Ein Gänsesommer von mit wunderschönen Fotos - 7 Angebote vergleichen

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Von Händler/Antiquariat, Hardys-Bookshop, [3646109].
Ecken und Kanten leicht bestossen. Erste Seite Namenseintrag. Guter Zustand. Ein Traum wird Wirklichkeit Ich hatte einen Traum. Heute hat dieser Traum Geburtstag. Er ist 10 Jahre alt und Wirklichkeit geworden. Einen Sommer lang darf ich eine Gans unter Gänsen sein." Diese Sätze schreibe ich an einem Maitag in mein Tagebuch. An diesem Tag fahre ich in das MaxPlanck-Institut für Verhaltensforschung nach Seewiesen bei Starnberg. Am Morgen sind zwei Gänseküken aus dem Ei geschlüpft. Kleine Streifengänse. Zu wolligen Federbällen aufgeplustert erwarten sie mich im Brutkasten, piepsen laut, als ich den Deckel hochhebe. Vorsichtig setze ich die Küken auf den Boden, laufe langsam vor ihnen her, locke sie mit leisen komm-komm"-Rufen. Die Gänslein machen ihre ersten wackeligen Gehversuche und folgen mir. Bei meinen Füssen angekommen, recken sie Hals und Kopf nach vorne, begrüssen mich mit leise wispernden Lauten. Das Band zwischen Gans und Mensch, das uns ein Leben lang verbinden soll, ist geknüpft. Ich hebe die Küken eines nach dem anderen auf und stecke sie unter meinen Pullover. Leise vor sich hinzwitschernd versucht jedes im Dunkeln irgendwo ein Plätzchen zu finden und seinen Schnabel einzugraben, als wenn es das Gefieder der Gänsemutter wäre. Konrad Lorenz, der Vater der Verhaltensforschung, wie ihn viele liebevoll nennen, hat das Max-Planck-Institut in Seewiesen von 1956-1973 geleitet. An einem See, mitten im Wald stehen eine Handvoll Häuser, in denen die Wissenschaftler arbeiten und das Verhalten der Tiere erforschen. Auf dem See lebt eine grosse Schar Enten und Gänse, die hier brüten und ihre Jungen aufziehen. Vor Jahren lernte ich Konrad Lorenz in der Grünau im Almtal kennen. Hierher, in seine Heimat Österreich, war er 1973 mit seinen Graugänsen zurückgekehrt. Es wird mir immer in Erinnerung bleiben, wie hoch über unseren Köpfen die Wildgänse das Almtal heraufgeflogen kamen, auf die komm-komm"-Rufe ihres Herrn an Höhe verloren und rund um uns auf den Kiesbänken im Fluss landeten. Laut schnatterend wurden wir begrüsst. Die Graugänse zeigten keine Scheu vor Menschen, wie es sonst Wildtiere tun. Doch wie war es möglich, dass der Mensch von den Wildgänsen gleichsam als ihresgleichen betrachtet wurde? Alle diese Gänse waren von Menschen und nicht von Gänsen aufgezogen worden. So wie sich mir dieses Erlebnis unauslöschlich ins Gedächtnis eingeprägt hat, lernt ein Gänseküken, das sich aus dem Dunkel seiner Eischale befreit hat, innerhalb weniger Stunden die Stimme und Gestalt seiner Mutter kennen, prägt sie sich in sein Gedächtnis ein. Diese Besonderheit, dass Nestflüchter wie die Gänse, die gleich nach der Geburt mit der Mutter das Nest verlassen, erst lernen müssen, wer ihre Mutter ist, macht es uns Menschen möglich, die Elternstelle einzunehmen. Es sollte viele Jahre dauern, bis mein Wunschtraum in Erfüllung ging, einmal so wie Lorenz als Gans unter Gänsen zu leben. Mittlerweile hatte ich Biologie studiert und die Grundlagen der Verhaltensforschung gelernt. Viele Jahre lang reiste ich dann mit meinem Freund, dem Tierfotografen Günter Ziesler, rund um die Welt. Zu den Löwen nach Afrika und zu den Tigern nach Indien führten uns die Expeditionen, auf denen wir gemeinsam die Tiere beobachteten und fotografierten. Oft waren wir nur für wenige Monate zu Hause, nie blieb Zeit genug, um meinen Traum zu verwirklichen. In Seewiesen widmet man sich seit dem Fortgehen von Lorenz unter anderem dem Studium des Verhaltens der Streifengans, einer Gänseart, deren Heimat in Sibirien und Tibet liegt, die sich aber auch bei uns in Deutschland wohlfühlt. Nun kommt es ab und zu vor, dass während der Brutzeit Streifengänse ihre Nester mit den Eiern aufgeben. Solche Eier legt man in einen Brutapparat, wo sie künstlich ausgebrütet werden. Im Mai 1986 werde ich im Laufe einer Woche Mutter sechs solcher Gänsewaisenkinder". Von einem Tag auf den anderen bin ich nicht mehr die reiselustige und ungebundene Biologin, sondern eine verantwortungsbeladene und geforderte Gänsemama". 1988, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 23 x 24,5 x 1 cm, 96, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.

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Von Händler/Antiquariat, Hardys-Bookshop, [3646109].
Ecken und Kanten leicht bestossen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Buchschnitt teils fingerfleckig. Erste Seite Namenseintrag. Ein Traum wird Wirklichkeit Ich hatte einen Traum. Heute hat dieser Traum Geburtstag. Er ist 10 Jahre alt und Wirklichkeit geworden. Einen Sommer lang darf ich eine Gans unter Gänsen sein." Diese Sätze schreibe ich an einem Maitag in mein Tagebuch. An diesem Tag fahre ich in das MaxPlanck-Institut für Verhaltensforschung nach Seewiesen bei Starnberg. Am Morgen sind zwei Gänseküken aus dem Ei geschlüpft. Kleine Streifengänse. Zu wolligen Federbällen aufgeplustert erwarten sie mich im Brutkasten, piepsen laut, als ich den Deckel hochhebe. Vorsichtig setze ich die Küken auf den Boden, laufe langsam vor ihnen her, locke sie mit leisen komm-komm"-Rufen. Die Gänslein machen ihre ersten wackeligen Gehversuche und folgen mir. Bei meinen Füssen angekommen, recken sie Hals und Kopf nach vorne, begrüssen mich mit leise wispernden Lauten. Das Band zwischen Gans und Mensch, das uns ein Leben lang verbinden soll, ist geknüpft. Ich hebe die Küken eines nach dem anderen auf und stecke sie unter meinen Pullover. Leise vor sich hinzwitschernd versucht jedes im Dunkeln irgendwo ein Plätzchen zu finden und seinen Schnabel einzugraben, als wenn es das Gefieder der Gänsemutter wäre. Konrad Lorenz, der Vater der Verhaltensforschung, wie ihn viele liebevoll nennen, hat das Max-Planck-Institut in Seewiesen von 1956-1973 geleitet. An einem See, mitten im Wald stehen eine Handvoll Häuser, in denen die Wissenschaftler arbeiten und das Verhalten der Tiere erforschen. Auf dem See lebt eine grosse Schar Enten und Gänse, die hier brüten und ihre Jungen aufziehen. Vor Jahren lernte ich Konrad Lorenz in der Grünau im Almtal kennen. Hierher, in seine Heimat Österreich, war er 1973 mit seinen Graugänsen zurückgekehrt. Es wird mir immer in Erinnerung bleiben, wie hoch über unseren Köpfen die Wildgänse das Almtal heraufgeflogen kamen, auf die komm-komm"-Rufe ihres Herrn an Höhe verloren und rund um uns auf den Kiesbänken im Fluss landeten. Laut schnatterend wurden wir begrüsst. Die Graugänse zeigten keine Scheu vor Menschen, wie es sonst Wildtiere tun. Doch wie war es möglich, dass der Mensch von den Wildgänsen gleichsam als ihresgleichen betrachtet wurde? Alle diese Gänse waren von Menschen und nicht von Gänsen aufgezogen worden. So wie sich mir dieses Erlebnis unauslöschlich ins Gedächtnis eingeprägt hat, lernt ein Gänseküken, das sich aus dem Dunkel seiner Eischale befreit hat, innerhalb weniger Stunden die Stimme und Gestalt seiner Mutter kennen, prägt sie sich in sein Gedächtnis ein. Diese Besonderheit, dass Nestflüchter wie die Gänse, die gleich nach der Geburt mit der Mutter das Nest verlassen, erst lernen müssen, wer ihre Mutter ist, macht es uns Menschen möglich, die Elternstelle einzunehmen. Es sollte viele Jahre dauern, bis mein Wunschtraum in Erfüllung ging, einmal so wie Lorenz als Gans unter Gänsen zu leben. Mittlerweile hatte ich Biologie studiert und die Grundlagen der Verhaltensforschung gelernt. Viele Jahre lang reiste ich dann mit meinem Freund, dem Tierfotografen Günter Ziesler, rund um die Welt. Zu den Löwen nach Afrika und zu den Tigern nach Indien führten uns die Expeditionen, auf denen wir gemeinsam die Tiere beobachteten und fotografierten. Oft waren wir nur für wenige Monate zu Hause, nie blieb Zeit genug, um meinen Traum zu verwirklichen. In Seewiesen widmet man sich seit dem Fortgehen von Lorenz unter anderem dem Studium des Verhaltens der Streifengans, einer Gänseart, deren Heimat in Sibirien und Tibet liegt, die sich aber auch bei uns in Deutschland wohlfühlt. Nun kommt es ab und zu vor, dass während der Brutzeit Streifengänse ihre Nester mit den Eiern aufgeben. Solche Eier legt man in einen Brutapparat, wo sie künstlich ausgebrütet werden. Im Mai 1986 werde ich im Laufe einer Woche Mutter sechs solcher Gänsewaisenkinder". Von einem Tag auf den anderen bin ich nicht mehr die reiselustige und ungebundene Biologin, sondern eine verantwortungsbeladene und geforderte Gänsemama". 1988, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 23 x 24,5 x 1 cm, 474g, 96, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Peda [51578771], Landsberg, Hohenthurm, SA, Germany.
96 S. : zahlr. Ill. (farb.) , mit zahlr. farbigen Abbildungen / Fotos, Zustand: 3. Aufl., 16.-25. Tsd., 1988 , geringe Gebrauchs- u. Lagerspuren, sehr gutes Exemplar. Ein Gänsesommer erzählt die Geschichte von Purzel, Flocke, Floh, Mücke, Pünktchen und Julchen vom Schlüpfen bis zum Fliegen. Erlebnisse der sechs Streifengänse und ihrer menschlichen Ziehmutter auf dem Weg zum Erwachsenwerden 341A ISBN 3880061246 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 520 23 x 25 cm, Pp., gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband,.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Daniel Viertel, 65549 Limburg an der Lahn.
4. Aufl., 26. - 35. Tsd. Hardcovereinband laminiert, . 96 S. : zahlr. Ill. ; 23 x 25 cm, Gebundene Ausgabe antiquarisch sehr gut erhaltenes Exemplar. k6050 ISBN 3880061246 Streifengans ; Verhalten ; Erlebnisbericht, Biologie, Tiere; Naturwissenschaft; Zoologie; Erfahrungen; E, Haustiere; Pflege; Zoologie; Tierreich; Ratgeber; gebraucht; sehr gut.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Daniel Viertel, 65549 Limburg an der Lahn.
2. Aufl., 6. - 15. Tsd. Hardcovereinband laminiert, 96 S. : zahlr. Ill. ; 23 x 25 cm, Gebundene Ausgabe antiquarisch sehr gut erhaltenes Exemplar, K19048 ISBN 3880061246 Streifengans ; Verhalten ; Erlebnisbericht, Biologie, Tiere; Naturwissenschaft; Zoologie; Erfahrungen; E, Tiere; Pflanzen; Flora; Fauna; Mensch; Biologie; Botanik; B.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel [8723511], Limburg an der Lahn, HE, Germany.
96 S. : zahlr. Ill. ; 23 x 25 cm, antiquarisch sehr gut erhaltenes Exemplar, K19048 ISBN 3880061246 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 464.

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