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Die Würde des Mülls - Globalisierung und Emanzipation in der Sozial- und politischen Theorie von Boanventura de Sausa Santos
ISBN: 9783865416179 bzw. 3865416179, in Deutsch, Lehmanns, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Würde des Mülls: Das vorliegende Buch von Antoni Aguil? fährt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner Kritischen Theorie des Südens leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neoliberalen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der teilnahmslosen Vernunft des Nordens und stellt deren Epistemologie der Blindheit, angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine Epistemologie der Voraussicht gegenüber. Epistemologisches Zentrum der Kritischen Theorie des Südens sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der Verdammten dieser Erde wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von "kologien wechselseitiger Anerkennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialit?t ist er eine unvermeidliche Realität. Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich `auf der anderen Seite der Linie` wahrnehmen und sich hiergegen wehren. Ebook.
Die Würde des Mülls (2013)
ISBN: 9783865415509 bzw. 3865415504, in Deutsch, Lehmanns, neu.
Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner „Kritischen Theorie des Südens“ leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neoliberalen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der „teilnahmslosen Vernunft“ des Nordens und stellt deren „Epistemologie der Blindheit“, angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine „Epistemologie der Voraussicht“ gegenüber. Epistemologisches Zentrum der „Kritischen Theorie des Südens“ sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der „Verdammten dieser Erde“ wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von „Ökologien“ wechselseitiger Anerkennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. „Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich 'auf der anderen Seite der Linie' wahrnehmen und sich hiergegen wehren.“ Kunststoff-Einband, 30.08.2013.
Aguiló Bonet, A: Würde des Mülls (2013)
ISBN: 9783865415509 bzw. 3865415504, in Deutsch, Lehmanns Media GmbH, neu.
Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner „Kritischen Theorie des Südens“ leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neolibe ralen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der „teilnahms losen Vernunft“ des Nordens und stellt deren „Epistemologie der Blindheit“, angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine „Epistemologie der Voraussicht“ gegenüber. Epistemologisches Zentrum der „Kritischen Theorie des Südens“ sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der „Verdammten dieser Erde“ wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von „Ökologien“ wechselseitiger Aner kennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. „Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich »auf der anderen Seite der Linie« wahrnehmen und sich hiergegen wehren.“ Kunststoff-Einband, 30.08.2013.
Die Würde des Mülls - Globalisierung und Emanzipation in der Sozial- und politischen Theorie von Boanventura de Sausa Santos
ISBN: 9783865416179 bzw. 3865416179, in Deutsch, Lehmanns, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Würde des Mülls: Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner `Kritischen Theorie des Südens` leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neoliberalen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der `teilnahmslosen Vernunft` des Nordens und stellt deren `Epistemologie der Blindheit`, angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine `Epistemologie der Voraussicht` gegenüber. Epistemologisches Zentrum der `Kritischen Theorie des Südens` sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der `Verdammten dieser Erde` wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von `Ökologien` wechselseitiger Anerkennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. `Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich `auf der anderen Seite der Linie` wahrnehmen und sich hiergegen wehren.`, Ebook.
Die Würde des Mülls - Globalisierung und Emanzipation in der Sozial- und politischen Theorie von Boanventura de Sausa Santos
ISBN: 9783865416179 bzw. 3865416179, in Deutsch, Lehmanns, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Würde des Mülls: Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner Kritischen Theorie des Südens leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neoliberalen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der teilnahmslosen Vernunft des Nordens und stellt deren Epistemologie der Blindheit, angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine Epistemologie der Voraussicht gegenüber. Epistemologisches Zentrum der Kritischen Theorie des Südens sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der Verdammten dieser Erde wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von Ökologien wechselseitiger Anerkennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich `auf der anderen Seite der Linie` wahrnehmen und sich hiergegen wehren. Ebook.
Die Würde des Mülls - Globalisierung und Emanzipation in der Sozial- und politischen Theorie von Boanventura de Sausa Santos
ISBN: 9783865415509 bzw. 3865415504, in Deutsch, Lehmanns Media, Taschenbuch, neu.
Die Würde des Mülls: Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner Kritischen Theorie des Südens leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neolibe ralen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der teilnahms losen Vernunft des Nordens und stellt deren Epistemologie der Blindheit , angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine Epistemologie der Voraussicht gegenüber. Epistemologisches Zentrum der Kritischen Theorie des Südens sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der Verdammten dieser Erde wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von Ökologien wechselseitiger Aner kennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich `auf der anderen Seite der Linie` wahrnehmen und sich hiergegen wehren. Taschenbuch.
Die Würde des Mülls : Globalisierung und Emanzipation in der Sozial- und politischen Theorie von Boanventura de Sausa Santos (2013)
ISBN: 9783865415509 bzw. 3865415504, vermutlich in Deutsch, Lehmanns Media Aug 2013, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner Kritischen Theorie des Südens leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neolibe ralen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der teilnahms losen Vernunft des Nordens und stellt deren Epistemologie der Blindheit , angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine Epistemologie der Voraussicht gegenüber. Epistemologisches Zentrum der Kritischen Theorie des Südens sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der Verdammten dieser Erde wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von Ökologien wechselseitiger Aner kennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich 'auf der anderen Seite der Linie' wahrnehmen und sich hiergegen wehren. 130 pp. Deutsch.
Die Würde des Mülls: Globalisierung und Emanzipation in der Sozial- und politischen Theorie von Boanventura de Sausa Santos (Paperback) (2013)
ISBN: 9783865415509 bzw. 3865415504, vermutlich in Deutsch, Lehmanns Media GmbH, Germany, Taschenbuch, neu.
Language: German. Brand new Book. Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner Kritischen Theorie des Südens leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neolibe ralen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der teilnahms losen Vernunft des Nordens und stellt deren Epistemologie der Blindheit , angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine Epistemologie der Voraussicht gegenüber. Epistemologisches Zentrum der Kritischen Theorie des Südens sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der Verdammten dieser Erde wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von Ökologien wechselseitiger Aner kennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich "auf der anderen Seite der Linie" wahrnehmen und sich hiergegen wehren.
Die Würde des Mülls
ISBN: 9783865415509 bzw. 3865415504, in Deutsch, Lehmanns Media, Berlin, Deutschland, neu, Hörbuch.
Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner Kritischen Theorie des Südens leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neolibe ralen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der teilnahms losen Vernunft des Nordens und stellt deren Epistemologie der Blindheit , angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine Epistemologie der Voraussicht gegenüber. Epistemologisches Zentrum der Kritischen Theorie des Südens sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der Verdammten dieser Erde wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von Ökologien wechselseitiger Aner kennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich "auf der anderen Seite der Linie" wahrnehmen und sich hiergegen wehren.
Die Würde des Mülls (eBook, PDF)
ISBN: 9783865416179 bzw. 3865416179, in Deutsch, Lehmanns Media, Berlin, Deutschland, neu.
Das vorliegende Buch von Antoni Aguiló führt ein in das Werk des portugiesischen Soziologen und Rechtsphilosophen Boaventura de Sousa Santos. Dieser gilt als einer der wichtigsten Sozialwissenschaftler des Südens. In seiner Kritischen Theorie des Südens leistet er eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Prozesse der neoliberalen Globalisierung sowie der gegenhegemonialen Kräfte. Für letztere steht u.A. das Weltsozialforum, dessen aktiver Mitgestalter Santos seit dessen Gründung ist. U.A. entwickelt er eine fundierte Kritik der teilnahmslosen Vernunft des Nordens und stellt deren Epistemologie der Blindheit, angelehnt an Ernst Bloch und Walter Benjamin, eine Epistemologie der Voraussicht gegenüber. Epistemologisches Zentrum der Kritischen Theorie des Südens sind die Soziologie der Abwesenheiten und die Soziologie der Emergenzen. Erstere macht die systematisch produzierte Abwesenheit, z.B. des indigenen Wissens um die Erhaltung der Natur, der Formen alternativer Produktion, der unterschiedlichen Existenzformen der Verdammten dieser Erde wieder politisch und wissenschaftlich sichtbar und bettet sie in die Erfahrungen von Ökologien wechselseitiger Anerkennung und basaler Demokratie ein. Letztere fragt systematisch nach Vorzeichen der Möglichkeiten demokratischer Transformation. Süden ist für Santos hierbei ein sozialwissenschaftlicher, kein geographischer Begriff. Als Produkt der Kolonialität ist er eine unvermeidliche Realität. Er ist die Erfahrung jener, sich als Müll zu fühlen, die sich »auf der anderen Seite der Linie« wahrnehmen und sich hiergegen wehren..