Szene Hamburg Geschichte Nr. 6: Hamburgs grüne Anlagen: Parks und Gartenkultur - vom Barock bis zum Urban Gardening
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9783980705455 - Gerhard Fiedler: Szene Hamburg Geschichte Nr. 6
Gerhard Fiedler

Szene Hamburg Geschichte Nr. 6 (2014)

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Neuware - 'Ich weiss mich nicht zu besinnen, dass ich eine Stadt in Deutschland gesehen habe, welche so viele schöne Lustgärten hat als Hamburg', liess 1677 der Hamburger Hauptpastor Johann Balthasar Schupp die Leser seiner 'Lehrreichen Schriften' wissen. Schon damals galt die Hansestadt als 'grüne Metropole'. Die zahlreichen Nutz- und Ziergärten, vor allem in der weniger dicht besiedelten Neustadt und in den östlichen Gebieten Richtung Hamm und Horn, waren berühmt - weit über die Stadtgrenzen hinaus.Die spannende Entwicklung von diesen privaten, oftmals zu reinen Repräsentationszwecken angelegten Gärten wohlhabender Bürger bis zum 'Urban Gardening' unserer Tage zeichnet das neue Heft unserer Reihe SZENE HAMBURG GESCHICHTE nach.Die inzwischen längst der Allgemeinheit zugänglichen Elbparks im Hamburger Westen verdanken wir zum grossen Teil Immigranten aus Frankreich und Grossbritannien, die sich im 18. Jahrhundert hier ihre Refugien aufbauten. Zur gleichen Zeit betrieb der aufgeklärte 'Weltbürger' Caspar Voght in Flottbek ein landwirtschaftliches Mustergut und schuf, das Nützliche mit dem Schönen verbindend, nebenher einen mustergültigen Landschaftsgarten.Stets ging es dabei auch um soziale Teilhabe: Den 'Hammerhof ' in Hamm hatte sein Besitzer für das Publikum geöffnet, sodass durchreisende 'Touristen' im Hamburger Adressbuch von 1796 zu lesen bekamen, 'die vortreffliche Anlage' verdiene 'gesehen zu werden'. Die Hamburger Wallanlagen pries 1825 ein Reisender als 'eine der schönsten Parthien der Welt'. Vor allem aber lobte er, dass dieser Bürgerpark, in dem er junge Mütter und sieche Greise antraf, 'in seiner Annehmlichkeit ein Gemeingut ist'.Wenn in diesem Sommer der Stadtpark und der Altonaer Volkspark 100. Geburtstag feiern, werden gewiss auch Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark und Gartendirektor Ferdinand Tutenberg geehrt, die in Theorie und Praxis das 'Grün für alle' propagierten. Auch die 'grünen Korridore', die der Gartenbaudirektor Otto Linne im Arbeiterviertel Barmbek anlegte, besassen als 'Soziales Grün' deutschlandweit Vorbildcharakter.Das 'Gartenkrankenhaus' Eppendorf und selbst der Ohlsdorfer Friedhof waren unter sozialen Gesichtspunkten konzipiert. Mit der prestigeträchtigen Gründung von 'Planten un Blomen' versuchten schliesslich sogar die Nazis, bei den mit Grün verwöhnten Grossstädtern zu punkten. Wie sich aus ihrer 'Niederdeutschen Gartenschau' von 1935 der heute immer noch so überaus beliebte Freizeitpark entwickelte, ist ebenso spannend nachzuvollziehen wie der Streit, den Joseph Beuys entfesselte, als er 1983 ein verseuchtes Spülfeld im Hafenerweiterungsgebiet Altenwerder begrünen wollte.Seine damals von oberster Stelle verhinderte 'soziale Skulptur' hat gleichwohl Wurzeln geschlagen, indem sie sich als ein Setzling für die interventionistischen Pflanz- und Gartenprojekte der Gegenwart erwies. Hoch über dem Hafen erinnert heute 'Park Fiction' daran, dass dem eingeforderten 'Recht auf Stadt' ein sozusagen menschenrechtlich verbrieftes 'Recht auf Parks' jahrhundertelang vorausging. -, sonst. Bücher.
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9783980705455 - Herausgeber: Fiedler, Gerhard: Szene Hamburg Geschichte Nr. 6
Herausgeber: Fiedler, Gerhard

Szene Hamburg Geschichte Nr. 6

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"Ich weiss mich nicht zu besinnen, dass ich eine Stadt in Deutschland gesehen habe, welche so viele schöne Lustgärten hat als Hamburg", liess 1677 der Hamburger Hauptpastor Johann Balthasar Schupp die Leser seiner "Lehrreichen Schriften" wissen. Schon damals galt die Hansestadt als "grüne Metropole". Die zahlreichen Nutz- und Ziergärten, vor allem in der weniger dicht besiedelten Neustadt und in den östlichen Gebieten Richtung Hamm und Horn, waren berühmt - weit über die Stadtgrenzen hinaus. Die spannende Entwicklung von diesen privaten, oftmals zu reinen Repräsentationszwecken angelegten Gärten wohlhabender Bürger bis zum "Urban Gardening" unserer Tage zeichnet das neue Heft unserer Reihe SZENE HAMBURG GESCHICHTE nach. Die inzwischen längst der Allgemeinheit zugänglichen Elbparks im Hamburger Westen verdanken wir zum grossen Teil Immigranten aus Frankreich und Grossbritannien, die sich im 18. Jahrhundert hier ihre Refugien aufbauten. Zur gleichen Zeit betrieb der aufgeklärte "Weltbürger" Caspar Voght in Flottbek ein landwirtschaftliches Mustergut und schuf, das Nützliche mit dem Schönen verbindend, nebenher einen mustergültigen Landschaftsgarten. Stets ging es dabei auch um soziale Teilhabe: Den "Hammerhof " in Hamm hatte sein Besitzer für das Publikum geöffnet, sodass durchreisende "Touristen" im Hamburger Adressbuch von 1796 zu lesen bekamen, "die vortreffliche Anlage" verdiene "gesehen zu werden". Die Hamburger Wallanlagen pries 1825 ein Reisender als "eine der schönsten Parthien der Welt". Vor allem aber lobte er, dass dieser Bürgerpark, in dem er junge Mütter und sieche Greise antraf, "in seiner Annehmlichkeit ein Gemeingut ist". Wenn in diesem Sommer der Stadtpark und der Altonaer Volkspark 100. Geburtstag feiern, werden gewiss auch Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark und Gartendirektor Ferdinand Tutenberg geehrt, die in Theorie und Praxis das "Grün für alle" propagierten. Auch die "grünen Korridore", die der Gartenbaudirektor Otto Linne im Arbeiterviertel Barmbek anlegte, besassen als "Soziales Grün" deutschlandweit Vorbildcharakter. Das "Gartenkrankenhaus" Eppendorf und selbst der Ohlsdorfer Friedhof waren unter sozialen Gesichtspunkten konzipiert. Mit der prestigeträchtigen Gründung von "Planten un Blomen" versuchten schliesslich sogar die Nazis, bei den mit Grün verwöhnten Grossstädtern zu punkten. Wie sich aus ihrer "Niederdeutschen Gartenschau" von 1935 der heute immer noch so überaus beliebte Freizeitpark entwickelte, ist ebenso spannend nachzuvollziehen wie der Streit, den Joseph Beuys entfesselte, als er 1983 ein verseuchtes Spülfeld im Hafenerweiterungsgebiet Altenwerder begrünen wollte. Seine damals von oberster Stelle verhinderte "soziale Skulptur" hat gleichwohl Wurzeln geschlagen, indem sie sich als ein Setzling für die interventionistischen Pflanz- und Gartenprojekte der Gegenwart erwies. Hoch über dem Hafen erinnert heute "Park Fiction" daran, dass dem eingeforderten "Recht auf Stadt" ein sozusagen menschenrechtlich verbrieftes "Recht auf Parks" jahrhundertelang vorausging.Zahlr. farbige Abbildungen und TabellenSofort lieferbar, Softcover.
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9783980705455 - Herausgeber: Gerhard Fiedler, Herausgeber: Jörg Schöning, Bearbeitung: Katja Rajewski: Szene Hamburg Geschichte 6/2014: Hamburgs Grüne Anlagen
Herausgeber: Gerhard Fiedler, Herausgeber: Jörg Schöning, Bearbeitung: Katja Rajewski

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