arbeit beleuchtet die Nachwehen der faunischen Bildbegegnung mit Otto Muellers Gemälde Mädchen im Grünen im Spätwerk Schmidts. Lieferzeit 1-2 Werktage.
Faunische Bilderfluchten - Arno Schmift und der Brücke-Maler Otto Mueller
ISBN: 9783862761807 bzw. 3862761800, in Deutsch, Neisse, Taschenbuch, neu.
Faunische Bilderfluchten: Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die autopoetischen Selbstdeutungen seines Autors einzuordnen.Diese Arbeit geht bewusst einen anderen Weg: Sie stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Arno Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat. Es geht dieser Arbeit um die `Übersetzung` von Bildsujets und ihre Funktion als Bildgeber oder Bildspender in verbalen Beschreibungen oder szenischen Auflösungen des Dargestellten. In Analogie zu einer in der Sprachphilosophie als Sprechakt bezeichneten Handlungssequenz soll dieser Vorgang als ein energetischer Bildakt beschrieben werden. Auf dem Hintergrund der Berührungslinien der expressionistischen Kunst Otto Muellers mit einem literarischen Werk der frühen 50er-Jahre werden Arno Schmidts Annäherungen an die mythologische Figur des Fauns und die `Faun-Werdung` seines Protagonisten in ihrer Verknüpfung mit einem Bildakt auf eine neue Weise interpretiert. Weiterhin soll auch im Sinne des Schmidt`schen Diktums vom `nachgesickerten Material` ein Seitenblick auf Arno Schmidts Zwischendomizil der Darmstädter Jahre geworfen und sein Briefwechsel mit Emmy Mueller, der ältesten Schwester des Malers, dokumentiert werden. Der Schlussteil der Arbeit beleuchtet die Nachwehen der faunischen Bildbegegnung mit Otto Muellers Gemälde Mädchen im Grünen im Spätwerk Schmidts. Taschenbuch.
Faunische Bilderfluchten
ISBN: 9783862761807 bzw. 3862761800, in Deutsch, 204 Seiten, Neisse, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Mein Buchshop, [4021159].
Neuware - Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die autopoetischen Selbstdeutungen seines Autors einzuordnen.Diese Arbeit geht bewusst einen anderen Weg: Sie stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Arno Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat. Es geht dieser Arbeit um die 'Übersetzung' von Bildsujets und ihre Funktion als Bildgeber oder Bildspender in verbalen Beschreibungen oder szenischen Auflösungen des Dargestellten. In Analogie zu einer in der Sprachphilosophie als Sprechakt bezeichneten Handlungssequenz soll dieser Vorgang als ein energetischer Bildakt beschrieben werden. Auf dem Hintergrund der Berührungslinien der expressionistischen Kunst Otto Muellers mit einem literarischen Werk der frühen 50er-Jahre werden Arno Schmidts Annäherungen an die mythologische Figur des Fauns und die 'Faun-Werdung' seines Protagonisten in ihrer Verknüpfung mit einem Bildakt auf eine neue Weise interpretiert. Weiterhin soll auch im Sinne des Schmidt'schen Diktums vom 'nachgesickerten Material' ein Seitenblick auf Arno Schmidts Zwischendomizil der Darmstädter Jahre geworfen und sein Briefwechsel mit Emmy Mueller, der ältesten Schwester des Malers, dokumentiert werden. Der Schlussteil der Arbeit beleuchtet die Nachwehen der faunischen Bildbegegnung mit Otto Muellers Gemälde Mädchen im Grünen im Spätwerk Schmidts. Taschenbuch, Neuware, 220x155x12 mm, 332g, 204, Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.
Faunische Bilderfluchten
ISBN: 9783862761807 bzw. 3862761800, in Deutsch, 204 Seiten, Neisse, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rheinberg-Buch, [3813847].
Neuware - Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die autopoetischen Selbstdeutungen seines Autors einzuordnen.Diese Arbeit geht bewusst einen anderen Weg: Sie stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Arno Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat. Es geht dieser Arbeit um die 'Übersetzung' von Bildsujets und ihre Funktion als Bildgeber oder Bildspender in verbalen Beschreibungen oder szenischen Auflösungen des Dargestellten. In Analogie zu einer in der Sprachphilosophie als Sprechakt bezeichneten Handlungssequenz soll dieser Vorgang als ein energetischer Bildakt beschrieben werden. Auf dem Hintergrund der Berührungslinien der expressionistischen Kunst Otto Muellers mit einem literarischen Werk der frühen 50er-Jahre werden Arno Schmidts Annäherungen an die mythologische Figur des Fauns und die 'Faun-Werdung' seines Protagonisten in ihrer Verknüpfung mit einem Bildakt auf eine neue Weise interpretiert. Weiterhin soll auch im Sinne des Schmidt'schen Diktums vom 'nachgesickerten Material' ein Seitenblick auf Arno Schmidts Zwischendomizil der Darmstädter Jahre geworfen und sein Briefwechsel mit Emmy Mueller, der ältesten Schwester des Malers, dokumentiert werden. Der Schlussteil der Arbeit beleuchtet die Nachwehen der faunischen Bildbegegnung mit Otto Muellers Gemälde Mädchen im Grünen im Spätwerk Schmidts. Taschenbuch, Neuware, 220x155x12 mm, 332g, 204, Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung, Sofortüberweisung.
Faunische Bilderfluchten
ISBN: 9783862761807 bzw. 3862761800, in Deutsch, Neisse Verlag, neu.
Arno Schmift und der Brücke-Maler Otto Mueller, Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die autopoetischen Selbstdeutungen seines Autors einzuordnen. Diese Arbeit geht bewusst einen anderen Weg: Sie stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Arno Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat. Es geht dieser Arbeit um die 'Übersetzung' von Bildsujets und ihre Funktion als Bildgeber oder Bildspender in verbalen Beschreibungen oder szenischen Auflösungen des Dargestellten. In Analogie zu einer in der Sprachphilosophie als Sprechakt bezeichneten Handlungssequenz soll dieser Vorgang als ein energetischer Bildakt beschrieben werden. Auf dem Hintergrund der Berührungslinien der expressionistischen Kunst Otto Muellers mit einem literarischen Werk der frühen 50er-Jahre werden Arno Schmidts Annäherungen an die mythologische Figur des Fauns und die 'Faun-Werdung' seines Protagonisten in ihrer Verknüpfung mit einem Bildakt auf eine neue Weise interpretiert. Weiterhin soll auch im Sinne des Schmidtschen Diktums vom 'nachgesickerten Material' ein Seitenblick auf Arno Schmidts Zwischendomizil der Darmstädter Jahre geworfen und sein Briefwechsel mit Emmy Mueller, der ältesten Schwester des Malers, dokumentiert werden. Der Schlussteil der Arbeit beleuchtet die Nachwehen der faunischen Bildbegegnung mit Otto Muellers Gemälde Mädchen im Grünen im Spätwerk Schmidts.
Faunische Bilderfluchten - Ulrich Klappstein, Kartoniert (TB)
ISBN: 9783862761807 bzw. 3862761800, in Deutsch, Neisse, neu.
Diese Arbeit wirft einen bisher ungewohnten Blick auf das Werk von Arno Schmidt und besonders auf den Kurzroman Aus dem Leben eines Fauns. Standen zu Beginn der Schmidt-Forschung zu diesem Roman Einzelstellenanalysen und begriffliche Erläuterungen im Fokus, so widmeten sich weitere Ansätze der Rezeptionsgeschichte literarischen Expressionismus im Werk Schmidts, vor allem seiner vielen Adaptionen an die Dichtungssprache August Stramms. Auch hat es nicht daran gefehlt, den Roman in die autopoetischen Selbstdeutungen seines Autors einzuordnen.Diese Arbeit geht bewusst einen anderen Weg: Sie stellt einen Bezug zum Otto-Mueller-Komplex im Werk Arno Schmidts her, wobei Betrachtungsweisen einer seit den 1990er Jahren sich abzeichnenden Bildwissenschaft einbezogen werden, die auch die Literaturwissenschaft zu einer Erweiterung ihres Bildbegriffs angeregt hat.Es geht dieser Arbeit um die 'Übersetzung' von Bildsujets und ihre Funktion als Bildgeber oder Bildspender in verbalen Beschreibungen oder szenischen Auflösungen des Dargestellten. In Analogie zu einer in der Sprachphilosophie als Sprechakt bezeichneten Handlungssequenz soll dieser Vorgang als ein energetischer Bildakt beschrieben werden.Auf dem Hintergrund der Berührungslinien der expressionistischen Kunst Otto Muellers mit einem literarischen Werk der frühen 50er-Jahre werden Arno Schmidts Annäherungen an die mythologische Figur des Fauns und die 'Faun-Werdung' seines Protagonisten in ihrer Verknüpfung mit einem Bildakt auf eine neue Weise interpretiert. Weiterhin soll auch im Sinne des Schmidt'schen Diktums vom 'nachgesickerten Material' ein Seitenblick auf Arno Schmidts Zwischendomizil der Darmstädter Jahre geworfen und sein Briefwechsel mit Emmy Mueller, der ältesten Schwester des Malers, dokumentiert werden. Der Schlussteil der Arbeit beleuchtet die Nachwehen der faunischen Bildbegegnung mit Otto Muellers Gemälde Mädchen im Grünen im Spätwerk Schmidts. "Buch > Geisteswissenschaften, Kunst und Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Deutsche Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft".