Geschichte im öffentlichen Raum - 8 Angebote vergleichen
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Symbolbild
Geschichte im öffentlichen Raum (2010)
DE NW
ISBN: 9783938275849 bzw. 3938275847, in Deutsch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung - Bides GbR [52676528], Dresden, SA, Germany.
- Bremen verfügt über zahlreiche Denkmäler: bekannte und weniger bekannte. Manche dienen der Stadtverschönerung, andere sollen ehrwürdige Traditionen aus alter Zeit bewahren oder sind vermeintlichen 'Heldentaten' gewidmet. Wieder andere erinnern an bedeutende Persönlichkeiten und ihre Verdienste. Monumentales steht neben Erhabenem, Filigranem, Abstraktem und Vergessenem. Manches, durch Krieg, Gewalt und 'Bubenhand' zerstört, bietet sich inzwischen als Rekonstruktion dar. Niemand kennt sie alle oder weiss ihre Namen. Denkmäler beanspruchen dauerhafte Geltung. Jedenfalls liegt das im Interesse ihrer Stifter und Urheber. Spätere Generationen entwickeln jedoch ihr eigenes Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht selten, dass dabei Erinnerungswertes auf der Strecke bleibt, aus einem Gedenkstein ein wirkliches 'Mahnmal' wird. In welcher Vielfalt sich 'Geschichte im öffentlichen Raum' der Hansestadt präsentiert, ist nun dem von Wiltrud Drechsel im Donat Verlag herausgegebenen Band über 'Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001' zu entnehmen. An die vierzig Mementos werden vorgestellt und laden zu Erkundungen in Bremens Denkmalwelt ein. 'Abenteuer Geschichte' oder 'Ausflug in die Vergangenheit' könnte man es auch nennen. Ausführliche Beiträgestellen den Kentaurenbrunnen am Leibnizplatz, den umgestürzten Gedenkstein der 'Helden' von Langemarck und der nach ihnen benannten Strasse, den Turmbläserbrunnen am St. Petri-Dom, das 'Ehrenmal' auf der Altmannshöhe, die Holocaust-Mahnmale sowie das vergangene Chile-Wandbild an der Universität vor. Facettenreich in seiner Auswahl, hebt das Buch die bleibende Aktualität der Denkmäler hervor, führt Erhaltens- und Erinnernswertes vor Augen oder setzt sich kritisch von 'belastendem Erbe' ab. Manch Erstaunliches über Lebensformen, Gewohnheiten, Sitten, Volksbräuche und Ehrfurchtsvolles wird dabei zu Tage gefördert. Die in Bronze gegossenen Spielleute auf dem Turmbläserbrunnen haben z. B. nur wenig mit dem Bremer Dom zu tun, vermochte sich doch ihre Tradition hier nicht zu entfalten. Dennoch war der Brauch für das stadtbremische Musikleben über Jahrhunderte hinweg von grosser Bedeutung. So stellt das Buch nicht nur eine Bereicherung dar, indem es Geschichte vor dem Hintergrund 'Denkmalskultur' vergegenwärtigt. Es regt auch zum Nachdenken darüber an, welchen Traditionen sich eine Stadt wie Bremen künftig verpflichtet fühlen will. Warum das 'Turmblasen' nicht wieder aufleben lassen, damit das Musikleben fördern und zugleich an die Befreiung von der napoleonischen Fremdherrschaft und die von der NS-Herrschaft erinnern So ist das Buch auch ein Plädoyer dafür, 'Denkmäler' nicht als ein Relikt der Vergangenheit zu betrachten, sondern ihnen eine zukunftsträchtige Perspektive zu geben, die Eigenständigkeit, Gerechtigkeitsempfinden, Freiheitsliebe und bremischen Gemeinsinn miteinander verbindet. 192 pp. Deutsch.
- Bremen verfügt über zahlreiche Denkmäler: bekannte und weniger bekannte. Manche dienen der Stadtverschönerung, andere sollen ehrwürdige Traditionen aus alter Zeit bewahren oder sind vermeintlichen 'Heldentaten' gewidmet. Wieder andere erinnern an bedeutende Persönlichkeiten und ihre Verdienste. Monumentales steht neben Erhabenem, Filigranem, Abstraktem und Vergessenem. Manches, durch Krieg, Gewalt und 'Bubenhand' zerstört, bietet sich inzwischen als Rekonstruktion dar. Niemand kennt sie alle oder weiss ihre Namen. Denkmäler beanspruchen dauerhafte Geltung. Jedenfalls liegt das im Interesse ihrer Stifter und Urheber. Spätere Generationen entwickeln jedoch ihr eigenes Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht selten, dass dabei Erinnerungswertes auf der Strecke bleibt, aus einem Gedenkstein ein wirkliches 'Mahnmal' wird. In welcher Vielfalt sich 'Geschichte im öffentlichen Raum' der Hansestadt präsentiert, ist nun dem von Wiltrud Drechsel im Donat Verlag herausgegebenen Band über 'Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001' zu entnehmen. An die vierzig Mementos werden vorgestellt und laden zu Erkundungen in Bremens Denkmalwelt ein. 'Abenteuer Geschichte' oder 'Ausflug in die Vergangenheit' könnte man es auch nennen. Ausführliche Beiträgestellen den Kentaurenbrunnen am Leibnizplatz, den umgestürzten Gedenkstein der 'Helden' von Langemarck und der nach ihnen benannten Strasse, den Turmbläserbrunnen am St. Petri-Dom, das 'Ehrenmal' auf der Altmannshöhe, die Holocaust-Mahnmale sowie das vergangene Chile-Wandbild an der Universität vor. Facettenreich in seiner Auswahl, hebt das Buch die bleibende Aktualität der Denkmäler hervor, führt Erhaltens- und Erinnernswertes vor Augen oder setzt sich kritisch von 'belastendem Erbe' ab. Manch Erstaunliches über Lebensformen, Gewohnheiten, Sitten, Volksbräuche und Ehrfurchtsvolles wird dabei zu Tage gefördert. Die in Bronze gegossenen Spielleute auf dem Turmbläserbrunnen haben z. B. nur wenig mit dem Bremer Dom zu tun, vermochte sich doch ihre Tradition hier nicht zu entfalten. Dennoch war der Brauch für das stadtbremische Musikleben über Jahrhunderte hinweg von grosser Bedeutung. So stellt das Buch nicht nur eine Bereicherung dar, indem es Geschichte vor dem Hintergrund 'Denkmalskultur' vergegenwärtigt. Es regt auch zum Nachdenken darüber an, welchen Traditionen sich eine Stadt wie Bremen künftig verpflichtet fühlen will. Warum das 'Turmblasen' nicht wieder aufleben lassen, damit das Musikleben fördern und zugleich an die Befreiung von der napoleonischen Fremdherrschaft und die von der NS-Herrschaft erinnern So ist das Buch auch ein Plädoyer dafür, 'Denkmäler' nicht als ein Relikt der Vergangenheit zu betrachten, sondern ihnen eine zukunftsträchtige Perspektive zu geben, die Eigenständigkeit, Gerechtigkeitsempfinden, Freiheitsliebe und bremischen Gemeinsinn miteinander verbindet. 192 pp. Deutsch.
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Geschichte im öffentlichen Raum (2001)
DE NW
ISBN: 9783938275849 bzw. 3938275847, in Deutsch, neu.
Lieferung aus: Vereinigtes Königreich Grossbritannien und Nordirland, Lieferzeit: 11 Tage.
Bremen verfügt über zahlreiche Denkmäler: bekannte und weniger bekannte. Manche dienen der Stadtverschönerung, andere sollen ehrwürdige Traditionen aus alter Zeit bewahren oder sind vermeintlichen "Heldentaten" gewidmet. Wieder andere erinnern an bedeutende Persönlichkeiten und ihre Verdienste. Monumentales steht neben Erhabenem, Filigranem, Abstraktem und Vergessenem.Manches, durch Krieg, Gewalt und "Bubenhand" zerstört, bietet sich inzwischen als Rekonstruktion dar. Niemand kennt sie alle oder weiss ihre Namen.Denkmäler beanspruchen dauerhafte Geltung. Jedenfalls liegt das im Interesse ihrer Stifter und Urheber. Spätere Generationen entwickeln jedoch ihr eigenes Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht selten, dass dabei Erinnerungswertes auf der Strecke bleibt, aus einem Gedenkstein ein wirkliches "Mahnmal" wird.In welcher Vielfalt sich "Geschichte im öffentlichen Raum" der Hansestadt präsentiert,ist nun dem von Wiltrud Drechsel im Donat Verlag herausgegebenen Band über "Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001" zu entnehmen. An die vierzig Mementos werden vorgestellt und laden zu Erkundungen in Bremens Denkmalwelt ein. "Abenteuer Geschichte" oder "Ausflug in die Vergangenheit" könnte man es auch nennen. Ausführliche Beiträgestellen den Kentaurenbrunnen am Leibnizplatz, den umgestürzten Gedenkstein der "Helden" von Langemarck und der nach ihnen benannten Strasse, den Turmbläserbrunnen am St. Petri-Dom, das "Ehrenmal" auf der Altmannshöhe, die Holocaust-Mahnmale sowie das vergangene Chile-Wandbild an der Universität vor.Facettenreich in seiner Auswahl, hebt das Buch die bleibende Aktualität der Denkmäler hervor, führt Erhaltens- und Erinnernswertes vor Augen oder setzt sich kritisch von "belastendem Erbe" ab. Manch Erstaunliches über Lebensformen, Gewohnheiten, Sitten, Volksbräuche und Ehrfurchtsvolles wird dabei zu Tage gefördert. Die in Bronze gegossenen Spielleute auf dem Turmbläserbrunnen haben z. B. nur wenig mit dem Bremer Dom zu tun, vermochte sich doch ihre Tradition hier nicht zu entfalten. Dennoch war der Brauch für das stadtbremische Musikleben über Jahrhunderte hinweg von grosser Bedeutung. So stellt das Buch nicht nur eine Bereicherung dar, indem es Geschichte vor dem Hintergrund "Denkmalskultur" vergegenwärtigt. Es regt auch zum Nachdenken darüber an, welchen Traditionen sich eine Stadt wie Bremen künftig verpflichtet fühlen will. Warum das "Turmblasen" nicht wieder aufleben lassen, damit das Musikleben fördern und zugleich an die Befreiung von der napoleonischen Fremdherrschaft und die von der NS-Herrschaft erinnern?So ist das Buch auch ein Plädoyer dafür, "Denkmäler" nicht als ein Relikt der Vergangenheit zu betrachten, sondern ihnen eine zukunftsträchtige Perspektive zu geben, die Eigenständigkeit, Gerechtigkeitsempfinden, Freiheitsliebe und bremischen Gemeinsinn miteinander verbindet.
Bremen verfügt über zahlreiche Denkmäler: bekannte und weniger bekannte. Manche dienen der Stadtverschönerung, andere sollen ehrwürdige Traditionen aus alter Zeit bewahren oder sind vermeintlichen "Heldentaten" gewidmet. Wieder andere erinnern an bedeutende Persönlichkeiten und ihre Verdienste. Monumentales steht neben Erhabenem, Filigranem, Abstraktem und Vergessenem.Manches, durch Krieg, Gewalt und "Bubenhand" zerstört, bietet sich inzwischen als Rekonstruktion dar. Niemand kennt sie alle oder weiss ihre Namen.Denkmäler beanspruchen dauerhafte Geltung. Jedenfalls liegt das im Interesse ihrer Stifter und Urheber. Spätere Generationen entwickeln jedoch ihr eigenes Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht selten, dass dabei Erinnerungswertes auf der Strecke bleibt, aus einem Gedenkstein ein wirkliches "Mahnmal" wird.In welcher Vielfalt sich "Geschichte im öffentlichen Raum" der Hansestadt präsentiert,ist nun dem von Wiltrud Drechsel im Donat Verlag herausgegebenen Band über "Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001" zu entnehmen. An die vierzig Mementos werden vorgestellt und laden zu Erkundungen in Bremens Denkmalwelt ein. "Abenteuer Geschichte" oder "Ausflug in die Vergangenheit" könnte man es auch nennen. Ausführliche Beiträgestellen den Kentaurenbrunnen am Leibnizplatz, den umgestürzten Gedenkstein der "Helden" von Langemarck und der nach ihnen benannten Strasse, den Turmbläserbrunnen am St. Petri-Dom, das "Ehrenmal" auf der Altmannshöhe, die Holocaust-Mahnmale sowie das vergangene Chile-Wandbild an der Universität vor.Facettenreich in seiner Auswahl, hebt das Buch die bleibende Aktualität der Denkmäler hervor, führt Erhaltens- und Erinnernswertes vor Augen oder setzt sich kritisch von "belastendem Erbe" ab. Manch Erstaunliches über Lebensformen, Gewohnheiten, Sitten, Volksbräuche und Ehrfurchtsvolles wird dabei zu Tage gefördert. Die in Bronze gegossenen Spielleute auf dem Turmbläserbrunnen haben z. B. nur wenig mit dem Bremer Dom zu tun, vermochte sich doch ihre Tradition hier nicht zu entfalten. Dennoch war der Brauch für das stadtbremische Musikleben über Jahrhunderte hinweg von grosser Bedeutung. So stellt das Buch nicht nur eine Bereicherung dar, indem es Geschichte vor dem Hintergrund "Denkmalskultur" vergegenwärtigt. Es regt auch zum Nachdenken darüber an, welchen Traditionen sich eine Stadt wie Bremen künftig verpflichtet fühlen will. Warum das "Turmblasen" nicht wieder aufleben lassen, damit das Musikleben fördern und zugleich an die Befreiung von der napoleonischen Fremdherrschaft und die von der NS-Herrschaft erinnern?So ist das Buch auch ein Plädoyer dafür, "Denkmäler" nicht als ein Relikt der Vergangenheit zu betrachten, sondern ihnen eine zukunftsträchtige Perspektive zu geben, die Eigenständigkeit, Gerechtigkeitsempfinden, Freiheitsliebe und bremischen Gemeinsinn miteinander verbindet.
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Geschichte im öffentlichen Raum
DE NW
ISBN: 9783938275849 bzw. 3938275847, in Deutsch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Geschichtsdenkmäler, öffentliche Mahn- und Erinnerungszeichen, die Personen oder Geschehnisse früherer Zeiten ins Gedächtnis rufen, gibt es in Bremen in grosser Zahl. Welche Vergangenheit soll mit den Skulpturen, Inschriften, Brunnen, Gedenkbänken, -steinen- und -tafeln geehrt, gewürdigt oder einfach vor dem Vergessen bewahrt werden? Welche Botschaft geben die Urheber dem Geschichtsdenkmal mit auf den Weg? Mit etwa vierzig dieser Mementos lädt das Buch zu Spaziergängen in Bremens Denkmal, Bremen verfügt über zahlreiche Denkmäler: bekannte und weniger bekannte. Manche dienen der Stadtverschönerung, andere sollen ehrwürdige Traditionen aus alter Zeit bewahren oder sind vermeintlichen "Heldentaten" gewidmet. Wieder andere erinnern an bedeutende Persönlichkeiten und ihre Verdienste. Monumentales steht neben Erhabenem, Filigranem, Abstraktem und Vergessenem.Manches, durch Krieg, Gewalt und "Bubenhand" zerstört, bietet sich inzwischen als Rekonstruktion dar. Niemand kennt sie alle oder weiss ihre Namen.Denkmäler beanspruchen dauerhafte Geltung. Jedenfalls liegt das im Interesse ihrer Stifter und Urheber. Spätere Generationen entwickeln jedoch ihr eigenes Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht selten, dass dabei Erinnerungswertes auf der Strecke bleibt, aus einem Gedenkstein ein wirkliches "Mahnmal" wird.In welcher Vielfalt sich "Geschichte im öffentlichen Raum" der Hansestadt präsentiert,ist nun dem von Wiltrud Drechsel im Donat Verlag herausgegebenen Band über "Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001" zu entnehmen. An die vierzig Mementos werden vorgestellt und laden zu Erkundungen in Bremens Denkmalwelt ein. "Abenteuer Geschichte" oder "Ausflug in die Vergangenheit" könnte man es auch nennen. Ausführliche Beiträgestellen den Kentaurenbrunnen am Leibnizplatz, den umgestürzten Gedenkstein der "Helden" von Langemarck und der nach ihnen benannten Strasse, den Turmbläserbrunnen am St. Petri-Dom, das "Ehrenmal" auf der Altmannshöhe, die Holocaust-Mahnmale sowie das vergangene Chile-Wandbild an der Universität vor.Facettenreich in seiner Auswahl, hebt das Buch die bleibende Aktualität der Denkmäler hervor, führt Erhaltens- und Erinnernswertes vor Augen oder setzt sich kritisch von "belastendem Erbe" ab. Manch Erstaunliches über Lebensformen, Gewohnheiten, Sitten, Volksbräuche und Ehrfurchtsvolles wird dabei zu Tage gefördert. Die in Bronze gegossenen Spielleute auf dem Turmbläserbrunnen haben z. B. nur wenig mit dem Bremer Dom zu tun, vermochte sich doch ihre Tradition hier nicht zu entfalten. Dennoch war der Brauch für das stadtbremische Musikleben über Jahrhunderte hinweg von grosser Bedeutung. So stellt das Buch nicht nur eine Bereicherung dar, indem es Geschichte vor dem Hintergrund "Denkmalskultur" vergegenwärtigt. Es regt auch zum Nachdenken darüber an, welchen Traditionen sich eine Stadt wie Bremen künftig verpflichtet fühlen will. Warum das "Turmblasen" nicht wieder aufleben lassen, damit das Musikleben fördern und zugleich an die Befreiung von der napoleonischen Fremdherrschaft und die von der NS-Herrschaft erinnern?So ist das Buch auch ein Plädoyer dafür, "Denkmäler" nicht als ein Relikt der Vergangenheit zu betrachten, sondern ihnen eine zukunftsträchtige Perspektive zu geben, die Eigenständigkeit, Gerechtigkeitsempfinden, Freiheitsliebe und bremischen Gemeinsinn miteinander verbindet.
Geschichtsdenkmäler, öffentliche Mahn- und Erinnerungszeichen, die Personen oder Geschehnisse früherer Zeiten ins Gedächtnis rufen, gibt es in Bremen in grosser Zahl. Welche Vergangenheit soll mit den Skulpturen, Inschriften, Brunnen, Gedenkbänken, -steinen- und -tafeln geehrt, gewürdigt oder einfach vor dem Vergessen bewahrt werden? Welche Botschaft geben die Urheber dem Geschichtsdenkmal mit auf den Weg? Mit etwa vierzig dieser Mementos lädt das Buch zu Spaziergängen in Bremens Denkmal, Bremen verfügt über zahlreiche Denkmäler: bekannte und weniger bekannte. Manche dienen der Stadtverschönerung, andere sollen ehrwürdige Traditionen aus alter Zeit bewahren oder sind vermeintlichen "Heldentaten" gewidmet. Wieder andere erinnern an bedeutende Persönlichkeiten und ihre Verdienste. Monumentales steht neben Erhabenem, Filigranem, Abstraktem und Vergessenem.Manches, durch Krieg, Gewalt und "Bubenhand" zerstört, bietet sich inzwischen als Rekonstruktion dar. Niemand kennt sie alle oder weiss ihre Namen.Denkmäler beanspruchen dauerhafte Geltung. Jedenfalls liegt das im Interesse ihrer Stifter und Urheber. Spätere Generationen entwickeln jedoch ihr eigenes Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nicht selten, dass dabei Erinnerungswertes auf der Strecke bleibt, aus einem Gedenkstein ein wirkliches "Mahnmal" wird.In welcher Vielfalt sich "Geschichte im öffentlichen Raum" der Hansestadt präsentiert,ist nun dem von Wiltrud Drechsel im Donat Verlag herausgegebenen Band über "Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001" zu entnehmen. An die vierzig Mementos werden vorgestellt und laden zu Erkundungen in Bremens Denkmalwelt ein. "Abenteuer Geschichte" oder "Ausflug in die Vergangenheit" könnte man es auch nennen. Ausführliche Beiträgestellen den Kentaurenbrunnen am Leibnizplatz, den umgestürzten Gedenkstein der "Helden" von Langemarck und der nach ihnen benannten Strasse, den Turmbläserbrunnen am St. Petri-Dom, das "Ehrenmal" auf der Altmannshöhe, die Holocaust-Mahnmale sowie das vergangene Chile-Wandbild an der Universität vor.Facettenreich in seiner Auswahl, hebt das Buch die bleibende Aktualität der Denkmäler hervor, führt Erhaltens- und Erinnernswertes vor Augen oder setzt sich kritisch von "belastendem Erbe" ab. Manch Erstaunliches über Lebensformen, Gewohnheiten, Sitten, Volksbräuche und Ehrfurchtsvolles wird dabei zu Tage gefördert. Die in Bronze gegossenen Spielleute auf dem Turmbläserbrunnen haben z. B. nur wenig mit dem Bremer Dom zu tun, vermochte sich doch ihre Tradition hier nicht zu entfalten. Dennoch war der Brauch für das stadtbremische Musikleben über Jahrhunderte hinweg von grosser Bedeutung. So stellt das Buch nicht nur eine Bereicherung dar, indem es Geschichte vor dem Hintergrund "Denkmalskultur" vergegenwärtigt. Es regt auch zum Nachdenken darüber an, welchen Traditionen sich eine Stadt wie Bremen künftig verpflichtet fühlen will. Warum das "Turmblasen" nicht wieder aufleben lassen, damit das Musikleben fördern und zugleich an die Befreiung von der napoleonischen Fremdherrschaft und die von der NS-Herrschaft erinnern?So ist das Buch auch ein Plädoyer dafür, "Denkmäler" nicht als ein Relikt der Vergangenheit zu betrachten, sondern ihnen eine zukunftsträchtige Perspektive zu geben, die Eigenständigkeit, Gerechtigkeitsempfinden, Freiheitsliebe und bremischen Gemeinsinn miteinander verbindet.
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Geschichte im öffentlichen Raum (2001)
~DE HC NW
ISBN: 3938275847 bzw. 9783938275849, vermutlich in Deutsch, Donat Verlag Bremen, gebundenes Buch, neu.
Geschichte im öffentlichen Raum ab 18 € als gebundene Ausgabe: Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001. Aus dem Bereich: Bücher, Politik & Gesellschaft,.
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Symbolbild
Geschichte im öffentlichen Raum: Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001 (2011)
DE HC
ISBN: 9783938275849 bzw. 3938275847, in Deutsch, Donat Verlag, Bremen, gebundenes Buch.
Von Händler/Antiquariat, Bernhard Kiewel Rare Books [2778366], Grünberg, Germany.
192 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Opb. Sehr guter / neuwertiger Zustand. 24 x 17.
192 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Opb. Sehr guter / neuwertiger Zustand. 24 x 17.
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Symbolbild
Geschichte im öffentlichen Raum: Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001. OVP (2011)
DE HC
ISBN: 9783938275849 bzw. 3938275847, in Deutsch, Donat Verlag, Bremen, gebundenes Buch.
Von Händler/Antiquariat, Bernhard Kiewel Rare Books [2778366], Grünberg, Germany.
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Wiltrud U Drechsel, Carl Katz, Peter Kuckuk, Ina Kurth, Jürn Lohse, Renate Meyer-Braun, Oliver Rosteck, Natasche Rügge, Birgit Scholz, Herausgeber: Wiltrud U Drechsel
Geschichte im öffentlichen Raum: Denkmäler in Bremen zwischen 1435 und 2001 (2010)
DE HC NW
ISBN: 9783938275849 bzw. 3938275847, in Deutsch, 192 Seiten, Donat, gebundenes Buch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Noch nicht erschienen.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
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