John Nelson Darby. Und die Anfänge einer Bewegung - 8 Angebote vergleichen

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9783893973125 - Max S Weremschuk: John Nelson Darby und die Anfänge einer Bewegung
Max S Weremschuk

John Nelson Darby und die Anfänge einer Bewegung (1988)

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wir erfahren woher Darby kam, wer er war, was er lehrte und wie Gott ihn benutzte zum Segen für seine Zeitgenossen. Die Wirkung seines Dienstes blieb wie wir wissen nicht beschränkt auf das vergangene Jahrhundert, noch auf die sogenannte Brüderbewegung. Wir dürfen heute sehen, dass Millionen lebender Christen, vor allem in den USA, für die Wahrheit des Wortes Gottes eintreten, die J. N. Darby wiederfinden durfte (Lehre von den Haushaltungen, von der Entrückung und von dem himmlischen Platz der Gemeinde). Diese Geschwister wissen jedoch meistens nicht, wem sie das zu verdanken haben. Dieser Unkenntnis will dieses Buch entgegenwirken. Es zeigt im 1. Teil in den Kapiteln 2 und 3 wie J. N. Darby die obengenannten Wahrheiten finden durfte. Wir sollten uns die Mühe machen, diese Kapitel unter Gebet und Gottes Wort zu studieren, um, wie die Beröer in Apg. 17,11, zu untersuchen, ob diese Wahrheiten mit dem Wort Gottes in Übereinstimmung sind. Wir sollten dieses Buch auch lesen, um das Wirken Gottes in der Geschichte zu erkennen und um daraus zu lernen. Die Bibel ist voll von Geschichtsschreibung und wir werden immer wieder aufgefordert an die Treue Gottes bei aller Untreue der Gläubigen zu denken. Psalm 78, Verse 1-8 beschreiben das beeindruckend. Vgl. auch die Bussgebete in Esra, Nehemia und Daniel 9 sowie die Rede des Stephanus in Apg. 7 und Hebr. 13,7. Wenn wir so die Geschichte an Gottes untrüglichem Massstab Seinem Wort - messen, dann wird ihr Studium fruchtbringend für uns sein. Dann werden wir ermuntert auf Gott zu vertrauen; dann lassen wir uns warnen vor den verkehrten Wegen, die der Unglaube zu allen Zeiten eingeschlagen hat. Wenn wir unsere Augen nicht verschliessen vor der Vergangenheit, dann werden wir auch die Probleme der Gegenwart sehen und geübte Sinne haben, um die Lösungswege, die heute angeboten werden, gottgemäss zu beurteilen, sie anzunehmen oder zu verwerfen. In dem Durcheinander der letzten Jahre ist es dringend geboten, dass wir Christen einen klaren Ton geben und für die Wahrheiten des Wortes Gottes, für seine Unfehlbarkeit und Autorität kämpfen. Wie die ersten Christen und wie viele Gläubige in der langen Geschichte der Kirche müssen wir bereit sein, im Namen Christi auszugehen in diese Welt und für Seinen Namen zu leiden. Zeugentum ist Märtyrertum. Gerade dadurch waren auch unsere Brüder im 19. Jahrhundert gekennzeichnet. Und deshalb können wir so vieles lernen, wenn wir uns mit dem Leben des Mannes beschäftigen, der einen so bedeutenden Einfluss hatte auf die Brüderbewegung und doch nichts anderes sein wollte als ein einfacher Diener des Herrn. Ich wünsche diesem Lebensbild eine weite Verbreitung, damit wir dankbar anerkennen, was Gott durch Seinen Diener gewirkt hat. Und wenn wir es aufmerksam lesen, dann werden wir beschämt entdecken müssen, dass wir weit entfernt sind von dem Geist und der Kraft jener Tage. Fragen wir uns, was uns hindert, ebenso "für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen", wie es die Brüder vor 150 Jahren und treue Christen zu allen Zeiten getan haben. Wenn wir dieses Buch nicht aus blosser Neugierde, sondern mit dem aufrichtigen Wunsch lesen, etwas zu lernen, dann werden wir Antworten auf unsere Fragen finden. Ludwigshafen, im September 1988 Joachim Kuhs Einleitung Mein Zweck und Ziel waren relativ einfach, als ich 1980 mit der Arbeit an dieser Biographie begann. Ich war ein glühender Anhänger Darbys, und die Berichte, die ich bei modernen Verfassern über ihn gelesen hatte, stellten ihn in keinem günstigen Licht dar. Dies missfiel mir sehr. Es war ein verzerrtes und unfaires Bild, so dachte ich, das die anderen präsentierten. Zu dieser Zeit waren mir einige ältere, jetzt sehr schwer erhältliche Bücher zugänglich, und so ergab sich der Gedanke, selbst eine kurze Darstellung über Darbys Leben zu verfassen, indem ich Auszüge aus diesen älteren Werken machen und sie zusammenstellen würde, um Darby in einem angenehmeren und anziehenderen Licht zu präsentieren. Ich wurde darin von anderen ermutigt und machte mich ans Werk. Nicht lange nach dem Beginn meiner Arbeit hatte ich die Möglichkeit, mit einem guten Freund nach England und Irland zu reisen und verschiedene mit Darbys Vergangenheit verbundene Orte persönlich in Augenschein zu nehmen. Ich habe noch immer äusserst angenehme Erinnerungen an die schöne irische Landschaft, und die Reise trug viel dazu bei, mir ein Gespür für die für den Hintergrund des geplanten Buches benötigte "Atmosphäre" zu vermitteln. Durch die freundliche Vermittlung eines anderen kam ich mit Ulrich Bister von HerbornlHörbach in Kontakt, der eine ausserordentlich grosse Materialsammlung zur "Brüder"-geschichte besitzt. Er war so freundlich, mir die Verwendung alles dessen zu gestatten, was er hatte - ich bin ihm äusserst dankbar für seine Hilfe - und so brachte ich die erste Phase meiner Arbeit damit zu, das durch ihn erhaltene Material zu verarbeiten. Diese Beschäftigung hatte zum Ergebnis, dass meine "Ideal"-vorstellung von Darby Risse bekam. Durch Briefe und Ähnliches (direktes Material, das von Darby oder seinen Zeitgenossen geschrieben war) wurde mir sehr deutlich, dass Darby letztendlich sehr menschlich war, mit Fehlern und Mängeln. In gewissem Sinn brach an diesem Punkt meine Welt zusammen, bis mir klar wurde, dass es ein armseliger Glaube sein musste, den ich hatte, wenn er so sehr an einer einzelnen Person oder an einer mit ihr verbundenen Gruppe hing. Mein Bild von Darby wurde realistischer. (Das Ausmass meiner Darby-"Huldigung" ging soweit, dass ich nicht nur den Rat gab - wie einige meiner Bekannten -, ausschliesslich "Brüder"-Literatur zu lesen, sondern mein Rat war, ausschliesslich Darby zu lesen. Der Rest wäre im Vergleich dazu von keinem grossen Wert. Ich hielt Darby nicht für unfehlbar, aber ich war überzeugt, dass der Herr so sehr über alles gewacht hatte, was von ihm gesagt und geschrieben wurde, dass alles richtig war - in typisch "fanatischer" Weise). Im grossen und ganzen hatte sich das Erscheinungsbild der Biographie an diesem Punkt äusserlich nicht gewandelt. Ich begann dann aber, mehr aus Neugier als aus jedem anderen Grund, an bestimmte Orte in England und Irland zu schreiben, um eine Bestätigung historischer Fakten und Hintergründe zu erhalten, die in den Werken anderer enthalten sind, die in der Vergangenheit über Darby und die frühen "Brüder" geschrieben haben. Ich war sehr überrascht, als ich feststellte, dass viel von dem, was bis jetzt veröffentlicht wurde, nicht korrekt war, und so begann eine lange Periode, wo ein beständiger Korrespondenzfluss zwischen mir und Bibliotheken und Historikern in Irland und England stattfand. Obwohl ich mit der Hilfe des Herrn in der Lage war, viel Informationen zu erhalten, und, wie ich denke, jetzt ein ziemlich genaues Bild der Ereignisse präsentieren kann, gab es viele Orte, wo ich vom Vorhandensein von Information wusste, aber von wo keine Reaktion kam. Doch war man im allgemeinen äusserst freundlich und hilfreich, obwohl ich viele Bibliothekare mit meinen beständigen Nachfragen ermüdet haben muss. Ich ich hatte "angebissen" und wollte nicht loslassen, bis ich wusste, was ich wissen wollte. Was der Leser jetzt vor sich liegen hat, ist die Frucht der Mühen einer Arbeit, die sich über einen Zeitraum von acht Jahren erstreckt. Ich habe mich auf Darbys frühe Jahre konzentriert. Meine Gründe dafür sind erstens, dass so wenig über diese Zeit bekannt ist und vieles, was veröffentlicht wurde, nicht immer historisch genau ist. Zweitens, dass dieser Zeitraum die prägende Periode für Darby war. Die Zeit danach war jene, in der er das anwandte, was er hier gelernt hatte; und ich glaube, dass es, um verstehen zu können, was er später lehrte, sehr hilfreich ist, zu wissen, wie er zu seinen Gedanken gelangte. Die frühen Jahre waren vielleicht Jahre der Schwachheit, jedenfalls wenn man die "Brüder"-Bewegung als Ganzes betrachtet, aber es waren auch Jahre tiefer Abhängigkeit vom Herrn und grosser Frische und viel Lebens. Der Vergleich zur heutigen Zeit ist gewiss der Mühe wert. Man könnte mir vorwerfen, ein falsches Bild präsentieren zu wollen, weil ich nicht auf die hässlichen Spaltungen und Kontroversen späterer Jahre eingehe, aber ich mache dies bewusst nicht. Nicht, weil ich mir nicht bewusst wäre, was unter den "Brüdern" in späteren Jahren geschah, sondern gerade, weil ich es sehr wohl weiss. Die Absicht dieses Buches ist nicht nur, eine (soweit möglich) genaue historische Darstellung von Darbys frühem Leben zu geben, sondern auch, um dem Volk Gottes auf die eine oder andere Weise zu einem klareren Verständnis der Wahrheit zu verhelfen. Die Beschäftigung mit Spaltungen und dergleichen hilft geistlich nicht weiter, das ist meine eigene Erfahrung und meine Beobachtung bei anderen. Was aber hilft, ist eine positive Beschäftigung mit positiven Wahrheiten. Negative Dinge sind vielleicht interessant (sie befriedigen unser Fleisch), und deshalb sind die Klatschzeitungen und -zeitschriften so populär, aber sie helfen nicht weiter. Es ist eine Tatsache, dass wir niemals aus unserer Geschichte lernen, wie oft gesagt wird. Wenn wir wissen, welche Fehler andere gemacht haben, so wird uns das allein nicht helfen, aber wenn wir die "ursprünglichen Grundsätze" und unseren gegenwärtigen Zustand kennen, so hilft uns das sehr wohl. Wenn jemand an den späteren Jahren interessiert ist, so ist dazu auf dem Markt vergleichsweise viel Material erhältlich, und ich brauche dem nicht auch noch etwas hinzuzufügen. Der aufmerksame Leser wird bemerken, dass es meinerseits so etwas wie einen inneren Konflikt gibt, wo die alte "Darby-Loyalität" mit den mehr objektiven, kritischen Beobachtungen kämpft. Meine Revision des ursprünglichen Manuskriptes hat vielleicht ein nicht ganz homogenes Werk gezeitigt, aber ich hoffe, der Leser wird mir das nachsehen. Während der Jahre, an denen ich an der Biographie gearbeitet habe, bin ich zu neuen Einsichten gelangt, und, wie ich vertraue, einem klareren Verständnis einiger Wahrheiten, die ich schon lange festhalte. Es gab eine Zeit, wo ich logisch und systematisch versuchte, sogenannte "Brüder"-Wahrheiten bis zu ihrem bitteren Ende durchzuziehen, so wie es viele liebe Thnbridge-WellsBrüder heute tun, aber die Ergebnisse sind katastrophal, da sie keinen Raum für den "menschlichen" Faktor oder die Gnade des Herrn lassen. Ich fürchte, dass die sogenannten "exklusiven Brüder" in allgemeinen in diese Richtung gehen, und vielleicht kann dieses Buch ein wenig helfen, einen besseren Weg aufzuzeigen. Meine eigene Meinung zu Darby selbst ist heute, dass ich ihn als einen Diener betrachte, den der Herr zur Verbreitung seiner Wahrheit gebrauchte. Darby hat von seinen Kritikern in vielen Punkten zu Unrecht gelitten, aber nicht alles ist ungerechtfertigt. Ich betrachte ihn als einen Diener des Herrn, aber ich glaube nicht, dass alles, was er geschrieben oder gesagt hat, oder die Schlussfolgerungen, die er gezogen oder wie er gehandelt hat, notwendigerweise korrekt sind. Ich glaube nicht, dass er "immer am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt" war, aber ich glaube sehr wohl, dass es sehr viel gibt, was wir durch ihn lernen können, und ich glaube, dass er ein weit grösserer Mensch und Christ war als die meisten von uns heute. In dieser Biographie habe ich mich darum bemüht, sachlich und ausgewogen zu sein, aber ich weiss, dass ich dieses Ziel nicht immer erreicht habe. Die folgenden Bemerkungen von David Bebbington in "Patterns in History" ('Muster in der Geschichte') (Intervarsity Press, Leicester 1979) sind sehr treffend: "Die Geschichte des Historikers wird von seinen Werten, seinen Anschauungen, seiner Weltsicht geprägt. Es ist niemals das vorliegende Quellenmaterial allein, das diktiert, was geschrieben wird. Die Einstellung, mit der ein Historiker an das Quellenmaterial herangeht, bildet ein ebenso wichtiges Element in der Schaffung von Geschichte. Die Vorurteile eines Historikers kommen mit in seine Geschichte hinein" (Seite 5). "... Historiker sind anderen Menschen darin gleich, dass sie mit ihnen die Überzeugungen und Vorurteile ihrer Zeit und ihres Ortes teilen. Ihre Anschauungen prägt das, was sie schreiben weit stärker, als für gewöhnlich vermutet wird. Sie sind in einem Sinn zu Objektivität fähig, denn sie können alles ihnen zur Verfügung stehende Beweismaterial mit gewissenhafter Fairness behandeln und ihm erlauben, ihre Vorurteile und sogar ihre Überzeugungen in Frage zu stellen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass das Beweismaterial mehr als lediglich einige wenige ihrer Annahmen modifiziert. Ihre grundlegenden Überzeugungen über die Vergangenheit, ihre Gestalt und ihre Bedeutung bleiben höchstwahrscheinlich bestehen und beeinflussen mit Sicherheit das, was sie schreiben", 1988, Hardcover, leichte Gebrauchsspuren, 21 x 14 cm, 363g, 256, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.
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John Nelson Darby und die Anfänge einer Bewegung (1988)

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Wir sollten dieses Buch auch lesen, um das Wirken Gottes in der Geschichte zu erkennen und um daraus zu lernen. Die Bibel ist voll von Geschichtsschreibung und wir werden immer wieder aufgefordert an die Treue Gottes bei aller Untreue der Gläubigen zu denken. Psalm 78, Verse 1-8 beschreiben das beeindruckend. Vgl. auch die Bussgebete in Esra, Nehemia und Daniel 9 sowie die Rede des Stephanus in Apg. 7 und Hebr. 13,7. Wenn wir so die Geschichte an Gottes untrüglichem Massstab Seinem Wort - messen, dann wird ihr Studium fruchtbringend für uns sein. Dann werden wir ermuntert auf Gott zu vertrauen dann lassen wir uns warnen vor den verkehrten Wegen, die der Unglaube zu allen Zeiten eingeschlagen hat. Wenn wir unsere Augen nicht verschliessen vor der Vergangenheit, dann werden wir auch die Probleme der Gegenwart sehen und geübte Sinne haben, um die Lösungswege, die heute angeboten werden, gottgemäss zu beurteilen, sie anzunehmen oder zu verwerfen. In dem Durcheinander der letzten Jahre ist es dringend geboten, dass wir Christen einen klaren Ton geben und für die Wahrheiten des Wortes Gottes, für seine Unfehlbarkeit und Autorität kämpfen. Wie die ersten Christen und wie viele Gläubige in der langen Geschichte der Kirche müssen wir bereit sein, im Namen Christi auszugehen in diese Welt und für Seinen Namen zu leiden. Zeugentum ist Märtyrertum. Gerade dadurch waren auch unsere Brüder im 19. Jahrhundert gekennzeichnet. Und deshalb können wir so vieles lernen, wenn wir uns mit dem Leben des Mannes beschäftigen, der einen so bedeutenden Einfluss hatte auf die Brüderbewegung und doch nichts anderes sein wollte als ein einfacher Diener des Herrn. Ich wünsche diesem Lebensbild eine weite Verbreitung, damit wir dankbar anerkennen, was Gott durch Seinen Diener gewirkt hat. Und wenn wir es aufmerksam lesen, dann werden wir beschämt entdecken müssen, dass wir weit entfernt sind von dem Geist und der Kraft jener Tage. Fragen wir uns, was uns hindert, ebenso "für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen", wie es die Brüder vor 150 Jahren und treue Christen zu allen Zeiten getan haben. Wenn wir dieses Buch nicht aus blosser Neugierde, sondern mit dem aufrichtigen Wunsch lesen, etwas zu lernen, dann werden wir Antworten auf unsere Fragen finden. Ludwigshafen, im September 1988 Joachim Kuhs Einleitung Mein Zweck und Ziel waren relativ einfach, als ich 1980 mit der Arbeit an dieser Biographie begann. Ich war ein glühender Anhänger Darbys, und die Berichte, die ich bei modernen Verfassern über ihn gelesen hatte, stellten ihn in keinem günstigen Licht dar. Dies missfiel mir sehr. Es war ein verzerrtes und unfaires Bild, so dachte ich, das die anderen präsentierten. Zu dieser Zeit waren mir einige ältere, jetzt sehr schwer erhältliche Bücher zugänglich, und so ergab sich der Gedanke, selbst eine kurze Darstellung über Darbys Leben zu verfassen, indem ich Auszüge aus diesen älteren Werken machen und sie zusammenstellen würde, um Darby in einem angenehmeren und anziehenderen Licht zu präsentieren. Ich wurde darin von anderen ermutigt und machte mich ans Werk. Nicht lange nach dem Beginn meiner Arbeit hatte ich die Möglichkeit, mit einem guten Freund nach England und Irland zu reisen und verschiedene mit Darbys Vergangenheit verbundene Orte persönlich in Augenschein zu nehmen. Ich habe noch immer äusserst angenehme Erinnerungen an die schöne irische Landschaft, und die Reise trug viel dazu bei, mir ein Gespür für die für den Hintergrund des geplanten Buches benötigte "Atmosphäre" zu vermitteln. Durch die freundliche Vermittlung eines anderen kam ich mit Ulrich Bister von HerbornlHörbach in Kontakt, der eine ausserordentlich grosse Materialsammlung zur "Brüder"-geschichte besitzt. Er war so freundlich, mir die Verwendung alles dessen zu gestatten, was er hatte - ich bin ihm äusserst dankbar für seine Hilfe - und so brachte ich die erste Phase meiner Arbeit damit zu, das durch ihn erhaltene Material zu verarbeiten. Diese Beschäftigung hatte zum Ergebnis, dass meine "Ideal"-vorstellung von Darby Risse bekam. Durch Briefe und Ähnliches (direktes Material, das von Darby oder seinen Zeitgenossen geschrieben war) wurde mir sehr deutlich, dass Darby letztendlich sehr menschlich war, mit Fehlern und Mängeln. In gewissem Sinn brach an diesem Punkt meine Welt zusammen, bis mir klar wurde, dass es ein armseliger Glaube sein musste, den ich hatte, wenn er so sehr an einer einzelnen Person oder an einer mit ihr verbundenen Gruppe hing. Mein Bild von Darby wurde realistischer. (Das Ausmass meiner Darby-"Huldigung" ging soweit, dass ich nicht nur den Rat gab - wie einige meiner Bekannten -, ausschliesslich "Brüder"-Literatur zu lesen, sondern mein Rat war, ausschliesslich Darby zu lesen. Der Rest wäre im Vergleich dazu von keinem grossen Wert. Ich hielt Darby nicht für unfehlbar, aber ich war überzeugt, dass der Herr so sehr über alles gewacht hatte, was von ihm gesagt und geschrieben wurde, dass alles richtig war - in typisch "fanatischer" Weise). Im grossen und ganzen hatte sich das Erscheinungsbild der Biographie an diesem Punkt äusserlich nicht gewandelt. Ich begann dann aber, mehr aus Neugier als aus jedem anderen Grund, an bestimmte Orte in England und Irland zu schreiben, um eine Bestätigung historischer Fakten und Hintergründe zu erhalten, die in den Werken anderer enthalten sind, die in der Vergangenheit über Darby und die frühen "Brüder" geschrieben haben. Ich war sehr überrascht, als ich feststellte, dass viel von dem, was bis jetzt veröffentlicht wurde, nicht korrekt war, und so begann eine lange Periode, wo ein beständiger Korrespondenzfluss zwischen mir und Bibliotheken und Historikern in Irland und England stattfand. Obwohl ich mit der Hilfe des Herrn in der Lage war, viel Informationen zu erhalten, und, wie ich denke, jetzt ein ziemlich genaues Bild der Ereignisse präsentieren kann, gab es viele Orte, wo ich vom Vorhandensein von Information wusste, aber von wo keine Reaktion kam. Doch war man im allgemeinen äusserst freundlich und hilfreich, obwohl ich viele Bibliothekare mit meinen beständigen Nachfragen ermüdet haben muss. Ich ich hatte "angebissen" und wollte nicht loslassen, bis ich wusste, was ich wissen wollte. Was der Leser jetzt vor sich liegen hat, ist die Frucht der Mühen einer Arbeit, die sich über einen Zeitraum von acht Jahren erstreckt. Ich habe mich auf Darbys frühe Jahre konzentriert. Meine Gründe dafür sind erstens, dass so wenig über diese Zeit bekannt ist und vieles, was veröffentlicht wurde, nicht immer historisch genau ist. Zweitens, dass dieser Zeitraum die prägende Periode für Darby war. Die Zeit danach war jene, in der er das anwandte, was er hier gelernt hatte und ich glaube, dass es, um verstehen zu können, was er später lehrte, sehr hilfreich ist, zu wissen, wie er zu seinen Gedanken gelangte. Die frühen Jahre waren vielleicht Jahre der Schwachheit, jedenfalls wenn man die "Brüder"-Bewegung als Ganzes betrachtet, aber es waren auch Jahre tiefer Abhängigkeit vom Herrn und grosser Frische und viel Lebens. Der Vergleich zur heutigen Zeit ist gewiss der Mühe wert. Man könnte mir vorwerfen, ein falsches Bild präsentieren zu wollen, weil ich nicht auf die hässlichen Spaltungen und Kontroversen späterer Jahre eingehe, aber ich mache dies bewusst nicht. Nicht, weil ich mir nicht bewusst wäre, was unter den "Brüdern" in späteren Jahren geschah, sondern gerade, weil ich es sehr wohl weiss. Die Absicht dieses Buches ist nicht nur, eine (soweit möglich) genaue historische Darstellung von Darbys frühem Leben zu geben, sondern auch, um dem Volk Gottes auf die eine oder andere Weise zu einem klareren Verständnis der Wahrheit zu verhelfen. Die Beschäftigung mit Spaltungen und dergleichen hilft geistlich nicht weiter, das ist meine eigene Erfahrung und meine Beobachtung bei anderen. Was aber hilft, ist eine positive Beschäftigung mit positiven Wahrheiten. Negative Dinge sind vielleicht interessant (sie befriedigen unser Fleisch), und deshalb sind die Klatschzeitungen und -zeitschriften so populär, aber sie helfen nicht weiter. Es ist eine Tatsache, dass wir niemals aus unserer Geschichte lernen, wie oft gesagt wird. Wenn wir wissen, welche Fehler andere gemacht haben, so wird uns das allein nicht helfen, aber wenn wir die "ursprünglichen Grundsätze" und unseren gegenwärtigen Zustand kennen, so hilft uns das sehr wohl. Wenn jemand an den späteren Jahren interessiert ist, so ist dazu auf dem Markt vergleichsweise viel Material erhältlich, und ich brauche dem nicht auch noch etwas hinzuzufügen. Der aufmerksame Leser wird bemerken, dass es meinerseits so etwas wie einen inneren Konflikt gibt, wo die alte "Darby-Loyalität" mit den mehr objektiven, kritischen Beobachtungen kämpft. Meine Revision des ursprünglichen Manuskriptes hat vielleicht ein nicht ganz homogenes Werk gezeitigt, aber ich hoffe, der Leser wird mir das nachsehen. Während der Jahre, an denen ich an der Biographie gearbeitet habe, bin ich zu neuen Einsichten gelangt, und, wie ich vertraue, einem klareren Verständnis einiger Wahrheiten, die ich schon lange festhalte. Es gab eine Zeit, wo ich logisch und systematisch versuchte, sogenannte "Brüder"-Wahrheiten bis zu ihrem bitteren Ende durchzuziehen, so wie es viele liebe Thnbridge-WellsBrüder heute tun, aber die Ergebnisse sind katastrophal, da sie keinen Raum für den "menschlichen" Faktor oder die Gnade des Herrn lassen. Ich fürchte, dass die sogenannten "exklusiven Brüder" in allgemeinen in diese Richtung gehen, und vielleicht kann dieses Buch ein wenig helfen, einen besseren Weg aufzuzeigen. Meine eigene Meinung zu Darby selbst ist heute, dass ich ihn als einen Diener betrachte, den der Herr zur Verbreitung seiner Wahrheit gebrauchte. Darby hat von seinen Kritikern in vielen Punkten zu Unrecht gelitten, aber nicht alles ist ungerechtfertigt. Ich betrachte ihn als einen Diener des Herrn, aber ich glaube nicht, dass alles, was er geschrieben oder gesagt hat, oder die Schlussfolgerungen, die er gezogen oder wie er gehandelt hat, notwendigerweise korrekt sind. Ich glaube nicht, dass er "immer am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt" war, aber ich glaube sehr wohl, dass es sehr viel gibt, was wir durch ihn lernen können, und ich glaube, dass er ein weit grösserer Mensch und Christ war als die meisten von uns heute. In dieser Biographie habe ich mich darum bemüht, sachlich und ausgewogen zu sein, aber ich weiss, dass ich dieses Ziel nicht immer erreicht habe. Die folgenden Bemerkungen von David Bebbington in "Patterns in History" ('Muster in der Geschichte') (Intervarsity Press, Leicester 1979) sind sehr treffend: "Die Geschichte des Historikers wird von seinen Werten, seinen Anschauungen, seiner Weltsicht geprägt. Es ist niemals das vorliegende Quellenmaterial allein, das diktiert, was geschrieben wird. Die Einstellung, mit der ein Historiker an das Quellenmaterial herangeht, bildet ein ebenso wichtiges Element in der Schaffung von Geschichte. Die Vorurteile eines Historikers kommen mit in seine Geschichte hinein" (Seite 5). "... Historiker sind anderen Menschen darin gleich, dass sie mit ihnen die Überzeugungen und Vorurteile ihrer Zeit und ihres Ortes teilen. Ihre Anschauungen prägt das, was sie schreiben weit stärker, als für gewöhnlich vermutet wird. Sie sind in einem Sinn zu Objektivität fähig, denn sie können alles ihnen zur Verfügung stehende Beweismaterial mit gewissenhafter Fairness behandeln und ihm erlauben, ihre Vorurteile und sogar ihre Überzeugungen in Frage zu stellen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass das Beweismaterial mehr als lediglich einige wenige ihrer Annahmen modifiziert. Ihre grundlegenden Überzeugungen über die Vergangenheit, ihre Gestalt und ihre Bedeutung bleiben höchstwahrscheinlich bestehen und beeinflussen mit Sicherheit das, was sie schreiben", 1988, Hardcover, leichte Gebrauchsspuren, 21 x 14 cm, 370g, 256, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.
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John Nelson Darby Und die Anfänge einer Bewegung

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Eine Seite m. Kinderkritzelei. Text dennoch lesbar, sonst guter Zustand Aufgrund seiner Studien des prophetischen Wortes der Heiligen Schrift hat Darby bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von einer Rückkehr der Juden in das Land ihrer Vorfahren und einer nationalen Wiederherstellung Israels gesprochen. Die Zeitgeschichte hat seiner Deutung recht gegeben. Sicher war Darby nicht der erste und einzige mit dieser heilsgeschichtlichen und prophetischen Sicht. Aber er ist derjenige, der sie in einen ganzheitlichen biblischen Begründungszusammenhang gebracht hat. Die Erwartung der nahen Wiederkunft Christi hatte eine dynamische, durchgreifende Wirkung... Hardcover, leichte Gebrauchsspuren, 210x140 mm, 375g, 256, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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John Nelson Darby. Und die Anfänge einer Bewegung (2021)

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