Pippi Långstrumps Verwandlung zur "dame-bien-élevée". Die Anpassung eines Kinderbuches an ein fremdes kulturelles System - Eine Analyse der französischen Übersetzung von Astrid Lindgrens Pippi Långstrump (1945-48)
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Pippi Långstrumps Verwandlung zur "dame-bien-élevée" Die Anpassung eines Kinderbuches an ein fremdes kulturelles System. Eine Analyse der . Pippi Långstrump (1945-48) (POETICA) (2001)
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ISBN: 9783830004691 bzw. 3830004699, in Deutsch, 206 Seiten, Verlag Dr. Kovac, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, verlagdrkovac.
1945 revolutioniert in Schweden Astrid Lindgrens Pippi Långstrump das kinderliterarische System: die phantastisch starke und wortgewandte Pippi verkörpert das im Sinne der Reformpädagogik "freie Kind" und verhilft einer neuen Form kinderliterarischen Erzählens zum Durchbruch. Propagiert wird nunmehr das "Schreiben vom Kinde aus", welches den unverwechselbaren Ton schwedischer Kinderliteratur bis heute prägt. 1962 erscheint in Frankreich unter dem Titel Fifi Brindacier eine im Vergleich zur Originalfassung und zur französischen Erstübersetzung von 1951 gekürzte und stark veränderte Version des Lindgren-Klassikers, deren Hauptanliegen die Verwandlung der revolutionären Pippi zu einer an französische Moralvorstellungen angepassten "wohlerzogenen Dame" zu sein scheint. Svenja Blumes Abhandlung fragt nach den Gründen für die offensichtliche Zensur der französischen Pippi-Übersetzung von 1962. Die Autorin analysiert dabei komparativ die kinderliterarischen Systeme Schwedens und Frankreichs im Hinblick auf ihre pädagogischen und literarästhetischen Koordinaten. Der Vergleich zwischen schwedischer Reformpädagogik und französischer Moralerziehung, zwischen einer Tradition kinderliterarischer Phantastik in Schweden und dem Realismusparadigma in der französischen Kinderliteratur macht deutlich, wie es im "Dialog zweier Kulturen" zu Kommunikationsproblemen kommen musste, denen die Anpassung der Pippi-Figur an französische Massstäbe Abhilfe schaffen sollte. Anhand zahlreicher Textstellen (die alle auch ins Deutsche übersetzt sind) und Illustrationen demonstriert die Autorin, wie systematisch diese Anpassung durchgeführt wurde. Die eingehende Analyse lässt den Leser verstehen, weshalb die französische Pippi, die als literarische Figur in ihrer angepassten Form Kohärenz und Glaubwürdigkeit verloren hat, auf dem französischen Kinderbuchmarkt erst seit 1995 in Form einer wiederum originalgetreuen Neuübersetzung eine Chance hat. Broschiert, Ausgabe: 1. Aufl. Label: Verlag Dr. Kovac, Verlag Dr. Kovac, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001, Studio: Verlag Dr. Kovac, Verkaufsrang: 3890717.
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1945 revolutioniert in Schweden Astrid Lindgrens Pippi Långstrump das kinderliterarische System: die phantastisch starke und wortgewandte Pippi verkörpert das im Sinne der Reformpädagogik "freie Kind" und verhilft einer neuen Form kinderliterarischen Erzählens zum Durchbruch. Propagiert wird nunmehr das "Schreiben vom Kinde aus", welches den unverwechselbaren Ton schwedischer Kinderliteratur bis heute prägt. 1962 erscheint in Frankreich unter dem Titel Fifi Brindacier eine im Vergleich zur Originalfassung und zur französischen Erstübersetzung von 1951 gekürzte und stark veränderte Version des Lindgren-Klassikers, deren Hauptanliegen die Verwandlung der revolutionären Pippi zu einer an französische Moralvorstellungen angepassten "wohlerzogenen Dame" zu sein scheint. Svenja Blumes Abhandlung fragt nach den Gründen für die offensichtliche Zensur der französischen Pippi-Übersetzung von 1962. Die Autorin analysiert dabei komparativ die kinderliterarischen Systeme Schwedens und Frankreichs im Hinblick auf ihre pädagogischen und literarästhetischen Koordinaten. Der Vergleich zwischen schwedischer Reformpädagogik und französischer Moralerziehung, zwischen einer Tradition kinderliterarischer Phantastik in Schweden und dem Realismusparadigma in der französischen Kinderliteratur macht deutlich, wie es im "Dialog zweier Kulturen" zu Kommunikationsproblemen kommen musste, denen die Anpassung der Pippi-Figur an französische Massstäbe Abhilfe schaffen sollte. Anhand zahlreicher Textstellen (die alle auch ins Deutsche übersetzt sind) und Illustrationen demonstriert die Autorin, wie systematisch diese Anpassung durchgeführt wurde. Die eingehende Analyse lässt den Leser verstehen, weshalb die französische Pippi, die als literarische Figur in ihrer angepassten Form Kohärenz und Glaubwürdigkeit verloren hat, auf dem französischen Kinderbuchmarkt erst seit 1995 in Form einer wiederum originalgetreuen Neuübersetzung eine Chance hat. Broschiert, Ausgabe: 1. Aufl. Label: Verlag Dr. Kovac, Verlag Dr. Kovac, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001, Studio: Verlag Dr. Kovac, Verkaufsrang: 3890717.
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Pippi Långstrumps Verwandlung zur "dame-bien-élevée" Die Anpassung eines Kinderbuches an ein fremdes kulturelles System. Eine Analyse der . / Schriften zur Literaturwissenschaft) (2001)
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1945 revolutioniert in Schweden Astrid Lindgrens Pippi Långstrump das kinderliterarische System: die phantastisch starke und wortgewandte Pippi verkörpert das im Sinne der Reformpädagogik "freie Kind" und verhilft einer neuen Form kinderliterarischen Erzählens zum Durchbruch. Propagiert wird nunmehr das "Schreiben vom Kinde aus", welches den unverwechselbaren Ton schwedischer Kinderliteratur bis heute prägt. 1962 erscheint in Frankreich unter dem Titel Fifi Brindacier eine im Vergleich zur Originalfassung und zur französischen Erstübersetzung von 1951 gekürzte und stark veränderte Version des Lindgren-Klassikers, deren Hauptanliegen die Verwandlung der revolutionären Pippi zu einer an französische Moralvorstellungen angepassten "wohlerzogenen Dame" zu sein scheint. Svenja Blumes Abhandlung fragt nach den Gründen für die offensichtliche Zensur der französischen Pippi-Übersetzung von 1962. Die Autorin analysiert dabei komparativ die kinderliterarischen Systeme Schwedens und Frankreichs im Hinblick auf ihre pädagogischen und literarästhetischen Koordinaten. Der Vergleich zwischen schwedischer Reformpädagogik und französischer Moralerziehung, zwischen einer Tradition kinderliterarischer Phantastik in Schweden und dem Realismusparadigma in der französischen Kinderliteratur macht deutlich, wie es im "Dialog zweier Kulturen" zu Kommunikationsproblemen kommen musste, denen die Anpassung der Pippi-Figur an französische Massstäbe Abhilfe schaffen sollte. Anhand zahlreicher Textstellen (die alle auch ins Deutsche übersetzt sind) und Illustrationen demonstriert die Autorin, wie systematisch diese Anpassung durchgeführt wurde. Die eingehende Analyse lässt den Leser verstehen, weshalb die französische Pippi, die als literarische Figur in ihrer angepassten Form Kohärenz und Glaubwürdigkeit verloren hat, auf dem französischen Kinderbuchmarkt erst seit 1995 in Form einer wiederum originalgetreuen Neuübersetzung eine Chance hat. Broschiert, Uitgawe: 1. Aufl. Etiket: Verlag Dr. Kovac, Verlag Dr. Kovac, Produk groep: Book, Gepubliseer: 2001, Studio: Verlag Dr. Kovac, Verkope Staanplek: 4697828.
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1945 revolutioniert in Schweden Astrid Lindgrens Pippi Långstrump das kinderliterarische System: die phantastisch starke und wortgewandte Pippi verkörpert das im Sinne der Reformpädagogik "freie Kind" und verhilft einer neuen Form kinderliterarischen Erzählens zum Durchbruch. Propagiert wird nunmehr das "Schreiben vom Kinde aus", welches den unverwechselbaren Ton schwedischer Kinderliteratur bis heute prägt. 1962 erscheint in Frankreich unter dem Titel Fifi Brindacier eine im Vergleich zur Originalfassung und zur französischen Erstübersetzung von 1951 gekürzte und stark veränderte Version des Lindgren-Klassikers, deren Hauptanliegen die Verwandlung der revolutionären Pippi zu einer an französische Moralvorstellungen angepassten "wohlerzogenen Dame" zu sein scheint. Svenja Blumes Abhandlung fragt nach den Gründen für die offensichtliche Zensur der französischen Pippi-Übersetzung von 1962. Die Autorin analysiert dabei komparativ die kinderliterarischen Systeme Schwedens und Frankreichs im Hinblick auf ihre pädagogischen und literarästhetischen Koordinaten. Der Vergleich zwischen schwedischer Reformpädagogik und französischer Moralerziehung, zwischen einer Tradition kinderliterarischer Phantastik in Schweden und dem Realismusparadigma in der französischen Kinderliteratur macht deutlich, wie es im "Dialog zweier Kulturen" zu Kommunikationsproblemen kommen musste, denen die Anpassung der Pippi-Figur an französische Massstäbe Abhilfe schaffen sollte. Anhand zahlreicher Textstellen (die alle auch ins Deutsche übersetzt sind) und Illustrationen demonstriert die Autorin, wie systematisch diese Anpassung durchgeführt wurde. Die eingehende Analyse lässt den Leser verstehen, weshalb die französische Pippi, die als literarische Figur in ihrer angepassten Form Kohärenz und Glaubwürdigkeit verloren hat, auf dem französischen Kinderbuchmarkt erst seit 1995 in Form einer wiederum originalgetreuen Neuübersetzung eine Chance hat. Broschiert, Uitgawe: 1. Aufl. Etiket: Verlag Dr. Kovac, Verlag Dr. Kovac, Produk groep: Book, Gepubliseer: 2001, Studio: Verlag Dr. Kovac, Verkope Staanplek: 4697828.
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Pippi Långstrumps Verwandlung zur "dame-bien-élevée" Die Anpassung eines Kinderbuches an ein fremdes kulturelles System, Eine Analyse der französischen Übersetzung von Astrid Lindgrens Pippi Långstrump (1945-48) (2001)
DE PB NW FE
ISBN: 9783830004691 bzw. 3830004699, in Deutsch, Verlag Dr. Kovac, Hamburg, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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POETICA - Schriften zur Literaturwissenschaft, Band 58 206 pages. 1945 revolutioniert in Schweden Astrid Lindgrens Pippi Långstrump das kinderliterarische System: die phantastisch starke und wortgewandte Pippi verkörpert das im Sinne der Reformpädagogik "freie Kind" und verhilft einer neuen Form kinderliterarischen Erzählens zum Durchbruch. Propagiert wird nunmehr das "Schreiben vom Kinde aus", welches den unverwechselbaren Ton schwedischer Kinderliteratur bis heute prägt. 1962 erscheint in Frankreich unter dem Titel Fifi Brindacier eine im Vergleich zur Originalfassung und zur französischen Erstübersetzung von 1951 gekürzte und stark veränderte Version des Lindgren-Klassikers, deren Hauptanliegen die Verwandlung der revolutionären Pippi zu einer an französische Moralvorstellungen angepassten "wohlerzogenen Dame" zu sein scheint. Svenja Blumes Abhandlung fragt nach den Gründen für die offensichtliche Zensur der französischen Pippi-Übersetzung von 1962. Die Autorin analysiert dabei komparativ die kinderliterarischen Systeme Schwedens und Frankreichs im Hinblick auf ihre pädagogischen und literarästhetischen Koordinaten. Der Vergleich zwischen schwedischer Reformpädagogik und französischer Moralerziehung, zwischen einer Tradition kinderliterarischer Phantastik in Schweden und dem Realismusparadigma in der französischen Kinderliteratur macht deutlich, wie es im "Dialog zweier Kulturen" zu Kommunikationsproblemen kommen musste, denen die Anpassung der Pippi-Figur an französische Massstäbe Abhilfe schaffen sollte. Anhand zahlreicher Textstellen (die alle auch ins Deutsche übersetzt sind) und Illustrationen demonstriert die Autorin, wie systematisch diese Anpassung durchgeführt wurde. Die eingehende Analyse lässt den Leser verstehen, weshalb die französische Pippi, die als literarische Figur in ihrer angepassten Form Kohärenz und Glaubwürdigkeit verloren hat, auf dem französischen Kinderbuchmarkt erst seit 1995 in Form einer wiederum originalgetreuen Neuübersetzung eine Chance hat.
POETICA - Schriften zur Literaturwissenschaft, Band 58 206 pages. 1945 revolutioniert in Schweden Astrid Lindgrens Pippi Långstrump das kinderliterarische System: die phantastisch starke und wortgewandte Pippi verkörpert das im Sinne der Reformpädagogik "freie Kind" und verhilft einer neuen Form kinderliterarischen Erzählens zum Durchbruch. Propagiert wird nunmehr das "Schreiben vom Kinde aus", welches den unverwechselbaren Ton schwedischer Kinderliteratur bis heute prägt. 1962 erscheint in Frankreich unter dem Titel Fifi Brindacier eine im Vergleich zur Originalfassung und zur französischen Erstübersetzung von 1951 gekürzte und stark veränderte Version des Lindgren-Klassikers, deren Hauptanliegen die Verwandlung der revolutionären Pippi zu einer an französische Moralvorstellungen angepassten "wohlerzogenen Dame" zu sein scheint. Svenja Blumes Abhandlung fragt nach den Gründen für die offensichtliche Zensur der französischen Pippi-Übersetzung von 1962. Die Autorin analysiert dabei komparativ die kinderliterarischen Systeme Schwedens und Frankreichs im Hinblick auf ihre pädagogischen und literarästhetischen Koordinaten. Der Vergleich zwischen schwedischer Reformpädagogik und französischer Moralerziehung, zwischen einer Tradition kinderliterarischer Phantastik in Schweden und dem Realismusparadigma in der französischen Kinderliteratur macht deutlich, wie es im "Dialog zweier Kulturen" zu Kommunikationsproblemen kommen musste, denen die Anpassung der Pippi-Figur an französische Massstäbe Abhilfe schaffen sollte. Anhand zahlreicher Textstellen (die alle auch ins Deutsche übersetzt sind) und Illustrationen demonstriert die Autorin, wie systematisch diese Anpassung durchgeführt wurde. Die eingehende Analyse lässt den Leser verstehen, weshalb die französische Pippi, die als literarische Figur in ihrer angepassten Form Kohärenz und Glaubwürdigkeit verloren hat, auf dem französischen Kinderbuchmarkt erst seit 1995 in Form einer wiederum originalgetreuen Neuübersetzung eine Chance hat.
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Symbolbild
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