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Um die Rolle der Unternehmer im Dritten Reich ist in den letzten Monaten eine hitzige Diskussion entbrannt. Ins Blickfeld gerieten dabei vor allem die Herren der Grossindustrie und Banken. Die jungen Manager hingegen, die Hitlers Kriegswirtschaft erst "auf Hochtouren gebracht haben", bleiben meist gesichtslos. Der Cottbusser Textilfabrikant Hans Kehrl war einer von ihnen. Seit seiner ersten Begegnung mit Hitler im Jahre 1932, hatte er sich bedingungslos der Sache des Führers verschrieben. Zunächst noch Präsident der IHK Niederlausitz, stieg er ab 1935 in höchste Wirtschaftsämter auf und machte zugleich in der SS Karriere. Ab 1943 war Kehrl als quasi "Generalstabschef" von Rüstungsminister Albert Speer der eigentliche Organisator der deutschen Kriegswirtschaft. Ein Mann, der beste Aussichten hatte, nach dem "Endsieg" Wirtschaftsminister eines "Grossgermanischen Reiches" zu werden. Ohne grossindustriellen Hintergrund und ohne eine eigene Hausmacht in der NSDAP hatte Kehrl die höchste staatliche Position erreicht, die ein Unternehmer im Dritten Reich erklimmen konnte. Er gehörte damit zu den wichtigsten Verantwortlichen, die Hitlers Raub- und Vernichtungskrieg ermöglichten. Die historische Bedeutung Kehrls erschöpft sich freilich nicht in seiner Rolle als "Generalstabschef" Speers. Mit seinem Ehrgeiz, zum Schöpfer einer gelenkten Wirtschaft zu werden, hat er dazu beigetragen, Unternehmerschaft, Staatsverwaltung und Politik an neue Formen der Zusammenarbeit zu gewöhnen, und Entwicklungen gefördert, die über das Dritte Reich hinausweisen. Rolf-Dieter Müller reisst die jungen Manager der Kriegswirtschaft aus ihrer Anonymität. Mit Hans Kehrl verleiht er ihnen ein Gesicht. Obgleich Kehrl in seinem steilen, persönlichen Aufstieg und Fall eine Ausnahmeerscheinung geblieben ist, steht seine Biographie doch stellvertretend für eine ganze Generation deutscher Unternehmer.--Stephan Fingerle, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1. Aufl. Label: Klartext-Verlagsges. Klartext-Verlagsges. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Klartext-Verlagsges. Verkaufsrang: 4901055.

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Um die Rolle der Unternehmer im Dritten Reich ist in den letzten Monaten eine hitzige Diskussion entbrannt. Ins Blickfeld gerieten dabei vor allem die Herren der Grossindustrie und Banken. Die jungen Manager hingegen, die Hitlers Kriegswirtschaft erst "auf Hochtouren gebracht haben", bleiben meist gesichtslos. Der Cottbusser Textilfabrikant Hans Kehrl war einer von ihnen. Seit seiner ersten Begegnung mit Hitler im Jahre 1932, hatte er sich bedingungslos der Sache des Führers verschrieben. Zunächst noch Präsident der IHK Niederlausitz, stieg er ab 1935 in höchste Wirtschaftsämter auf und machte zugleich in der SS Karriere. Ab 1943 war Kehrl als quasi "Generalstabschef" von Rüstungsminister Albert Speer der eigentliche Organisator der deutschen Kriegswirtschaft. Ein Mann, der beste Aussichten hatte, nach dem "Endsieg" Wirtschaftsminister eines "Grossgermanischen Reiches" zu werden. Ohne grossindustriellen Hintergrund und ohne eine eigene Hausmacht in der NSDAP hatte Kehrl die höchste staatliche Position erreicht, die ein Unternehmer im Dritten Reich erklimmen konnte. Er gehörte damit zu den wichtigsten Verantwortlichen, die Hitlers Raub- und Vernichtungskrieg ermöglichten. Die historische Bedeutung Kehrls erschöpft sich freilich nicht in seiner Rolle als "Generalstabschef" Speers. Mit seinem Ehrgeiz, zum Schöpfer einer gelenkten Wirtschaft zu werden, hat er dazu beigetragen, Unternehmerschaft, Staatsverwaltung und Politik an neue Formen der Zusammenarbeit zu gewöhnen, und Entwicklungen gefördert, die über das Dritte Reich hinausweisen. Rolf-Dieter Müller reisst die jungen Manager der Kriegswirtschaft aus ihrer Anonymität. Mit Hans Kehrl verleiht er ihnen ein Gesicht. Obgleich Kehrl in seinem steilen, persönlichen Aufstieg und Fall eine Ausnahmeerscheinung geblieben ist, steht seine Biographie doch stellvertretend für eine ganze Generation deutscher Unternehmer.--Stephan Fingerle, Gebundene Ausgabe, Label: Klartext-Verlagsges. Klartext-Verlagsges. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Klartext-Verlagsges. Verkaufsrang: 4534571.

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Um die Rolle der Unternehmer im Dritten Reich ist in den letzten Monaten eine hitzige Diskussion entbrannt. Ins Blickfeld gerieten dabei vor allem die Herren der Grossindustrie und Banken. Die jungen Manager hingegen, die Hitlers Kriegswirtschaft erst "auf Hochtouren gebracht haben", bleiben meist gesichtslos. Der Cottbusser Textilfabrikant Hans Kehrl war einer von ihnen. Seit seiner ersten Begegnung mit Hitler im Jahre 1932, hatte er sich bedingungslos der Sache des Führers verschrieben. Zunächst noch Präsident der IHK Niederlausitz, stieg er ab 1935 in höchste Wirtschaftsämter auf und machte zugleich in der SS Karriere. Ab 1943 war Kehrl als quasi "Generalstabschef" von Rüstungsminister Albert Speer der eigentliche Organisator der deutschen Kriegswirtschaft. Ein Mann, der beste Aussichten hatte, nach dem "Endsieg" Wirtschaftsminister eines "Grossgermanischen Reiches" zu werden. Ohne grossindustriellen Hintergrund und ohne eine eigene Hausmacht in der NSDAP hatte Kehrl die höchste staatliche Position erreicht, die ein Unternehmer im Dritten Reich erklimmen konnte. Er gehörte damit zu den wichtigsten Verantwortlichen, die Hitlers Raub- und Vernichtungskrieg ermöglichten. Die historische Bedeutung Kehrls erschöpft sich freilich nicht in seiner Rolle als "Generalstabschef" Speers. Mit seinem Ehrgeiz, zum Schöpfer einer gelenkten Wirtschaft zu werden, hat er dazu beigetragen, Unternehmerschaft, Staatsverwaltung und Politik an neue Formen der Zusammenarbeit zu gewöhnen, und Entwicklungen gefördert, die über das Dritte Reich hinausweisen. Rolf-Dieter Müller reisst die jungen Manager der Kriegswirtschaft aus ihrer Anonymität. Mit Hans Kehrl verleiht er ihnen ein Gesicht. Obgleich Kehrl in seinem steilen, persönlichen Aufstieg und Fall eine Ausnahmeerscheinung geblieben ist, steht seine Biographie doch stellvertretend für eine ganze Generation deutscher Unternehmer.--Stephan Fingerle, Gebundene Ausgabe, Label: Klartext-Verlagsges. Klartext-Verlagsges. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Klartext-Verlagsges. Verkaufsrang: 4534571.

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Speer, Albert: Erinnerungen, Mit 78 zum Teil unbekannten Bild- und Textdokumenten auf Tafeln, Berlin, Propyläen 1970, 611 S., OLwd.. Schutzumschlag fehlt, gut erhalten, Gebundene Ausgabe, Label: Propyläen, Berlin, Propyläen, Berlin, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1970, Studio: Propyläen, Berlin, Verkaufsrang: 1683548.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG.
Essen, Klartext-Verl, 188 S. : Ill. ; 25 cm Hardcover Bibl.-Ex., Guter Zustand. Stempel auf Seitenschnitt.Ökonomie-allgemein [Kehrl, Hans; Deutschland ; Kriegswirtschaft ; Geschichte 1939-1945, Wirtschaftsgeschichte, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Militär, Wirtschaft] 1999.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Dr. Rainer Minx, Bücherstadt [51562770], Zossen, BR, Germany.
188 S. mit Ill., wenige dezente Bleistiftunterstreichungen Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 1. Aufl., Bibliothek für Zeitgeschichte: Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte N.F. Band 9;. Books.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG [1309982], Berlin, Germany.
188 S. : Ill. ; 25 cm Bibl.-Ex., Guter Zustand. Stempel auf Seitenschnitt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 635, Books.

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