Der Wolfsziegel -Sommerteil- (eBook, ePUB) - 7 Angebote vergleichen

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Eine kleine Holzbrücke verband die Insel des Moulins mit dem rechten Flussufer der Creuse und bildete so eine schöne ruhige Bucht, die zum Schwimmen und Baden wie geschaffen war. Die Fische liebten diese ruhige Stelle. Schwärme von Karpfen tummelten sich in diesem Becken, und alle Fischer der Gegend waren sich einig, dass es hier die grössten Karpfen weit und breit geben sollte.Le Doyen kam gerne zu diesem himmlischen Fleckchen Erde. Als passionierter Angler schätzte er die Aussicht auf reichen Fang, aber noch mehr liebte er die ruhige Abgeschiedenheit des Ortes und die Schönheit der fast unberührten Natur. Hätte er auch weniger Fische mit nach Hause gebracht, er hätte trotzdem die Mühen des Weges nicht gescheut, um dieses von Gott geschaffene Idyll aufzusuchen. "Dring!" - Ein metallenes Klingen liess den Priester aufhorchen. Ein Fahrrad! Wer kam da, um seine wohlverdiente Ruhe zu stören? Hatte nicht selbst Gott diese gerade gebilligt? Hatten die Dorfbewohner mitten am Tage nichts anderes zu tun, als hier draussen herumzulungern?Ja, er hatte sich getäuscht! Niemand da! Er lehnte sich bequem auf seinem Hocker zurück und fing an, seine Pfeife zu stopfen. Patsch! Patsch! Kieselsteine hüpften übers Wasser. Kein zwanzig Meter von ihm entfernt, gleich nahe des kleinen Holzstegs. Und dann diese Stimme, engelsgleich: "Mist!"Dem armen Mann wurde es heiss und kalt! Diese Stimme war Himmel und Hölle zugleich! Kurz, es war die Stimme von Denise Bélard.Hastig machte Le Doyen seine Pfeife aus und kauerte sich ganz eng auf seinem Hocker zusammen. Um nichts in der Welt wollte er, dass das Mädchen ihn sah! Nur Gott alleine wusste, welche Fantasien diese schöne Gestalt in ihm aufsteigen liess. Zu frisch waren auch die Erinnerungen an die Beichte des jungen Mädchens in seiner Sakristei am Tag des tobenden Gewitters.Verzweifelt rettete er sich ins Gebet, spähte aber gleichzeitig durch die Schilfrohre, um einen Blick auf die Schöne zu erhaschen.Hinter dem Holzsteg tauchte sie auf. Anmutig watete sie barfuss durch das flache Wasser am Ufer, das Kleid, nass bis zu den Hüften, klebte an ihren langen grazilen Beinen. Die kleinen Sandalen hatte sie mit den Riemchen zusammengebunden und um den Hals gelegt. Auf Brusthöhe hüpften die Schühchen lustig auf und ab. Ein eleganter kurzer Sprung, und Denise überquerte leichtfüssig den Steg zu der Insel. Gemütlich schlenderte sie an der Uferböschung entlang auf den kleinen weissen Sandstrand zu, der genau gegenüber dem Versteck des Priesters lag. Atemlos blickte er dem Mädchen nach. So etwas Schönes konnte nur der Allmächtige geschaffen haben.Gerade als er sich zu erkennen geben wollte, um sie zu bitten, sich doch einen anderen Platz zum Schwimmen zu suchen - sie hatte sicher Verständnis dafür, dass sie die Fische vertreiben würde - da zog sie sich mit einer liebreizenden raschen Bewegung das luftige Sommerkleidchen über den Kopf. "Gütiger im Himmel, lass' mich auf der Stelle erblinden!", keuchte der arme Mann, "Du musst doch einsehen, dass ich unmöglich die Kraft alleine aufbringen kann, die Augen abzuwenden! ... Oder glaubst Du denn wirklich, dass dies für die Augen eines Priesters bestimmt sein soll?"Denise richtete sich wieder auf, in der Hand einen knappen Badeanzug. Sie hatte es nicht eilig mit dem Anziehen. Sie rekelte sich aufreizend in der Sonne...

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Jean-Marc Soyez zeichnet in vielen amüsanten, liebevoll beschriebenen Szenen das zufriedene, gelassen-leichte Leben der Dorfbewohner und Landleute während des traumhaft schönen Sommers im Jahr 1908.Im Mittelpunkt steht der Familienverbund der beiden Bélard-Brüder. Die Wilderei liegt ihnen im Blut und hat sich schon auf Sohn Tirette vererbt. Grossvater Etienne hingegen legt das Grundstückskataster nach eigenen Vorstellungen aus.Als die blutjunge Tochter Denise schwanger wird, hängt der Haussegen erst einmal schief. Welche Rolle spielt wohl der Ortspfarrer, der von seinen 'Schäfchen' ewig gebeutelte geistliche Hirte Le Doyen, in diesem Drama? Und wie schaffen es die Bélards, ihre Denise ordentlich zu verheiraten? Lesen Sie es selbst!Ein Dorf- und Familiengemälde, fesselnd ab der ersten Seite! 2013, 153 Seiten, Deutsch.

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Jean-Marc Soyez zeichnet in vielen amüsanten, liebevoll beschriebenen Szenen das zufriedene, gelassen-leichte Leben der Dorfbewohner und Landleute während des traumhaft schönen Sommers im Jahr 1908. Im Mittelpunkt steht der Familienverbund der beiden Bélard-Brüder. Die Wilderei liegt ihnen im Blut und hat sich schon auf Sohn Tirette vererbt. Als die blutjunge Tochter Denise schwanger wird, hängt der Haussegen erst einmal schief. Welche Rolle spielt wohl der Ortspfarrer, der von seinen, Schäfchen' ewig gebeutelte geistliche Hirte Le Doyen, in diesem Drama? Und wie schaffen es die Bélards, ihre Denise ordentlich zu verheiraten? Das Buch Der Wolfsziegel" besteht aus zwei Teilen, dem Sommerteil", der im Jahr 1908 spielt, und dem bekannteren Winterteil" mit der eigentlichen Wolfsgeschichte, angesiedelt 1910. Der "Sommerteil" liegt hier erstmals in deutscher Übersetzung vor. Der 2. Teil wurde 1977 in der DDR veröffentlicht und war lange vergriffen.

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Jean-Marc Soyez zeichnet in vielen amüsanten, liebevoll beschriebenen Szenen das zufriedene, gelassen-leichte Leben der Dorfbewohner und Landleute während des traumhaft schönen Sommers im Jahr 1908.Im Mittelpunkt steht der Familienverbund der beiden Bélard-Brüder. Die Wilderei liegt ihnen im Blut und hat sich schon auf Sohn Tirette vererbt. Als die blutjunge Tochter Denise schwanger wird, hängt der Haussegen erst einmal schief. Welche Rolle spielt wohl der Ortspfarrer, der von seinen ,Schäfchen' ewig gebeutelte geistliche Hirte Le Doyen, in diesem Drama? Und wie schaffen es die Bélards, ihre Denise ordentlich zu verheiraten? Das Buch "Der Wolfsziegel" besteht aus zwei Teilen, dem "Sommerteil", der im Jahr 1908 spielt, und dem bekannteren "Winterteil" mit der eigentlichen Wolfsgeschichte, angesiedelt 1910. Der "Sommerteil" liegt hier erstmals in deutscher Übersetzung vor. Der 2. Teil wurde 1977 in der DDR veröffentlicht und war lange vergriffen.

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2013, 153 Seiten, Deutsch, Jean-Marc Soyez zeichnet in vielen amüsanten, liebevoll beschriebenen Szenen das zufriedene, gelassen-leichte Leben der Dorfbewohner und Landleute während des traumhaft schönen Sommers im Jahr 1908.Im Mittelpunkt steht der Familienverbund der beiden Bélard-Brüder. Die Wilderei liegt ihnen im Blut und hat sich schon auf Sohn Tirette vererbt. Grossvater Etienne hingegen legt das Grundstückskataster nach eigenen Vorstellungen aus.Als die blutjunge Tochter Denise schwanger wird, hängt der Haussegen erst einmal schief. Welche Rolle spielt wohl der Ortspfarrer, der von seinen 'Schäfchen' ewig gebeutelte geistliche Hirte Le Doyen, in diesem Drama? Und wie schaffen es die Bélards, ihre Denise ordentlich zu verheiraten? Lesen Sie es selbst!Ein Dorf- und Familiengemälde, fesselnd ab der ersten Seite!

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Jean-Marc Soyez zeichnet in vielen amüsanten, liebevoll beschriebenen Szenen das zufriedene, gelassen-leichte Leben der Dorfbewohner und Landleute während des traumhaft schönen Sommers im Jahr 1908.Im Mittelpunkt steht der Familienverbund der beiden Bélard-Brüder. Die Wilderei liegt ihnen im Blut und hat sich schon auf Sohn Tirette vererbt. Grossvater Etienne hingegen legt das Grundstückskataster nach eigenen Vorstellungen aus.Als die blutjunge Tochter Denise schwanger wird, hängt der Haussegen erst einmal schief. Welche Rolle spielt wohl der Ortspfarrer, der von seinen 'Schäfchen' ewig gebeutelte geistliche Hirte Le Doyen, in diesem Drama? Und wie schaffen es die Bélards, ihre Denise ordentlich zu verheiraten? Lesen Sie es selbst!Ein Dorf- und Familiengemälde, fesselnd ab der ersten Seite!

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Jean-Marc Soyez zeichnet in vielen amüsanten, liebevoll beschriebenen Szenen das zufriedene, gelassen-leichte Leben der Dorfbewohner und Landleute während des traumhaft schönen Sommers im Jahr 1908. Im Mittelpunkt steht der Familienverbund der beiden Bélard-Brüder. Die Wilderei liegt ihnen im Blut und hat sich schon auf Sohn Tirette vererbt. GroBvater Etienne hingegen legt das Grundstückskataster nach eigenen Vorstellungen aus. Als die blutjunge Tochter Denise schwanger wird, hängt der Haussegen erst einmal schief. Welche Rolle spielt wohl der Ortspfarrer, der von seinen 'Schäfchen' ewig gebeutelte geistliche Hirte Le Doyen, in diesem Drama? Und wie schaffen es die Bélards, ihre Denise ordentlich zu verheiraten? Lesen Sie es selbst! Ein Dorf- und Familiengemälde, fesselnd ab der ersten Seite!