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9783945294147 - Bruno Reimann: B: Massaker von Mechterstädt 1920
Bruno Reimann

B: Massaker von Mechterstädt 1920 (2016)

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Reimann, B: Massaker von Mechterstädt 1920, In Mechterstädt sind im Kontext der Arbeiterunruhen nach dem Kapp-Putsch am 25. März 1920 fünfzehn Arbeiter auf einem Gefangenentransport von Sättelstedt nach Gotha auf brutalste Weise ermordet worden. Diese Geschehnisse weisen weit über den lokalen Rahmen hinaus. Sie legen eine grundlegende Problematik und Schwäche in der Konstruktion der Weimarer Republik frei. Die Weimarer Republik war das Ergebnis eines Soldatenaufstandes und einer Arbeiterrevolution. Sie wurde nicht von den traditionellen Eliten in Bürgertum, Universitäten, Militär, Politik, Justiz getragen. Diese befanden sich von Anbeginn in einer putschistischen Lauerstellung. Auf der anderen Seite stand eine Arbeiterschaft, die mit dem Erreichten, einer parlamentarischen, aber eben auch bloss formalen Demokratie nicht zufrieden war. Dieser Konflikt entlud sich bereits im Januar 1919 im Spartakusaufstand. Die Weimarer Koalitionsregierung (SPD, Zentrum, DDP) wappnete sich unter dem Reichspräsidenten Friedrich Ebert schon bald für die absehbaren Arbeiterunruhen. Sie schuf Zeitfreiwilligenkompanien zur Ergänzung der Reichwehr. Sie hatte sich von Anbeginn für eine militärische Lösung der politischen Konflikte mit der Arbeiterschaft entschieden. Dagegen schrieb der junge Student und spätere Bundespräsident Gustav Heinemann 1920 mit Blick auf die Arbeiterunruhen in Thüringen und im Ruhrgebiet in sein Tagebuch: Das Einzigste, was das Schrecklichste abwenden kann, ist Verhandeln und Nachgeben. In den Geschehnissen im Kontext von Mechterstädt bricht dieser Konflikt auf und wird gewaltsam geschlichtet. Linke Arbeiter werden von rechten Soldaten der Republik, vom Studentenkorps Marburg, misshandelt und ermordet. Sie gehen straffrei aus, die Rechte der neuen Republik jubelt. Auf diese Weise wurde mit der militärischen Niederschlagung von Arbeiterunruhen nicht nur die politische Arbeiterschaft, sondern auch die Demokratie selbst, deren wichtigste Aufgabe die Integration widerstreitenden Gruppen ist, geschwächt. All dies schuf auch einen Teil des Bodens dessen, was ab Mitte der 20er Jahre und dann in den 30er Jahren kommen sollte. Ringbuch, 26.10.2016.
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9783945294147 - Reimann, Bruno: Das Massaker von Mechterstädt 1920
Reimann, Bruno

Das Massaker von Mechterstädt 1920

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In Mechterstädt sind im Kontext der Arbeiterunruhen nach dem Kapp-Putsch am 25. März 1920 fünfzehn Arbeiter auf einem Gefangenentransport von Sättelstedt nach Gotha auf brutalste Weise ermordet worden. Diese Geschehnisse weisen weit über den lokalen Rahmen hinaus. Sie legen eine grundlegende Problematik und Schwäche in der Konstruktion der Weimarer Republik frei. Die Weimarer Republik war das Ergebnis eines Soldatenaufstandes und einer Arbeiterrevolution. Sie wurde nicht von den traditionellen In Mechterstädt sind im Kontext der Arbeiterunruhen nach dem Kapp-Putsch am 25. März 1920 fünfzehn Arbeiter auf einem Gefangenentransport von Sättelstedt nach Gotha auf brutalste Weise ermordet worden. Diese Geschehnisse weisen weit über den lokalen Rahmen hinaus. Sie legen eine grundlegende Problematik und Schwäche in der Konstruktion der Weimarer Republik frei. Die Weimarer Republik war das Ergebnis eines Soldatenaufstandes und einer Arbeiterrevolution. Sie wurde nicht von den traditionellen Eliten in Bürgertum, Universitäten, Militär, Politik, Justiz getragen. Diese befanden sich von Anbeginn in einer putschistischen Lauerstellung. Auf der anderen Seite stand eine Arbeiterschaft, die mit dem Erreichten, einer parlamentarischen, aber eben auch bloss formalen Demokratie nicht zufrieden war. Dieser Konflikt entlud sich bereits im Januar 1919 im Spartakusaufstand. Die Weimarer Koalitionsregierung (SPD, Zentrum, DDP) wappnete sich unter dem Reichspräsidenten Friedrich Ebert schon bald für die absehbaren Arbeiterunruhen. Sie schuf Zeitfreiwilligenkompanien zur Ergänzung der Reichwehr. Sie hatte sich von Anbeginn für eine militärische Lösung der politischen Konflikte mit der Arbeiterschaft entschieden. Dagegen schrieb der junge Student und spätere Bundespräsident Gustav Heinemann 1920 mit Blick auf die Arbeiterunruhen in Thüringen und im Ruhrgebiet in sein Tagebuch: ´´Das Einzigste, was das Schrecklichste abwenden kann, ist Verhandeln und Nachgeben.´´ In den Geschehnissen im Kontext von Mechterstädt bricht dieser Konflikt auf und wird gewaltsam geschlichtet. Linke Arbeiter werden von rechten Soldaten der Republik, vom ´´Studentenkorps Marburg´´, misshandelt und ermordet. Sie gehen straffrei aus, die Rechte der neuen Republik jubelt. Auf diese Weise wurde mit der militärischen Niederschlagung von Arbeiterunruhen nicht nur die politische Arbeiterschaft, sondern auch die Demokratie selbst, deren wichtigste Aufgabe die Integration widerstreitenden Gruppen ist, geschwächt. All dies schuf auch einen Teil des Bodens dessen, was ab Mitte der 20er Jahre und dann in den 30er Jahren kommen sollte. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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Reimann, B: Massaker von Mechterstädt 1920, In Mechterstädt sind im Kontext der Arbeiterunruhen nach dem Kapp-Putsch am 25. März 1920 fünfzehn Arbeiter auf einem Gefangenentransport von Sättelstedt nach Gotha auf brutalste Weise ermordet worden. Diese Geschehnisse weisen weit über den lokalen Rahmen hinaus. Sie legen eine grundlegende Problematik und Schwäche in der Konstruktion der Weimarer Republik frei. Die Weimarer Republik war das Ergebnis eines Soldatenaufstandes und einer Arbeiterrevolution. Sie wurde nicht von den traditionellen Eliten in Bürgertum, Universitäten, Militär, Politik, Justiz getragen. Diese befanden sich von Anbeginn in einer putschistischen Lauerstellung. Auf der anderen Seite stand eine Arbeiterschaft, die mit dem Erreichten, einer parlamentarischen, aber eben auch bloss formalen Demokratie nicht zufrieden war. Dieser Konflikt entlud sich bereits im Januar 1919 im Spartakusaufstand. Die Weimarer Koalitionsregierung (SPD, Zentrum, DDP) wappnete sich unter dem Reichspräsidenten Friedrich Ebert schon bald für die absehbaren Arbeiterunruhen. Sie schuf Zeitfreiwilligenkompanien zur Ergänzung der Reichwehr. Sie hatte sich von Anbeginn für eine militärische Lösung der politischen Konflikte mit der Arbeiterschaft entschieden. Dagegen schrieb der junge Student und spätere Bundespräsident Gustav Heinemann 1920 mit Blick auf die Arbeiterunruhen in Thüringen und im Ruhrgebiet in sein Tagebuch: Das Einzigste, was das Schrecklichste abwenden kann, ist Verhandeln und Nachgeben. In den Geschehnissen im Kontext von Mechterstädt bricht dieser Konflikt auf und wird gewaltsam geschlichtet. Linke Arbeiter werden von rechten Soldaten der Republik, vom Studentenkorps Marburg, misshandelt und ermordet. Sie gehen straffrei aus, die Rechte der neuen Republik jubelt. Auf diese Weise wurde mit der militärischen Niederschlagung von Arbeiterunruhen nicht nur die politische Arbeiterschaft, sondern auch die Demokratie selbst, deren wichtigste Aufgabe die Integration widerstreitenden Gruppen ist, geschwächt. All dies schuf auch einen Teil des Bodens dessen, was ab Mitte der 20er Jahre und dann in den 30er Jahren kommen sollte.
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