- never really there : [Ausstellung - Never Really There, 19. November 2009 - 31. Jänner 2010]. Red.: Stefanie Hoch . Übers.: Christian Albrecht : Ariane Kossack] / Oberösterreichische Landesmuseen: Kataloge der Oberöster
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- never really there : [Ausstellung - Never Really There, 19. November 2009 - 31. Jänner 2010]. Red.: Stefanie Hoch . Übers.: Christian Albrecht : Ariane Kossack] / Oberösterreichische Landesmuseen: Kataloge der Oberöster (2009)
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ISBN: 9783902675361 bzw. 3902675365, vermutlich in Englisch, Salzburg : Fotohofed. gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfass [8335842], Berlin, Germany.
88 S. : überw. Ill. ; 25 cm. Gutes Ex. - Deutsch u. engl. // MARTIN HOCHLEITNER - HIC LANDESGALERIE, HIC SALTA! "Hic Rhodus, hic salta!" - Bekannt ist die antike Geschichte eines Fünfkämpfers, der sich andernorts rühmte, einmal in Rhodos fabelhaft weit gesprungen zu sein. Angesichts dieser Prahlerei wurde der Athlet von den Zuhörerinnen schliesslich aufgefordert, seine Leistung hier und jetzt zu wiederholen - hier ist Rhodos, hier springe! Die Redewendung, die im heutigen Sprachgebrauch vor allem als Sprichwort gegen Übertreibung und Angeberei steht, wurde in der Philosophiegeschichte immer wieder auch als Ausdruck der Faktizität angeführt. So beschrieb etwa Hegel bei seinem Gebrauch des Zitats die Aufgabe der Philosophie, sich weniger mit der Möglichkeit als dem Faktum zu beschäftigen. "Hic Rhodus, hic salta!" fordert das Zusammenfallen von Ort und Ereignis. Eben dies scheint Sebastian Stumpf - im Sinne der Kernaussage der antiken Fabel des Aisopos - zum wesentlichen Prinzip mehrerer künstlerischer Projekte gemacht zu haben: So springt er bei der seit 2004 verfolgten Serie Weisse Räume verlassen genau dort, wo er die Arbeit dann später auch in Form einer Videoprojektion zeigt. Obwohl sich bei diesen Arbeiten der Filmraum mit dem realen Präsentationskontext überlagert, ist der performative Akt so gesetzt, dass die Handlung im Off eine unbestimmte ausserbildliche Weiterführung erfährt. Wo und wie Sebastian Stumpf aufkommt, wohin er rutscht, ob etwas passiert - wird nicht gezeigt. Ebenso wird die über die Bilddramaturgie aufgebaute Spannung nicht zu einem abschliessenden Höhepunkt geführt: Statt der Auflösung einer Szene beginnt von neuem die Vorbereitung eines Ablaufs, der sich in der Präsentation permanent wiederholt. Durch diese Konzeption eröffnet sich Sebastian Stumpf bei jedem seiner Projekte einen transitorischen Raum, in dem sich ein spezieller Schwebezustand zwischen einer filmischen und einer realen Situation einstellt. (S. 4) ISBN 9783902675361 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 360, Books.
88 S. : überw. Ill. ; 25 cm. Gutes Ex. - Deutsch u. engl. // MARTIN HOCHLEITNER - HIC LANDESGALERIE, HIC SALTA! "Hic Rhodus, hic salta!" - Bekannt ist die antike Geschichte eines Fünfkämpfers, der sich andernorts rühmte, einmal in Rhodos fabelhaft weit gesprungen zu sein. Angesichts dieser Prahlerei wurde der Athlet von den Zuhörerinnen schliesslich aufgefordert, seine Leistung hier und jetzt zu wiederholen - hier ist Rhodos, hier springe! Die Redewendung, die im heutigen Sprachgebrauch vor allem als Sprichwort gegen Übertreibung und Angeberei steht, wurde in der Philosophiegeschichte immer wieder auch als Ausdruck der Faktizität angeführt. So beschrieb etwa Hegel bei seinem Gebrauch des Zitats die Aufgabe der Philosophie, sich weniger mit der Möglichkeit als dem Faktum zu beschäftigen. "Hic Rhodus, hic salta!" fordert das Zusammenfallen von Ort und Ereignis. Eben dies scheint Sebastian Stumpf - im Sinne der Kernaussage der antiken Fabel des Aisopos - zum wesentlichen Prinzip mehrerer künstlerischer Projekte gemacht zu haben: So springt er bei der seit 2004 verfolgten Serie Weisse Räume verlassen genau dort, wo er die Arbeit dann später auch in Form einer Videoprojektion zeigt. Obwohl sich bei diesen Arbeiten der Filmraum mit dem realen Präsentationskontext überlagert, ist der performative Akt so gesetzt, dass die Handlung im Off eine unbestimmte ausserbildliche Weiterführung erfährt. Wo und wie Sebastian Stumpf aufkommt, wohin er rutscht, ob etwas passiert - wird nicht gezeigt. Ebenso wird die über die Bilddramaturgie aufgebaute Spannung nicht zu einem abschliessenden Höhepunkt geführt: Statt der Auflösung einer Szene beginnt von neuem die Vorbereitung eines Ablaufs, der sich in der Präsentation permanent wiederholt. Durch diese Konzeption eröffnet sich Sebastian Stumpf bei jedem seiner Projekte einen transitorischen Raum, in dem sich ein spezieller Schwebezustand zwischen einer filmischen und einer realen Situation einstellt. (S. 4) ISBN 9783902675361 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 360, Books.
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- never really there : [Ausstellung - Never Really There, 19. November 2009 - 31. Jänner 2010]. Red.: Stefanie Hoch . Übers.: Christian Albrecht : Ariane Kossack] / Oberösterreichische Landesmuseen: Kataloge der Oberöst (2009)
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ISBN: 9783902675361 bzw. 3902675365, vermutlich in Deutsch, Salzburg : Fotohofed. gebraucht, guter Zustand.
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88 S. : überw. Ill. ; 25 cm. Originalhardcover. Gutes Ex. - Deutsch u. engl. // MARTIN HOCHLEITNER - HIC LANDESGALERIE, HIC SALTA! "Hic Rhodus, hic salta!" - Bekannt ist die antike Geschichte eines Fünfkämpfers, der sich andernorts rühmte, einmal in Rhodos fabelhaft weit gesprungen zu sein. Angesichts dieser Prahlerei wurde der Athlet von den Zuhörerinnen schliesslich aufgefordert, seine Leistung hier und jetzt zu wiederholen - hier ist Rhodos, hier springe! Die Redewendung, die im heutigen Sprachgebrauch vor allem als Sprichwort gegen Übertreibung und Angeberei steht, wurde in der Philosophiegeschichte immer wieder auch als Ausdruck der Faktizität angeführt. So beschrieb etwa Hegel bei seinem Gebrauch des Zitats die Aufgabe der Philosophie, sich weniger mit der Möglichkeit als dem Faktum zu beschäftigen. "Hic Rhodus, hic salta!" fordert das Zusammenfallen von Ort und Ereignis. Eben dies scheint Sebastian Stumpf - im Sinne der Kernaussage der antiken Fabel des Aisopos - zum wesentlichen Prinzip mehrerer künstlerischer Projekte gemacht zu haben: So springt er bei der seit 2004 verfolgten Serie Weisse Räume verlassen genau dort, wo er die Arbeit dann später auch in Form einer Videoprojektion zeigt. Obwohl sich bei diesen Arbeiten der Filmraum mit dem realen Präsentationskontext überlagert, ist der performative Akt so gesetzt, dass die Handlung im Off eine unbestimmte ausserbildliche Weiterführung erfährt. Wo und wie Sebastian Stumpf aufkommt, wohin er rutscht, ob etwas passiert - wird nicht gezeigt. Ebenso wird die über die Bilddramaturgie aufgebaute Spannung nicht zu einem abschliessenden Höhepunkt geführt: Statt der Auflösung einer Szene beginnt von neuem die Vorbereitung eines Ablaufs, der sich in der Präsentation permanent wiederholt. Durch diese Konzeption eröffnet sich Sebastian Stumpf bei jedem seiner Projekte einen transitorischen Raum, in dem sich ein spezieller Schwebezustand zwischen einer filmischen und einer realen Situation einstellt. (S. 4) ISBN 9783902675361, 2009. gebraucht; gut, 360g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
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88 S. : überw. Ill. ; 25 cm. Originalhardcover. Gutes Ex. - Deutsch u. engl. // MARTIN HOCHLEITNER - HIC LANDESGALERIE, HIC SALTA! "Hic Rhodus, hic salta!" - Bekannt ist die antike Geschichte eines Fünfkämpfers, der sich andernorts rühmte, einmal in Rhodos fabelhaft weit gesprungen zu sein. Angesichts dieser Prahlerei wurde der Athlet von den Zuhörerinnen schliesslich aufgefordert, seine Leistung hier und jetzt zu wiederholen - hier ist Rhodos, hier springe! Die Redewendung, die im heutigen Sprachgebrauch vor allem als Sprichwort gegen Übertreibung und Angeberei steht, wurde in der Philosophiegeschichte immer wieder auch als Ausdruck der Faktizität angeführt. So beschrieb etwa Hegel bei seinem Gebrauch des Zitats die Aufgabe der Philosophie, sich weniger mit der Möglichkeit als dem Faktum zu beschäftigen. "Hic Rhodus, hic salta!" fordert das Zusammenfallen von Ort und Ereignis. Eben dies scheint Sebastian Stumpf - im Sinne der Kernaussage der antiken Fabel des Aisopos - zum wesentlichen Prinzip mehrerer künstlerischer Projekte gemacht zu haben: So springt er bei der seit 2004 verfolgten Serie Weisse Räume verlassen genau dort, wo er die Arbeit dann später auch in Form einer Videoprojektion zeigt. Obwohl sich bei diesen Arbeiten der Filmraum mit dem realen Präsentationskontext überlagert, ist der performative Akt so gesetzt, dass die Handlung im Off eine unbestimmte ausserbildliche Weiterführung erfährt. Wo und wie Sebastian Stumpf aufkommt, wohin er rutscht, ob etwas passiert - wird nicht gezeigt. Ebenso wird die über die Bilddramaturgie aufgebaute Spannung nicht zu einem abschliessenden Höhepunkt geführt: Statt der Auflösung einer Szene beginnt von neuem die Vorbereitung eines Ablaufs, der sich in der Präsentation permanent wiederholt. Durch diese Konzeption eröffnet sich Sebastian Stumpf bei jedem seiner Projekte einen transitorischen Raum, in dem sich ein spezieller Schwebezustand zwischen einer filmischen und einer realen Situation einstellt. (S. 4) ISBN 9783902675361, 2009. gebraucht; gut, 360g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
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- never really there : [Ausstellung - Never Really There, 19. November 2009 - 31. Jänner 2010]. Red.: Stefanie Hoch . Übers. : Christian Albrecht : Ariane Kossack] / Oberösterreichische Landesmuseen: Kataloge der Oberös (2009)
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Salzburg, Fotohofed, 88 S. : überw. Ill. ; 25 cm. Originalhardcover. Gutes Ex. - Deutsch u. engl. // MARTIN HOCHLEITNER - HIC LANDESGALERIE, HIC SALTA! "Hic Rhodus, hic salta!" - Bekannt ist die antike Geschichte eines Fünfkämpfers, der sich andernorts rühmte, einmal in Rhodos fabelhaft weit gesprungen zu sein. Angesichts dieser Prahlerei wurde der Athlet von den Zuhörerinnen schliesslich aufgefordert, seine Leistung hier und jetzt zu wiederholen - hier ist Rhodos, hier springe! Die Redewendung, die im heutigen Sprachgebrauch vor allem als Sprichwort gegen Übertreibung und Angeberei steht, wurde in der Philosophiegeschichte immer wieder auch als Ausdruck der Faktizität angeführt. So beschrieb etwa Hegel bei seinem Gebrauch des Zitats die Aufgabe der Philosophie, sich weniger mit der Möglichkeit als dem Faktum zu beschäftigen. "Hic Rhodus, hic salta!" fordert das Zusammenfallen von Ort und Ereignis. Eben dies scheint Sebastian Stumpf - im Sinne der Kernaussage der antiken Fabel des Aisopos - zum wesentlichen Prinzip mehrerer künstlerischer Projekte gemacht zu haben: So springt er bei der seit 2004 verfolgten Serie Weisse Räume verlassen genau dort, wo er die Arbeit dann später auch in Form einer Videoprojektion zeigt. Obwohl sich bei diesen Arbeiten der Filmraum mit dem realen Präsentationskontext überlagert, ist der performative Akt so gesetzt, dass die Handlung im Off eine unbestimmte ausserbildliche Weiterführung erfährt. Wo und wie Sebastian Stumpf aufkommt, wohin er rutscht, ob etwas passiert - wird nicht gezeigt. Ebenso wird die über die Bilddramaturgie aufgebaute Spannung nicht zu einem abschliessenden Höhepunkt geführt: Statt der Auflösung einer Szene beginnt von neuem die Vorbereitung eines Ablaufs, der sich in der Präsentation permanent wiederholt. Durch diese Konzeption eröffnet sich Sebastian Stumpf bei jedem seiner Projekte einen transitorischen Raum, in dem sich ein spezieller Schwebezustand zwischen einer filmischen und einer realen Situation einstellt. (S. 4) ISBN 9783902675361Bildende Kunst [Stumpf, Sebastian ; Videokunst ; Standfotografie ; Bildfolge ; Geschichte 2006-2009 ; Ausstellung 2009, Fotografie, Video, Computerkunst] 2009.
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Symbolbild
Never Really There (2009)
DE NW
ISBN: 9783902675361 bzw. 3902675365, in Deutsch, Verlag Fotohof Edition Dez 2009, neu.
Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung - Bides GbR [52676528], Dresden, SA, Germany.
Neuware - Sebastian Stumpf agiert vor und hinter der Kamera. Ausgangspunkt für seine fotografischen und filmischen Arbeiten sind vorgefundene Strukturen von Kunst- und Stadträumen. Die Videoprojektion im Stiegenhaus der Landesgalerie erweitert den repräsentativen Durchgangsraum perspektivisch durch die zeitweise Überlagerung mit dessen projizierten Abbild. Es zeigt in beständiger Wiederholung, wie für eine Person, den Künstler, der Bildrand zum Ort des Verschwindens wird - am Übergang vom medialen in den realen Raum. Das Motiv des Treppenhauses und des Raumes-im-Raum, in dem etwas Vergangenes wieder aufscheint, ruft den Eindruck hervor, einer Bewegung in die Vergangenheit beizuwohnen, in die Kunst- und Filmgeschichte oder die des historistischen Gebäudes. Aus der Dreistigkeit, sich nach dem Spannungsaufbau unvermittelt aus dem museal gerahmten Bildraum zu entfernen, entwickelt sich der auf Körperkomik beruhende Humor früher Stummfilme. Wie in der Stille des verlassenen Treppenhauses löst auch bei der Videoarbeit Säulen gerade das, was nicht passiert oder im Bild nicht sichtbar ist, eine Veränderung der Rezeptionsweise aus. Mit einem Wimpernschlag kippt alles ins Irrationale und wird verdächtig. Die kurzen Sequenzen ohne Nahaufnahmen, Schnitte und Einstellungswechsel, im gleichmässigen Takt des Ausblendens aneinandergereiht, muten in ihrer Zusammenstellung wie eine Typologie an. Dabei steht die dokumentarisch-fotografische Kameraeinstellung im Kontrast zur Absurdität der Handlungen. So wirkt in der neuesten fotografischen Arbeit, die in Tokio entstand, die skulpturale Präsenz des sich selbst Fotografierenden in den Zwischenräumen wie ein Gegenpart zu seinem Verschwinden im Videofilm. In Sebastian Stumpfs Filmen und Fotografien schwingt latent ein Moment der Komik mit, ausgelöst durch die gleichsam erfüllte und überaus unvermutet enttäuschte Erwartung der BetrachterInnen, einer eventuell spektakulären Vorführung, einem 'Kunststück', beizuwohnen. Mit ihrer verzögerten Pointe nehmen sich die Arbeiten die Freiheit des Nicht-Ereignisses. 88 pp. Englisch, Deutsch.
Neuware - Sebastian Stumpf agiert vor und hinter der Kamera. Ausgangspunkt für seine fotografischen und filmischen Arbeiten sind vorgefundene Strukturen von Kunst- und Stadträumen. Die Videoprojektion im Stiegenhaus der Landesgalerie erweitert den repräsentativen Durchgangsraum perspektivisch durch die zeitweise Überlagerung mit dessen projizierten Abbild. Es zeigt in beständiger Wiederholung, wie für eine Person, den Künstler, der Bildrand zum Ort des Verschwindens wird - am Übergang vom medialen in den realen Raum. Das Motiv des Treppenhauses und des Raumes-im-Raum, in dem etwas Vergangenes wieder aufscheint, ruft den Eindruck hervor, einer Bewegung in die Vergangenheit beizuwohnen, in die Kunst- und Filmgeschichte oder die des historistischen Gebäudes. Aus der Dreistigkeit, sich nach dem Spannungsaufbau unvermittelt aus dem museal gerahmten Bildraum zu entfernen, entwickelt sich der auf Körperkomik beruhende Humor früher Stummfilme. Wie in der Stille des verlassenen Treppenhauses löst auch bei der Videoarbeit Säulen gerade das, was nicht passiert oder im Bild nicht sichtbar ist, eine Veränderung der Rezeptionsweise aus. Mit einem Wimpernschlag kippt alles ins Irrationale und wird verdächtig. Die kurzen Sequenzen ohne Nahaufnahmen, Schnitte und Einstellungswechsel, im gleichmässigen Takt des Ausblendens aneinandergereiht, muten in ihrer Zusammenstellung wie eine Typologie an. Dabei steht die dokumentarisch-fotografische Kameraeinstellung im Kontrast zur Absurdität der Handlungen. So wirkt in der neuesten fotografischen Arbeit, die in Tokio entstand, die skulpturale Präsenz des sich selbst Fotografierenden in den Zwischenräumen wie ein Gegenpart zu seinem Verschwinden im Videofilm. In Sebastian Stumpfs Filmen und Fotografien schwingt latent ein Moment der Komik mit, ausgelöst durch die gleichsam erfüllte und überaus unvermutet enttäuschte Erwartung der BetrachterInnen, einer eventuell spektakulären Vorführung, einem 'Kunststück', beizuwohnen. Mit ihrer verzögerten Pointe nehmen sich die Arbeiten die Freiheit des Nicht-Ereignisses. 88 pp. Englisch, Deutsch.
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Never Really There
DE HC NW
ISBN: 9783902675361 bzw. 3902675365, in Deutsch, Verlag Fotohof Edition, gebundenes Buch, neu.
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Never Really There: Sebastian Stumpf agiert vor und hinter der Kamera. Ausgangspunkt für seine fotografischen und filmischen Arbeiten sind vorgefundene Strukturen von Kunst- und Stadträumen. Die Videoprojektion im Stiegenhaus der Landesgalerie erweitert den repräsentativen Durchgangsraum perspektivisch durch die zeitweise Überlagerung mit dessen projizierten Abbild. Es zeigt in beständiger Wiederholung, wie für eine Person, den Künstler, der Bildrand zum Ort des Verschwindens wird - am Übergang vom medialen in den realen Raum. Das Motiv des Treppenhauses und des Raumes-im-Raum, in dem etwas Vergangenes wieder aufscheint, ruft den Eindruck hervor, einer Bewegung in die Vergangenheit beizuwohnen, in die Kunst- und Filmgeschichte oder die des historistischen Gebäudes. Aus der Dreistigkeit, sich nach dem Spannungsaufbau unvermittelt aus dem museal gerahmten Bildraum zu entfernen, entwickelt sich der auf Körperkomik beruhende Humor früher Stummfilme. Wie in der Stille des verlassenen Treppenhauses löst auch bei der Videoarbeit Säulen gerade das, was nicht passiert oder im Bild nicht sichtbar ist, eine Veränderung der Rezeptionsweise aus. Mit einem Wimpernschlag kippt alles ins Irrationale und wird verdächtig. Die kurzen Sequenzen ohne Nahaufnahmen, Schnitte und Einstellungswechsel, im gleichmässigen Takt des Ausblendens aneinandergereiht, muten in ihrer Zusammenstellung wie eine Typologie an. Dabei steht die dokumentarisch-fotografische Kameraeinstellung im Kontrast zur Absurdität der Handlungen. So wirkt in der neuesten fotografischen Arbeit, die in Tokio entstand, die skulpturale Präsenz des sich selbst Fotografierenden in den Zwischenräumen wie ein Gegenpart zu seinem Verschwinden im Videofilm. In Sebastian Stumpfs Filmen und Fotografien schwingt latent ein Moment der Komik mit, ausgelöst durch die gleichsam erfüllte und überaus unvermutet enttäuschte Erwartung der BetrachterInnen, einer eventuell spektakulären Vorführung, einem `Kunststück`, beizuwohnen. Mit ihrer verzögerten Pointe nehmen sich die Arbeiten die Freiheit des Nicht-Ereignisses. Englisch| Deutsch, Buch.
Never Really There: Sebastian Stumpf agiert vor und hinter der Kamera. Ausgangspunkt für seine fotografischen und filmischen Arbeiten sind vorgefundene Strukturen von Kunst- und Stadträumen. Die Videoprojektion im Stiegenhaus der Landesgalerie erweitert den repräsentativen Durchgangsraum perspektivisch durch die zeitweise Überlagerung mit dessen projizierten Abbild. Es zeigt in beständiger Wiederholung, wie für eine Person, den Künstler, der Bildrand zum Ort des Verschwindens wird - am Übergang vom medialen in den realen Raum. Das Motiv des Treppenhauses und des Raumes-im-Raum, in dem etwas Vergangenes wieder aufscheint, ruft den Eindruck hervor, einer Bewegung in die Vergangenheit beizuwohnen, in die Kunst- und Filmgeschichte oder die des historistischen Gebäudes. Aus der Dreistigkeit, sich nach dem Spannungsaufbau unvermittelt aus dem museal gerahmten Bildraum zu entfernen, entwickelt sich der auf Körperkomik beruhende Humor früher Stummfilme. Wie in der Stille des verlassenen Treppenhauses löst auch bei der Videoarbeit Säulen gerade das, was nicht passiert oder im Bild nicht sichtbar ist, eine Veränderung der Rezeptionsweise aus. Mit einem Wimpernschlag kippt alles ins Irrationale und wird verdächtig. Die kurzen Sequenzen ohne Nahaufnahmen, Schnitte und Einstellungswechsel, im gleichmässigen Takt des Ausblendens aneinandergereiht, muten in ihrer Zusammenstellung wie eine Typologie an. Dabei steht die dokumentarisch-fotografische Kameraeinstellung im Kontrast zur Absurdität der Handlungen. So wirkt in der neuesten fotografischen Arbeit, die in Tokio entstand, die skulpturale Präsenz des sich selbst Fotografierenden in den Zwischenräumen wie ein Gegenpart zu seinem Verschwinden im Videofilm. In Sebastian Stumpfs Filmen und Fotografien schwingt latent ein Moment der Komik mit, ausgelöst durch die gleichsam erfüllte und überaus unvermutet enttäuschte Erwartung der BetrachterInnen, einer eventuell spektakulären Vorführung, einem `Kunststück`, beizuwohnen. Mit ihrer verzögerten Pointe nehmen sich die Arbeiten die Freiheit des Nicht-Ereignisses. Englisch| Deutsch, Buch.
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Sebastian Stumpf, Stefanie Hoch, Fiona Amundsen, Herausgeber: Linz Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum, Vorwort: Martin Hochleitner, Christian Albrecht, Ariana Kossack
Never Really There (2009)
DE HC US
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