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Mit dem fremden Wort: Seit 1960 ist in Paul Celans Dichtung eine Doppelbewegung zu beobachten: zum einen die explizite Markierung von Zitaten, zum anderen deren Umformung, etwa durch das Einfügen von Zeilenumbrüchen, durch minimale Änderungen in der Interpunktion und Wortstellung, durch plötzliche Zitat-Abbräche und Auslassungen. Hinzu kommen Phänomene wie zitierte Zitate, die Kombination von Selbst- und Fremdzitaten sowie die Gegenüberstellung von Zitat und Gegenzitat. Die Studie legt erstmals die Theoriehintergr?nde von Celans komplexen Zitierverfahren frei. Buch.

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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung Kühn GmbH, [4368407].
Neuware - Seit 1960 ist in Paul Celans Dichtung eine Doppelbewegung erkennbar: Zum einen die explizite Markierung von Zitaten, zum anderen deren Umformung, etwa durch das Einfügen von Zeilenumbrüchen, durch minimale Änderungen in der Interpunktion und Wortstellung, durch plötzliche Zitat-Abbrüche und Auslassungen. Hinzu kommen Phänomene wie zitierte Zitate, die Kombination von Selbst- und Fremdzitaten sowie die Gegenüberstellung von Zitat und Gegenzitat. Die Studie legt erstmals die Theoriehintergründe von Celans komplexen Zitierverfahren frei. Im Zusammenhang mit seiner Büchner-Preis-Rede 'Der Meridian' (1960) reflektiert er das Zitieren als problematischen Kunstgriff, der die Texteinheit aufbricht, das Spannungsverhältnis zwischen dem eigenen und dem fremden Wort zuspitzt und durch diese Differenz das kommunikative Ereignis der Dichtung - die Begegnung mit einem Anderen und mit sich selbst - ermöglichen kann. Poetisches Zitieren ist kein monologisches Abrufen fremder Rede, sondern eine Auseinandersetzung mit den Kohärenzstörungen im zitierenden Text es ist eine Suche nach Übergängen zwischen dem Eigenen und dem Fremden, ohne deren Unterschied zu nivellieren. Mit Celans Worten: Zitieren bedeutet 'Auf-ein-Fremdestes-Zuhalten' und 'Sich-im-Anderen-Erkennen'. Celans Zitatdenken bietet Anschlussmöglichkeiten für eine differenztheoretisch orientierte, Diskontinuitäten nicht ausblendende Literaturwissenschaft. Wird ein Zitat nicht rein funktional der eigenen Rede untergeordnet oder angeglichen, verlangt es als autonomer Text im Text eine interpretatorische Methode, die Bruchlinien und Leerstellen und deren poetisches, textkonstituierendes Potential mit einbezieht. Auf der Grundlage eines theoretischen und historischen Kapitels zur Zitationalität der modernen Literatur werden drei zentrale Zitat-Gedichte Celans ausführlich interpretiert - 'Abzählreime' (1958), 'Tübingen, Jänner' (1961) und 'Frankfurt, September' (1965) - und anschliessend anhand von Anselm Kiefers Gemälde 'der Sand aus den Urnen' (1997) auch Probleme des intermedialen Zitierens behandelt. Der editorische Anhang enthält ergänzende, bislang unveröffentlichte Materialien zur Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der 'Abzählreime': Paul Celans Briefwechsel mit V. O. Stomps und mit Günter Bruno Fuchs. 01.08.2007, Buch, Neuware, FixedPrice, 1091g, 430, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.

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Seit 1960 ist in Paul Celans Dichtung eine Doppelbewegung erkennbar: Zum einen die explizite Markierung von Zitaten, zum anderen deren Umformung, etwa durch das Einfügen von Zeilenumbrüchen, durch minimale Änderungen in der Interpunktion und Wortstellung, durch plötzliche Zitat-Abbrüche und Auslassungen. Hinzu kommen Phänomene wie zitierte Zitate, die Kombination von Selbst- und Fremdzitaten sowie die Gegenüberstellung von Zitat und Gegenzitat.Die Studie legt erstmals die Theoriehintergründe von Celans komplexen Zitierverfahren frei. Im Zusammenhang mit seiner Büchner-Preis-Rede 'Der Meridian' (1960) reflektiert er das Zitieren als problematischen Kunstgriff, der die Texteinheit aufbricht, das Spannungsverhältnis zwischen dem eigenen und dem fremden Wort zuspitzt und durch diese Differenz das kommunikative Ereignis der Dichtung – die Begegnung mit einem Anderen und mit sich selbst – ermöglichen kann. Poetisches Zitieren ist kein monologisches Abrufen fremder Rede, sondern eine Auseinandersetzung mit den Kohärenzstörungen im zitierenden Text, es ist eine Suche nach Übergängen zwischen dem Eigenen und dem Fremden, ohne deren Unterschied zu nivellieren. Mit Celans Worten: Zitieren bedeutet 'Auf-ein-Fremdestes-Zuhalten' und 'Sich-im-Anderen-Erkennen'.Celans Zitatdenken bietet Anschlussmöglichkeiten für eine differenztheoretisch orientierte, Diskontinuitäten nicht ausblendende Literaturwissenschaft. Wird ein Zitat nicht rein funktional der eigenen Rede untergeordnet oder angeglichen, verlangt es als autonomer ›Text im Text‹ eine interpretatorische Methode, die Bruchlinien und Leerstellen und deren poetisches, textkonstituierendes Potential mit einbezieht.Auf der Grundlage eines theoretischen und historischen Kapitels zur Zitationalität der modernen Literatur werden drei zentrale Zitat-Gedichte Celans ausführlich interpretiert – 'Abzählreime' (1958), 'Tübingen, Jänner' (1961) und 'Frankfurt, September' (1965) – und anschliessend anhand von Anselm Kiefers Gemälde 'der Sand aus den Urnen' (1997) auch Probleme des intermedialen Zitierens behandelt.Der editorische Anhang enthält ergänzende, bislang unveröffentlichte Materialien zur Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der 'Abzählreime': Paul Celans Briefwechsel mit V. O. Stomps und mit Günter Bruno Fuchs.

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Von Privat, anrepa, [3336457].
Bei diesem Buch handelt es sich um ein aussortiertes Exemplar einer Unibibliothek mit den üblichen Kennzeichen ( diverse Klebeschildchen, Signatur, Stempel, Kopfschnitt schwach gestempelt). Einband hinten lichtrandig Schnitt leicht angestaubt, leicht gebräunt Seiten schwach gebräunt, textsauber: keine Einträge/Markierungen/Flecken trotz der Bibliotheksnutzung innen in gutem bis sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, 2007, Leinen, deutliche Gebrauchsspuren, 245x155 mm, 1090g, 1. 430, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

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Von Händler/Antiquariat, Moluna GmbH, [5901482].
Seit 1960 ist in Paul Celans Dichtung eine Doppelbewegung zu beobachten: zum einen die explizite Markierung von Zitaten, zum anderen deren Umformung, etwa durch, 2007, Gebunden, Neuware, Hardcover, 1091g, 1/2007, 450, Banküberweisung, PayPal.

Von Händler/Antiquariat, moluna [73551232], Greven, Germany.
Seit 1960 ist in Paul Celans Dichtung eine Doppelbewegung zu beobachten: zum einen die explizite Markierung von Zitaten, zum anderen deren Umformung, etwa durch, Books.

Mit dem fremden Wort ab 36 EURO Poetische Zitieren bei Paul Celan. 1. Aufl.

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