Historische Karte - Napoleon: Die Königreiche Sachsen und Westphalen 1808, Plano - Mit Postrouten und Poststationen zur Napoleonzeit.
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Mit Postrouten und Poststationen zur Napoleonzeit. Aussenformat (Breite x Höhe) 80,1 cm x 56,5 cm - Darstellungsgrösse (Breite x Höhe) 76,4 x 53,3 cm. Grenz-und flächenkolorierte Karte. Reprint. --- Die Königreiche Sachsen und Westphalen ..., 1808. Die Karte zeigt das Gebiet zwischen der Insel Rügen und Prag sowie zwischen Münster und Thorn nach seiner politischen Umgestaltung im Ergebnis des Friedens von Tilsit am 7/9. Juli 1807. Preussen musste nach seiner Niederlage gegen Napoleon bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806 grosse Gebietsverluste hinnehmen. Es verlor u. A. sämtliche Gebiete links der Elbe einschliesslich Magdeburg. Aus bisher preussischen, braunschweigischen und hessischen Gebieten schuf Napoleon Bonaparte das Königreich Westphalen. Dieser Staat war völlig nach dem Modell Frankreichs organisiert und sollte den mit Frankreich verbündeten und im Rheinbund zusammengeschlossenen deutschen Staaten als Vorbild für grundlegende Reformen dienen. Sachsen schloss im Dezember 1806 mit Napoleon den Frieden von Posen, wurde zum Königreich erhoben, erhielt 1807 den bisher preussischen Cottbuser Kreis und regierte gemeinsam mit Frankreich das neugebildete Herzogtum (seit 1809 Grossherzogtum) Warschau. Die grenzkolorierte Karte verzeichnet auch die Postrouten und -stationen und ist 1808 im Wiener Verlag von Transquillo Mollo erschienen. Sie ist von grosser Seltenheit, da einige der auf ihr dargestellten politischen Grenzen nur 2 Jahre Bestand hatten. So wurde durch den am 14.1.1810 in Paris zwischen Frankreich und dem Königreich Westphalen abgeschlossenen Vertrag ein fast 500 Quadratkilometer grosses Gebiet um Hannover mit dem Königreich Westphalen vereinigt. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 brach nicht nur das Königreich Westphalen wieder zusammen. Auf dem nach der Abdankung Napoleons im Jahr 1814 einberufenen Wiener Kongress erfuhr das gesamte auf der Karte dargestellte Gebiet eine erneute politische Umgestaltung.

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Historische Karte - Napoleon: Die Königreiche Sachsen und Westphalen 1808, Plano: Aussenformat (Breite x Höhe) 80,1 cm x 56,5 cm - Darstellungsgrösse (Breite x Höhe) 76,4 x 53,3 cm. Grenz-und flächenkolorierte Karte. Reprint. --- `Die Königreiche Sachsen und Westphalen ...`, 1808. Die Karte zeigt das Gebiet zwischen der Insel Rügen und Prag sowie zwischen Münster und Thorn nach seiner politischen Umgestaltung im Ergebnis des Friedens von Tilsit am 7/9. Juli 1807. Preussen musste nach seiner Niederlage gegen Napoleon bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806 grosse Gebietsverluste hinnehmen. Es verlor u. A. sämtliche Gebiete links der Elbe einschliesslich Magdeburg. Aus bisher preussischen, braunschweigischen und hessischen Gebieten schuf Napoleon Bonaparte das Königreich Westphalen. Dieser Staat war völlig nach dem Modell Frankreichs organisiert und sollte den mit Frankreich verbündeten und im Rheinbund zusammengeschlossenen deutschen Staaten als Vorbild für grundlegende Reformen dienen. Sachsen schloss im Dezember 1806 mit Napoleon den Frieden von Posen, wurde zum Königreich erhoben, erhielt 1807 den bisher preussischen Cottbuser Kreis und regierte gemeinsam mit Frankreich das neugebildete Herzogtum (seit 1809 Grossherzogtum) Warschau. Die grenzkolorierte Karte verzeichnet auch die Postrouten und -stationen und ist 1808 im Wiener Verlag von Transquillo Mollo erschienen. Sie ist von grosser Seltenheit, da einige der auf ihr dargestellten politischen Grenzen nur 2 Jahre Bestand hatten. So wurde durch den am 14.1.1810 in Paris zwischen Frankreich und dem Königreich Westphalen abgeschlossenen Vertrag ein fast 500 Quadratkilometer grosses Gebiet um Hannover mit dem Königreich Westphalen vereinigt. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 brach nicht nur das Königreich Westphalen wieder zusammen. Auf dem nach der Abdankung Napoleons im Jahr 1814 einberufenen Wiener Kongress erfuhr das gesamte auf der Karte dargestellte Gebiet eine erneute politische Umgestaltung. Karte.

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