Herodot der Beginn von Geschichte. Mit einem Essay vonKlaus Jeziorkowski. Hrsg. von Roswitha Th. Hlawatsch u. Horst G. Heiderhoff / Lyrikreihe Das neueste Gedicht ; N.F., Band 13.
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59 S., 20 cm, Hardcover mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Eingeklebtes Foto des Autors und Signatur im Vorsatz. -- Das fünfzehnteilige Gedicht "Herodot oder der Beginn von Geschichte" hat als ein ebenso philosophisches wie märchenhaftes episches Gedicht mit jenem Gang der menschlichen Geschichte zu tun, die dem Begründer der griechisch-abendländischen Geschichtsschreibung, Herodot aus Halikarnassos, in den Mund gelegt wird und an den später Hegel dachte, als er die berühmt gewordene Wendung von der "Furie des Veschwindens" verwendete. Denn dieses Furioso humaner (inhumaner) Geschichtlichkeit ist das Thema des Ganzen. Herodot spielt hierbei die Rolle des Zeitgenossen ebenso wie die des weit, bis in unsere Gegenwart voraus Schauenden. Mit ihm beginnt abendländische Geschichte, bunt wie ein orientalischer Basar, märchen-und sagenhaft, so phantastisch wie sinnlich. Nichts war gesondert. Aber jenes Hegelsche "Verschwinden" wird im Tempo der vorüberziehenden Details, der Akteure, Heroen, Mörder, Opfer, Betroffenen, der sprachlos Erstaunten, der Skeptischen wie der Täter, von Gedichtteil zu Gedichtteil fortgeführt, bis in die unmittelbare Gegenwart. Die "Beschleunigung" scheint zuzunehmen. Es ist ein Gedicht, in dem Geschichte wie ein Sog, eine Notwendigkeit, eine Unausweichlichkeit, ein Warten auf Unerwartetes, selber gleichsam das Handeln übernommen hat bis hin zu ganz bestimmten kurzen Szenen der jüngsten Geschichte und bis zu den letzten waifentechnischen Erfindungen. -- Das Gedicht lässt Zukunft ollen und muss dies tun. Es bleibt beim Warten auf "das Liebestelegramm", auf das "Wunder". Dieses Warten hat etwas ebenso Reales wie Utopisches. "DerTodesfall Geschichte", von dem der zum Seher der Geschichte gewordene Herodot am Ende spricht, hat ihn zwar gelähmt, doch ist die Hoffnung bei jemandem geblieben, der immer wieder getrieben wird, "aufzusuchen, was Angst macht: Menschengeschichte", erstaunlich bis zum Grossartigen und Zarten und ebenso rasch zerstörbar. "Herodot oder der Beginn von Geschichte" verhält an diesem Punkt, wo Geschichte (durch Menschenhand) enden könnte. Und hofft weiter. (Klappentext) ISBN 9783921640661 Versand D: 4,50 EUR Belletristik, Angelegt am: 04.08.2021.

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59 S., 20 cm, Guter Zustand. Eingeklebtes Foto des Autors und Signatur im Vorsatz. -- Das fünfzehnteilige Gedicht "Herodot oder der Beginn von Geschichte" hat als ein ebenso philosophisches wie märchenhaftes episches Gedicht mit jenem Gang der menschlichen Geschichte zu tun, die dem Begründer der griechisch-abendländischen Geschichtsschreibung, Herodot aus Halikarnassos, in den Mund gelegt wird und an den später Hegel dachte, als er die berühmt gewordene Wendung von der "Furie des Veschwindens" verwendete. Denn dieses Furioso humaner (inhumaner) Geschichtlichkeit ist das Thema des Ganzen. Herodot spielt hierbei die Rolle des Zeitgenossen ebenso wie die des weit, bis in unsere Gegenwart voraus Schauenden. Mit ihm beginnt abendländische Geschichte, bunt wie ein orientalischer Basar, märchen-und sagenhaft, so phantastisch wie sinnlich. Nichts war gesondert. Aber jenes Hegelsche "Verschwinden" wird im Tempo der vorüberziehenden Details, der Akteure, Heroen, Mörder, Opfer, Betroffenen, der sprachlos Erstaunten, der Skeptischen wie der Täter, von Gedichtteil zu Gedichtteil fortgeführt, bis in die unmittelbare Gegenwart. Die "Beschleunigung" scheint zuzunehmen. Es ist ein Gedicht, in dem Geschichte wie ein Sog, eine Notwendigkeit, eine Unausweichlichkeit, ein Warten auf Unerwartetes, selber gleichsam das Handeln übernommen hat bis hin zu ganz bestimmten kurzen Szenen der jüngsten Geschichte und bis zu den letzten waifentechnischen Erfindungen. -- Das Gedicht lässt Zukunft ollen und muss dies tun. Es bleibt beim Warten auf "das Liebestelegramm", auf das "Wunder". Dieses Warten hat etwas ebenso Reales wie Utopisches. "DerTodesfall Geschichte", von dem der zum Seher der Geschichte gewordene Herodot am Ende spricht, hat ihn zwar gelähmt, doch ist die Hoffnung bei jemandem geblieben, der immer wieder getrieben wird, "aufzusuchen, was Angst macht: Menschengeschichte", erstaunlich bis zum Grossartigen und Zarten und ebenso rasch zerstörbar. "Herodot oder der Beginn von Geschichte" verhält an diesem Punkt, wo Geschichte (durch Menschenhand) enden könnte. Und hofft weiter. (Klappentext) ISBN 9783921640661 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 117, Books.

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Waldbrunn, Heiderhoff, 59 S., 20 cm, Hardcover mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Eingeklebtes Foto des Autors und Signatur im Vorsatz. -- Das fünfzehnteilige Gedicht "Herodot oder der Beginn von Geschichte" hat als ein ebenso philosophisches wie märchenhaftes episches Gedicht mit jenem Gang der menschlichen Geschichte zu tun, die dem Begründer der griechisch-abendländischen Geschichtsschreibung, Herodot aus Halikarnassos, in den Mund gelegt wird und an den später Hegel dachte, als er die berühmt gewordene Wendung von der "Furie des Veschwindens" verwendete. Denn dieses Furioso humaner (inhumaner) Geschichtlichkeit ist das Thema des Ganzen. Herodot spielt hierbei die Rolle des Zeitgenossen ebenso wie die des weit, bis in unsere Gegenwart voraus Schauenden. Mit ihm beginnt abendländische Geschichte, bunt wie ein orientalischer Basar, märchen-und sagenhaft, so phantastisch wie sinnlich. Nichts war gesondert. Aber jenes Hegelsche "Verschwinden" wird im Tempo der vorüberziehenden Details, der Akteure, Heroen, Mörder, Opfer, Betroffenen, der sprachlos Erstaunten, der Skeptischen wie der Täter, von Gedichtteil zu Gedichtteil fortgeführt, bis in die unmittelbare Gegenwart. Die "Beschleunigung" scheint zuzunehmen. Es ist ein Gedicht, in dem Geschichte wie ein Sog, eine Notwendigkeit, eine Unausweichlichkeit, ein Warten auf Unerwartetes, selber gleichsam das Handeln übernommen hat bis hin zu ganz bestimmten kurzen Szenen der jüngsten Geschichte und bis zu den letzten waifentechnischen Erfindungen. -- Das Gedicht lässt Zukunft ollen und muss dies tun. Es bleibt beim Warten auf "das Liebestelegramm", auf das "Wunder". Dieses Warten hat etwas ebenso Reales wie Utopisches. "DerTodesfall Geschichte", von dem der zum Seher der Geschichte gewordene Herodot am Ende spricht, hat ihn zwar gelähmt, doch ist die Hoffnung bei jemandem geblieben, der immer wieder getrieben wird, "aufzusuchen, was Angst macht: Menschengeschichte", erstaunlich bis zum Grossartigen und Zarten und ebenso rasch zerstörbar. "Herodot oder der Beginn von Geschichte" verhält an diesem Punkt, wo Geschichte (durch Menschenhand) enden könnte. Und hofft weiter. (Klappentext) ISBN 9783921640661Lyrik / Dramatik / Essays [Belletristik] 1983.

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64 S. ; 20 cm -Jeb16- ISBN 3921640520 Ich versende mit der Deutschen Post (Büchersendung) und der DHL (Pakete). Die Lieferzeit ist abhängig von der Versandart und beträgt innerhalb Deutschlands 3-5 Tage, in der EU 5 - 14 Tage. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300.

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Lyrik. - Krolow, Karl: Herodot oder der Beginn von Geschichte. Waldbrunn: Heiderhoff; 1983. 20 cm. 59 S. 1 Ill. (farb.). Oppd. - OS. Sehr gut. = Das neueste Gedicht, N.F., 13. Gebundene Ausgabe, Label: Heiderhoff, Roswitha, Heiderhoff, Roswitha, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1983, Studio: Heiderhoff, Roswitha, Verkaufsrang: 5599223.

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Krolow, Karl: Herodot oder der Beginn von Geschichte, Mit einem Essay von Klaus Jeziorkowski, Waldbrunn, Heiderhoff 1983, 61 S., OPbd. m. OU., EA, WG 2,86, Gebundene Ausgabe, Label: Heiderhoff, Roswitha, Heiderhoff, Roswitha, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1983, Studio: Heiderhoff, Roswitha, Verkaufsrang: 4823679.