Architektur als Repräsentation: Spätmittelalterliche Palastbaukunst zwischen Pracht und zeremoniellen Voraussetzungen (Avignon, Mallorca, Kirchenstaat)
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Im späten Mittelalter wandelte sich die Palastbaukunst zu repräsentativer Architektur und nahm vieles vorweg, was den späteren Palastbau der Renaissance definieren sollte. Entscheidend war vor allem ein sich wandelndes Hofzeremionell, in dessen Kontext Elemente der Architektur integriert werden sollten, während es bis dahin auf andere Bereiche wie zum Beispiel Kleidung oder Feste begrenzt war. Die schrittweise Einbeziehung der Architektur erfolgte zuerst am päpstlichen Hof in Avignon - ein Faktum, das von vielen Zeitgenossen diskutiert und kritisiert wurde. In Avignon bestanden und entstanden Probleme vor allem im Hinblick auf das Selbstverständnis des Papsttums, das sich als Führer der Christenheit und als weltliche Macht zu etablieren suchte. In diesem Kontext entwickelte sich eine neue Bauaufgabe, die mit der sukzessiven Veränderung des Papstpalastes einen ersten Anfang nahm., (R) 536 S., 27 x 22 cm, geb. (Wasmuth), Books.

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Von Privat, Seitenwälzer, [3937641].
Im späten Mittelalter wandelte sich die Palastbaukunst zu repräsentativer Architektur und nahm vieles vorweg, was den späteren Palastbau der Renaissance definieren sollte. Entscheidend war vor allem ein sich wandelndes Hofzeremionell, in dessen Kontext Elemente der Architektur integriert werden sollten, während es bis dahin auf andere Bereiche wie zum Beispiel Kleidung oder Feste begrenzt war. Die schrittweise Einbeziehung der Architektur erfolgte zuerst am päpstlichen Hof in Avignon-ein Faktum, das von vielen Zeitgenossen diskutiert und kritisiert wurde. In Avignon bestanden und entstanden Probleme vor allem im Hinblick auf das Selbstverständnis des Papsttums, das sich als Führer der Christenheit und als weltliche Macht zu etablieren suchte. In diesem Kontext entwickelte sich eine neue Bauaufgabe, die mit der sukzessiven Veränderung des Papstpalastes einen ersten Anfang nahm. Anregungen gingen dabei nicht von den früheren päpstlichen Palästen wie dem Lateran oder anderen wichtigen Kulturzentren aus, sondern von der Peripherie. Dokumente und strukturelle Ähnlichkeiten der Bauten belegen vor allem das kleine, aber prosperierende Königreich Mallorca als wichtigen Impulsgeber, dessen Besitzungen bis nahe an Avignon heranreichten (Montpellier, Perpignan) und das über das erste europäische Hofzeremoniell sowie andere Elemente repräsentativer Hofhaltung verfügte. Eine Untersuchung der Bautätigkeit des KardinallegatenÄgidius Albornoz, der die Päpste im Kirchenstaat vertrat und in Spoleto, Bologna, Viterbo, Ancona, Montefiascone und an anderen Orten Paläste errichten liess, zeigt, dass dies keine Festungen mehr waren, wie das bisher meist der Fall war, sondern eher Residenzen nach avignonesischem Vorbild. Die Ähnlichkeiten waren wegen des verschiedenen Umfeldes jedoch nicht formaler, sondern struktureller Art. Um dem neuen Zeremoniell gerecht werden zu können, übertrug man das gleiche Raumprogramm auf die verschiedenen Palastbauten, die trotz unterschiedlicher Realisierungen nun übereinstimmend die Architekturelemente beinhalteten, die fortan als repräsentativ gelten sollten. Aufwendig gestaltete, durchgehend auf hochwertigem Kunstdruckpapier illustrierte Ausgabe (470 Abbildungen, davon 10 farbig). - Das grossformatige Exemplar ist verlagsfrisch (folienverschweisst) und mekellos (neuwertig). 2000, Hardcover, wie neu, 4, 2520g, 1. und einzige Ausgabe, 536, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Banküberweisung.

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Spätmittelalterliche Palastbaukunst zwischen Pracht und zeremoniellen Voraussetzungen. Avignon - Mallorca - Kirchenstaat. Der reich bebilderte Band zeigt an der Architektur des Papstpalastes in Avignon die architektonische Hinwendung zu den Erfordernissen von Hofzeremoniell und Repräsentation auf, weist die insbesondere mallorquinischen Einflüsse nach und arbeitet den Beitrag zur Formung eines repräsentativen Paradigmas heraus. 535 Seiten mit 401 Abb. und 8 Farbtafeln, gebunden (Wasmuth Verlag 2000). Früher EUR 132,00 2534 g. Sprache: de.

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Spätmittelalterliche Palastbaukunst zwischen Pracht und zeremoniellen Voraussetzungen. Avignon - Mallorca - Kirchenstaat. Der reich bebilderte Band zeigt an der Architektur des Papstpalastes in Avignon die architektonische Hinwendung zu den Erfordernissen von Hofzeremoniell und Repräsentation auf, weist die insbesondere mallorquinischen Einflüsse nach und arbeitet den Beitrag zur Formung eines repräsentativen Paradigmas heraus. 535 Seiten mit 401 Abb. und 8 Farbtafeln, gebunden (Wasmuth Verlag 2000). Früher EUR 132,00, Neuware, 2534g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Tübingen ; Berlin, Wasmuth, 535 S. Mit zahlr. Abb. Fadengehefteter Originalpappband. Tadelloses Exemplar, auf Vorrat. - Roma Nova: Die Realisierung einer machtpolitischen Utopie -- "Architekturikonographie": Idee und Ausführung, Rekonstruktion und Interpretation Kulturgeschichte: Kategorien der Ordnungssysteme -- DIE BAUGESCHICHTE DES PAPSTPALASTES Der Forschungsstand des Papstpalastes in Avignon -- Materielle und konzeptionelle Voraussetzungen -- Johannes XXII. Vorstufen, eigentliche Bautätigkeit, Besonderheiten -- Benedikt XII. Vorbedingungen, zwei Bauphasen, Besonderheiten -- Clemens VI. -- Jüngere Veränderungen -- DIE AUFGABENSTELLUNG IN AVIGNON Die Idee des Klosters -- Der Anteil des Zeremoniells -- Die Auswirkungen des äusseren Luxus -- Exkurs: Der Papst kommt! -- Ein Beispiel: Die Blendarkade -- DER BEITRAG MALLORCAS Mallorca und der Papsthof -- Drei Beispiele aus Civitas Maiorca (Palma) und Perpignan -- Die Leges Palatine -- Kömgszeremoniell und Palastzeremoniell: Die Rolle des Zeremoniells für die Gestaltung der Architektur -- Mallorca und Avignon -- DER KIRCHENSTAAT Die historischen Grundlagen -- Die Beispiele Montefiascone,Viterbo, Ancona, Spoleto und Bologna -- Das Baumanagement: Albornoz und Gattapone -- Die Standardisierung der Palastbaukunst am päpstlichen Hof: der Legatenpalast von Androin de la Röche in Bologna -- Epilog: Der Vatikan im 14. Jahrhundert. ISBN 3803001927 Architektur [Papstpalast (Avignon) ; Repräsentation ; Geschichte 1300-1400; Königreich Mallorca ; Palast ; Repräsentation ; Geschichte 1300-1400; Kirchenstaat ; Palast ; Repräsentation ; Geschichte 1300-1400, Architektur, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften] 2000.

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Wasmuth & Zohlen, Gebundene Ausgabe, Publiziert: 2000-06-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 2198.

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