Lifestyle & Anti-Aging Medizin - 8 Angebote vergleichen

Preise20132014201620202022
SchnittFr. 4.16 ( 4.25)¹ Fr. 11.85 ( 12.12)¹ Fr. 16.15 ( 16.51)¹ Fr. 26.68 ( 27.29)¹ Fr. 22.35 ( 22.86)¹
Nachfrage
Bester Preis: Fr. 0.01 ( 0.01)¹ (vom 07.02.2014)
1
9783980547772 - Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze: Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen
Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze

Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783980547772 bzw. 3980547779, in Deutsch, 654 Seiten, 5. Ausgabe, Rendezvous-Verlag, s.l, gebraucht.

Fr. 20.44 ( 20.90)¹ + Versand: Fr. 5.77 ( 5.90)¹ = Fr. 26.21 ( 26.80)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
gebrauchs und Lagerspuren (DA520) "..Die Überalterung der Weltbevölkerung wird zahlreiche ökonomische, soziale und gesellschaftspolitische Konsequenzen nach sich ziehen. Die Weltgesundheitsorganisation hat nicht zuletzt deshalb eine eigene Arbeitsgruppe zum Thema "Altem" eingesetzt. Vom 6.-9. Dezember 2000 fand in Heidelberg eine Tagung zum Thema Ufestyle und Anti-Aging statt, an der Mediziner aller Fachrichtungen teilnahmen, um über neue Entwicklungen auf diesem Gebiet zu diskutieren. Hintergrund des Kongresses war die Frage, bei der Fülle der angebotenen Methoden und Medikamente Sinnvolles herauszufiltern und zu prüfen, welche Konzepte überhaupt eingesetzt werden können und einer kritischen Überprüfung standhalten. Die Prophylaxe altersbedingter Erkrankungen hat einen hohen Stellenwert. Die wichtigsten mit dem Alterungsprozess zusammenhängende Erkrankungen werden nach Angaben der WHÜ in den nächsten Jahren Depressionen und kardiovaskuläre Erkrankungen sein. Was ist Altern?Die komplexe Frage wurde von Herrn Professor Kruse aus Heidelberg in seinem einleitenden Referat aus Sicht der WHÜ gesellschaftspolitisch dargestellt (vgl. Kapitel Kruse). Die Molekularbiologie hal rasante Forlschrille hinsichtlich der Entschlüsselung von Genen, die am Alterungsprozess beteiligt sind, gemacht. Inwieweit man das Altem künftig durch molekularbiologischc Therapiekonzepte beeinflussen kann, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. Die Grundlagenforschung befasst sich insbesondere vor dem Hintergrund degenerativer ZNS-Erkrankungen im Alter, wie der Alzheimerschen Erkrankung, mit diesen Fragen. Schon heute erkranken pro Jahr 1 Million Menschen an Alzheimer (vgl. Kapitel Beyreuther und Kapitel Förstl).Eine medizinische endokrinologische Erklärung findet sich in hervorragender Weise in einem kürzlich veröffentlichten Artikel in der Zeilschrifi "Science" (1999) von Lamberts und Mitarbeitern, aus dem einige Betrachtungen im Folgenden zitiert werden sollen:Während des Lebens nehmen die Funktionen des Körpers ab. Dies sind die zelluläre Proteinsynthese, einige Funktionen des Immunsystems, Muskulatur und die Knochendichte. Auf der anderen Seite nimmt der Fettanteil des Körpers zu. Die meisten älteren Menschen sterben an Arteriosklerose, Krebs oder Demenz. Aber bei einer höheren Anzahl von gesunden, sehr allen Menschen hängt die Lebensqualität von der Muskelslärkc ab. Zum Alterungsprozess gehören eine allgemeine Schwäche, beeinträchtigte Mobilität und Störungen des Gleichgewichts. Dieser Prozess wird bet alten Menschen als Altersschwäche (Physical Frailty) bezeichnet. Aus medizinischer Sicht gehören hierzu Stürze, Frakturen und Einschränkungen der täghehen Aktivitäten. Muskclsehwäehe wird durch Alterung der Sehnen, Arthrose oder andere chronische Krankheiten verursacht. Menopause und Andrnpause Frauen: Die allgemeine Lebenserwartung nimmt stetig zu (für derzeitig 50-jährige Frauen ca. 86 Jahre). Fast ein Drittel des Lebens einer Frau liegt heule nach der Menopause (mittleres Menopausealter 51,4 Jahre), während um die Jahrhundertwende eine Frau die Geburt des letzten Kindes um nur knapp 4 Jahre im Schnitt überlebt hat. Bei Frauen in der Poslmenopause bilden die Ovarien keine nennenswerten Mengen an F.stradiol mehr. Das Unlerhaulfettgcwebe wird zur östrogcnbildenden Drüse der Frau - hier entsteht aus Androgenvorstufen das biologisch wesentlich schwächer wirksame Östron. Der postmenopausale Östrogenmangel ist zumindest mit verantwortlich dafür, dass klimakterische Ausfallserscheinungen wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Adipositas, kardiovaskuläre Krankheiten, Osteoporose und Inkontinenz auftreten. Durch eine geeignete llormonersatziherapie mit Östrogenen (bei hysterektomierten Frauen) bzw. Östrogen/Geslagenkombinationen (kontinuierlich kombiniert oder zyklisch - je nach Phase der Peri- oder Postmenopause) lassen sich die östrogenbedingten Ausfallserscheinungen (z.B. Hitzewallungcn, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen) durch eine Kurzzeittherapie (1-2 Jahre) oder als Langzeilprophylaxe (Osteoporose und Frakturrisiko) gut behandeln bzw. Vorbeugen. Die Verordnung einer Hormonersatztherapie sollte im Wesentlichen basieren auf: Individuellen Risikofaktoren - Beschwerdesymptoinatik - Einstellung gegenüber der Hormonersatztherapie - Wissen über die Risiken und die positiven Wirkungen. Die Akzeptanz der HRI hängt vom Wissen und der Bildung der Frau ab. Laut einer schwedischen Studie waren nur 24% Frauen im Alter von 54 Jahren für diese Therapie. Im Gegensatz dazu waren 72% der allg. Ärztinnen und 88% Gynäkologinnen dafür (vgl. Kapitel: Rabe). Männer: Beim Mann kommt es zu einem Abfall des Gesamt- und des freien Testosterons ,m Serum (geringere Anzahl von testikulären Leydig-Zellen und deren Sekre-tionskapazitat Ablall der Gonadotropinsckrction). Mehr als 60% gesunder älterer Männer über 65 haben einen niedrigen freien Testosteronspiegel. Allerdings unterliegt der TestosteronsSpiegel gewissen Schwankungen. Bei über 50% der Männer ,in Alter von 70 bis 80 Jahren besteht neben dem niedrigen freien Testos eronspiegel eine erektile Impotenz (kausaler Zusammenhang bisher fraglich) Eine alleinige Testosieronersatztherapie ist in den meisten Fällen für die Behandlung der Impotenz bei älteren Männern nicht effektiv andere Faktoren wie Arteriosklerose, Alkoholkonsum. Rauchen und Lebenswandel spielen ebenso eine wichtige Rolle. Bei Männern mit Hypogonadismus kommt es unter Testosteronersatztherapie zu einer raschen Normalisierung der Muskelschwäche, Anämie, der geringen Muskelmasse und der depressiven Verstimmungen. Welchc Nebenwirkung die Testosteronersatztherapie bei Männern auf die Grosse der Prostata bzw. Wachstumsstimulierung von in situ Karzinomen hat, muss weiter geklärt werden. Grosse Hoftungen werden in sog. organselektive, nicht-aromatisierbare Androgene gesetzt (vgl. Kapitel v. Eckardstein und Nieschlag).Abfallende Konzentrationen von DHEA und DHF.AS bei (weitgehend normalem ACTH-Spiegel im Serum) der Nebenniere führen im Alter zu einer sog. "Adrenopause ". Dagegen bleibt die ACTH-Sekrelion unverändert. Bei Gesunden sind die DHEAS-Mengen zehnmal höher als die Kortisonmengen. Tierversuche weisen darauf hin, dass DHEA-Zugabe Diabelcs mellitus, Gewichtszunahme und Herzkrankheiten verhindert, solange das Immunsystem gestärkt wird. Daraus wäre zu schliessen, dass die Lebenserwartung durch DHEA verlängert wird und evtl. das Mittel der ewigen Jugend ist. Bei Menschen sind die bisherigen Ergebnisse sehr gering und kontrovers. Im Alter von 30 ist der DTIF.AS-Spiegel 5 mal höher als im Alter von 85. DHEA ist der universelle Grundstoff für Androgen- und Östrogenbildung in peripheren Geweben, die Enzyme für den DHEA-Metabolismus enthalten.Zurzeit wird DHEA oft als Anti-Aging-Mittel in den USA eingesetzt. Solange noch nicht alle Risiken und Nebenwirkungen von DHEA geklärt sind, ist es nicht ratsam, dies als tägliches Mittel zur Verzögerung oder Verhinderung des Altems einzusetzen, sondern nur auf ärztliche Verordnung und unter ärztlicher Überwachung ? höchstwahrscheinlich sind die bisher eingesetzten Dosierungen von 50 mg für Männer und 25 mg bei Frauen zu hoch Frauen kommen evtl. mit 5 bis 10 mg DHEA pro Tag aus (Römmler. pers. Mitteilung, 2001) (vgl. Kapitel Klentze). Somatopause Wahrend des Altems fällt die Konzentration des Wachstumshormons (GH) und des insulin-ähnlichen Wachstumsfaktors l (1GF-I) ab, während Bindungsproteine für IGF-1 ansteigen ("Somatopause Im Rahmen der sog. Baltimore-Studie wurde doppelblind placebokontrolliert, ran-domisiert über 6 Monate der Einfluss von Wachstumshormon (1,1 I.E./Tag subcutan, 3-mal wöchcntlich abends), Wachstumshormonen und Sexualliormonen (Männer: 100 mg Tesiosteronenantat, i.rn. alle zwei Wochen Frauen: lOOugATag Östradiol plus 2,5 mg Medroxyprogesteronacetat/Tag) im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe untersucht. Insgesamt wurden 53 Frauen und 72 Männer mit einem durchschnittlichen Alter von 72 Jahren in die Studie aufgenommen. Nach einer 6-monatigen Hormonsubstitution hatte sich das Körpergewicht der Studienteilnehmer nicht verändert es kam allerdings zu signifikanten Änderungen der Körperzusammensetzung. Während bei Frauen sieh das subcutane viszerale Fett im Vergleich zum Placebo nicht änderte, trat bei Männern eine signifikante Abnahme des subcutanen Fetts auf. Das viszerale Fett nahm gegenüber dem Ausgangswert um 15% ab, jedoch nicht gegenüber dem Placebo. Bei Frauen kam es sowohl unter der Therapie mit Wachstumshormon als auch unter der Kombinationsbehandlung zu einer 7- bzw. 4%igen Reduktion der Oberschenkelfettmasse Bei Männern führte die Kombination zu einer deutlichen Reduktion von 15%, ohne dass ein zusätzliches Training erforderlich war... All werden und jung bleiben -oibt es einen Jungbrunnen für Leib und Seele? Altern - aus unterschiedlichen Blickwinkeln Wai ist Altem? Die Gesellschaft!,- und Forschungspolilik für den älter werdenden Menschen warum wir altem - Gedächtnis - schützen Hormone vorm Vergessen? Hormone - aus der Sicht des Molekularbiologien östrogene und Alzheimer Demenz Herz- und Kreislauf - längeres Leben durch Bewegung Altem. Leistungsfähigkeit und Training Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen bei der Frau Gewicht und Ernährung - Mord mit Messer und Gabel? Übergewicht - ein unüberwindlicher Risikofaktor? Kalorien und Intelligenz - eine kleine Ernährungskunde Intestinales Anti-Aging: Darmsanierung und Symbioselenkung Haare ? zwischen Erotik und Tragik Haarausfall - Schicksal oder Herausforderung Neue Lokaltherapie für Frauen mit vermehrter Gesichtsbehaarung Sexualität - zwischen Wunsch und Realität Sexuelle Lebenswelten - Sexualität im zunehmenden Alter des Mannes (Psyche und Potenz im Alter) Neue Studien zu Viagra: auch bei Risikopatienten wirksam und verträglich Familienplanung - zwischen Pille, Kondom und Inlernet Kontrazeption - heutiger Stand und Zukunftsperspektiven Schmerzen - Leid ertragen oder lindem ? Das Schmerzgedächtnis - Entstehung und Behandlung chronischer Schmerzen Akupunktur - zur Schmerzbehandlung? Wie all bin ich - wie alt werde ich? Die Bestimmung des biologischen Alters mit dem H-Scan Altersdiagnostik mit dem H-Scan (Zusammenfassung einer US-Studie) Zukunftsperspektiven der Anti-Aging Diagnostik: Genetische Polymorphismen und Gen-Chips .......Lebenswerte Jahre durch "Anti-Aging" -Medizin Grundlagen und Sprechstundenkonzepte Hormonelle Veränderungen im Alter Gesund und aktiv altern Anti-Aging-Konzepte bei der Frau und beim Mann Die Anti-Aging-Sprechstunde Ernährung Anti-Aging - Von der Theorie zur Therapie Kleine-Gunk .... DHEA-Substitution - Wunderpille für ewige Jugend? DHEA Wachstumshormon Wachstumshormon (GH) bei Erwachsenen Probleme bei der Diagnostik des GH-Mangels GH-Stimulation: Teste im Vergleich Epidemiological and mechanistic interpretations of the role of growth hormone in cancer initiation Wachstumshormon-Therapie in der Somatopause Frauengesundheit - Frauenpower und wie man sie behält Zyklus und Menstruation Von Papyrusröllchen und Menstrualionshütten Was Sie schon immer über weibliche lntimhygiene wissen wollten senken Pflanzenöstrogene das Risiko? Auswirkungen der Ernährung auf das Mamma- und Prostatakarzinom Gesellschaftliches "Out" durch Blasenschwäche? Urogenital Aging Östrogen - ewige Jugend durch Honnonersatztherapie? Hormonersatztherapie - Risiko-Nutzen-Analyse Hormonersatztherapie und Ostcoporoscprophylaxe Empfehlung zur sonographischen Diagnostik bei asymptomatischen postmenopausalcn Patientinnen mit und ohne Hormonsubstitution Schönheit - Idole - Ideale - Idealmasse mit fremder Hilfe Hormone für die Schönheit? Ästhetik und Wiederherstellung der körperlichen Integrität Laserepilation - eine Alternative bei Hypertrichose und Hirsutismus Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin ..Männergesundheit und "The Aging Male" - Potenz ist nicht Alles Der alternde Mann - Aging Male Psyche und Potenz im Alter - aus Sicht des Urologen Das Klimakterium des M, 2001, Illustrierter Pappeinband, 24 cm, 2000g, 5.auflage, 654 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung.
2
9783980547772 - Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze: Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen 5.auflage
Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze

Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen 5.auflage (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783980547772 bzw. 3980547779, in Deutsch, s.l: Rendezvous-Verlag. 2001, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 22.38 ( 22.89)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
5.auflage 24 cm. 654 S. Illustrierter Pappeinband (DA520) gebrauchs und Lagerspuren. "..Die Überalterung der Weltbevölkerung wird zahlreiche ökonomische, soziale und gesellschaftspolitische Konsequenzen nach sich ziehen. Die Weltgesundheitsorganisation hat nicht zuletzt deshalb eine eigene Arbeitsgruppe zum Thema "Altem" eingesetzt. Vom 6.-9. Dezember 2000 fand in Heidelberg eine Tagung zum Thema Ufestyle und Anti-Aging statt, an der Mediziner aller Fachrichtungen teilnahmen, um über neue Entwicklungen auf diesem Gebiet zu diskutieren. Hintergrund des Kongresses war die Frage, bei der Fülle der angebotenen Methoden und Medikamente Sinnvolles herauszufiltern und zu prüfen, welche Konzepte überhaupt eingesetzt werden können und einer kritischen Überprüfung standhalten. Die Prophylaxe altersbedingter Erkrankungen hat einen hohen Stellenwert. Die wichtigsten mit dem Alterungsprozess zusammenhängende Erkrankungen werden nach Angaben der WHÜ in den nächsten Jahren Depressionen und kardiovaskuläre Erkrankungen sein. Was ist Altern?Die komplexe Frage wurde von Herrn Professor Kruse aus Heidelberg in seinem einleitenden Referat aus Sicht der WHÜ gesellschaftspolitisch dargestellt (vgl. Kapitel Kruse). Die Molekularbiologie hal rasante Forlschrille hinsichtlich der Entschlüsselung von Genen, die am Alterungsprozess beteiligt sind, gemacht. Inwieweit man das Altem künftig durch molekularbiologischc Therapiekonzepte beeinflussen kann, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. Die Grundlagenforschung befasst sich insbesondere vor dem Hintergrund degenerativer ZNS-Erkrankungen im Alter, wie der Alzheimerschen Erkrankung, mit diesen Fragen. Schon heute erkranken pro Jahr 1 Million Menschen an Alzheimer (vgl. Kapitel Beyreuther und Kapitel Förstl).Eine medizinische endokrinologische Erklärung findet sich in hervorragender Weise in einem kürzlich veröffentlichten Artikel in der Zeilschrifi "Science" (1999) von Lamberts und Mitarbeitern, aus dem einige Betrachtungen im Folgenden zitiert werden sollen:Während des Lebens nehmen die Funktionen des Körpers ab. Dies sind die zelluläre Proteinsynthese, einige Funktionen des Immunsystems, Muskulatur und die Knochendichte. Auf der anderen Seite nimmt der Fettanteil des Körpers zu. Die meisten älteren Menschen sterben an Arteriosklerose, Krebs oder Demenz. Aber bei einer höheren Anzahl von gesunden, sehr allen Menschen hängt die Lebensqualität von der Muskelslärkc ab. Zum Alterungsprozess gehören eine allgemeine Schwäche, beeinträchtigte Mobilität und Störungen des Gleichgewichts. Dieser Prozess wird bet alten Menschen als Altersschwäche (Physical Frailty) bezeichnet. Aus medizinischer Sicht gehören hierzu Stürze, Frakturen und Einschränkungen der täghehen Aktivitäten. Muskclsehwäehe wird durch Alterung der Sehnen, Arthrose oder andere chronische Krankheiten verursacht. Menopause und Andrnpause Frauen: Die allgemeine Lebenserwartung nimmt stetig zu (für derzeitig 50-jährige Frauen ca. 86 Jahre). Fast ein Drittel des Lebens einer Frau liegt heule nach der Menopause (mittleres Menopausealter 51,4 Jahre), während um die Jahrhundertwende eine Frau die Geburt des letzten Kindes um nur knapp 4 Jahre im Schnitt überlebt hat. Bei Frauen in der Poslmenopause bilden die Ovarien keine nennenswerten Mengen an F.stradiol mehr. Das Unlerhaulfettgcwebe wird zur östrogcnbildenden Drüse der Frau - hier entsteht aus Androgenvorstufen das biologisch wesentlich schwächer wirksame Östron. Der postmenopausale Östrogenmangel ist zumindest mit verantwortlich dafür, dass klimakterische Ausfallserscheinungen wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Adipositas, kardiovaskuläre Krankheiten, Osteoporose und Inkontinenz auftreten. Durch eine geeignete llormonersatziherapie mit Östrogenen (bei hysterektomierten Frauen) bzw. Östrogen/Geslagenkombinationen (kontinuierlich kombiniert oder zyklisch - je nach Phase der Peri- oder Postmenopause) lassen sich die östrogenbedingten Ausfallserscheinungen (z.B. Hitzewallungcn, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen) durch eine Kurzzeittherapie (1-2 Jahre) oder als Langzeilprophylaxe (Osteoporose und Frakturrisiko) gut behandeln bzw. Vorbeugen. Die Verordnung einer Hormonersatztherapie sollte im Wesentlichen basieren auf: Individuellen Risikofaktoren - Beschwerdesymptoinatik - Einstellung gegenüber der Hormonersatztherapie - Wissen über die Risiken und die positiven Wirkungen. Die Akzeptanz der HRI hängt vom Wissen und der Bildung der Frau ab. Laut einer schwedischen Studie waren nur 24% Frauen im Alter von 54 Jahren für diese Therapie. Im Gegensatz dazu waren 72% der allg. Ärztinnen und 88% Gynäkologinnen dafür (vgl. Kapitel: Rabe). Männer: Beim Mann kommt es zu einem Abfall des Gesamt- und des freien Testosterons ,m Serum (geringere Anzahl von testikulären Leydig-Zellen und deren Sekre-tionskapazitat; Ablall der Gonadotropinsckrction). Mehr als 60% gesunder älterer Männer über 65 haben einen niedrigen freien Testosteronspiegel. Allerdings unterliegt der TestosteronsSpiegel gewissen Schwankungen. Bei über 50% der Männer ,in Alter von 70 bis 80 Jahren besteht neben dem niedrigen freien Testos eronspiegel eine erektile Impotenz (kausaler Zusammenhang bisher fraglich) Eine alleinige Testosieronersatztherapie ist in den meisten Fällen für die Behandlung der Impotenz bei älteren Männern nicht effektiv; andere Faktoren wie Arteriosklerose, Alkoholkonsum. Rauchen und Lebenswandel spielen ebenso eine wichtige Rolle. Bei Männern mit Hypogonadismus kommt es unter Testosteronersatztherapie zu einer raschen Normalisierung der Muskelschwäche, Anämie, der geringen Muskelmasse und der depressiven Verstimmungen. Welchc Nebenwirkung die Testosteronersatztherapie bei Männern auf die Grosse der Prostata bzw. Wachstumsstimulierung von in situ Karzinomen hat, muss weiter geklärt werden. Grosse Hoftungen werden in sog. organselektive, nicht-aromatisierbare Androgene gesetzt (vgl. Kapitel v. Eckardstein und Nieschlag).Abfallende Konzentrationen von DHEA und DHF.AS bei (weitgehend normalem ACTH-Spiegel im Serum) der Nebenniere führen im Alter zu einer sog. "Adrenopause ". Dagegen bleibt die ACTH-Sekrelion unverändert. Bei Gesunden sind die DHEAS-Mengen zehnmal höher als die Kortisonmengen. Tierversuche weisen darauf hin, dass DHEA-Zugabe Diabelcs mellitus, Gewichtszunahme und Herzkrankheiten verhindert, solange das Immunsystem gestärkt wird. Daraus wäre zu schliessen, dass die Lebenserwartung durch DHEA verlängert wird und evtl. das Mittel der ewigen Jugend ist. Bei Menschen sind die bisherigen Ergebnisse sehr gering und kontrovers. Im Alter von 30 ist der DTIF.AS-Spiegel 5 mal höher als im Alter von 85. DHEA ist der universelle Grundstoff für Androgen- und Östrogenbildung in peripheren Geweben, die Enzyme für den DHEA-Metabolismus enthalten.Zurzeit wird DHEA oft als Anti-Aging-Mittel in den USA eingesetzt. Solange noch nicht alle Risiken und Nebenwirkungen von DHEA geklärt sind, ist es nicht ratsam, dies als tägliches Mittel zur Verzögerung oder Verhinderung des Altems einzusetzen, sondern nur auf ärztliche Verordnung und unter ärztlicher Überwachung ? höchstwahrscheinlich sind die bisher eingesetzten Dosierungen von 50 mg für Männer und 25 mg bei Frauen zu hoch; Frauen kommen evtl. mit 5 bis 10 mg DHEA pro Tag aus (Römmler. pers. Mitteilung, 2001) (vgl. Kapitel Klentze). Somatopause Wahrend des Altems fällt die Konzentration des Wachstumshormons (GH) und des insulin-ähnlichen Wachstumsfaktors l (1GF-I) ab, während Bindungsproteine für IGF-1 ansteigen ("Somatopause Im Rahmen der sog. Baltimore-Studie wurde doppelblind placebokontrolliert, ran-domisiert über 6 Monate der Einfluss von Wachstumshormon (1,1 I.E./Tag subcutan, 3-mal wöchcntlich abends), Wachstumshormonen und Sexualliormonen (Männer: 100 mg Tesiosteronenantat, i.rn. alle zwei Wochen; Frauen: lOOugATag Östradiol plus 2,5 mg Medroxyprogesteronacetat/Tag) im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe untersucht. Insgesamt wurden 53 Frauen und 72 Männer mit einem durchschnittlichen Alter von 72 Jahren in die Studie aufgenommen. Nach einer 6-monatigen Hormonsubstitution hatte sich das Körpergewicht der Studienteilnehmer nicht verändert; es kam allerdings zu signifikanten Änderungen der Körperzusammensetzung. Während bei Frauen sieh das subcutane viszerale Fett im Vergleich zum Placebo nicht änderte, trat bei Männern eine signifikante Abnahme des subcutanen Fetts auf. Das viszerale Fett nahm gegenüber dem Ausgangswert um 15% ab, jedoch nicht gegenüber dem Placebo. Bei Frauen kam es sowohl unter der Therapie mit Wachstumshormon als auch unter der Kombinationsbehandlung zu einer 7- bzw. 4%igen Reduktion der Oberschenkelfettmasse Bei Männern führte die Kombination zu einer deutlichen Reduktion von 15%, ohne dass ein zusätzliches Training erforderlich war... All werden und jung bleiben -oibt es einen Jungbrunnen für Leib und Seele? Altern - aus unterschiedlichen Blickwinkeln Wai ist Altem? Die Gesellschaft!,- und Forschungspolilik für den älter werdenden Menschen warum wir altem - Gedächtnis - schützen Hormone vorm Vergessen? Hormone - aus der Sicht des Molekularbiologien östrogene und Alzheimer Demenz Herz- und Kreislauf - längeres Leben durch Bewegung Altem. Leistungsfähigkeit und Training Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen bei der Frau Gewicht und Ernährung - Mord mit Messer und Gabel? Übergewicht - ein unüberwindlicher Risikofaktor? Kalorien und Intelligenz - eine kleine Ernährungskunde Intestinales Anti-Aging: Darmsanierung und Symbioselenkung Haare ? zwischen Erotik und Tragik Haarausfall - Schicksal oder Herausforderung Neue Lokaltherapie für Frauen mit vermehrter Gesichtsbehaarung Sexualität - zwischen Wunsch und Realität Sexuelle Lebenswelten - Sexualität im zunehmenden Alter des Mannes (Psyche und Potenz im Alter) Neue Studien zu Viagra: auch bei Risikopatienten wirksam und verträglich Familienplanung - zwischen Pille, Kondom und Inlernet Kontrazeption - heutiger Stand und Zukunftsperspektiven Schmerzen - Leid ertragen oder lindem ? Das Schmerzgedächtnis - Entstehung und Behandlung chronischer Schmerzen Akupunktur - zur Schmerzbehandlung? Wie all bin ich - wie alt werde ich? Die Bestimmung des biologischen Alters mit dem H-Scan Altersdiagnostik mit dem H-Scan (Zusammenfassung einer US-Studie) Zukunftsperspektiven der Anti-Aging Diagnostik: Genetische Polymorphismen und Gen-Chips .......Lebenswerte Jahre durch "Anti-Aging" -Medizin Grundlagen und Sprechstundenkonzepte Hormonelle Veränderungen im Alter Gesund und aktiv altern Anti-Aging-Konzepte bei der Frau und beim Mann Die Anti-Aging-Sprechstunde Ernährung Anti-Aging - Von der Theorie zur Therapie Kleine-Gunk .... DHEA-Substitution - Wunderpille für ewige Jugend? DHEA Wachstumshormon Wachstumshormon (GH) bei Erwachsenen Probleme bei der Diagnostik des GH-Mangels GH-Stimulation: Teste im Vergleich Epidemiological and mechanistic interpretations of the role of growth hormone in cancer initiation Wachstumshormon-Therapie in der Somatopause Frauengesundheit - Frauenpower und wie man sie behält Zyklus und Menstruation Von Papyrusröllchen und Menstrualionshütten Was Sie schon immer über weibliche lntimhygiene wissen wollten senken Pflanzenöstrogene das Risiko? Auswirkungen der Ernährung auf das Mamma- und Prostatakarzinom Gesellschaftliches "Out" durch Blasenschwäche? Urogenital Aging Östrogen - ewige Jugend durch Honnonersatztherapie? Hormonersatztherapie - Risiko-Nutzen-Analyse Hormonersatztherapie und Ostcoporoscprophylaxe Empfehlung zur sonographischen Diagnostik bei asymptomatischen postmenopausalcn Patientinnen mit und ohne Hormonsubstitution Schönheit - Idole - Ideale - Idealmasse mit fremder Hilfe Hormone für die Schönheit? Ästhetik und Wiederherstellung der körperlichen Integrität Laserepilation - eine Alternative bei Hypertrichose und Hirsutismus Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin ..Männergesundheit und "The Aging Male" - Potenz ist nicht Alles Der alternde Mann - Aging Male Psyche und Potenz im Alter - aus Sicht des Urologen Das Klimakterium des Mannes verläuft of undramatisch Hormonsubstitution beim Mann Testosteron Testosteron-Substitution des alternden Mannes Therapie mit Sexualhormonen beim alternden Mann: Testosteron oder Östrogene? Substiliilion des männlichen Klimakteriums mit Östradiol-Hemihydrat Das frühe Prostatakarzinom - wann, wie behandeln? 3. Kongress für Lifestyle und Anti-Aging Medizin, 12.-15.12.2001 (Vorankündigung) ....... Intensivkurse: Gynäkologische Endokrinologie; Fortpflanzungsmedizin; AntiAging-Medizin............ : Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Akupunktur und Umweltmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, DGGG e.V. .. Die Baltimore-Studie zeigte, dass Wachstumshormon in der Lage ist, das kardiovaskuläre Risiko zu senken. Die zusätzliche Gabe von Sexualhormonen kann bei Frauen das Lipidprofil verbessern und wirkt bei Männern günstig auf die Sauerstoffkapazität, die Magcrmasse und das Körperfett. Für eine Beurteilung der Wachstumshormonwirkung auf die Knochendichte und die Muskelkraft war der Untersuchungs-zeiVraum zu kurz. Hormonbedingie Nebenwirkungen wie z.B. Ödeme oder Arthralgien waren mild, dosisabhängig und verschwanden kurz nach dein Absetzen des Medikamentes. Es ist zu diskutieren, ob eine einschlcichende, niedrig dosierte Substitutionsbehandlung die Inzidenz der Nebenwirkung vermindern kann. Weitere Studien zur Wirkung der Hormonsubstitution bei Kranken und gebrechlichen älteren Menschen wären sinnvoll (Münzer, pers. Mitteilung, 2001). Versand D: 7,50 EUR [Lifestyle & Anti-Aging Medizin, krankheiten, biologisches Alter, einflussfaktoren, Alterung, veringerung, verminderung, effekte, Ernährung, Sport, Hormone, gesundheit, Nahrung, Zusatzstoffe, bewegung, konzepte, präperate, arzneimittel, entwicklung, Prophylaxe], Angelegt am: 02.04.2019.
3
9783980547772 - Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze: Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen 5.auflage
Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze

Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen 5.auflage (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783980547772 bzw. 3980547779, in Deutsch, s.l: Rendezvous-Verlag. 2001, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 22.33 ( 22.83)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
5.auflage 24 cm. 654 S. Illustrierter Pappeinband (DA519) gebrauchs und Lagerspuren. "..Die Überalterung der Weltbevölkerung wird zahlreiche ökonomische, soziale und gesellschaftspolitische Konsequenzen nach sich ziehen. Die Weltgesundheitsorganisation hat nicht zuletzt deshalb eine eigene Arbeitsgruppe zum Thema "Altem" eingesetzt. Vom 6.-9. Dezember 2000 fand in Heidelberg eine Tagung zum Thema Ufestyle und Anti-Aging statt, an der Mediziner aller Fachrichtungen teilnahmen, um über neue Entwicklungen auf diesem Gebiet zu diskutieren. Hintergrund des Kongresses war die Frage, bei der Fülle der angebotenen Methoden und Medikamente Sinnvolles herauszufiltern und zu prüfen, welche Konzepte überhaupt eingesetzt werden können und einer kritischen Überprüfung standhalten. Die Prophylaxe altersbedingter Erkrankungen hat einen hohen Stellenwert. Die wichtigsten mit dem Alterungsprozess zusammenhängende Erkrankungen werden nach Angaben der WHÜ in den nächsten Jahren Depressionen und kardiovaskuläre Erkrankungen sein. Was ist Altern?Die komplexe Frage wurde von Herrn Professor Kruse aus Heidelberg in seinem einleitenden Referat aus Sicht der WHÜ gesellschaftspolitisch dargestellt (vgl. Kapitel Kruse). Die Molekularbiologie hal rasante Forlschrille hinsichtlich der Entschlüsselung von Genen, die am Alterungsprozess beteiligt sind, gemacht. Inwieweit man das Altem künftig durch molekularbiologischc Therapiekonzepte beeinflussen kann, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. Die Grundlagenforschung befasst sich insbesondere vor dem Hintergrund degenerativer ZNS-Erkrankungen im Alter, wie der Alzheimerschen Erkrankung, mit diesen Fragen. Schon heute erkranken pro Jahr 1 Million Menschen an Alzheimer (vgl. Kapitel Beyreuther und Kapitel Förstl).Eine medizinische endokrinologische Erklärung findet sich in hervorragender Weise in einem kürzlich veröffentlichten Artikel in der Zeilschrifi "Science" (1999) von Lamberts und Mitarbeitern, aus dem einige Betrachtungen im Folgenden zitiert werden sollen:Während des Lebens nehmen die Funktionen des Körpers ab. Dies sind die zelluläre Proteinsynthese, einige Funktionen des Immunsystems, Muskulatur und die Knochendichte. Auf der anderen Seite nimmt der Fettanteil des Körpers zu. Die meisten älteren Menschen sterben an Arteriosklerose, Krebs oder Demenz. Aber bei einer höheren Anzahl von gesunden, sehr allen Menschen hängt die Lebensqualität von der Muskelslärkc ab. Zum Alterungsprozess gehören eine allgemeine Schwäche, beeinträchtigte Mobilität und Störungen des Gleichgewichts. Dieser Prozess wird bet alten Menschen als Altersschwäche (Physical Frailty) bezeichnet. Aus medizinischer Sicht gehören hierzu Stürze, Frakturen und Einschränkungen der täghehen Aktivitäten. Muskclsehwäehe wird durch Alterung der Sehnen, Arthrose oder andere chronische Krankheiten verursacht. Menopause und Andrnpause Frauen: Die allgemeine Lebenserwartung nimmt stetig zu (für derzeitig 50-jährige Frauen ca. 86 Jahre). Fast ein Drittel des Lebens einer Frau liegt heule nach der Menopause (mittleres Menopausealter 51,4 Jahre), während um die Jahrhundertwende eine Frau die Geburt des letzten Kindes um nur knapp 4 Jahre im Schnitt überlebt hat. Bei Frauen in der Poslmenopause bilden die Ovarien keine nennenswerten Mengen an F.stradiol mehr. Das Unlerhaulfettgcwebe wird zur östrogcnbildenden Drüse der Frau - hier entsteht aus Androgenvorstufen das biologisch wesentlich schwächer wirksame Östron. Der postmenopausale Östrogenmangel ist zumindest mit verantwortlich dafür, dass klimakterische Ausfallserscheinungen wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Adipositas, kardiovaskuläre Krankheiten, Osteoporose und Inkontinenz auftreten. Durch eine geeignete llormonersatziherapie mit Östrogenen (bei hysterektomierten Frauen) bzw. Östrogen/Geslagenkombinationen (kontinuierlich kombiniert oder zyklisch - je nach Phase der Peri- oder Postmenopause) lassen sich die östrogenbedingten Ausfallserscheinungen (z.B. Hitzewallungcn, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen) durch eine Kurzzeittherapie (1-2 Jahre) oder als Langzeilprophylaxe (Osteoporose und Frakturrisiko) gut behandeln bzw. Vorbeugen. Die Verordnung einer Hormonersatztherapie sollte im Wesentlichen basieren auf: Individuellen Risikofaktoren - Beschwerdesymptoinatik - Einstellung gegenüber der Hormonersatztherapie - Wissen über die Risiken und die positiven Wirkungen. Die Akzeptanz der HRI hängt vom Wissen und der Bildung der Frau ab. Laut einer schwedischen Studie waren nur 24% Frauen im Alter von 54 Jahren für diese Therapie. Im Gegensatz dazu waren 72% der allg. Ärztinnen und 88% Gynäkologinnen dafür (vgl. Kapitel: Rabe). Männer: Beim Mann kommt es zu einem Abfall des Gesamt- und des freien Testosterons ,m Serum (geringere Anzahl von testikulären Leydig-Zellen und deren Sekre-tionskapazitat; Ablall der Gonadotropinsckrction). Mehr als 60% gesunder älterer Männer über 65 haben einen niedrigen freien Testosteronspiegel. Allerdings unterliegt der TestosteronsSpiegel gewissen Schwankungen. Bei über 50% der Männer ,in Alter von 70 bis 80 Jahren besteht neben dem niedrigen freien Testos eronspiegel eine erektile Impotenz (kausaler Zusammenhang bisher fraglich) Eine alleinige Testosieronersatztherapie ist in den meisten Fällen für die Behandlung der Impotenz bei älteren Männern nicht effektiv; andere Faktoren wie Arteriosklerose, Alkoholkonsum. Rauchen und Lebenswandel spielen ebenso eine wichtige Rolle. Bei Männern mit Hypogonadismus kommt es unter Testosteronersatztherapie zu einer raschen Normalisierung der Muskelschwäche, Anämie, der geringen Muskelmasse und der depressiven Verstimmungen. Welchc Nebenwirkung die Testosteronersatztherapie bei Männern auf die Grosse der Prostata bzw. Wachstumsstimulierung von in situ Karzinomen hat, muss weiter geklärt werden. Grosse Hoftungen werden in sog. organselektive, nicht-aromatisierbare Androgene gesetzt (vgl. Kapitel v. Eckardstein und Nieschlag).Abfallende Konzentrationen von DHEA und DHF.AS bei (weitgehend normalem ACTH-Spiegel im Serum) der Nebenniere führen im Alter zu einer sog. "Adrenopause ". Dagegen bleibt die ACTH-Sekrelion unverändert. Bei Gesunden sind die DHEAS-Mengen zehnmal höher als die Kortisonmengen. Tierversuche weisen darauf hin, dass DHEA-Zugabe Diabelcs mellitus, Gewichtszunahme und Herzkrankheiten verhindert, solange das Immunsystem gestärkt wird. Daraus wäre zu schliessen, dass die Lebenserwartung durch DHEA verlängert wird und evtl. das Mittel der ewigen Jugend ist. Bei Menschen sind die bisherigen Ergebnisse sehr gering und kontrovers. Im Alter von 30 ist der DTIF.AS-Spiegel 5 mal höher als im Alter von 85. DHEA ist der universelle Grundstoff für Androgen- und Östrogenbildung in peripheren Geweben, die Enzyme für den DHEA-Metabolismus enthalten.Zurzeit wird DHEA oft als Anti-Aging-Mittel in den USA eingesetzt. Solange noch nicht alle Risiken und Nebenwirkungen von DHEA geklärt sind, ist es nicht ratsam, dies als tägliches Mittel zur Verzögerung oder Verhinderung des Altems einzusetzen, sondern nur auf ärztliche Verordnung und unter ärztlicher Überwachung ? höchstwahrscheinlich sind die bisher eingesetzten Dosierungen von 50 mg für Männer und 25 mg bei Frauen zu hoch; Frauen kommen evtl. mit 5 bis 10 mg DHEA pro Tag aus (Römmler. pers. Mitteilung, 2001) (vgl. Kapitel Klentze). Somatopause Wahrend des Altems fällt die Konzentration des Wachstumshormons (GH) und des insulin-ähnlichen Wachstumsfaktors l (1GF-I) ab, während Bindungsproteine für IGF-1 ansteigen ("Somatopause Im Rahmen der sog. Baltimore-Studie wurde doppelblind placebokontrolliert, ran-domisiert über 6 Monate der Einfluss von Wachstumshormon (1,1 I.E./Tag subcutan, 3-mal wöchcntlich abends), Wachstumshormonen und Sexualliormonen (Männer: 100 mg Tesiosteronenantat, i.rn. alle zwei Wochen; Frauen: lOOugATag Östradiol plus 2,5 mg Medroxyprogesteronacetat/Tag) im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe untersucht. Insgesamt wurden 53 Frauen und 72 Männer mit einem durchschnittlichen Alter von 72 Jahren in die Studie aufgenommen. Nach einer 6-monatigen Hormonsubstitution hatte sich das Körpergewicht der Studienteilnehmer nicht verändert; es kam allerdings zu signifikanten Änderungen der Körperzusammensetzung. Während bei Frauen sieh das subcutane viszerale Fett im Vergleich zum Placebo nicht änderte, trat bei Männern eine signifikante Abnahme des subcutanen Fetts auf. Das viszerale Fett nahm gegenüber dem Ausgangswert um 15% ab, jedoch nicht gegenüber dem Placebo. Bei Frauen kam es sowohl unter der Therapie mit Wachstumshormon als auch unter der Kombinationsbehandlung zu einer 7- bzw. 4%igen Reduktion der Oberschenkelfettmasse Bei Männern führte die Kombination zu einer deutlichen Reduktion von 15%, ohne dass ein zusätzliches Training erforderlich war... All werden und jung bleiben -oibt es einen Jungbrunnen für Leib und Seele? Altern - aus unterschiedlichen Blickwinkeln Wai ist Altem? Die Gesellschaft!,- und Forschungspolilik für den älter werdenden Menschen warum wir altem - Gedächtnis - schützen Hormone vorm Vergessen? Hormone - aus der Sicht des Molekularbiologien östrogene und Alzheimer Demenz Herz- und Kreislauf - längeres Leben durch Bewegung Altem. Leistungsfähigkeit und Training Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen bei der Frau Gewicht und Ernährung - Mord mit Messer und Gabel? Übergewicht - ein unüberwindlicher Risikofaktor? Kalorien und Intelligenz - eine kleine Ernährungskunde Intestinales Anti-Aging: Darmsanierung und Symbioselenkung Haare ? zwischen Erotik und Tragik Haarausfall - Schicksal oder Herausforderung Neue Lokaltherapie für Frauen mit vermehrter Gesichtsbehaarung Sexualität - zwischen Wunsch und Realität Sexuelle Lebenswelten - Sexualität im zunehmenden Alter des Mannes (Psyche und Potenz im Alter) Neue Studien zu Viagra: auch bei Risikopatienten wirksam und verträglich Familienplanung - zwischen Pille, Kondom und Inlernet Kontrazeption - heutiger Stand und Zukunftsperspektiven Schmerzen - Leid ertragen oder lindem ? Das Schmerzgedächtnis - Entstehung und Behandlung chronischer Schmerzen Akupunktur - zur Schmerzbehandlung? Wie all bin ich - wie alt werde ich? Die Bestimmung des biologischen Alters mit dem H-Scan Altersdiagnostik mit dem H-Scan (Zusammenfassung einer US-Studie) Zukunftsperspektiven der Anti-Aging Diagnostik: Genetische Polymorphismen und Gen-Chips .......Lebenswerte Jahre durch "Anti-Aging" -Medizin Grundlagen und Sprechstundenkonzepte Hormonelle Veränderungen im Alter Gesund und aktiv altern Anti-Aging-Konzepte bei der Frau und beim Mann Die Anti-Aging-Sprechstunde Ernährung Anti-Aging - Von der Theorie zur Therapie Kleine-Gunk .... DHEA-Substitution - Wunderpille für ewige Jugend? DHEA Wachstumshormon Wachstumshormon (GH) bei Erwachsenen Probleme bei der Diagnostik des GH-Mangels GH-Stimulation: Teste im Vergleich Epidemiological and mechanistic interpretations of the role of growth hormone in cancer initiation Wachstumshormon-Therapie in der Somatopause Frauengesundheit - Frauenpower und wie man sie behält Zyklus und Menstruation Von Papyrusröllchen und Menstrualionshütten Was Sie schon immer über weibliche lntimhygiene wissen wollten senken Pflanzenöstrogene das Risiko? Auswirkungen der Ernährung auf das Mamma- und Prostatakarzinom Gesellschaftliches "Out" durch Blasenschwäche? Urogenital Aging Östrogen - ewige Jugend durch Honnonersatztherapie? Hormonersatztherapie - Risiko-Nutzen-Analyse Hormonersatztherapie und Ostcoporoscprophylaxe Empfehlung zur sonographischen Diagnostik bei asymptomatischen postmenopausalcn Patientinnen mit und ohne Hormonsubstitution Schönheit - Idole - Ideale - Idealmasse mit fremder Hilfe Hormone für die Schönheit? Ästhetik und Wiederherstellung der körperlichen Integrität Laserepilation - eine Alternative bei Hypertrichose und Hirsutismus Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin ..Männergesundheit und "The Aging Male" - Potenz ist nicht Alles Der alternde Mann - Aging Male Psyche und Potenz im Alter - aus Sicht des Urologen Das Klimakterium des Mannes verläuft of undramatisch Hormonsubstitution beim Mann Testosteron Testosteron-Substitution des alternden Mannes Therapie mit Sexualhormonen beim alternden Mann: Testosteron oder Östrogene? Substiliilion des männlichen Klimakteriums mit Östradiol-Hemihydrat Das frühe Prostatakarzinom - wann, wie behandeln? 3. Kongress für Lifestyle und Anti-Aging Medizin, 12.-15.12.2001 (Vorankündigung) ....... Intensivkurse: Gynäkologische Endokrinologie; Fortpflanzungsmedizin; AntiAging-Medizin............ : Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Akupunktur und Umweltmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, DGGG e.V. .. Die Baltimore-Studie zeigte, dass Wachstumshormon in der Lage ist, das kardiovaskuläre Risiko zu senken. Die zusätzliche Gabe von Sexualhormonen kann bei Frauen das Lipidprofil verbessern und wirkt bei Männern günstig auf die Sauerstoffkapazität, die Magcrmasse und das Körperfett. Für eine Beurteilung der Wachstumshormonwirkung auf die Knochendichte und die Muskelkraft war der Untersuchungs-zeiVraum zu kurz. Hormonbedingie Nebenwirkungen wie z.B. Ödeme oder Arthralgien waren mild, dosisabhängig und verschwanden kurz nach dein Absetzen des Medikamentes. Es ist zu diskutieren, ob eine einschlcichende, niedrig dosierte Substitutionsbehandlung die Inzidenz der Nebenwirkung vermindern kann. Weitere Studien zur Wirkung der Hormonsubstitution bei Kranken und gebrechlichen älteren Menschen wären sinnvoll (Münzer, pers. Mitteilung, 2001). Versand D: 7,50 EUR [Lifestyle & Anti-Aging Medizin, krankheiten, biologisches Alter, einflussfaktoren, Alterung, veringerung, verminderung, effekte, Ernährung, Sport, Hormone, gesundheit, Nahrung, Zusatzstoffe, bewegung, konzepte, präperate, arzneimittel, entwicklung, Prophylaxe], Angelegt am: 02.04.2019.
4
9783980547772 - Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze: Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen 5.auflage
Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze

Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen 5.auflage (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783980547772 bzw. 3980547779, in Deutsch, s.l: Rendezvous-Verlag. 2001, gebraucht.

Fr. 20.44 ( 20.90)¹ + Versand: Fr. 5.77 ( 5.90)¹ = Fr. 26.21 ( 26.80)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
5.auflage 24 cm. 654 S. Illustrierter Pappeinband (DA520) gebrauchs und Lagerspuren. "..Die Überalterung der Weltbevölkerung wird zahlreiche ökonomische, soziale und gesellschaftspolitische Konsequenzen nach sich ziehen. Die Weltgesundheitsorganisation hat nicht zuletzt deshalb eine eigene Arbeitsgruppe zum Thema "Altem" eingesetzt. Vom 6.-9. Dezember 2000 fand in Heidelberg eine Tagung zum Thema Ufestyle und Anti-Aging statt, an der Mediziner aller Fachrichtungen teilnahmen, um über neue Entwicklungen auf diesem Gebiet zu diskutieren. Hintergrund des Kongresses war die Frage, bei der Fülle der angebotenen Methoden und Medikamente Sinnvolles herauszufiltern und zu prüfen, welche Konzepte überhaupt eingesetzt werden können und einer kritischen Überprüfung standhalten. Die Prophylaxe altersbedingter Erkrankungen hat einen hohen Stellenwert. Die wichtigsten mit dem Alterungsprozess zusammenhängende Erkrankungen werden nach Angaben der WHÜ in den nächsten Jahren Depressionen und kardiovaskuläre Erkrankungen sein. Was ist Altern?Die komplexe Frage wurde von Herrn Professor Kruse aus Heidelberg in seinem einleitenden Referat aus Sicht der WHÜ gesellschaftspolitisch dargestellt (vgl. Kapitel Kruse). Die Molekularbiologie hal rasante Forlschrille hinsichtlich der Entschlüsselung von Genen, die am Alterungsprozess beteiligt sind, gemacht. Inwieweit man das Altem künftig durch molekularbiologischc Therapiekonzepte beeinflussen kann, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. Die Grundlagenforschung befasst sich insbesondere vor dem Hintergrund degenerativer ZNS-Erkrankungen im Alter, wie der Alzheimerschen Erkrankung, mit diesen Fragen. Schon heute erkranken pro Jahr 1 Million Menschen an Alzheimer (vgl. Kapitel Beyreuther und Kapitel Förstl).Eine medizinische endokrinologische Erklärung findet sich in hervorragender Weise in einem kürzlich veröffentlichten Artikel in der Zeilschrifi "Science" (1999) von Lamberts und Mitarbeitern, aus dem einige Betrachtungen im Folgenden zitiert werden sollen:Während des Lebens nehmen die Funktionen des Körpers ab. Dies sind die zelluläre Proteinsynthese, einige Funktionen des Immunsystems, Muskulatur und die Knochendichte. Auf der anderen Seite nimmt der Fettanteil des Körpers zu. Die meisten älteren Menschen sterben an Arteriosklerose, Krebs oder Demenz. Aber bei einer höheren Anzahl von gesunden, sehr allen Menschen hängt die Lebensqualität von der Muskelslärkc ab. Zum Alterungsprozess gehören eine allgemeine Schwäche, beeinträchtigte Mobilität und Störungen des Gleichgewichts. Dieser Prozess wird bet alten Menschen als Altersschwäche (Physical Frailty) bezeichnet. Aus medizinischer Sicht gehören hierzu Stürze, Frakturen und Einschränkungen der täghehen Aktivitäten. Muskclsehwäehe wird durch Alterung der Sehnen, Arthrose oder andere chronische Krankheiten verursacht. Menopause und Andrnpause Frauen: Die allgemeine Lebenserwartung nimmt stetig zu (für derzeitig 50-jährige Frauen ca. 86 Jahre). Fast ein Drittel des Lebens einer Frau liegt heule nach der Menopause (mittleres Menopausealter 51,4 Jahre), während um die Jahrhundertwende eine Frau die Geburt des letzten Kindes um nur knapp 4 Jahre im Schnitt überlebt hat. Bei Frauen in der Poslmenopause bilden die Ovarien keine nennenswerten Mengen an F.stradiol mehr. Das Unlerhaulfettgcwebe wird zur östrogcnbildenden Drüse der Frau - hier entsteht aus Androgenvorstufen das biologisch wesentlich schwächer wirksame Östron. Der postmenopausale Östrogenmangel ist zumindest mit verantwortlich dafür, dass klimakterische Ausfallserscheinungen wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Adipositas, kardiovaskuläre Krankheiten, Osteoporose und Inkontinenz auftreten. Durch eine geeignete llormonersatziherapie mit Östrogenen (bei hysterektomierten Frauen) bzw. Östrogen/Geslagenkombinationen (kontinuierlich kombiniert oder zyklisch - je nach Phase der Peri- oder Postmenopause) lassen sich die östrogenbedingten Ausfallserscheinungen (z.B. Hitzewallungcn, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen) durch eine Kurzzeittherapie (1-2 Jahre) oder als Langzeilprophylaxe (Osteoporose und Frakturrisiko) gut behandeln bzw. Vorbeugen. Die Verordnung einer Hormonersatztherapie sollte im Wesentlichen basieren auf: Individuellen Risikofaktoren - Beschwerdesymptoinatik - Einstellung gegenüber der Hormonersatztherapie - Wissen über die Risiken und die positiven Wirkungen. Die Akzeptanz der HRI hängt vom Wissen und der Bildung der Frau ab. Laut einer schwedischen Studie waren nur 24% Frauen im Alter von 54 Jahren für diese Therapie. Im Gegensatz dazu waren 72% der allg. Ärztinnen und 88% Gynäkologinnen dafür (vgl. Kapitel: Rabe). Männer: Beim Mann kommt es zu einem Abfall des Gesamt- und des freien Testosterons ,m Serum (geringere Anzahl von testikulären Leydig-Zellen und deren Sekre-tionskapazitat; Ablall der Gonadotropinsckrction). Mehr als 60% gesunder älterer Männer über 65 haben einen niedrigen freien Testosteronspiegel. Allerdings unterliegt der TestosteronsSpiegel gewissen Schwankungen. Bei über 50% der Männer ,in Alter von 70 bis 80 Jahren besteht neben dem niedrigen freien Testos eronspiegel eine erektile Impotenz (kausaler Zusammenhang bisher fraglich) Eine alleinige Testosieronersatztherapie ist in den meisten Fällen für die Behandlung der Impotenz bei älteren Männern nicht effektiv; andere Faktoren wie Arteriosklerose, Alkoholkonsum. Rauchen und Lebenswandel spielen ebenso eine wichtige Rolle. Bei Männern mit Hypogonadismus kommt es unter Testosteronersatztherapie zu einer raschen Normalisierung der Muskelschwäche, Anämie, der geringen Muskelmasse und der depressiven Verstimmungen. Welchc Nebenwirkung die Testosteronersatztherapie bei Männern auf die Grosse der Prostata bzw. Wachstumsstimulierung von in situ Karzinomen hat, muss weiter geklärt werden. Grosse Hoftungen werden in sog. organselektive, nicht-aromatisierbare Androgene gesetzt (vgl. Kapitel v. Eckardstein und Nieschlag).Abfallende Konzentrationen von DHEA und DHF.AS bei (weitgehend normalem ACTH-Spiegel im Serum) der Nebenniere führen im Alter zu einer sog. "Adrenopause ". Dagegen bleibt die ACTH-Sekrelion unverändert. Bei Gesunden sind die DHEAS-Mengen zehnmal höher als die Kortisonmengen. Tierversuche weisen darauf hin, dass DHEA-Zugabe Diabelcs mellitus, Gewichtszunahme und Herzkrankheiten verhindert, solange das Immunsystem gestärkt wird. Daraus wäre zu schliessen, dass die Lebenserwartung durch DHEA verlängert wird und evtl. das Mittel der ewigen Jugend ist. Bei Menschen sind die bisherigen Ergebnisse sehr gering und kontrovers. Im Alter von 30 ist der DTIF.AS-Spiegel 5 mal höher als im Alter von 85. DHEA ist der universelle Grundstoff für Androgen- und Östrogenbildung in peripheren Geweben, die Enzyme für den DHEA-Metabolismus enthalten.Zurzeit wird DHEA oft als Anti-Aging-Mittel in den USA eingesetzt. Solange noch nicht alle Risiken und Nebenwirkungen von DHEA geklärt sind, ist es nicht ratsam, dies als tägliches Mittel zur Verzögerung oder Verhinderung des Altems einzusetzen, sondern nur auf ärztliche Verordnung und unter ärztlicher Überwachung ? höchstwahrscheinlich sind die bisher eingesetzten Dosierungen von 50 mg für Männer und 25 mg bei Frauen zu hoch; Frauen kommen evtl. mit 5 bis 10 mg DHEA pro Tag aus (Römmler. pers. Mitteilung, 2001) (vgl. Kapitel Klentze). Somatopause Wahrend des Altems fällt die Konzentration des Wachstumshormons (GH) und des insulin-ähnlichen Wachstumsfaktors l (1GF-I) ab, während Bindungsproteine für IGF-1 ansteigen ("Somatopause Im Rahmen der sog. Baltimore-Studie wurde doppelblind placebokontrolliert, ran-domisiert über 6 Monate der Einfluss von Wachstumshormon (1,1 I.E./Tag subcutan, 3-mal wöchcntlich abends), Wachstumshormonen und Sexualliormonen (Männer: 100 mg Tesiosteronenantat, i.rn. alle zwei Wochen; Frauen: lOOugATag Östradiol plus 2,5 mg Medroxyprogesteronacetat/Tag) im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe untersucht. Insgesamt wurden 53 Frauen und 72 Männer mit einem durchschnittlichen Alter von 72 Jahren in die Studie aufgenommen. Nach einer 6-monatigen Hormonsubstitution hatte sich das Körpergewicht der Studienteilnehmer nicht verändert; es kam allerdings zu signifikanten Änderungen der Körperzusammensetzung. Während bei Frauen sieh das subcutane viszerale Fett im Vergleich zum Placebo nicht änderte, trat bei Männern eine signifikante Abnahme des subcutanen Fetts auf. Das viszerale Fett nahm gegenüber dem Ausgangswert um 15% ab, jedoch nicht gegenüber dem Placebo. Bei Frauen kam es sowohl unter der Therapie mit Wachstumshormon als auch unter der Kombinationsbehandlung zu einer 7- bzw. 4%igen Reduktion der Oberschenkelfettmasse Bei Männern führte die Kombination zu einer deutlichen Reduktion von 15%, ohne dass ein zusätzliches Training erforderlich war... All werden und jung bleiben -oibt es einen Jungbrunnen für Leib und Seele? Altern - aus unterschiedlichen Blickwinkeln Wai ist Altem? Die Gesellschaft!,- und Forschungspolilik für den älter werdenden Menschen warum wir altem - Gedächtnis - schützen Hormone vorm Vergessen? Hormone - aus der Sicht des Molekularbiologien östrogene und Alzheimer Demenz Herz- und Kreislauf - längeres Leben durch Bewegung Altem. Leistungsfähigkeit und Training Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen bei der Frau Gewicht und Ernährung - Mord mit Messer und Gabel? Übergewicht - ein unüberwindlicher Risikofaktor? Kalorien und Intelligenz - eine kleine Ernährungskunde Intestinales Anti-Aging: Darmsanierung und Symbioselenkung Haare ? zwischen Erotik und Tragik Haarausfall - Schicksal oder Herausforderung Neue Lokaltherapie für Frauen mit vermehrter Gesichtsbehaarung Sexualität - zwischen Wunsch und Realität Sexuelle Lebenswelten - Sexualität im zunehmenden Alter des Mannes (Psyche und Potenz im Alter) Neue Studien zu Viagra: auch bei Risikopatienten wirksam und verträglich Familienplanung - zwischen Pille, Kondom und Inlernet Kontrazeption - heutiger Stand und Zukunftsperspektiven Schmerzen - Leid ertragen oder lindem ? Das Schmerzgedächtnis - Entstehung und Behandlung chronischer Schmerzen Akupunktur - zur Schmerzbehandlung? Wie all bin ich - wie alt werde ich? Die Bestimmung des biologischen Alters mit dem H-Scan Altersdiagnostik mit dem H-Scan (Zusammenfassung einer US-Studie) Zukunftsperspektiven der Anti-Aging Diagnostik: Genetische Polymorphismen und Gen-Chips .......Lebenswerte Jahre durch "Anti-Aging" -Medizin Grundlagen und Sprechstundenkonzepte Hormonelle Veränderungen im Alter Gesund und aktiv altern Anti-Aging-Konzepte bei der Frau und beim Mann Die Anti-Aging-Sprechstunde Ernährung Anti-Aging - Von der Theorie zur Therapie Kleine-Gunk .... DHEA-Substitution - Wunderpille für ewige Jugend? DHEA Wachstumshormon Wachstumshormon (GH) bei Erwachsenen Probleme bei der Diagnostik des GH-Mangels GH-Stimulation: Teste im Vergleich Epidemiological and mechanistic interpretations of the role of growth hormone in cancer initiation Wachstumshormon-Therapie in der Somatopause Frauengesundheit - Frauenpower und wie man sie behält Zyklus und Menstruation Von Papyrusröllchen und Menstrualionshütten Was Sie schon immer über weibliche lntimhygiene wissen wollten senken Pflanzenöstrogene das Risiko? Auswirkungen der Ernährung auf das Mamma- und Prostatakarzinom Gesellschaftliches "Out" durch Blasenschwäche? Urogenital Aging Östrogen - ewige Jugend durch Honnonersatztherapie? Hormonersatztherapie - Risiko-Nutzen-Analyse Hormonersatztherapie und Ostcoporoscprophylaxe Empfehlung zur sonographischen Diagnostik bei asymptomatischen postmenopausalcn Patientinnen mit und ohne Hormonsubstitution Schönheit - Idole - Ideale - Idealmasse mit fremder Hilfe Hormone für die Schönheit? Ästhetik und Wiederherstellung der körperlichen Integrität Laserepilation - eine Alternative bei Hypertrichose und Hirsutismus Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin ..Männergesundheit und "The Aging Male" - Potenz ist nicht Alles Der alternde Mann - Aging Male Psyche und Potenz im Alter - aus Sicht des Urologen Das Klimakterium des Mannes verläuft of undramatisch Hormonsubstitution beim Mann Testosteron Testosteron-Substitution des alternden Mannes Therapie mit Sexualhormonen beim alternden Mann: Testosteron oder Östrogene? Substiliilion des männlichen Klimakteriums mit Östradiol-Hemihydrat Das frühe Prostatakarzinom - wann, wie behandeln? 3. Kongress für Lifestyle und Anti-Aging Medizin, 12.-15.12.2001 (Vorankündigung) ....... Intensivkurse: Gynäkologische Endokrinologie; Fortpflanzungsmedizin; AntiAging-Medizin............ : Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Akupunktur und Umweltmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, DGGG e.V. .. Die Baltimore-Studie zeigte, dass Wachstumshormon in der Lage ist, das kardiovaskuläre Risiko zu senken. Die zusätzliche Gabe von Sexualhormonen kann bei Frauen das Lipidprofil verbessern und wirkt bei Männern günstig auf die Sauerstoffkapazität, die Magcrmasse und das Körperfett. Für eine Beurteilung der Wachstumshormonwirkung auf die Knochendichte und die Muskelkraft war der Untersuchungs-zeiVraum zu kurz. Hormonbedingie Nebenwirkungen wie z.B. Ödeme oder Arthralgien waren mild, dosisabhängig und verschwanden kurz nach dein Absetzen des Medikamentes. Es ist zu diskutieren, ob eine einschlcichende, niedrig dosierte Substitutionsbehandlung die Inzidenz der Nebenwirkung vermindern kann. Weitere Studien zur Wirkung der Hormonsubstitution bei Kranken und gebrechlichen älteren Menschen wären sinnvoll (Münzer, pers. Mitteilung, 2001). Versand D: 5,90 EUR [Lifestyle & Anti-Aging Medizin, krankheiten, biologisches Alter, einflussfaktoren, Alterung, veringerung, verminderung, effekte, Ernährung, Sport, Hormone, gesundheit, Nahrung, Zusatzstoffe, bewegung, konzepte, präperate, arzneimittel, entwicklung, Prophylaxe].
5
9783980547772 - Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze: Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen 5.auflage
Symbolbild
Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderze

Lifestyle & Anti-Aging Medizin neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Alterung mit Neuen Erkenntnissen zur Genforschung,Krankheiten,prophylaxe ,Arzneimitteln,Präperaten ,Ernährung,Verhalten weiteren Zusammenhängen 5.auflage (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783980547772 bzw. 3980547779, in Deutsch, s.l: Rendezvous-Verlag. 2001, gebraucht.

Fr. 20.38 ( 20.84)¹ + Versand: Fr. 5.77 ( 5.90)¹ = Fr. 26.15 ( 26.74)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
5.auflage 24 cm. 654 S. Illustrierter Pappeinband (DA519) gebrauchs und Lagerspuren. "..Die Überalterung der Weltbevölkerung wird zahlreiche ökonomische, soziale und gesellschaftspolitische Konsequenzen nach sich ziehen. Die Weltgesundheitsorganisation hat nicht zuletzt deshalb eine eigene Arbeitsgruppe zum Thema "Altem" eingesetzt. Vom 6.-9. Dezember 2000 fand in Heidelberg eine Tagung zum Thema Ufestyle und Anti-Aging statt, an der Mediziner aller Fachrichtungen teilnahmen, um über neue Entwicklungen auf diesem Gebiet zu diskutieren. Hintergrund des Kongresses war die Frage, bei der Fülle der angebotenen Methoden und Medikamente Sinnvolles herauszufiltern und zu prüfen, welche Konzepte überhaupt eingesetzt werden können und einer kritischen Überprüfung standhalten. Die Prophylaxe altersbedingter Erkrankungen hat einen hohen Stellenwert. Die wichtigsten mit dem Alterungsprozess zusammenhängende Erkrankungen werden nach Angaben der WHÜ in den nächsten Jahren Depressionen und kardiovaskuläre Erkrankungen sein. Was ist Altern?Die komplexe Frage wurde von Herrn Professor Kruse aus Heidelberg in seinem einleitenden Referat aus Sicht der WHÜ gesellschaftspolitisch dargestellt (vgl. Kapitel Kruse). Die Molekularbiologie hal rasante Forlschrille hinsichtlich der Entschlüsselung von Genen, die am Alterungsprozess beteiligt sind, gemacht. Inwieweit man das Altem künftig durch molekularbiologischc Therapiekonzepte beeinflussen kann, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. Die Grundlagenforschung befasst sich insbesondere vor dem Hintergrund degenerativer ZNS-Erkrankungen im Alter, wie der Alzheimerschen Erkrankung, mit diesen Fragen. Schon heute erkranken pro Jahr 1 Million Menschen an Alzheimer (vgl. Kapitel Beyreuther und Kapitel Förstl).Eine medizinische endokrinologische Erklärung findet sich in hervorragender Weise in einem kürzlich veröffentlichten Artikel in der Zeilschrifi "Science" (1999) von Lamberts und Mitarbeitern, aus dem einige Betrachtungen im Folgenden zitiert werden sollen:Während des Lebens nehmen die Funktionen des Körpers ab. Dies sind die zelluläre Proteinsynthese, einige Funktionen des Immunsystems, Muskulatur und die Knochendichte. Auf der anderen Seite nimmt der Fettanteil des Körpers zu. Die meisten älteren Menschen sterben an Arteriosklerose, Krebs oder Demenz. Aber bei einer höheren Anzahl von gesunden, sehr allen Menschen hängt die Lebensqualität von der Muskelslärkc ab. Zum Alterungsprozess gehören eine allgemeine Schwäche, beeinträchtigte Mobilität und Störungen des Gleichgewichts. Dieser Prozess wird bet alten Menschen als Altersschwäche (Physical Frailty) bezeichnet. Aus medizinischer Sicht gehören hierzu Stürze, Frakturen und Einschränkungen der täghehen Aktivitäten. Muskclsehwäehe wird durch Alterung der Sehnen, Arthrose oder andere chronische Krankheiten verursacht. Menopause und Andrnpause Frauen: Die allgemeine Lebenserwartung nimmt stetig zu (für derzeitig 50-jährige Frauen ca. 86 Jahre). Fast ein Drittel des Lebens einer Frau liegt heule nach der Menopause (mittleres Menopausealter 51,4 Jahre), während um die Jahrhundertwende eine Frau die Geburt des letzten Kindes um nur knapp 4 Jahre im Schnitt überlebt hat. Bei Frauen in der Poslmenopause bilden die Ovarien keine nennenswerten Mengen an F.stradiol mehr. Das Unlerhaulfettgcwebe wird zur östrogcnbildenden Drüse der Frau - hier entsteht aus Androgenvorstufen das biologisch wesentlich schwächer wirksame Östron. Der postmenopausale Östrogenmangel ist zumindest mit verantwortlich dafür, dass klimakterische Ausfallserscheinungen wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Adipositas, kardiovaskuläre Krankheiten, Osteoporose und Inkontinenz auftreten. Durch eine geeignete llormonersatziherapie mit Östrogenen (bei hysterektomierten Frauen) bzw. Östrogen/Geslagenkombinationen (kontinuierlich kombiniert oder zyklisch - je nach Phase der Peri- oder Postmenopause) lassen sich die östrogenbedingten Ausfallserscheinungen (z.B. Hitzewallungcn, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen) durch eine Kurzzeittherapie (1-2 Jahre) oder als Langzeilprophylaxe (Osteoporose und Frakturrisiko) gut behandeln bzw. Vorbeugen. Die Verordnung einer Hormonersatztherapie sollte im Wesentlichen basieren auf: Individuellen Risikofaktoren - Beschwerdesymptoinatik - Einstellung gegenüber der Hormonersatztherapie - Wissen über die Risiken und die positiven Wirkungen. Die Akzeptanz der HRI hängt vom Wissen und der Bildung der Frau ab. Laut einer schwedischen Studie waren nur 24% Frauen im Alter von 54 Jahren für diese Therapie. Im Gegensatz dazu waren 72% der allg. Ärztinnen und 88% Gynäkologinnen dafür (vgl. Kapitel: Rabe). Männer: Beim Mann kommt es zu einem Abfall des Gesamt- und des freien Testosterons ,m Serum (geringere Anzahl von testikulären Leydig-Zellen und deren Sekre-tionskapazitat; Ablall der Gonadotropinsckrction). Mehr als 60% gesunder älterer Männer über 65 haben einen niedrigen freien Testosteronspiegel. Allerdings unterliegt der TestosteronsSpiegel gewissen Schwankungen. Bei über 50% der Männer ,in Alter von 70 bis 80 Jahren besteht neben dem niedrigen freien Testos eronspiegel eine erektile Impotenz (kausaler Zusammenhang bisher fraglich) Eine alleinige Testosieronersatztherapie ist in den meisten Fällen für die Behandlung der Impotenz bei älteren Männern nicht effektiv; andere Faktoren wie Arteriosklerose, Alkoholkonsum. Rauchen und Lebenswandel spielen ebenso eine wichtige Rolle. Bei Männern mit Hypogonadismus kommt es unter Testosteronersatztherapie zu einer raschen Normalisierung der Muskelschwäche, Anämie, der geringen Muskelmasse und der depressiven Verstimmungen. Welchc Nebenwirkung die Testosteronersatztherapie bei Männern auf die Grosse der Prostata bzw. Wachstumsstimulierung von in situ Karzinomen hat, muss weiter geklärt werden. Grosse Hoftungen werden in sog. organselektive, nicht-aromatisierbare Androgene gesetzt (vgl. Kapitel v. Eckardstein und Nieschlag).Abfallende Konzentrationen von DHEA und DHF.AS bei (weitgehend normalem ACTH-Spiegel im Serum) der Nebenniere führen im Alter zu einer sog. "Adrenopause ". Dagegen bleibt die ACTH-Sekrelion unverändert. Bei Gesunden sind die DHEAS-Mengen zehnmal höher als die Kortisonmengen. Tierversuche weisen darauf hin, dass DHEA-Zugabe Diabelcs mellitus, Gewichtszunahme und Herzkrankheiten verhindert, solange das Immunsystem gestärkt wird. Daraus wäre zu schliessen, dass die Lebenserwartung durch DHEA verlängert wird und evtl. das Mittel der ewigen Jugend ist. Bei Menschen sind die bisherigen Ergebnisse sehr gering und kontrovers. Im Alter von 30 ist der DTIF.AS-Spiegel 5 mal höher als im Alter von 85. DHEA ist der universelle Grundstoff für Androgen- und Östrogenbildung in peripheren Geweben, die Enzyme für den DHEA-Metabolismus enthalten.Zurzeit wird DHEA oft als Anti-Aging-Mittel in den USA eingesetzt. Solange noch nicht alle Risiken und Nebenwirkungen von DHEA geklärt sind, ist es nicht ratsam, dies als tägliches Mittel zur Verzögerung oder Verhinderung des Altems einzusetzen, sondern nur auf ärztliche Verordnung und unter ärztlicher Überwachung ? höchstwahrscheinlich sind die bisher eingesetzten Dosierungen von 50 mg für Männer und 25 mg bei Frauen zu hoch; Frauen kommen evtl. mit 5 bis 10 mg DHEA pro Tag aus (Römmler. pers. Mitteilung, 2001) (vgl. Kapitel Klentze). Somatopause Wahrend des Altems fällt die Konzentration des Wachstumshormons (GH) und des insulin-ähnlichen Wachstumsfaktors l (1GF-I) ab, während Bindungsproteine für IGF-1 ansteigen ("Somatopause Im Rahmen der sog. Baltimore-Studie wurde doppelblind placebokontrolliert, ran-domisiert über 6 Monate der Einfluss von Wachstumshormon (1,1 I.E./Tag subcutan, 3-mal wöchcntlich abends), Wachstumshormonen und Sexualliormonen (Männer: 100 mg Tesiosteronenantat, i.rn. alle zwei Wochen; Frauen: lOOugATag Östradiol plus 2,5 mg Medroxyprogesteronacetat/Tag) im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe untersucht. Insgesamt wurden 53 Frauen und 72 Männer mit einem durchschnittlichen Alter von 72 Jahren in die Studie aufgenommen. Nach einer 6-monatigen Hormonsubstitution hatte sich das Körpergewicht der Studienteilnehmer nicht verändert; es kam allerdings zu signifikanten Änderungen der Körperzusammensetzung. Während bei Frauen sieh das subcutane viszerale Fett im Vergleich zum Placebo nicht änderte, trat bei Männern eine signifikante Abnahme des subcutanen Fetts auf. Das viszerale Fett nahm gegenüber dem Ausgangswert um 15% ab, jedoch nicht gegenüber dem Placebo. Bei Frauen kam es sowohl unter der Therapie mit Wachstumshormon als auch unter der Kombinationsbehandlung zu einer 7- bzw. 4%igen Reduktion der Oberschenkelfettmasse Bei Männern führte die Kombination zu einer deutlichen Reduktion von 15%, ohne dass ein zusätzliches Training erforderlich war... All werden und jung bleiben -oibt es einen Jungbrunnen für Leib und Seele? Altern - aus unterschiedlichen Blickwinkeln Wai ist Altem? Die Gesellschaft!,- und Forschungspolilik für den älter werdenden Menschen warum wir altem - Gedächtnis - schützen Hormone vorm Vergessen? Hormone - aus der Sicht des Molekularbiologien östrogene und Alzheimer Demenz Herz- und Kreislauf - längeres Leben durch Bewegung Altem. Leistungsfähigkeit und Training Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen bei der Frau Gewicht und Ernährung - Mord mit Messer und Gabel? Übergewicht - ein unüberwindlicher Risikofaktor? Kalorien und Intelligenz - eine kleine Ernährungskunde Intestinales Anti-Aging: Darmsanierung und Symbioselenkung Haare ? zwischen Erotik und Tragik Haarausfall - Schicksal oder Herausforderung Neue Lokaltherapie für Frauen mit vermehrter Gesichtsbehaarung Sexualität - zwischen Wunsch und Realität Sexuelle Lebenswelten - Sexualität im zunehmenden Alter des Mannes (Psyche und Potenz im Alter) Neue Studien zu Viagra: auch bei Risikopatienten wirksam und verträglich Familienplanung - zwischen Pille, Kondom und Inlernet Kontrazeption - heutiger Stand und Zukunftsperspektiven Schmerzen - Leid ertragen oder lindem ? Das Schmerzgedächtnis - Entstehung und Behandlung chronischer Schmerzen Akupunktur - zur Schmerzbehandlung? Wie all bin ich - wie alt werde ich? Die Bestimmung des biologischen Alters mit dem H-Scan Altersdiagnostik mit dem H-Scan (Zusammenfassung einer US-Studie) Zukunftsperspektiven der Anti-Aging Diagnostik: Genetische Polymorphismen und Gen-Chips .......Lebenswerte Jahre durch "Anti-Aging" -Medizin Grundlagen und Sprechstundenkonzepte Hormonelle Veränderungen im Alter Gesund und aktiv altern Anti-Aging-Konzepte bei der Frau und beim Mann Die Anti-Aging-Sprechstunde Ernährung Anti-Aging - Von der Theorie zur Therapie Kleine-Gunk .... DHEA-Substitution - Wunderpille für ewige Jugend? DHEA Wachstumshormon Wachstumshormon (GH) bei Erwachsenen Probleme bei der Diagnostik des GH-Mangels GH-Stimulation: Teste im Vergleich Epidemiological and mechanistic interpretations of the role of growth hormone in cancer initiation Wachstumshormon-Therapie in der Somatopause Frauengesundheit - Frauenpower und wie man sie behält Zyklus und Menstruation Von Papyrusröllchen und Menstrualionshütten Was Sie schon immer über weibliche lntimhygiene wissen wollten senken Pflanzenöstrogene das Risiko? Auswirkungen der Ernährung auf das Mamma- und Prostatakarzinom Gesellschaftliches "Out" durch Blasenschwäche? Urogenital Aging Östrogen - ewige Jugend durch Honnonersatztherapie? Hormonersatztherapie - Risiko-Nutzen-Analyse Hormonersatztherapie und Ostcoporoscprophylaxe Empfehlung zur sonographischen Diagnostik bei asymptomatischen postmenopausalcn Patientinnen mit und ohne Hormonsubstitution Schönheit - Idole - Ideale - Idealmasse mit fremder Hilfe Hormone für die Schönheit? Ästhetik und Wiederherstellung der körperlichen Integrität Laserepilation - eine Alternative bei Hypertrichose und Hirsutismus Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin ..Männergesundheit und "The Aging Male" - Potenz ist nicht Alles Der alternde Mann - Aging Male Psyche und Potenz im Alter - aus Sicht des Urologen Das Klimakterium des Mannes verläuft of undramatisch Hormonsubstitution beim Mann Testosteron Testosteron-Substitution des alternden Mannes Therapie mit Sexualhormonen beim alternden Mann: Testosteron oder Östrogene? Substiliilion des männlichen Klimakteriums mit Östradiol-Hemihydrat Das frühe Prostatakarzinom - wann, wie behandeln? 3. Kongress für Lifestyle und Anti-Aging Medizin, 12.-15.12.2001 (Vorankündigung) ....... Intensivkurse: Gynäkologische Endokrinologie; Fortpflanzungsmedizin; AntiAging-Medizin............ : Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Akupunktur und Umweltmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, DGGG e.V. .. Die Baltimore-Studie zeigte, dass Wachstumshormon in der Lage ist, das kardiovaskuläre Risiko zu senken. Die zusätzliche Gabe von Sexualhormonen kann bei Frauen das Lipidprofil verbessern und wirkt bei Männern günstig auf die Sauerstoffkapazität, die Magcrmasse und das Körperfett. Für eine Beurteilung der Wachstumshormonwirkung auf die Knochendichte und die Muskelkraft war der Untersuchungs-zeiVraum zu kurz. Hormonbedingie Nebenwirkungen wie z.B. Ödeme oder Arthralgien waren mild, dosisabhängig und verschwanden kurz nach dein Absetzen des Medikamentes. Es ist zu diskutieren, ob eine einschlcichende, niedrig dosierte Substitutionsbehandlung die Inzidenz der Nebenwirkung vermindern kann. Weitere Studien zur Wirkung der Hormonsubstitution bei Kranken und gebrechlichen älteren Menschen wären sinnvoll (Münzer, pers. Mitteilung, 2001). Versand D: 5,90 EUR [Lifestyle & Anti-Aging Medizin, krankheiten, biologisches Alter, einflussfaktoren, Alterung, veringerung, verminderung, effekte, Ernährung, Sport, Hormone, gesundheit, Nahrung, Zusatzstoffe, bewegung, konzepte, präperate, arzneimittel, entwicklung, Prophylaxe].
6
9783980547772 - Rabe, Thomas + Strowitzki, Thomas: Lifestyle und Anti-Aging Medizin
Symbolbild
Rabe, Thomas + Strowitzki, Thomas

Lifestyle und Anti-Aging Medizin (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783980547772 bzw. 3980547779, in Deutsch, Rendezvous Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.

Fr. 15.65 ( 16.00)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, Sammlerantiquariat, [3335060].
ISBN: 3980547779 - Hardcover Buch sehr guter Zustand - - Erscheinungsjahr: 2001 - Buch mit Abbildungen und 660 Seiten - - Index: 166 0.0, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
7
3980547779 - Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderzen: Lifestyle & Anti-Aging Medizin
Rabe, Thomas, Thomas Strowitzki und K H Aderzen

Lifestyle & Anti-Aging Medizin (2015)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 3980547779 bzw. 9783980547772, in Deutsch, Rendezvous-Verlag, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 7.72 ( 7.89)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Mosakowski GbR, 61197 Florstadt.
24,4 x 17,0 x 3,4 cm, Gebundene Ausgabe 658 Seiten Gebundene Ausgabe aus einer Firmenbibliothek, gebraucht; sehr gut, 2015-08-23.
8
9783980547772 - Aderzen, K H: Lifestyle & Anti-Aging Medizin (Livre en allemand)
Symbolbild
Aderzen, K H

Lifestyle & Anti-Aging Medizin (Livre en allemand) (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~EN HC US

ISBN: 9783980547772 bzw. 3980547779, vermutlich in Englisch, Rendezvous-Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 3.76 ( 3.84)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, Germany.
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
Lade…