Poltergeist im Politbüro. Prokop im Gespräch mit Alfred
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325 Seiten. Illustrierter Originalkartonband in nahezu neuwertigem Zustand. - Siegfried Prokop, Professor für Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin befragte Alfred Neumann, der über fast dreieinhalb Jahrzehnte als Kandidat und Mitglied im Politbüro der SED sass, zu seinem Leben und Wirken in der DDR. Neumann repräsentierte das „proletarische Urgestein" in der SED-Führung. Die Deutschen im Westen zählten ihn zur Betonfraktion, Vertreter der „Herbstrevolution" 1989 nannten ihn einen Altstalinisten. Der „heimliche" Kronprinz Ulbrichts konnte es sich gelegentlich leisten, aufzumucken oder mit der Faust auf den Tisch zu hauen. In seiner näheren Umgebung galt er deshalb als Poltergeist – von manchen gefürchtet, während sich andere nicht darum scherten, was Neumann sagte. Honecker, der Neumann nicht ausstehen konnte, aber Ulbricht verpflichtet war, den Ungeliebten im Politbüro zu belassen, hielt ihn aus politischen Entscheidungen weitgehend heraus. Bleiben wird, dass Alfred Neumann vor allem in der Ulbricht-Ära massgeblichen Anteil am Werdegang der DDR hatte. Die vorliegenden Gespräche liefern einen weiteren Mosaikstein zur Erforschung der jüngsten deutsch-deutschen Geschichte. (Klappentext) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 520.

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1. Auflage 325 Seiten. Kartoniert. Illustrierter Originalkartonband in nahezu neuwertigem Zustand. - Siegfried Prokop, Professor für Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin befragte Alfred Neumann, der über fast dreieinhalb Jahrzehnte als Kandidat und Mitglied im Politbüro der SED sass, zu seinem Leben und Wirken in der DDR. Neumann repräsentierte das „proletarische Urgestein" in der SED-Führung. Die Deutschen im Westen zählten ihn zur Betonfraktion, Vertreter der „Herbstrevolution" 1989 nannten ihn einen Altstalinisten. Der „heimliche" Kronprinz Ulbrichts konnte es sich gelegentlich leisten, aufzumucken oder mit der Faust auf den Tisch zu hauen. In seiner näheren Umgebung galt er deshalb als Poltergeist – von manchen gefürchtet, während sich andere nicht darum scherten, was Neumann sagte. Honecker, der Neumann nicht ausstehen konnte, aber Ulbricht verpflichtet war, den Ungeliebten im Politbüro zu belassen, hielt ihn aus politischen Entscheidungen weitgehend heraus. Bleiben wird, dass Alfred Neumann vor allem in der Ulbricht-Ära massgeblichen Anteil am Werdegang der DDR hatte. Die vorliegenden Gespräche liefern einen weiteren Mosaikstein zur Erforschung der jüngsten deutsch-deutschen Geschichte. (Klappentext) Versand D: 2,60 EUR Geschichte. Geschichtswissenschaft. Politik. Politologie. Politikwissenschaft. Zeitgeschichte. Sozialgeschichte. DDR-Geschichte. Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. Politbüro. Erlebnisbericht. Biographisches Interview.

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