Curiositas: Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit (Göttinger Gespräche zur Geschichtswissenschaft)
7 Angebote vergleichen
Preise | 2014 | 2016 | 2020 |
---|---|---|---|
Schnitt | Fr. 16.15 (€ 16.55)¹ | Fr. 17.07 (€ 17.50)¹ | Fr. 9.76 (€ 10.00)¹ |
Nachfrage |
1
Curiositas
DE NW
ISBN: 9783892445227 bzw. 3892445222, in Deutsch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten, Sofort lieferbar.
Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit. Mit Beitr. v. Jeffrey F. Hamburger, Christian Kiening u. A. Beitr. z. Tl. in engl. Sprache, Der Begriff der "curiositas", der Neugierde, umfasst ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse. Bereits seit der Antike wird er im Horizont sehr unterschiedlicher Wertbesetzungen ausgelegt und konzeptualisiert. Deutet ihn Augustinus in dogmatischer Perspektive als sinnenhafte Selbstentäusserung des Menschen und belegt ihn mit dem Verdikt der Weltverfallenheit und Augenlust ("concupiscentia oculorum"), so setzt bei Thomas von Aquin wie auch im spätmittelalterlichen Nominalismus ein Prozess der facettenreichen Entschärfung, Verschiebung und Umbesetzung ein. In der frühen Neuzeit wird die curiositas zu einem regelrechten Leitbegriff für eine selbstbestimmte Emanzipation des Menschen aus theologisch fundierten Denk- und Lebensordnungen. Wie die jüngere kulturwissenschaftliche Forschung zeigt, ist dieser Wandel keineswegs als eine lineare oder gar teleologisch bestimmte Entwicklung zu verstehen. Vielmehr steht der Prozess der Umbesetzung des curiositas-Begriffes im Zeichen einer gestiegenen Geltung der Wissenschaften wie der Künste. Er bezieht sich auf die Anerkenntnis der Natürlichkeit des menschlichen Wissensdranges im Zuge der aufkommenden Naturphilosophie, auf eine neue Dignität ästhetischer Erfahrungsweisen und auf jenes kognitive Potential, das den Formen poetisch-artistischer Sinnstiftung in der Frühen Neuzeit in verstärktem Masse zuwächst.
Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit. Mit Beitr. v. Jeffrey F. Hamburger, Christian Kiening u. A. Beitr. z. Tl. in engl. Sprache, Der Begriff der "curiositas", der Neugierde, umfasst ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse. Bereits seit der Antike wird er im Horizont sehr unterschiedlicher Wertbesetzungen ausgelegt und konzeptualisiert. Deutet ihn Augustinus in dogmatischer Perspektive als sinnenhafte Selbstentäusserung des Menschen und belegt ihn mit dem Verdikt der Weltverfallenheit und Augenlust ("concupiscentia oculorum"), so setzt bei Thomas von Aquin wie auch im spätmittelalterlichen Nominalismus ein Prozess der facettenreichen Entschärfung, Verschiebung und Umbesetzung ein. In der frühen Neuzeit wird die curiositas zu einem regelrechten Leitbegriff für eine selbstbestimmte Emanzipation des Menschen aus theologisch fundierten Denk- und Lebensordnungen. Wie die jüngere kulturwissenschaftliche Forschung zeigt, ist dieser Wandel keineswegs als eine lineare oder gar teleologisch bestimmte Entwicklung zu verstehen. Vielmehr steht der Prozess der Umbesetzung des curiositas-Begriffes im Zeichen einer gestiegenen Geltung der Wissenschaften wie der Künste. Er bezieht sich auf die Anerkenntnis der Natürlichkeit des menschlichen Wissensdranges im Zuge der aufkommenden Naturphilosophie, auf eine neue Dignität ästhetischer Erfahrungsweisen und auf jenes kognitive Potential, das den Formen poetisch-artistischer Sinnstiftung in der Frühen Neuzeit in verstärktem Masse zuwächst.
2
Curiositas
DE NW
ISBN: 9783892445227 bzw. 3892445222, in Deutsch, neu.
Lieferung aus: Schweiz, zzgl. Versandkosten, Versandfertig innert 3 - 5 Werktagen.
Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit. Mit Beitr. v. Jeffrey F. Hamburger, Christian Kiening u. A. Beitr. z. Tl. in engl. Sprache, Der Begriff der "curiositas", der Neugierde, umfasst ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse. Bereits seit der Antike wird er im Horizont sehr unterschiedlicher Wertbesetzungen ausgelegt und konzeptualisiert. Deutet ihn Augustinus in dogmatischer Perspektive als sinnenhafte Selbstentäusserung des Menschen und belegt ihn mit dem Verdikt der Weltverfallenheit und Augenlust ("concupiscentia oculorum"), so setzt bei Thomas von Aquin wie auch im spätmittelalterlichen Nominalismus ein Prozess der facettenreichen Entschärfung, Verschiebung und Umbesetzung ein. In der frühen Neuzeit wird die curiositas zu einem regelrechten Leitbegriff für eine selbstbestimmte Emanzipation des Menschen aus theologisch fundierten Denk- und Lebensordnungen. Wie die jüngere kulturwissenschaftliche Forschung zeigt, ist dieser Wandel keineswegs als eine lineare oder gar teleologisch bestimmte Entwicklung zu verstehen. Vielmehr steht der Prozess der Umbesetzung des curiositas-Begriffes im Zeichen einer gestiegenen Geltung der Wissenschaften wie der Künste. Er bezieht sich auf die Anerkenntnis der Natürlichkeit des menschlichen Wissensdranges im Zuge der aufkommenden Naturphilosophie, auf eine neue Dignität ästhetischer Erfahrungsweisen und auf jenes kognitive Potential, das den Formen poetisch-artistischer Sinnstiftung in der Frühen Neuzeit in verstärktem Masse zuwächst.
Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit. Mit Beitr. v. Jeffrey F. Hamburger, Christian Kiening u. A. Beitr. z. Tl. in engl. Sprache, Der Begriff der "curiositas", der Neugierde, umfasst ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse. Bereits seit der Antike wird er im Horizont sehr unterschiedlicher Wertbesetzungen ausgelegt und konzeptualisiert. Deutet ihn Augustinus in dogmatischer Perspektive als sinnenhafte Selbstentäusserung des Menschen und belegt ihn mit dem Verdikt der Weltverfallenheit und Augenlust ("concupiscentia oculorum"), so setzt bei Thomas von Aquin wie auch im spätmittelalterlichen Nominalismus ein Prozess der facettenreichen Entschärfung, Verschiebung und Umbesetzung ein. In der frühen Neuzeit wird die curiositas zu einem regelrechten Leitbegriff für eine selbstbestimmte Emanzipation des Menschen aus theologisch fundierten Denk- und Lebensordnungen. Wie die jüngere kulturwissenschaftliche Forschung zeigt, ist dieser Wandel keineswegs als eine lineare oder gar teleologisch bestimmte Entwicklung zu verstehen. Vielmehr steht der Prozess der Umbesetzung des curiositas-Begriffes im Zeichen einer gestiegenen Geltung der Wissenschaften wie der Künste. Er bezieht sich auf die Anerkenntnis der Natürlichkeit des menschlichen Wissensdranges im Zuge der aufkommenden Naturphilosophie, auf eine neue Dignität ästhetischer Erfahrungsweisen und auf jenes kognitive Potential, das den Formen poetisch-artistischer Sinnstiftung in der Frühen Neuzeit in verstärktem Masse zuwächst.
3
Curiositas
DE PB NW
ISBN: 9783892445227 bzw. 3892445222, in Deutsch, Wallstein Verlag GmbH, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
buchZ AG, [3859792].
Neuware - Der Begriff der 'curiositas', der Neugierde, umfasst ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse. Bereits seit der Antike wird er im Horizont sehr unterschiedlicher Wertbesetzungen ausgelegt und konzeptualisiert. Deutet ihn Augustinus in dogmatischer Perspektive als sinnenhafte Selbstentäusserung des Menschen und belegt ihn mit dem Verdikt der Weltverfallenheit und Augenlust ('concupiscentia oculorum'), so setzt bei Thomas von Aquin wie auch im spätmittelalterlichen Nominalismus ein Prozess der facettenreichen Entschärfung, Verschiebung und Umbesetzung ein. In der frühen Neuzeit wird die curiositas zu einem regelrechten Leitbegriff für eine selbstbestimmte Emanzipation des Menschen aus theologisch fundierten Denk- und Lebensordnungen. Wie die jüngere kulturwissenschaftliche Forschung zeigt, ist dieser Wandel keineswegs als eine lineare oder gar teleologisch bestimmte Entwicklung zu verstehen. Vielmehr steht der Prozess der Umbesetzung des curiositas-Begriffes im Zeichen einer gestiegenen Geltung der Wissenschaften wie der Künste. Er bezieht sich auf die Anerkenntnis der Natürlichkeit des menschlichen Wissensdranges im Zuge der aufkommenden Naturphilosophie, auf eine neue Dignität ästhetischer Erfahrungsweisen und auf jenes kognitive Potential, das den Formen poetisch-artistischer Sinnstiftung in der Frühen Neuzeit in verstärktem Masse zuwächst. Taschenbuch.
buchZ AG, [3859792].
Neuware - Der Begriff der 'curiositas', der Neugierde, umfasst ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse. Bereits seit der Antike wird er im Horizont sehr unterschiedlicher Wertbesetzungen ausgelegt und konzeptualisiert. Deutet ihn Augustinus in dogmatischer Perspektive als sinnenhafte Selbstentäusserung des Menschen und belegt ihn mit dem Verdikt der Weltverfallenheit und Augenlust ('concupiscentia oculorum'), so setzt bei Thomas von Aquin wie auch im spätmittelalterlichen Nominalismus ein Prozess der facettenreichen Entschärfung, Verschiebung und Umbesetzung ein. In der frühen Neuzeit wird die curiositas zu einem regelrechten Leitbegriff für eine selbstbestimmte Emanzipation des Menschen aus theologisch fundierten Denk- und Lebensordnungen. Wie die jüngere kulturwissenschaftliche Forschung zeigt, ist dieser Wandel keineswegs als eine lineare oder gar teleologisch bestimmte Entwicklung zu verstehen. Vielmehr steht der Prozess der Umbesetzung des curiositas-Begriffes im Zeichen einer gestiegenen Geltung der Wissenschaften wie der Künste. Er bezieht sich auf die Anerkenntnis der Natürlichkeit des menschlichen Wissensdranges im Zuge der aufkommenden Naturphilosophie, auf eine neue Dignität ästhetischer Erfahrungsweisen und auf jenes kognitive Potential, das den Formen poetisch-artistischer Sinnstiftung in der Frühen Neuzeit in verstärktem Masse zuwächst. Taschenbuch.
4
Daston, Lorraine/ Hamburger, Jeffrey F./ Kiening, Christian/ Krüger, Klaus/ Largier, Niklaus/ Krüger, Klaus (Hrsg.)
Curiositas. Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit (2019)
DE US
ISBN: 9783892445227 bzw. 3892445222, in Deutsch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, exclusief verzendkosten.
Von Händler/Antiquariat, Celler Versandantiquariat, 29358 Eicklingen.
- gutes Exemplar - Versand D: 3,90 EUR, Angelegt am: 07.11.2019.
Von Händler/Antiquariat, Celler Versandantiquariat, 29358 Eicklingen.
- gutes Exemplar - Versand D: 3,90 EUR, Angelegt am: 07.11.2019.
5
Daston, Lorraine/ Hamburger, Jeffrey F./ Kiening, Christian/ Krüger, Klaus/ Largier, Niklaus/ Krüger, Klaus (Hrsg.)
Curiositas. Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit (2002)
DE US
ISBN: 9783892445227 bzw. 3892445222, in Deutsch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Celler Versandantiquariat, [1140812].
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
6
Curiositas: Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit (Göttinger Gespräche zur Geschichtswissenschaft) (2002)
DE PB NW
ISBN: 9783892445227 bzw. 3892445222, in Deutsch, 184 Seiten, Wallstein, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Gewöhnlich versandfertig in 24 Stunden.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
7
Curiositas: Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit (Göttinger Gespräche zur Geschichtswissenschaft) (2002)
DE PB US
ISBN: 9783892445227 bzw. 3892445222, in Deutsch, 184 Seiten, Wallstein, Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Lade…