Friedrich Nietzsche in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883 - 1918
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Friedrich Nietzsche in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883 - 1918 (2008)

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21 Die Autorin: Prof. Dr. Marta Kopij, geb. 1974, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Germanistischen Instituts der Universität Wroclaw und des Neophilologischen Instituts des Fachhochschule in Nysa. 2002 promovierte sie zum Thema „Friedrich Nietzsche in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883-1918". Sie ist Mitherausgeberin von Sammelbänden: Nietzsche und Schopenhauer. Rezeptionsphänomene der Wendezeiten (Leipzig, 2006, zusammen mit Wojciech Kunicki), Wroclaw literacki (Literarisches Breslau, Wroclaw 2007, zusammen mit Wojciech Kunicki, Thomas Schulz). Im Oktober 2007 war sie als Humboldt-Stipendiatin in Frankfurt am Main mit dem Habilitationsprojekt „Das Spannungsfeld zwischen der deutschen und polnischen Romantik" befasst. Textauszug: FRIEDRICH NIETZSCHE in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883-1918 Nietzsche – schon der Name selbst fesselt die Aufmerksamkeit und erweckt das Interesse für den Menschen, der sich einmal Dynamit nannte und seine Natur als kriegerisch bezeichnete. In Ecce homo, im Kapitel „Warum ich ein Schicksal bin" legt er das Bekenntnis ab: „Ich kenne mein Loos. Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, - an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab, an die tiefste Gewissens Collision, an eine Entscheidung heraufbeschworen gegen Alles, was bis dahin geglaubt, gefordert, geheiligt worden war. Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit." Zu Recht sagte Gottfried Benn über Nietzsche, er sei ein Erdbeben gewesen. Hinter dem Namen Nietzsche stecken viele Sinne, Inhalte, Assoziationen, Geheimnisse, die mehrfach auf die unterschiedlichste Art und Weise herausgebracht, gelesen und ausgedeutet wurden. Es scheint heutzutage, mehr als 100 Jahre nach dem Tode des Philosophen, alles zu seiner Person und seinem Werk gesagt und das darin Verborgene entdeckt zu sein. Trotzdem gerät Nietzsche nicht in Vergessenheit, im Gegenteil: Er inspiriert nach wie vor, bleibt eine unerschöpfliche Quelle, lebt in seinen verschiedenen Verkleidungen – als Philosoph, Poet, Psychologe, Prophet, Wahnsinniger, skandalöser Immoralist, Satyr – in mehreren Ausprägungen der (post)modernen globalen Massenkultur. Er wurde zu einem absoluten Rezeptionsphänomen ohnegleichen. Mit Nietzsche verbunden sind unterschiedliche Legenden. Eine der berühmtesten ist diejenige über seine polnische Herkunft, die vom Philosophen selbst stilisiert wurde. In Ecce homo, im Kapitel „Warum ich so weise bin" lesen wir Folgendes: „Ich betrachte es als ein grosses Vorrecht, einen solchen Vater gehabt zu haben: die Bauern, vor denen er predigte - denn er war, nachdem er einige Jahre am Altenburger Hofe gelebt hatte, die letzten Jahre Prediger - sagten, so müsse wohl ein Engel aussehen. - Und hiermit berühre ich die Frage der Rasse. Ich bin ein polnischer Edelmann pur sang, dem auch nicht ein Tropfen schlechtes Blut beigemischt ist, am wenigsten deutsches. Wenn ich den tiefsten Gegensatz zu mir suche, die unausrechenbare Gemeinheit der Instinkte, so finde ich immer meine Mutter und Schwester, - mit solcher canaille mich verwandt zu glauben wäre eine Lästerung auf meine Göttlichkeit. Die Behandlung, die ich von Seiten meiner Mutter und Schwester erfahre, bis auf diesen Augenblick, flösst mir ein unsägliches Grauen ein: hier arbeitet eine vollkommene Höllenmaschine, mit unfehlbarer Sicherheit über den Augenblick, wo man mich blutig verwunden kann - in meinen höchsten Augenblicken, . denn da fehlt jede Kraft, sich gegen giftiges Gewürm zu wehren ." Innerhalb der ungeheureren Wirkungsgeschichte im 20. Jahrhundert wurde der Name Nietzsche zu einem wichtigen, bahnbrechenden Begriff, der bestimmte philosophisch-ästhetische Inhalte vor Augen führt, hermeneutische Räume erschliesst und Denkhorizonte erweitert. Nietzsche wurde zum Synonym eines Durchbruchs, der ästhetischen Revolution, des tragischen Seins, des Perspektivismus, Fragmentarismus, der Dynamik, dionysischen Vitalität, Modernität. Die Begriffe seiner ästhetisch-philosophischen Denkweise wie: Übermensch, jenseits von Gut und Böse, Umwertung aller Werte, Herde- und Sklavenmoral, Wille zur Macht haben auch im durchschnittlichen Alltagsleben Fuss gefasst und viele seiner Äusserungen, aus dem Zusammenhang gerissen, werden bis heute zitiert. Darin besteht auch das Phänomen Nietzsche, dass sich seine Bedeutung nicht nur in wissenschaftlichen Fachdiskussionen und tief greifenden Interpretationen mitteilt, sondern auch auf der populären, massenhaften und oft verflachten Ebene ihre Tragweite vermerkt. DIN A 4, gebunden, 21 S., Sprache: deutsch Beim Kauf via Paypal werden 0,50 Cent Gebühr berrechnet. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.
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Friedrich Nietzsche in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883 - 1918 - Neu erschienen im literarischen Salon des Schröder Verlages (2008)

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21 4, Broschiert Die Autorin: Prof. Dr. Marta Kopij, geb. 1974, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Germanistischen Instituts der Universität Wroclaw und des Neophilologischen Instituts des Fachhochschule in Nysa. 2002 promovierte sie zum Thema Friedrich Nietzsche in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883-1918. Sie ist Mitherausgeberin von Sammelbänden: Nietzsche und Schopenhauer. Rezeptionsphänomene der Wendezeiten (Leipzig, 2006, zusammen mit Wojciech Kunicki), Wroclaw literacki (Literarisches Breslau, Wroclaw 2007, zusammen mit Wojciech Kunicki, Thomas Schulz). Im Oktober 2007 war sie als Humboldt-Stipendiatin in Frankfurt am Main mit dem Habilitationsprojekt Das Spannungsfeld zwischen der deutschen und polnischen Romantik befasst. Textauszug: FRIEDRICH NIETZSCHE in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883-1918 Nietzsche schon der Name selbst fesselt die Aufmerksamkeit und erweckt das Interesse für den Menschen, der sich einmal Dynamit nannte und seine Natur als kriegerisch bezeichnete. In Ecce homo, im Kapitel Warum ich ein Schicksal bin legt er das Bekenntnis ab: Ich kenne mein Loos. Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, - an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab, an die tiefste Gewissens Collision, an eine Entscheidung heraufbeschworen gegen Alles, was bis dahin geglaubt, gefordert, geheiligt worden war. Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit. Zu Recht sagte Gottfried Benn über Nietzsche, er sei ein Erdbeben gewesen. Hinter dem Namen Nietzsche stecken viele Sinne, Inhalte, Assoziationen, Geheimnisse, die mehrfach auf die unterschiedlichste Art und Weise herausgebracht, gelesen und ausgedeutet wurden. Es scheint heutzutage, mehr als 100 Jahre nach dem Tode des Philosophen, alles zu seiner Person und seinem Werk gesagt und das darin Verborgene entdeckt zu sein. Trotzdem gerät Nietzsche nicht in Vergessenheit, im Gegenteil: Er inspiriert nach wie vor, bleibt eine unerschöpfliche Quelle, lebt in seinen verschiedenen Verkleidungen als Philosoph, Poet, Psychologe, Prophet, Wahnsinniger, skandalöser Immoralist, Satyr in mehreren Ausprägungen der (post)modernen globalen Massenkultur. Er wurde zu einem absoluten Rezeptionsphänomen ohnegleichen. Mit Nietzsche verbunden sind unterschiedliche Legenden. Eine der berühmtesten ist diejenige über seine polnische Herkunft, die vom Philosophen selbst stilisiert wurde. In Ecce homo, im Kapitel Warum ich so weise bin lesen wir Folgendes: Ich betrachte es als ein grosses Vorrecht, einen solchen Vater gehabt zu haben: die Bauern, vor denen er predigte - denn er war, nachdem er einige Jahre am Altenburger Hofe gelebt hatte, die letzten Jahre Prediger - sagten, so müsse wohl ein Engel aussehen. - Und hiermit berühre ich die Frage der Rasse. Ich bin ein polnischer Edelmann pur sang, dem auch nicht ein Tropfen schlechtes Blut beigemischt ist, am wenigsten deutsches. Wenn ich den tiefsten Gegensatz zu mir suche, die unausrechenbare Gemeinheit der Instinkte, so finde ich immer meine Mutter und Schwester, - mit solcher canaille mich verwandt zu glauben wäre eine Lästerung auf meine Göttlichkeit. Die Behandlung, die ich von Seiten meiner Mutter und Schwester erfahre, bis auf diesen Augenblick, flösst mir ein unsägliches Grauen ein: hier arbeitet eine vollkommene Höllenmaschine, mit unfehlbarer Sicherheit über den Augenblick, wo man mich blutig verwunden kann - in meinen höchsten Augenblicken, ... denn da fehlt jede Kraft, sich gegen giftiges Gewürm zu wehren .... Innerhalb der ungeheureren Wirkungsgeschichte im 20. Jahrhundert wurde der Name Nietzsche zu einem wichtigen, bahnbrechenden Begriff, der bestimmte philosophisch-ästhetische Inhalte vor Augen führt, hermeneutische Räume erschliesst und Denkhorizonte erweitert. Nietzsche wurde zum Synonym eines Durchbruchs, der ästhetischen Revolution, des tragischen Seins, des Perspektivismus, Fragmentarismus, der Dynamik, dionysischen Vitalität, Modernität. Die Begriffe seiner ästhetisch-philosophischen Denkweise wie: Übermensch, jenseits von Gut und Böse, Umwertung aller Werte, Herde- und Sklavenmoral, Wille zur Macht haben auch im durchschnittlichen Alltagsleben Fuss gefasst und viele seiner Äusserungen, aus dem Zusammenhang gerissen, werden bis heute zitiert. Darin besteht auch das Phänomen Nietzsche, dass sich seine Bedeutung nicht nur in wissenschaftlichen Fachdiskussionen und tief greifenden Interpretationen mitteilt, sondern auch auf der populären, massenhaften und oft verflachten Ebene ihre Tragweite vermerkt. DIN A 4, gebunden, 21 S., Sprache: deutsch Bei Bezahlung via Paypal werden 0,50 Cent Gebühr berrechnet. 2008. 200g, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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21 Die Autorin: Prof. Dr. Marta Kopij, geb. 1974, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Germanistischen Instituts der Universität Wroclaw und des Neophilologischen Instituts des Fachhochschule in Nysa. 2002 promovierte sie zum Thema „Friedrich Nietzsche in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883-1918". Sie ist Mitherausgeberin von Sammelbänden: Nietzsche und Schopenhauer. Rezeptionsphänomene der Wendezeiten (Leipzig, 2006, zusammen mit Wojciech Kunicki), Wroclaw literacki (Literarisches Breslau, Wroclaw 2007, zusammen mit Wojciech Kunicki, Thomas Schulz). Im Oktober 2007 war sie als Humboldt-Stipendiatin in Frankfurt am Main mit dem Habilitationsprojekt „Das Spannungsfeld zwischen der deutschen und polnischen Romantik" befasst. Textauszug: FRIEDRICH NIETZSCHE in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883-1918 Nietzsche – schon der Name selbst fesselt die Aufmerksamkeit und erweckt das Interesse für den Menschen, der sich einmal Dynamit nannte und seine Natur als kriegerisch bezeichnete. In Ecce homo, im Kapitel „Warum ich ein Schicksal bin" legt er das Bekenntnis ab: „Ich kenne mein Loos. Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, - an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab, an die tiefste Gewissens Collision, an eine Entscheidung heraufbeschworen gegen Alles, was bis dahin geglaubt, gefordert, geheiligt worden war. Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit." Zu Recht sagte Gottfried Benn über Nietzsche, er sei ein Erdbeben gewesen. Hinter dem Namen Nietzsche stecken viele Sinne, Inhalte, Assoziationen, Geheimnisse, die mehrfach auf die unterschiedlichste Art und Weise herausgebracht, gelesen und ausgedeutet wurden. Es scheint heutzutage, mehr als 100 Jahre nach dem Tode des Philosophen, alles zu seiner Person und seinem Werk gesagt und das darin Verborgene entdeckt zu sein. Trotzdem gerät Nietzsche nicht in Vergessenheit, im Gegenteil: Er inspiriert nach wie vor, bleibt eine unerschöpfliche Quelle, lebt in seinen verschiedenen Verkleidungen – als Philosoph, Poet, Psychologe, Prophet, Wahnsinniger, skandalöser Immoralist, Satyr – in mehreren Ausprägungen der (post)modernen globalen Massenkultur. Er wurde zu einem absoluten Rezeptionsphänomen ohnegleichen. Mit Nietzsche verbunden sind unterschiedliche Legenden. Eine der berühmtesten ist diejenige über seine polnische Herkunft, die vom Philosophen selbst stilisiert wurde. In Ecce homo, im Kapitel „Warum ich so weise bin" lesen wir Folgendes: „Ich betrachte es als ein grosses Vorrecht, einen solchen Vater gehabt zu haben: die Bauern, vor denen er predigte - denn er war, nachdem er einige Jahre am Altenburger Hofe gelebt hatte, die letzten Jahre Prediger - sagten, so müsse wohl ein Engel aussehen. - Und hiermit berühre ich die Frage der Rasse. Ich bin ein polnischer Edelmann pur sang, dem auch nicht ein Tropfen schlechtes Blut beigemischt ist, am wenigsten deutsches. Wenn ich den tiefsten Gegensatz zu mir suche, die unausrechenbare Gemeinheit der Instinkte, so finde ich immer meine Mutter und Schwester, - mit solcher canaille mich verwandt zu glauben wäre eine Lästerung auf meine Göttlichkeit. Die Behandlung, die ich von Seiten meiner Mutter und Schwester erfahre, bis auf diesen Augenblick, flösst mir ein unsägliches Grauen ein: hier arbeitet eine vollkommene Höllenmaschine, mit unfehlbarer Sicherheit über den Augenblick, wo man mich blutig verwunden kann - in meinen höchsten Augenblicken, . denn da fehlt jede Kraft, sich gegen giftiges Gewürm zu wehren ." Innerhalb der ungeheureren Wirkungsgeschichte im 20. Jahrhundert wurde der Name Nietzsche zu einem wichtigen, bahnbrechenden Begriff, der bestimmte philosophisch-ästhetische Inhalte vor Augen führt, hermeneutische Räume erschliesst und Denkhorizonte erweitert. Nietzsche wurde zum Synonym eines Durchbruchs, der ästhetischen Revolution, des tragischen Seins, des Perspektivismus, Fragmentarismus, der Dynamik, dionysischen Vitalität, Modernität. Die Begriffe seiner ästhetisch-philosophischen Denkweise wie: Übermensch, jenseits von Gut und Böse, Umwertung aller Werte, Herde- und Sklavenmoral, Wille zur Macht haben auch im durchschnittlichen Alltagsleben Fuss gefasst und viele seiner Äusserungen, aus dem Zusammenhang gerissen, werden bis heute zitiert. Darin besteht auch das Phänomen Nietzsche, dass sich seine Bedeutung nicht nur in wissenschaftlichen Fachdiskussionen und tief greifenden Interpretationen mitteilt, sondern auch auf der populären, massenhaften und oft verflachten Ebene ihre Tragweite vermerkt. DIN A 4, gebunden, 21 S., Sprache: deutsch Bei Bezahlung via Paypal werden 0,50 Cent Gebühr berrechnet. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.
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Friedrich Nietzsche in der polnischen Literatur und Publizistik in den Jahren 1883 - 1918 - Neu erschienen im literarischen Salon des Schröder Verlages (2008)

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Marta Kopij, Herausgeber: Gerlinde Kraus

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