Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität
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Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität
DE PB NW
ISBN: 9783898212595 bzw. 3898212599, in Deutsch, Ibidem, Taschenbuch, neu.
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Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität: Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften:`Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen`. Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist.Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realit?tsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus l??t sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekund?rerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realit?tst?chtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realit?tsabbildung im Au?errealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, da? der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung. Taschenbuch.
Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität: Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften:`Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen`. Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist.Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realit?tsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus l??t sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekund?rerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realit?tst?chtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realit?tsabbildung im Au?errealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, da? der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung. Taschenbuch.
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Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität
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ISBN: 9783898212595 bzw. 3898212599, vermutlich in Deutsch, neu.
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Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften: "Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen".Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden; jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist. Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb? - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen? Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen? Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realitätsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist?Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus lässt sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekundärerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realitätstüchtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realitätsabbildung im Ausserrealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, dass der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung.
Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften: "Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen".Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden; jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist. Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb? - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen? Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen? Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realitätsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist?Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus lässt sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekundärerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realitätstüchtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realitätsabbildung im Ausserrealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, dass der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung.
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| Inszenierte Wirklichkeiten | Ibidem | 2003
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ISBN: 9783898212595 bzw. 3898212599, in Deutsch, Ibidem, neu.
Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften: Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen. Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden, jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist. Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch oder deshalb? nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die von der äusseren Wirklichkeit ausgehend einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen? Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen? Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realitätsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist? Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus lässt sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekundärerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realitätstüchtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realitätsabbildung im Ausserrealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, dass der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung.
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Inszenierte Wirklichkeiten
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ISBN: 9783898212595 bzw. 3898212599, in Deutsch, neu.
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Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften:"Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen". Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden, jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist.Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb? - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen? Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen? Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realitätsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist? Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus lässt sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekundärerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realitätstüchtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realitätsabbildung im Ausserrealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, dass der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung.
Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften:"Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen". Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden, jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist.Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb? - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen? Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen? Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realitätsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist? Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus lässt sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekundärerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realitätstüchtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realitätsabbildung im Ausserrealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, dass der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung.
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Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität
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ISBN: 9783898212595 bzw. 3898212599, in Deutsch, ibidem-Verlag Haunschild Schoen GbR, neu.
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Thorsten Benkel, Books, Reference and Language, Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität, Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften: Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen.Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden; jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist. Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb? - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen? Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen? Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realitätsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist?Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus lässt sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekundärerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realitätstüchtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realitätsabbildung im Ausserrealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, dass der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung.
Thorsten Benkel, Books, Reference and Language, Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität, Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften: Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen.Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden; jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist. Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb? - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen? Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen? Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realitätsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist?Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus lässt sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekundärerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realitätstüchtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realitätsabbildung im Ausserrealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, dass der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung.
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Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität
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ISBN: 9783898212595 bzw. 3898212599, in Deutsch, Ibidem, Taschenbuch, neu.
Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität: Befragt, was er täte, wenn er für einen Tag die Weltherrschaft in Händen hielte, antwortet Ulrich, der Protagonist in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften:`Es würde mir nichts übrig bleiben, als die Wirklichkeit abzuschaffen`. Von der Wirklichkeit kann sich, so scheint es, jeder sein Urteil bilden jeder kennt sie, weil er mit ihr ohne Zutun konfrontiert ist.Sie ist das Allgegenwärtige jeder Existenz, und wird dennoch - oder deshalb - nur selten als Alltagsphänomen betrachtet. Was wirklich wirklich ist, hat scheinbar erst auf der Ebene philosophischer Reflexion Relevanz. Wie verhält es sich da erst mit den Imitaten des Realen, die - von der äusseren Wirklichkeit ausgehend - einzig im fiktionalen Raum medialer Vermittlung bestehen Handelt es sich dabei um genuine Spiegelungen der Realität, um Interpretationen, die fremde Elemente mitführen, oder um neue Perspektiven, die das Vorhandene in eine andere Ordnung bringen Und wie steht es um die soziale Welt, wo mit Verweis auf eine soziale Wirklichkeit Konstrukte vorliegen, die einen Realitätsanspruch implizieren, der ihnen objektiv nicht gegeben ist Diese Fragen können zusammenfassend unter den Begriff der Wirklichkeitsrekonstruktion subsumiert werden. Von dieser Warte aus lässt sich die Fiktionalisierung von Erkenntnissen und Wahrnehmungen zu Sekundärerfahrungen ebenso überblicken wie die Konstitution von Konformität im sozialen Normensystem, die gleichsam auf die Realitätstüchtigkeit ihrer Prämissen abstellt. Schliesslich bietet sich an, von hier aus auch die Struktur des Fiktionalen per se und die Wandlungen der Realitätsabbildung im Ausserrealen zu verfolgen. Vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und der Wissenssoziologie Bergers und Luckmanns soll gezeigt werden, dass der Begriff Wirklichkeit mehr impliziert als seine objektive Erscheinung oder eine konstruierte Faktizität im Gehirn des Betrachters: Wirklichkeit meint im Zeitalter der umfassenden Fingierbarkeit der Welt vor allem ihre eigene Inszenierung. Taschenbuch.
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Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität (2003)
DE PB NW
ISBN: 9783898212595 bzw. 3898212599, in Deutsch, Taschenbuch, neu.
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Erscheinungsdatum: 07.04.2003, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität, Autor: Benkel, Thorsten, Verlag: ibidem // Jessica Haunschild u. Christian Schön GbR, Sprache: Deutsch, Schlagworte: LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES // Communication Studies, Rubrik: Medienwissenschaften // Allgemeines, Lexika, Seiten: 244, Informationen: 25:B&W 5.83 x 8.27 in or 210 x 148 mm (A5) Perfect Bound on White w/Gloss Lam, Gewicht: 297 gr, Verkäufer: averdo.
Erscheinungsdatum: 07.04.2003, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität, Autor: Benkel, Thorsten, Verlag: ibidem // Jessica Haunschild u. Christian Schön GbR, Sprache: Deutsch, Schlagworte: LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES // Communication Studies, Rubrik: Medienwissenschaften // Allgemeines, Lexika, Seiten: 244, Informationen: 25:B&W 5.83 x 8.27 in or 210 x 148 mm (A5) Perfect Bound on White w/Gloss Lam, Gewicht: 297 gr, Verkäufer: averdo.
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Inszenierte Wirklichkeiten. Erfahrung, Realität, Konstitution von Konformität
DE PB NW
ISBN: 9783898212595 bzw. 3898212599, in Deutsch, ibidem-Verlag, Taschenbuch, neu.
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