Ethisch-politische Akte des Begehrens - ein Angebot gefunden

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Der Begriff des Begehrens steht im Mittelpunkt der jüngsten philosophischen Debatten. Eine der Hauptmotivationen für dieses offensichtliche Interesse am Konzept des Begehrens ist das Ergebnis des zunehmenden Bewusstseins für die Unzulänglichkeiten jener Voraussetzungen, die sich um ein 'autonomes Subjekt', 'Transzendenz', 'Repräsentation' und 'moralische Subjektivität' drehen. Das Begehren wird in diesem Sinne von der traditionellen Philosophie als eines der anderen Attribute, die nicht ohne Bezug auf den Menschen betrachtet werden können, konzipiert und in die Praxis umgesetzt. Das Begehren als solches wird als etwas begriffen, das notwendigerweise von der Vernunft kontrolliert und verwaltet wird. Ethik und Politik sind im Sinne dieser falsch verstandenen Voraussetzungen Narrative, die auf dieser Spannung aufgebaut sind, die sich notwendigerweise auf ein selbstbewusstes Subjekt und seine subversiven Wünsche bezieht. Ich plädiere jedoch für die Möglichkeit, andere Varianten des Begehrens zu imaginieren, d.h. etwas anderes als die traditionell etablierten Debatten, in denen das Begehren nicht mehr in striktem Bezug auf den Menschen gedacht wird. Diese neuartigen Darstellungen, so hoffe ich, werden uns dabei helfen, zu sehen, auf welche Weise das Begehren innerhalb des Konzepts der reinen Immanenz und des Bereichs der post-humanistischen Ethopolitik betrachtet werden kann. 22.0 x 15.0 x 1.1 cm, Buch.

Kategorie: Buch Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte
Daten vom 06.05.2022 10:08h
ISBN (andere Schreibweisen): 620-3-61583-8, 978-620-3-61583-8