Zu Tisch bei Georg Friedrich Händel. 'Ich fresse einen Kapaun'
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Götz Friedrich, Künstler wider Willen (2000)
DE HC NW
ISBN: 9783886793457 bzw. 3886793451, in Deutsch, Quadriga, Berlin, gebundenes Buch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, abcversandantiquariat.
Frisch wehte der Wind Götz Friedrich, dem Intendanten der Deutschen Oper Berlin, 1998 ins Gesicht: Ein Defizit von 19 Millionen Mark drohte den Erfolg seiner Arbeit, die er seit 1981 an dem renommierten Haus geleistet hatte, in Frage zu stellen; kurzzeitig war sogar von Friedrichs möglichem Rücktritt die Rede. Mittlerweile haben sich die Woge wieder geglättet, und Friedrich konnte sich an seinen 70. Geburtstag, den er am 4. August 2000 beging, behaglich im Intendantensessel zurücklehnen: Er sieht seiner letzten Spielzeit in Berlin entgegen, und wenn er seine langjährige Wirkungsstätte 2001 in geordnetem Zustand verlässt, kann der als Workaholic bekannte Ruheständler sich endlich wieder ungestört seiner Leidenschaft, dem Inszenieren, widmen. Pünktlich zum Siebzigsten erscheint auch eine lesenswerte Biografie des Künstlers wider Willen (so der Untertitel), verfasst von der Münchner Musikjournalistin Marianne Reissinger. Basis des umfangreichen Buchs sind zahlreiche Gespräche, die die Verfasserin -- sie kennt Friedrich seit mehr als 25 Jahren -- nicht nur mit dem Jubilar, sondern auch mit vielen Personen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld geführt hat. So empfehlenswert das Buch auch ist: Auf gewisse Startschwierigkeiten in den ersten Kapiteln muss dennoch hingewiesen werden. Lange dauert es, bis sich dem Leser ein einigermassen prägnanter Eindruck der Hauptfigur vermittelt. Seite um Seite kommen immer andere Personen zu Wort, die nicht immer mit wünschenswerter Klarheit eingeführt werden. Sprachliche Ungeschicklichkeiten sowie hier und da eine all zu starke Portion unredigierter wörtlicher Rede sind irritierend. Dann aber entsteht nach und nach ein Bild von der Nachkriegssituation auf den Opernbühnen, von den überaus spannenden Neuansätzen Walter Felsensteins, dem Lehrer und Mentor von Götz Friedrich, und von der künstlerischen Entwicklung des Protagonisten selbst. Besonders aufregend wird es am Beginn der Siebziger Jahre, als Friedrich sich von seinem Vorbild Felsenstein und von der damaligen DDR zu lösen beginnt. Die Rolle einiger CSU-Politiker im Bayreuther Tannhäuser-Skandal von 1972 zeigt eindrucksvoll, wie kalt der Kalte Krieg auch auf kultureller Ebene ausgefochten wurde, und Friedrichs fragwürdiges Rückzugsgefecht aus seinem Vertrag mit der Ostberliner Komischen Oper wird anhand zahlreicher Brief-Zitate ganz ungeschminkt dokumentiert. Kurzum: Wenn man sich durch die ersten paar Dutzend Seiten gekämpft hat -- und das lohnt sich --, steht einem ein Leseerlebnis bevor, das auf unterhaltsame und lehrreiche Weise ein wichtiges Stück "deutsch- deutscher" Kulturgeschichte aus biografischer Perspektive erschliesst. --Michael Wersin, Gebundene Ausgabe, Label: Quadriga, Berlin, Quadriga, Berlin, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Quadriga, Berlin, Verkaufsrang: 1913881.
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Frisch wehte der Wind Götz Friedrich, dem Intendanten der Deutschen Oper Berlin, 1998 ins Gesicht: Ein Defizit von 19 Millionen Mark drohte den Erfolg seiner Arbeit, die er seit 1981 an dem renommierten Haus geleistet hatte, in Frage zu stellen; kurzzeitig war sogar von Friedrichs möglichem Rücktritt die Rede. Mittlerweile haben sich die Woge wieder geglättet, und Friedrich konnte sich an seinen 70. Geburtstag, den er am 4. August 2000 beging, behaglich im Intendantensessel zurücklehnen: Er sieht seiner letzten Spielzeit in Berlin entgegen, und wenn er seine langjährige Wirkungsstätte 2001 in geordnetem Zustand verlässt, kann der als Workaholic bekannte Ruheständler sich endlich wieder ungestört seiner Leidenschaft, dem Inszenieren, widmen. Pünktlich zum Siebzigsten erscheint auch eine lesenswerte Biografie des Künstlers wider Willen (so der Untertitel), verfasst von der Münchner Musikjournalistin Marianne Reissinger. Basis des umfangreichen Buchs sind zahlreiche Gespräche, die die Verfasserin -- sie kennt Friedrich seit mehr als 25 Jahren -- nicht nur mit dem Jubilar, sondern auch mit vielen Personen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld geführt hat. So empfehlenswert das Buch auch ist: Auf gewisse Startschwierigkeiten in den ersten Kapiteln muss dennoch hingewiesen werden. Lange dauert es, bis sich dem Leser ein einigermassen prägnanter Eindruck der Hauptfigur vermittelt. Seite um Seite kommen immer andere Personen zu Wort, die nicht immer mit wünschenswerter Klarheit eingeführt werden. Sprachliche Ungeschicklichkeiten sowie hier und da eine all zu starke Portion unredigierter wörtlicher Rede sind irritierend. Dann aber entsteht nach und nach ein Bild von der Nachkriegssituation auf den Opernbühnen, von den überaus spannenden Neuansätzen Walter Felsensteins, dem Lehrer und Mentor von Götz Friedrich, und von der künstlerischen Entwicklung des Protagonisten selbst. Besonders aufregend wird es am Beginn der Siebziger Jahre, als Friedrich sich von seinem Vorbild Felsenstein und von der damaligen DDR zu lösen beginnt. Die Rolle einiger CSU-Politiker im Bayreuther Tannhäuser-Skandal von 1972 zeigt eindrucksvoll, wie kalt der Kalte Krieg auch auf kultureller Ebene ausgefochten wurde, und Friedrichs fragwürdiges Rückzugsgefecht aus seinem Vertrag mit der Ostberliner Komischen Oper wird anhand zahlreicher Brief-Zitate ganz ungeschminkt dokumentiert. Kurzum: Wenn man sich durch die ersten paar Dutzend Seiten gekämpft hat -- und das lohnt sich --, steht einem ein Leseerlebnis bevor, das auf unterhaltsame und lehrreiche Weise ein wichtiges Stück "deutsch- deutscher" Kulturgeschichte aus biografischer Perspektive erschliesst. --Michael Wersin, Gebundene Ausgabe, Label: Quadriga, Berlin, Quadriga, Berlin, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Quadriga, Berlin, Verkaufsrang: 1913881.
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Symbolbild
Götz Friedrich - Künstler wider Willen (2000)
DE
ISBN: 9783886793457 bzw. 3886793451, in Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, CONTINUO Noten-Buch-Versand [1047686], Spabrücken, Germany.
Die Biographie des international gefeierten Opernregisseurs und Intendanten Götz Friedrich. 286 Seiten geb. mit Bildteil SU (früher 23,000 Euro) Sprache: german 531 gr.
Die Biographie des international gefeierten Opernregisseurs und Intendanten Götz Friedrich. 286 Seiten geb. mit Bildteil SU (früher 23,000 Euro) Sprache: german 531 gr.
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Götz Friedrich. Künstler wider Willen. (2000)
DE HC US
ISBN: 9783886793457 bzw. 3886793451, in Deutsch, Berlin: Quadriga, gebundenes Buch, gebraucht, mit Einband.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchseite [561087], Wien, WIEN, Austria.
286, 32 S.; Illustr.; 22 cm, Schutzumschlag, zahlreiche Abbildungen, sehr guter Zustand Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 544.
286, 32 S.; Illustr.; 22 cm, Schutzumschlag, zahlreiche Abbildungen, sehr guter Zustand Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 544.
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Symbolbild
Götz Friedrich, Künstler wider Willen (2000)
DE HC US FE
ISBN: 9783886793457 bzw. 3886793451, in Deutsch, quadriga, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.
Von Händler/Antiquariat, mip [3660778], Berlin, Germany.
Buchbeschreibung: Quadriga Verlag, München, 2000. Hardcover. 220 x 145 mm. 287 S. mit einigen Abb. und Aufführungsverzeichnis., ungelesen.
Buchbeschreibung: Quadriga Verlag, München, 2000. Hardcover. 220 x 145 mm. 287 S. mit einigen Abb. und Aufführungsverzeichnis., ungelesen.
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Zu Tisch bei Georg Friedrich Händel. 'Ich fresse einen Kapaun' (2001)
DE HC US FE
ISBN: 9783440103159 bzw. 3440103153, in Deutsch, 159 Seiten, Kosmos (Franckh-Kosmos), gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.
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Ich fresse einen Kapaun: Zu Tisch bei Georg Friedrich Händel (2001)
DE HC US FE
ISBN: 9783440103159 bzw. 3440103153, in Deutsch, 159 Seiten, Kosmos, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, palservice.
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