Legalisiertes Unrecht. Devisenbewirtschaftung und Judenverfolgung am Beispiel des Oberfinanzpräsidiums Hannover 1931-1945. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 257).
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Legalisiertes Unrecht: Devisenbewirtschaftung und Judenverfolgung am Beispiel des Oberfinanzpräsidiums Hannover 1931-1945 (2011)
DE HC NW
ISBN: 9783775260572 bzw. 3775260579, in Deutsch, 349 Seiten, Hahnsche Buchh. gebundenes Buch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, hahnsche-buchhandlung.
Im April 1933 organisierten die neuen Machthaber den ersten öffentlichkeitswirksamen Boykott jüdischer Geschäfte. Dieser wirtschaftliche "Kleinkrieg" bildete jedoch nur den Auftakt. Während der folgenden Jahre betrieben die Finanz- und Wirtschaftsbehörden des Dritten Reiches eine staatlich organisierte Beraubung in einem bisher ungekannten Ausmass. Sie gipfelte im November 1941 in der kollektiven Enteignung und Ausbürgerung der emigrierten und deportierten Juden. An dem staatlichen Raubzug waren auch die dem Reichswirtschaftsministerium unterstellten Devisenstellen beteiligt. Sie waren im Juli 1931 unter der Regierung Brüning gebildet worden, um auf dem Höhepunkt einer Währungskrise die Reichsmark zu stabilisieren und weitere Kapitalflucht zu verhindern. Unter dem NS-Regime nutzten die Behörden die umfangreichen Kontroll- und Lenkungsinstrumente der Devisengesetzgebung zu gezielten Verfolgungsmassnahmen gegen die jüdische Bevölkerung. Davon betroffen waren unter anderem die zur Auswanderung gezwungenen Juden, welche man bei ihrer Emigration mit Hilfe von Transfer- und Mitnahmebestimmungen ihres Vermögens beraubte. Später forcierten die Behörden im Rahmen ihrer Kompetenzen die "Arisierung" jüdischer Betriebe. Christoph Franke untersucht die Instrumentalisierung der Devisenbewirtschaftung bei der fiskalischen Ausplünderung und wirtschaftlichen Verdrängung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Er analysiert die Entwicklung des Devisenrechts als Verfolgungs- und Beraubungsinstrument und gibt einen Überblick über die Organisation und die Akteure der Devisenbewirtschaftung im Deutschen Reich. Schliesslich beschäftigt er sich mit der konkreten Umsetzung dieser Massnahmen am Beispiel der Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten Hannover und wirft einen genaueren Blick auf die Behörde selbst, ihre Arbeit und ihre Opfer. Gebundene Ausgabe, Label: Hahnsche Buchh. Hahnsche Buchh. Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-03, Studio: Hahnsche Buchh. Verkaufsrang: 2590473.
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Im April 1933 organisierten die neuen Machthaber den ersten öffentlichkeitswirksamen Boykott jüdischer Geschäfte. Dieser wirtschaftliche "Kleinkrieg" bildete jedoch nur den Auftakt. Während der folgenden Jahre betrieben die Finanz- und Wirtschaftsbehörden des Dritten Reiches eine staatlich organisierte Beraubung in einem bisher ungekannten Ausmass. Sie gipfelte im November 1941 in der kollektiven Enteignung und Ausbürgerung der emigrierten und deportierten Juden. An dem staatlichen Raubzug waren auch die dem Reichswirtschaftsministerium unterstellten Devisenstellen beteiligt. Sie waren im Juli 1931 unter der Regierung Brüning gebildet worden, um auf dem Höhepunkt einer Währungskrise die Reichsmark zu stabilisieren und weitere Kapitalflucht zu verhindern. Unter dem NS-Regime nutzten die Behörden die umfangreichen Kontroll- und Lenkungsinstrumente der Devisengesetzgebung zu gezielten Verfolgungsmassnahmen gegen die jüdische Bevölkerung. Davon betroffen waren unter anderem die zur Auswanderung gezwungenen Juden, welche man bei ihrer Emigration mit Hilfe von Transfer- und Mitnahmebestimmungen ihres Vermögens beraubte. Später forcierten die Behörden im Rahmen ihrer Kompetenzen die "Arisierung" jüdischer Betriebe. Christoph Franke untersucht die Instrumentalisierung der Devisenbewirtschaftung bei der fiskalischen Ausplünderung und wirtschaftlichen Verdrängung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Er analysiert die Entwicklung des Devisenrechts als Verfolgungs- und Beraubungsinstrument und gibt einen Überblick über die Organisation und die Akteure der Devisenbewirtschaftung im Deutschen Reich. Schliesslich beschäftigt er sich mit der konkreten Umsetzung dieser Massnahmen am Beispiel der Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten Hannover und wirft einen genaueren Blick auf die Behörde selbst, ihre Arbeit und ihre Opfer. Gebundene Ausgabe, Label: Hahnsche Buchh. Hahnsche Buchh. Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-03, Studio: Hahnsche Buchh. Verkaufsrang: 2590473.
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Legalisiertes Unrecht: Devisenbewirtschaftung und Judenverfolgung am Beispiel des Oberfinanzpräsidiums Hannover 1931-1945 (2011)
DE HC US
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Im April 1933 organisierten die neuen Machthaber den ersten öffentlichkeitswirksamen Boykott jüdischer Geschäfte. Dieser wirtschaftliche "Kleinkrieg" bildete jedoch nur den Auftakt. Während der folgenden Jahre betrieben die Finanz- und Wirtschaftsbehörden des Dritten Reiches eine staatlich organisierte Beraubung in einem bisher ungekannten Ausmass. Sie gipfelte im November 1941 in der kollektiven Enteignung und Ausbürgerung der emigrierten und deportierten Juden. An dem staatlichen Raubzug waren auch die dem Reichswirtschaftsministerium unterstellten Devisenstellen beteiligt. Sie waren im Juli 1931 unter der Regierung Brüning gebildet worden, um auf dem Höhepunkt einer Währungskrise die Reichsmark zu stabilisieren und weitere Kapitalflucht zu verhindern. Unter dem NS-Regime nutzten die Behörden die umfangreichen Kontroll- und Lenkungsinstrumente der Devisengesetzgebung zu gezielten Verfolgungsmassnahmen gegen die jüdische Bevölkerung. Davon betroffen waren unter anderem die zur Auswanderung gezwungenen Juden, welche man bei ihrer Emigration mit Hilfe von Transfer- und Mitnahmebestimmungen ihres Vermögens beraubte. Später forcierten die Behörden im Rahmen ihrer Kompetenzen die "Arisierung" jüdischer Betriebe. Christoph Franke untersucht die Instrumentalisierung der Devisenbewirtschaftung bei der fiskalischen Ausplünderung und wirtschaftlichen Verdrängung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Er analysiert die Entwicklung des Devisenrechts als Verfolgungs- und Beraubungsinstrument und gibt einen Überblick über die Organisation und die Akteure der Devisenbewirtschaftung im Deutschen Reich. Schliesslich beschäftigt er sich mit der konkreten Umsetzung dieser Massnahmen am Beispiel der Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten Hannover und wirft einen genaueren Blick auf die Behörde selbst, ihre Arbeit und ihre Opfer. Gebundene Ausgabe, Label: Hahnsche Buchh. Hahnsche Buchh. Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-03, Studio: Hahnsche Buchh. Verkaufsrang: 3552154.
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Im April 1933 organisierten die neuen Machthaber den ersten öffentlichkeitswirksamen Boykott jüdischer Geschäfte. Dieser wirtschaftliche "Kleinkrieg" bildete jedoch nur den Auftakt. Während der folgenden Jahre betrieben die Finanz- und Wirtschaftsbehörden des Dritten Reiches eine staatlich organisierte Beraubung in einem bisher ungekannten Ausmass. Sie gipfelte im November 1941 in der kollektiven Enteignung und Ausbürgerung der emigrierten und deportierten Juden. An dem staatlichen Raubzug waren auch die dem Reichswirtschaftsministerium unterstellten Devisenstellen beteiligt. Sie waren im Juli 1931 unter der Regierung Brüning gebildet worden, um auf dem Höhepunkt einer Währungskrise die Reichsmark zu stabilisieren und weitere Kapitalflucht zu verhindern. Unter dem NS-Regime nutzten die Behörden die umfangreichen Kontroll- und Lenkungsinstrumente der Devisengesetzgebung zu gezielten Verfolgungsmassnahmen gegen die jüdische Bevölkerung. Davon betroffen waren unter anderem die zur Auswanderung gezwungenen Juden, welche man bei ihrer Emigration mit Hilfe von Transfer- und Mitnahmebestimmungen ihres Vermögens beraubte. Später forcierten die Behörden im Rahmen ihrer Kompetenzen die "Arisierung" jüdischer Betriebe. Christoph Franke untersucht die Instrumentalisierung der Devisenbewirtschaftung bei der fiskalischen Ausplünderung und wirtschaftlichen Verdrängung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Er analysiert die Entwicklung des Devisenrechts als Verfolgungs- und Beraubungsinstrument und gibt einen Überblick über die Organisation und die Akteure der Devisenbewirtschaftung im Deutschen Reich. Schliesslich beschäftigt er sich mit der konkreten Umsetzung dieser Massnahmen am Beispiel der Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten Hannover und wirft einen genaueren Blick auf die Behörde selbst, ihre Arbeit und ihre Opfer. Gebundene Ausgabe, Label: Hahnsche Buchh. Hahnsche Buchh. Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-03, Studio: Hahnsche Buchh. Verkaufsrang: 3552154.
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Legalisiertes Unrecht. Devisenbewirtschaftung und Judenverfolgung am Beispiel des Oberfinanzpräsidiums Hannover 1931-1945. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 257).
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Bergische Bücherstube, [3116998].
349 S. Gr 8 kart. *neuwertig*.
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